DE1925542C - Vorrichtung zum Belegen von Luftrei fen mit einem gelochten Rohlaufstreifen für die Runderneuerung - Google Patents
Vorrichtung zum Belegen von Luftrei fen mit einem gelochten Rohlaufstreifen für die RunderneuerungInfo
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- DE1925542C DE1925542C DE1925542C DE 1925542 C DE1925542 C DE 1925542C DE 1925542 C DE1925542 C DE 1925542C
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- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Belegen von Luftreifen mit einem gelochten
Rohlaufstreifen für die Runderneuerung, bei welcher der voiibereitete Luftreifen einspannbar und
entweder durch eine Andrückrolle am Außenumfang »der über eine Welle antreibbar ist, wobei
hinter der mittleren Haiuptandrückrolle zwei seitliche in Schräglage fest einstellbare Andrückrollen für die
Restanrollung der Randfahnen des Rohlaufstreifens angeordnet sind. ■
Für die drei Andrückrollen der bekannten Vorrichtungen dieser Art sind meist eigene Druckmittel-Zylinder
vorgesehen. Ein« andere 'bekannte Vorrichtung besitzt einen drehbaren Hohlkörper, der übir
einen Arbeitszylinder und einen HebeJ an den mit einem Rohlaufstreifen zu belegenden Luftreifen angepreßt
wird. Das Problem des Anpresssns der
Randzonen des Rohlaufstreifen ist datbej nicht befriedigend
feilöst.
Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu ao
schaffen, die den Aufwand der bekannten Maschinen vermeidet und trotzdem einwandfreie Anbei tsresultate
liefert.
Die Erfindung besteht darin, daß die mittlere Hauptandrückrolle und die Leiden anderen seitlichen as
Andrückrollen untereinander durch ein Gestänge verbunden sind, das einerseits mit einer horizontal
ausgerichteten Achse im Maschinengestell schwenkbar gelagert ist und anderseits durch ein Druckmittel
beaufschlagbare Druckzylinder aufweist, deren KoI-benstangen je einer Andrückrolle zugeordnet sind.
Damit wird mäht nur eir großer Druckmittelzylinder
eingespart, sondern eine sich an alle gängigen Reifengrößen anpassende Vorrichtung geschaffen,
die nur einen verhältnismäßig geringen Aufwand erforderlich macht.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die beiden seitlichen Andrückrollen
für die Randfahnen des Rohlaufstreifens in der Laufrichtung des Reifens gesehen, hinten einen
größeren Abstand voneinander als vorn aufweisen. Mit dieser Anordnung wird ein sattes Anliegen des
Rohlaufstreifens auf den zu belegenden Reifen gewährleistet, denn die Randbeneiche des Rohlaufstreifens
werden durch die so eingestellten seitlichen Andruck rollen ständig nach außen gedrängt.
Vorteilhafterweise sind die Achsetücke der seitlichen Andrückrolle^ an den Kolbenstangen mindestens
in Achsrichtung verstellbar befestigt. Damit ist eine Anpassung an den jeweils gewünschten Anstellwinkel
möglich.
Die Vorrichtung »st an Hand der sie beispieleweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung schematisch in Seitenamioht,
P ig. 2 eine eimprecftende Vorderansicht und PIf. 3 ein· aod·» Ausführung der Vorrichtung in Vorderansicht.
P ig. 2 eine eimprecftende Vorderansicht und PIf. 3 ein· aod·» Ausführung der Vorrichtung in Vorderansicht.
Aw «fen Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist zu ent- fe
nehmen, dai bei einer bevorzugten AusfUhrungsform
4er Vorrichtung am Maschinengestell 25 ein eis
|obelförmlg*r Hebel ausgebildetes Gestänge 26 mit
einer Achse Tf drehbar gelagert ist. An dem einen Ende 2t des Hebels ist die mittler« HauptandrUck- 6»
rolle 29 einseitig befestigt, wogegen die Gabelenden
10, 31 des Hebels zur Befestigung je einer »eillichen
Andrückrolle 12,93 dienen.
Die mit Luft gefüllten seitlichen Rollen 32,33 sind nn den Enden von Kolbenstangen 34, 35 drehbar gelagert,
die den Kolben von druckmittelbeaufsohlagten
Druckzylindern 36, 37 zugeordnet sind, welche an den Gabelendsn 30, 31 befestigt sind. Zur Versteifung
dieser Befestigung greifen an den Zylindern 36, 37 und dem Gestänge 26 je ein Arm 38,39 an.
Werden gemäß Fig. 1 die Kolbenstangen 34, 35
durch Beaufschlagung der Zylinder 36, 37 in Pfeilrichtung ausgefahren, so setzen die seitlichen Rollen
32, 33 auf den Randbereichen des Rohlaufstreifens 40 auf, wobei auch die mittlere Hauptandrückrolle
29 aufsitzt. Es kommt durch die drehbare Lagerung des Gestänges 26 am Maschinengestell 25 zu einer
gleichmäßigen Verteilung des Arbeitsdruckes auf die Rollen 29, 32, 33, wobei eine selbsttätige Anpassung
der Vorrichtung auf verschieden große keifen durch mehr oder weniger weites Ausfahren der Kolbenstangen
34, 35 aus den Zylindern 36,37 erfolgt.
Die seitlichen Rollen 32, 33 sind, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, nicht nur soweit zur Seite geneigt angeordnet,
daß sie die Randbereiche des Rohlaufstreifens 40 erfassen, sondern haben darüber hinaus
in der Laufrichtung des Reifens 41 gesehen hinten einen größeren Abstand voneinander als vorn. Sie
üben dadurch auf den Rohlaufstreifen 40 einen Zug nach außen aus, so daß eine Faltenbildung zwischen
den mittleren und den an den Rändern befindlichen Teilen des Rohlaufstreifens 40 wirksam vermieden ist.
Gemäß Fig. 3 kann als Träger für die luftgefüllten Rollen 42, 43, 44 ein im Querschnitt U-förmiger
Balken 45 vorgesehen sein, der um eine mittlere Achse 46 im Maschinengestell 47 schwenkbar gelagert
ist und an seiner Vorderseite außen die Druckzylinder 48,49 samt Kolbenstangen 50,51 und Rollen
42,43 trägt. Am anderen Ende des Balkens 45 ist ein Haltearm für die mitbere Rolle 44 angeordnet.
Der Materialaufwand für diese Auiführungsform der Vorrichtung ist besonders gering.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Belegen von Luftreifen mit einem gelochten Rohlaufstreifen für die
Runderneuerung, bei welcher der vorbereitete Luftreifen einspannbar und entweder durch eine
Andrückrolle am Außenumfang oder über eine Welle antreibbar ist, wobei hinter der mittleren
Hauptandrückrolle zwei seitliche in Schräglage fest einstellbare Andrückrollen für die Restanrollung
der Randfahnen des Rohlaufstreifens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die miütlere Hauptandrückrolle (29)
und die beiden anderen seitlichen Andrückrollen (32, 33) untereinander durch ein Gestänge (26)
verbunden sind, das einerseits mit einer horizontal ausgerichteten Achse (27) im Maschinengestell (25) schwenkbar gelagert ist und anderseits durch ein Druckmittel beoufschtegbäre
Druckzylinder (36, 37) aufweist, deren Kolbenstangen (34, 38) Je einer Andrückrolle (32, 33)
zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft die Druckzylinder (36,37) mit
dem Oestänge(26) zusatzlich durch Arme (38,39)
starr verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzetcltnet, daß die beiden seitlichen
Andrückrollen (3», 33) fur die Randfahnen des
Rohlaufstreifen^ (40) in der Laufrichtung des
Reifens (41) gesehen hinten einen größeren Ab- »tand voneinander als vorn aufweisen,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 t>is 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achs- S
»tlicke der seitlichen Andrückrollen (32, 33, 42, 43) an den Kolbenstangen (34, 35, 50,51) minde-
»tens in Achsrichtung verstellbar befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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