DE1480938C - Luftbereifung fur Fahrzeuge - Google Patents
Luftbereifung fur FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft cine Luftbereifung für Fahrzeuge, bestehend aus einem Außenreifen und einem
konzentrisch zur Rollachse der Bereifung in diesem angeordneten Innenreifen, die sich mit ihren Reifenwülsten
auf einer gemeinsamen Felge abstützen, wobei der Außen- und der Innenreifen als getrennte
Einzelreifen ausgebildet sind, die jeweils unter einem eigenen Aufpumpdruck stehen, so daß zwischen
Außen- und Innenreifen ein dem Aufpumpdruck des Außenreifens entsprechendes Luftpolster vorhanden
ist.
Bei einer bekannten Luftbereifung dieser Art hat der Innenreifen nach dem Aufblasen einen geringeren
Durchmesser als der Außenreifen, so daß die beiden Reifen ohne Belastung nicht und unter Belastung
nur zeitweise oder nach größerer Einf ederung miteinander in Berührung treten. Der Nachteil einer
solchen Luftbereifung besteht darin, daß der Innenreifen nur in begrenztem Umfang zur Aufnahme der
Belastung beiträgt und bei der unterbrochenen Berührung des Außen- und Innenreifens Gleitbewegungen
auftreten, wodurch der Gesamtreifen übermäßig erhitzt und verhältnismäßig schnell abgenutzt wird.
Bei dieser bekannten Ausbildung ist es an sich auch möglich, bei ineinander angeordneten Reifen diese
im Scheitelbereich fest miteinander zu verbinden. Eine derartige feste Verbindung unterliegt indessen
im Betrieb ständig wechselnden Beanspruchungen, die wiederum insbesondere bei schneller Dauerfahrt
eine übermäßige Erhitzung hervorrufen, da sich die Reifen nicht frei verformen können. Außerdem treten
bei der Fabrikation eines solchen Verbundreifens auch beträchtliche Schwierigkeiten auf.
Die Erfindung hat die Aufgabe, den geschilderten Mängeln abzuhelfen und dafür zu sorgen, daß auch
der Innenreifen zur Aufnahme der Belastung voll herangezogen wird und dadurch die Bereifung eine
größere Last tragen oder bei gegebener Last verringerte Abmessungen erhalten kann, wobei eine
übernormale Erhitzung der Bereifung im Betrieb vermieden und die Abnutzung gering gehalten
wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Innenreifen schon bei unbelasteter Bereifung
unter der Wirkung seines Aufpumpdruckes mit seinem äußeren Scheitel auf dem gesamten Umfang an
dem inneren Scheitel des Außenreifens anliegt.
Zweckmäßig hat der Außenreifen eine aus gekreuzten Fäden oder Drähten bestehende Karkasse,
während die Karkasse des Innenreifens aus radialen Fäden oder Drähten besteht. Der Winkel der Fäden
oder Drähte der Karkasse des Außenreifens mit der Reifenumfangsrichtung hat dabei vorteilhafterweise
eine geringe Größe, so daß der Außenreifen gegenüber dem Innenreifen einen mehr abgeplatteten
natürlichen Querschnitt erhält und der Innenreifen unter Radialdruck am inneren Scheitel des Außenreifens
anliegt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung hat sowohl der Außenreifen als auch der Innenreifen
eine aus gekreuzten Fäden oder Drähten bestehende Karkasse, wobei die Winkel, die die Karkassenfäden
oder -drähte mit der Reifenumfangsrichtung bilden, bei dem Außenreifen kleiner als bei dem
Innenreifen sind.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung besteht darin, daß sowohl der Außen- als auch der Innenreifen
eine aus radialen Fäden oder Drähten bestehende Karkasse hat, wobei der Außenreifen eine
Verstärkungseinlage aufweist.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Luftbereifung mit gekreuzten Karkassen,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Luftbereifung mit radialen Karkassen und
Fig. 3 einen schematischen Halbquerschnitt, welcher
den natürlichen Querschnitt des Außenreifens bzw. des Innenreifens darstellt.
Aus F i g. 1 ist im Querschnitt eine Luftbereifung ersichtlich, die aus einem Innenreifen 1 und einem
Außenreifen 2 besteht. Die beiden Reifen stützen sich mittels ihrer Wülste 3 bzw. 4 an den Felgenhörnern
5 bzw. 6 der Felge 7 ab.
Der Innenreifen 1 liegt schon bei unbelasteter Bereifung unter der Wirkung seines Aufblasdruckes mit
seinem äußeren Scheitel zwischen den Punkten Λ und B an dem inneren Scheitel des Außenreifens 2
an und er unterwirft infolgedessen den Außenreifen 2 einer Radialspannung. Diese Spannung wird erzeugt,
indem man dem Innenreifen 1 einen Außendurchmesser gibt, der größer ist als der Innendurchmesser
des Außenreifens 2, und indem man den Innenreifen auf einen höheren Druck aufpumpt als den Außenreifen.
Der Innenreifen 1 hat eine Karkasse mit zwei Lagen 8 aus Drähten, die sich so kreuzen, daß sie mit
der Reifenumfangsrichtung einen Winkel von 60° bis 80° einschließen. Der Scheitel dieses Innenreifens 1
ist mit einer die Reibung herabsetzenden Gummischicht 9 bekleidet, in welcher schräge Nuten 10 eingebracht
sind, um eine Verbindung zwischen den beiden Ringräumen 11 zu schaffen.
Das Innere des schlauchlosen Innenreifens 1 ist mit einer abdichtenden Schicht 13 auf der Basis von
Butylkautschuk oder Neopren versehen und wird mittels des Ventils 14 aufgepumpt.
Der Außenreifen 2 hat eine Lauffläche 16 und eine Karkasse aus zwei Lagen 15 sich kreuzender
Fäden oder Drähte, welche mit der Reifenumfangsrichtung einen Winkel von 8° bis 40° einschließen.
Die Innenseite des Außenreifens 2 ist ebenfalls mit einer abdichtenden Gummischicht 17 bekleidet. Aufgeblasen
wird dieser Reifen mittels des Ventils 18. Der Aufblasdruck des ■· Außenreifens 1? ist geringer
als derjenige des Innenreifens 1. Beispielsweise wird der Innenreifen auf einen Druck von 4 kg/cm2 und
der Außenreifen auf einen Druck von 2 kg/cm2 aufgepumpt.
Der Innenreifen 1 übt dadurch, daß sein Außendurchmesser etwas größer als der Innendurchmesser
< des Reifens 2 ist, und dadurch, daß sein Aufblasdrück denjenigen des Reifens 2 übersteigt, auf den
Außenreifen 2 einen ständigen Druck aus. Auf diese Weise nimmt der Innenreifen stets an der Aufnahme
der Belastung teil und Relativbewegungen zwischen beiden bleiben begrenzt. '
Die Luftbereifung, die in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist, unterscheidet sich von derjenigen nach
F i g. 1 in folgender Hinsicht:
Der Innenreifen 26 hat eine Karkasse mit einer Lage 28 aus radialen, d. h. senkrecht zur Reifenumfangsrichtung
verlaufenden Drähten. In dem Innenreifen ist ein Schlauch 29 angeordnet, der mittels
eines Ventils 30 aufgepumpt werden kann. Der Außenreifen 27 hat eine ebenfalls aus einer
Lage 31 radialer Drähte bestehende Karkasse. Am inneren Scheitel ist unterhalb der Lage 31 eine
schmale, aus zumindest im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Drähten, bestehende Verstärkungseinlage
34 vorgesehen. Die Lauffläche 32 ist durch eine Gürteleinlage 33 versteift, die aus zwei
Lagen sich kreuzender Drähte besteht.
Auf der linken Seite der F i g. 3 ist im Halbquerschnitt schematisch der sich unter Innendruck ohne
Belastung ausbildende natürliche Querschnitt eines Außenreifens dargestellt, dessen Karkassenfäden oder
-drähte mit der Reifenumfangsrichtung einen verhältnismäßig kleinen Winkel bilden, während auf der
rechten Seite der F i g. 3 der entsprechende natürliche Querschnitt eines Innenreifens zu sehen ist, dessen
Karkassenfäden oder -drähte mit der Umfangsvorrichtung einen verhältnismäßig großen Winkel
einschließen, der 90° erreichen kann. Für eine erfindungsgemäße Luftbereifung ist der Außendurchmesser
D des Innenreifens größer als der Innendurchmesser d des Außenreifens.
Claims (4)
1. Luftbereifung für Fahrzeuge, bestehend aus einem Außenreifen und einem konzentrisch zur
Rollachse der Bereifung in diesem angeordneten Innenreifen, die sich mit ihren Reifenwülsten auf
einer gemeinsamen Felge abstützen, wobei der Außen- und der Innenreifen als getrennte Einzelreifen ausgebildet sind, die jeweils unter einem
eigenen Aufpumpdruck stehen, so daß zwischen Außen- und Innenreifen ein dem Aufpumpdruck
des Außenreifens entsprechendes Luftpolster vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenreifen (1 bzw. 26) schon bei unbelasteter Bereifung unter der Wirkung seines Aufpumpdruckes
mit seinem äußeren Scheitel auf dem gesamten Umfang an dem inneren Scheitel des Außenreifens (2 bzw. 27) anliegt. . "
2. Luftbereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenreifen (2) eine aus
gekreuzten Fäden oder Drähten bestehende Karkasse und der Innenreifen (1) eine aus radialen
Fäden oder Drähten bestehende Karkasse hat.
3. Luftbereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Außen- als auch
der Innenreifen eine aus gekreuzten Fäden oder Drähten bestehende Karkasse hat, wobei die
Winkel, die die Karkassenfäden oder -drähte mit der Reifenumfangsrichtung bilden, bei dem
Außenreifen (2) kleiner als bei dem Innenreifen (1) sind.
4. Luftbereifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Außen- als auch
der Innenreifen eine aus radialen Fäden oder Drähten bestehende Karkasse hat, wobei der
Außenreifen (27) eine Verstärkungseinlage (34) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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