DE599925C - Luftreifen mit einer verhaeltnismaessig schmalen, in der Querrichtung gewoelbten Laufflaeche - Google Patents
Luftreifen mit einer verhaeltnismaessig schmalen, in der Querrichtung gewoelbten LaufflaecheInfo
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- DE599925C DE599925C DEG84801D DEG0084801D DE599925C DE 599925 C DE599925 C DE 599925C DE G84801 D DEG84801 D DE G84801D DE G0084801 D DEG0084801 D DE G0084801D DE 599925 C DE599925 C DE 599925C
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftreifen mit einer verhältnismäßig schmalen, in der Querrichtung
gewölbten Lauffläche und einer breiter als diese Lauffläche ausgebildeten Basis.
Dieser Luftreifen kann für die Fahrgestellräider von Flugzeugen, für Kraftfahrzeugräder
u. dgl. verwendet werden.
Es sind Luftreifen bebannt, welche mit Verstärkungen aus Kordgeweben sowie mit
schwer ausdehnbaren Kränzen oder Wülsten versehen sind und neben den schwer ausdehnbaren
Kränzen oder Wülsten verhältnismäßig steife Teile aufweisen, wobei die Luftreifen
mit verdickten, als Laufflächen dienenden Teilen versehen sind, die ebenfalls verhältnis-
* mäßig steif sind. Außerdem ist es auch schon bekannt, daß Luftreifen im aufgeblasenen Zustand
im Querschnitt eine annähernd ovale Form haben. Es hat sich aber herausgestellt,
daß Luftreifen der vorher erwähnten Art wegen der hohen Aufblasdrücke, die bei diesen
Reifen erforderlich sind, den Anforderungen der Praxis nicht genügen.
Man hat sich auch bereits bemüht, die Fahrqualitäten dadurch zu verbessern, daß
Luftreifen geschaffen werden, die bei niedrigen
Luftaufblasdrücken benutzt werden können. Das Verlangen, bessere Fahrqualitäten zu erzielen,
führte zur Entwicklung der Ballonreifen. Es tritt jedoch eine rasche Verschlechterung
des Gewebegerippes bei Kraftwagenballonreifen der vorgenannten Art ein, wenn nicht die Luftreifen wenigstens bis zu
einem Druck von Ι5>9 kg aufgeblasen werden.
Es ist ferner versucht worden, Luftreifen, welche zufriedenstellend mit niedrigeren Aufblasdrücken
betrieben werden können, dadurch herzustellen, daß der Durchmesser des Radkörpers verringert und die Größe des
Luftreifens erhöht wind. Durch Verringerung des Innenseitendurchmessers in solchem Maße,
■wie dies mit Rücksicht auf die Bremstrommel zulässig ist, und durch eine möglichst große
Steigerung des Querschnittdurchmessers der Luftreifen wurden übermäßig große Luftreifen
geschaffen, welche geringeren Luftdruck erfordern. Es tritt aber selbst bei den
übermäßig großen Luftreifen eine schnelle Verschlechterung des Gewebegerippes ein,
wenn nicht ein Aufblasdruck von annähernd 11,34 kg aufrechterhalten wind.
Es ist auch bekannt,^ Luftreifen mit kreisförmigem
innerem Querschnitt herzustellen, d. h. Luftreifen, bai denen die von der Basis nach außen verlaufende innere Krümmung
gleichförmig ist. Der äußere Teil des bekann-
ten Luftreifens läuft verhältnismäßig spitz auf eine schmale Lauffläche zu, jedoch ergibt sich
diese Verjüngung lediglich aus der äußeren Gastalt der Gummilauffläche. Die Basis ist
durch Verringerung der radialen Tiefe der inneren Höhlung breiter ausgebildet, als dies
bei gewöhnlichen Luftreifen üblich ist. Bei dem bekannten Luftreifen wird ferner der
nacHgiebige Gummi des Mantels nicht ausgenutzt, um das Auffangen von Stoßen zu unterstützen.
Ferner wird -dort die Gummilauffläche durch die Wirkung des inneren Luftdruckes
nicht zusammengedrückt. Es ist bei dem bekannten Luftreifen lediglich eine breitere
Basis und eine etwas größere Stabilität dadurch erreicht, daß die Tiefe und die volumetrische
Aufnahmefähigkeit der Mantelhöhlung verringert ist. Durch die Verringerung der Tiefe des Luftkissens wird aber die
Dämpfungswirkung des Luftreifens vermindert. Es muß daher dort ein erhöhter Aufblasdruck
benutzt werden, um das Aufprallen eines Hindernisses auf die Felge zu verhüten. Es ist auch bekannt, einen Luftreifen herzustellen,
der mit einer radial verlängerten Mantelhöhlung versehen ist und durch den inneren
Aufblasdruck auf seiner Felge gehalten wird. Bei dem bekannten Luftreifen bildet die
Lauffläche den dünnsten Teil des Luftreifens.
Die Lauffläche wird bei dem bekannten Luftreifen durch den Aufblasdruck ausgedehnt, so
daß der Gummi der Lauffläche als Feder wirkt, die einen Zug radial nach innen ausübt.
Auf diese Weise wird die Fähigkeit des Reifenmantels, die Belastung sowie Stöße
aufzunehmen, verringert. Die ovale Form wird bei dem bekannten Luftreifen durch eine
außerordentlich dicke Seitenwandung aufrechterhalten, so 'daß eine erhebliche Gummimenge
zur Herstellung des Luftreifens erforderlich ist und der Luftreifen ein außerordentlich
großes Gewicht erhält.
Es ist ferner ein Luftreifen bekannt, bei dem die Mantelhöhlung in der Querrichtung
verlängert ist. In diesem Fall sucht der innere Luftdruck den Reifenmantel in eine Form von
rundem innerem Querschnitt zu drücken, d. h. der innere Luftdruck sucht die Lauffläche
nach außen entsprechend einer Vergrößerung des äußeren Durchmessers zu drücken. Bei
dem bekannten Luftreifen wird der Gummi des Reifenmantels nicht !genügend ausgenutzt,
um die Fähigkeit des Reifenmantels, die Last zu tragen und Stöße aufzufangen, zu erhöhen.
Es sind auch Luftreifen der sog. Goodyear-Donut-Type bekannt, die für Flugzeuglandungsräder
bestimmt sind. Die Donut-Reifen haben ebenfalls einen kreisförmigen Innenquerschnitt.
Die Seitenwände des Reifenmantels treten bei den Donut-Reifen beträchtlich hinter den Enden der Nabenteile hervor,
auf denen der Luftreifen angebracht ist. Auf diese Weise werden an entgegengesetzten Seiten
des Luftreifens Lufttaschen gebildet, welche einen beträchtlichen Windwiderstand
hervorrufen.
Die Erfindung besteht in der Vereinigung der folgenden, teils bekannten, teils unbekannten
Merkmale:
1. Der Querschnitt des Luftreifens ist in an sich "bekannter Weise in radialer Richtung
verlängert.
2. Der die Lauffläche bildende Reifenteil ist
in an sich bekannter Weise verdickt.
3. Der die Lauffläche bildende Reifenteil hat bei abgelassenem Luftdruck einen größeren
Durchmesser als bei aufgeblasenem Reifen.
4. Der die Lauffläche bildende Reifenteil hat bei abgelassenem Lüftdruck einen kleineren
Krümmungshalbmesser als bei aufgeblasenem Reifen.
5. Die Seitenwände des Luftreifens habai
dünne und biegsame mittlere Teile.
Durch die Vereinigung dieser Merkmale sind folgende Vorteile erzielt:
Durch den Erfindungsgegenstand sind die Tragfähigkeit, die stoßdämpfende Wirkung
und andere Betriebseigenschaften des Luftreifens derart verbessert, daß man mit einem
sehr niedrigen Reifendruck auskommt, ohne daß darunter die 'Haltbarkeit des Reifens
leidet. Bei den gemäß der Erfindung ausgebildeten Luftreifen ist trotz des ungewöhnlich
niedrigen Luftdruckes die Stabilität erhöht, das freie Abrollen verbessert und die Steuerung
erleichtert. Die neuen Reifen nehmen Stöße wirksamer auf, gewährleisten einen
leichteren Lauf und sind gegenüber Schnitt- oder Stichverletzungen widerstandsfähiger als
die für gewöhnlich verwendeten Reifen. Werden die neuen Reifen bei Kraftfahrzeugen angewendet,
so üben sie auf das Steuerrad keine Hemmung aus und beeinträchtigen auch die
Geschwindigkeit nicht mehr als die gewöhnlich verwendeten Reifen, die mit höherem
Druck aufgeblasen wenden.
Der die Lebensdauer von Luftreifen mit Verstärkung durch Kordschnüre bestimmende lla
Faktor ist die Fähigkeit der Schnüre, den im Betrieb auftretenden Spannungen ohne Bruch
zu widerstehen. Mit zunehmendem Reifendruck wächst auch infolge der inneren Drücke
die auf die Kordsdhnüre ausgeübte Spannung. "5
Dagegen wind das Maß der durch die Traglast oder die Fahrstöße bedingten Durchbiegung
der Reifenwände immer kleiner. Je niedriger der verwendete Luftdruck ist, um so geringer wind auch die Spannung der Kordschnüre
und um so weicher oder elastischer arbeiten die Reifen.
Beim Erfindjungsgegenstand ist das Durchbiegen der seitlichen Reifenwände bei einer
bestimmten Belastung und bei niedrigem Reifendruck in erheblichem Maße verringert.
Die Spannungen, die in dem unmittelbar mit der Laufbahn zusammenwirkenden Teil des
Reifenkörpers entstehen, sind in vorteilhafter Weise so verteilt, daß die einzelnen Kordschnüre
gegen übermäßige Zug- und Biegungsbeanspruchungen, insbesondere in den Scbulterteilen der Reifen, geschützt sind.
Auch wenn die Reifen mit einem sehr niedrigen Druck aufgeblasen sind, werden schwere und heftige Stöße in weitem Maße
von den Reifen absorbiert, so daß ein sanftes und leichtes Fahren über unebene Straßen bei
wesentlich erhöhter Stabilität gewährleistet ist. Die Reifen wenden auch nicht beschädigt.
obwohl nur niedrige Aufblasdrücke zur An-
ao Wendung gelangen.
Der nach der Erfindung ausgebildete Reifen besitzt in besonders hohem Maße die Eigenschaft,
Stöße aufzunehmen, da ein sehr hoher Prozentsatz der Stoßdrücke durch die Lauffläche
des Reifeninantels aufgenommen wird; der neue Reifen hat auch eine erheblich geringere
Rückprallwirkunig als die bisher üblichen Reifen, bei denen der größere Teil der
Last von der im Reifen eingeschlossenen Luft aufgenommen wird.
Der Reifenrnantel nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß er in radialer Richtung in
stärkerem Maße sich verformen kann als bekannte Reifen des gleichen Fassungsvermögens;
der Reifen kann daher Stöße, die durch das Überfahren verhältnismäßig hoher
Erhebungen oder tiefer Furchen einer Straße erzeugt werden, aufnehmen, ohne daß der
Reifenkörper durch Stöße gegen die Felge oder durch scharfes Herüberbiegen über das
Hindernis gequetscht wird.
Der Gummi der Lauffläche wird beim Erfindungsgegenstand durch radiale Zusammenziehung
und quer gerichtete Abflachung verdichtet und in hohem Maße widerstandsfähig gemacht. Der Reifenmantel selbst nimmt
beim Erfindungsgegenstand außer dem eigentlichen Luftkissen die Stöße auf, und die Seitenteile
des Reifens wirken nach Art von Federn.
Da der Reifen nach der Erfindung eine hohe Stabilität und eine große Nachgiebigkeit
sowie eine sehr gute stoßdämpfende Wirkung besitzt und an der Straßenoberfläche gut anhaftet,
wird die Gefahr, die mit dem Durchfahren scharfer Kurven und dem Fahren über
unebene Straßen bei hoher Geschwindigkeit verknüpft ist, erheblich vermindert. Außerdem
wird der seitliche Schlupf und das Vorwärtsgleiten abgebremster Räder in erheblichem
Maße beseitigt. ·
Erfindungsgemäß kann ein stromlinienförmig ausgebildetes Rad zur Aufnahme des
neuen Reifenmantels Verwendung finden. Dieses Rad besteht aus einem den Reifen tragenden Körper und besitzt innere und
äußere Seitenflächen, die so geformt sind, daß sie Fortsetzungen der Seiten wände des aufgeblasenen
Reifens bilden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Flugzeugluftreifen im Querschnitt und eine zur Aufnahme des
Reifens geeignete Nabe.
In Fig. 2 sind schematisch einige Reifenformen im Querschnitt veranschaulicht. Mit
voll ausgezogenen Linien ist die Form eines Reifens nach Art der Fig. 1 veranschaulicht,
die der gegossene Reifen einnimmt. In gestrichelten Linien ist die Form dieses Reifens
dargestellt, wenn er auf die Radnabe aufgebracht ist, und zwar einerseits in unaufgeblasenem,
anderseits in aufgeblasenem Zustand, und außerdem zeigt diese Figur die Form, die der mit der Laufbahn zusammenwirkende
Teil eines belasteten Reifens einnimmt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch einen anderen, insbesondere für Flugzeuge geeigneten
Reifen; mit voll ausgezogenen Linien ist die Querschnittsform des gegossenen Reifenmantels
und mit gestrichelten Linien die Form des nichtaufgeblasenen, jedoch auf einer Radnabe aufgebrachten Reifens veranschaulicht.
Die strichpunktierten Linien zeigen die Umrisse des aufgeblasenen Reifens. Die
Wulstdurchmesser dieses Reifens entsprechen proportional den Wulstdurchmessern des in
Fig. ι veranschaulichten Reifenmantels.
In Fig. 4 ist der Querschnitt durch einen Teil der Lauffläche bei einem anderen Ausführungsbeispiel
eines für Flugzeuge geeigneten Reifenmantels dargestellt. Diese Figur veranschaulicht eine Abänderungsform der
Querversteifungsglieder für die Reifenlauffläche.
Fig. 5 zeigt schematisch und in kleinerem Maßstabe die Form der mit der Laufbahn
zusammenwirkenden Berührungsfläche der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Reifenmäntel.
In Fig. 6 ist ein Querschnitt durch einen auf einem Rad befestigten Luftreifen veranschaulicht.
-
Fig. 7 zeigt den Querschnitt durch einen Luftreifen nebst zugehörigem Rad. Beide
Teile werden zweckmäßig bei Kraftfahrzeugen o. dgl. angewendet.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt des bei der Anordnung nach Fig. 7 verwendeten Luftreifens
in natürlicher Größe. Aus dieser Ab-
bildung sind die Form, in der der Reifenmantel vulkanisiert wird, die nach dem Aufblasen
eingenommene Reifenform und die Umrißlinien zu erkennen, die der Reifen bei
erfolgter Belastung besitzt»
Fig. 9 zeigt schematisch und in kleinerem Maßstabe die Umrißlinien des Reifens nach
Fig. 7 in nichtaufgeblasenem und aufgeblasenem Zustand sowie bei verschiedenen Belastungsverhältnissen.
Fig. io zeigt schematisch und in kleinerem Maßstabe die Berührungsflächen des Reifens
nach Fig. 7 bei verschiedenen Belastungszuständen.
In Fig. 11 ist ein Teil des Reifens in aufgebrochenem
Zustand veranschaulicht. Diese Figur läßt die übereinanderliegenden Schichten der zur Verstärkung dienenden Kordschnüre
und ihre Winkelrichtung zueinander an verschiedenen Stellen des Reifenkörpers erkennen.
In Fig. 12 ist schematisch ein Reifen dargestellt, dessen mit der Laufbahn zusammenwirkender
Teil unter dem Einfluß der Last durchgebogen ist. Diese Figur läßt erkennen, wie die Anordnung der Kordschnüre in dem
Reifenmantel den seitlichen Durchbiegungen der inneren, radial verlaufenden Teile der
Seitenwände widersteht.
Fig. 13 zeigt einen Kraftfahrzeugreifen in gegossenem Zustand.
In Fig. 14 ist ein Querschnitt eines Reifenmantels in natürlichem Maßstabe dargestellt,
der in der Querrichtung infolge -der Verwendung eines im Innern des Reifenkörpers angeordneten
Gewebes aus Kordschnüren verschiedener Stärke versteift ist.
In Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform der Reifenmäntel nach der Erfindung
veranschaulicht, und in
Fig. 16 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ein aus Kordschnüren
verschiedener Stärke hergestelltes Gewebe zwischen den Falten des Reifenkörpers in der Laufbahnzone angeordnet ist. Bei
diesem Reifen wird außerdem ein ringförmiges, gebogenes Gummiglied verwendet, um die Lauffläche des Reifenkörpers in der
Querrichtung nachgiebig zu versteifen. Der Luftreifen nach der Erfindung ist sowohl für Flugzeuge als auch für Kraftfahrzeuge
verwendbar. Die charakteristischen Merkmale des Reifens sind in beiden Fällen im wesentlichen die gleichen.
Wird der Reifenmantel nach der Erfindung allgemein mit einem Ballonreifen der bisher
üblichen Bauart bei gleichen Belastungsverhältnissen verglichen, so ist festzustellen, daß
der neue Reifen einen kleineren inneren Durchmesser, große radiale Tiefe, eine in der
Querrichtung gemessen schmale Lauffläche und in unaufgeblasenem Zustand einen kleinen
Durchmesser besitzt, wobei die Reifenbasis erheblich breiter und der Luftinhalt im Verhältnis
zum Querumfang größer ist als bei den üblichen Luftreifen.
Der Reifenmantel wird gemäß der Erfindung in eine solche Form vulkanisiert, daß
er in unaufgeblasenem Zustand nach dem Aufmontieren auf die Felge eine im wesentliehen
dreieckige Querschnittsform besitzt, die sich von den in weitem Abstand voneinander
liegenden Wülsten oder von einer Stelle nahe diesen Wülsten nach der schmalen Lauffläche
zu verjüngt; diese Lauffläche ist in ihrer Querrichtung nach einem Radius gekrümmt,
der im Vergleich zu dem Krümmungsradius der aufgeblasenen Seitenwände
klein ist, und zwar wesentlich kleiner als die Hälfte des Wulstabstandes. Wird der
Reifen aufgeblasen, so drückt der von außen auf die Seitenwände einwirkende Druck die
Lauffläche nach innen, so daß deren Durchmesser kleiner wird und die Lauffläche einem
Umfangsdruck ausgesetzt wird. Je mehr der Aufblasdruck wächst, um so mehr nähert
sich der Luftreifen einer runden Form; die ovale Querschnittsform wird jedoch durch
die steife Lauffläche gewahrt. Der Reifen wird auf einer breiten Felge aufmontiert, go
Seine Grundfläche ist breiter als die Lauffläche. Die Seitenwände des Reifens besitzen
nahe der Lauffläche und den Wülsten Teile, deren Steifheit in Richtung auf die Lauffläche
oder auf den Wulst allmählich zunimmt; in aufgeblasenem Zustand nimmt der neben dem Wulst liegende steifere Teil der
Seitenwände eine nahezu aufrechte oder senkrechte Stellung ein, so daß nach außen gerichteten
Bewegungen der Seitenwände Widerstand geleistet wird und in aufgeblasenem Zustand nur eine geringe Ausbauchung entsteht;
auf diese Weise wird gleichzeitig einem seitlichen Verschieben der Lauffläche gegenüber der Reifenbasis entgegengewirkt.
Der Reifen bildet daher einen sehr stabilen Träger für das Rad, selbst wenn der Aufblasdruck
gering ist; das Rad wird also an seitlichen Verschiebungen gegenüber der
Reifenlauffläche verhindert.
Bei dem in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel eines Reifenmantels,
der insbesondere als Flugzeugreifen Anwendung findet, kann der Körper des Reifens A aus einer beliebigen Anzahl von
Kordgewebelagen 20 gebildet sein; in diesem Gewebe sind die einzelnen Kordschnüre so
angeordnet, daß sie von einer Wulst zur anderen in diagonaler Richtung verlaufen und
daß sich die Kordschnüre übereinanderliegender Gewebelagen in der üblichen Weise
kreuzen. In der Zone der Lauffläche 21 ist
eine stärkere Gummizwischenlage zwischen den einzelnen Geweben vorgesehen als in den
Seitenwänden 22 des Reifenkörpers. Dies geht insbesondere aus der Fig. 2 hervor, in
der ein aus vier Gewebeschichten gebildeter Reifen dargestellt ist. Wenn auch der in der
Fig. 2 veranschaulichte Reifenmantel etwas andere Abmessungen besitzt als der Mantel
nach Fig. 1, so besitzt er doch grundsätzlich die gleiche Bauart. Es wird daher bei der
Beschreibung des Reifens nach Fig. 1 auch allgemein immer auf die Bauart nach Fig. 2
Bezug genommen werden. Der Reifenman- telA besitzt eine verhältnismäßig schmale
Lauffläche 21, dagegen verhältnismäßig lange Seitenwände 22, die sich von der Lauffläche
21 in divergierender Richtung bis zu den Wülsten 23 erstrecken. Die Lauffläche 21
des insbesondere für Flugzeuge bestimmten Reifenkörpers ist in ihrem mittleren Bereiche
so dick ausgebildet, daß sie erheblich stärker ist als die Dicke der Seitenwände 22. Dies
wird durch entsprechend stärkere Abmessungen der zwischen den Kordgewebelagen 20
angeordneten Gummischichten 24 und durch eine geeignete Ausbildung des Laufflächenmaterials
erreicht, das außen auf dem Kordgewebe vorgesehen ist. Die Lauffläche kann außerdem dadurch noch weiter verstärkt werden,
daß eine verhältnismäßig dicke Schicht 25 einer gegenüber Zusammenpreß drücken widerstandsfähigen Masse im Innern des
Reifenkörpers in dessen mittlerer Zone angebracht wird, wie dies insbesondere aus Fig. 3
zu erkennen ist. Ferner kann die Lauffläche 21 dadurch verstärkt und in der Querrichtung
versteift werden, daß eine oder mehrere schmale Kordgewebestreifen 26, 27 und 28 im
mittleren Reifenteil vorgesehen werden, wie dies in größerem Maßstabe in Fig. 4 veranschaulicht
ist; es können sich "aber auch zu diesem Zweck die Gewebelagen in der Laufflächenzone
überlappen. Die Versteifungsstreifen können so ausgebildet sein, daß ihre einzelnen Kordschnüre diagonal oder quer zur
Lauffläche verlaufen und verschieden stark sind, wie dies in Fig. 4 der Zeichnung veranschaulicht
ist. Zwischen diesen Gewebelagen liegen gleichfalls dickere Gummischichten als in den Seitenwänden des Reifens.
Der aufgeblasene Reifen besitzt die größte axiale Breite im wesentlichen zwischen den
Wulsten 23, die verhältnismäßig undehnbare, durch Stahldraht verstärkte Wulstkerne 29
besitzen. Die Spitze 30 und der Hacken 31 der Wulstkerne bestehen zweckmäßig aus
biegsamem, leicht zusammenpreßbarem Material. Der Hacken 31 jeder Wulst besitzt eine
Hohlkehle, durch die ein nach außen ragender Schulteransatz 32 gebildet wird, der die
Verlängerung der Seitenwände des Reifens bildet, mit dem Rand des Felgenflansches 33
zusammenwirkt und verhindert, daß der unmittelbar oberhalb des Wulstes liegende Teil
der- Seitenwand nach außen gepreßt wird; außerdem wirkt der Schulteransatz 32 als
Abdichtungsmittel und verhindert das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in die
Wülste. Schließlich wird durch die nach außen ragende Schulter 32 eine Stromlinienartig
verlaufende Oberfläche des Reifenmantels und der Radnabe gebildet.
Der vorbeschriebene Reifenmantel A wird
so hergestellt, daß die Seitenwände 22 in Richtung auf die Wülste 23 divergieren; häufig
wird der Reifenmantel auch in dieser Form vulkanisiert; zweckmäßig ist es- jedoch, den
Reifen in der in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien 34 veranschaulichten Form zu vulkanisieren.
In welcher Form der Reifen auch vulkanisiert worden ist, so nimmt er doch nach dem Aufmontieren auf die Radnabe B
und beim Ablassen des inneren Luftdruckes die mit gestrichelten Linien 35 in Fig. 2 angedeutete
dreieckige Form ein. Die Umrißlinien, die der Reifen in aufgeblasenem und belastetem Zustand aufnimmt, sind auf der
Zeichnung durch die Linien 36 und 37 angedeutet. Wird der Reifenmantel in der durch
die voll ausgezogenen Linien 34 (Fig. 2) dargestellten Form vulkanisiert, bei der die
Wülste im Vergleich zu ihrer Stellung bei aufmontiertem Reifen verhältnismäßig dicht
nebeneinander liegen, so ist der Vorteil erzielbar, daß das Gewebe des Reifenkörpers
beim Aufmontieren auf die Nabe B vor dem Aufblasen einer erheblichen Spannung ausgesetzt
wird, so daß der Reifenkörper Ausbauchungen, die sich unmittelbar neben den Wülsten bilden wollen, erheblichen Widerstand
entgegensetzt. Außerdem brauchen die Gußformen nicht so tief zu sein wie bisher,
so daß die Herstellung erleichtert wird.
Da der Reifenmantel im wesentlichen eine dreieckige Querschnittsform besitzt, so wird
sein Durchmesser, in der Laufflächenzone gemessen, beim Aufblasen erheblich kleiner, wie
dies aus der Umrißlinie 36 (Fig. 2) erkennbar ist. Der auf die biegsamen Seitenwände
einwirkende innere Druck biegt die Seitenwände nach außen durch, so daß sie einen
seitlichen und nach innen gerichteten Zug auf die Lauffläche ausüben. Hierdurch wird der
Krümmungsradius der Lauffläche vergrößert und die Lauffläche auf einen kleineren
Durchmesser zusammengezogen. Dies hat zur Folge, daß der mittlere Laufflächenteil
sowohl unter einem in der Urnfangsrichtung als auch unter einem in der axialen Richtung
wirkenden Druck oder einer Spannung steht.
Da der Reifenmantel im Bereiche der Lauffläche erheblich verstärkt ist, wächst auch der
Widerstand, den der Laufflächenteil dem Umfangsdruck
entgegensetzt, so daß die Zusammenziehung der Lauffläche unter der Einwirkung des Aufblasdruckes begrenzt ist;
der äußere Durchmesser des aufgeblasenen Reifenmantels bleibt also erheblich größer,
als wenn der Mantel eine kreisförmige Querschnittsform annehmen müßte; die Überdimensionierung
der Lauffläche und der große ίο Abstand zwischen den Mantel wulsten 23 ist
die Ursache dafür, daß der Mantel beim Aufblasen eine im wesentlichen deltaf örmige ovale
Ouerschnittsform annimmt.
Der verstärkte Laufflächenteil, welcher unter der Einwirkung des inneren Aufblasdruckes
in seiner Umfangsrichtung zusammengepreßt wird, erhöht in wirksamer Weise die Festigkeit des Reifens und dient als steifes
und doch elastisches Tragglied zur Aufnähme der Last; durch dieses Tragglied wird
ein erheblicher Teil der im Betriebe auf dem Reifen ruhenden Last in der Umfangsrichtung
auf solche Reifenteile übertragen, die sich an den unmittelbar mit der Laufbahn in
Berührung stehenden Reifenteil anschließen; außerdem werden diejenigen Teile der Reifenlauffläche
gestreckt, die den Reifenteilen gegenüberliegen, welche mit der Laufbahn zu-•
sammenwirken; außerdem werden die Seitenwände zusätzlichen Spannungen unterworfen,
so daß ein erheblicher Teil der aufzunehmenden Belastung von dem Mantelkörper aufgenommen
wird. Die Verformung des Reifenmantels unter der Einwirkung der Belastung ist daher eine geringere als bisher, d. h. es
kann von dem Reifenmantel bei einem bestimmten Aufblasdruck eine größere Last getragen werden, oder es genügt ein geringerer
Aufblasdruck für einen Reifen bestimmter Belastungsfähigkeit.
Der im Querschnitt im wesentlichen deltaförmige,
oval ausgebildete Reifenmantel A besitzt gegenüber den üblichen Flugzeugluftreifen
der Pfannkuchentype (doughnuttype) eine stromlinienartige Form, durch die in hohem Maße der Luftwiderstand herabgesetzt
wird. Wie noch weiter unten dargelegt wird, besitzt auch das ganze Rad diese Stromlinienform.
Wenn ein Flugzeugluftreifen der beschriebenen Art im Betriebe den auf ihn entfallenden
Teil des Flugzeuggewichtes zu tragen hat, nimmt der mit der Laufbahn zusammenwirkende
Teil eine Form an, die in kleinerem Maßstabe durch die Umrißlinien 38 und
39 der Fig. 5 veranschaulicht ist. Aus dieser Zeichnung geht hervor, daß die Berührungsfläche
ein längliches Oval bildet, das der Seite und Länge nach mit Zunahme der Belastung
größer wird. Der verhältnismäßig schmale mittlere Laufflächenteil 21 des Mantels überträgt
einen erheblichen Teil der Last in Umfangsrichtung; außerdem wird die mit dem Erdboden in Berührung stehende Fläche bei
zunehmender Durchbiegung durch die an den Seiten der mittleren Lauffläche liegenden
Teile vergrößert, so daß der beim Landen auftretende Stoß bis auf einen geringen Stoß-
und Rückprallrest aufgefangen wird.
Der verhältnismäßig niedrige Reifendruck, die große volumetrische Luftverdrängung, die
große radiale Tiefe des Reifens und die Zusammenpreßung des Laufflächenteiles tragen
dazu bei, das Maß der Verformung zu erhöhen, den Rückprall kräftig zu dämpfen und
unter Erzielung erheblicher Vorteile die Tragfähigkeit zu erhöhen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten
Mantel eines Flugzeugreifens beträgt die äußere radiale Tiefe des Reifenmantels,
oberhalb der Wulstbasis gemessen, etwa 168,27 mm (60/8 Zoll) und der Radius
der Wulstbasis etwa 155,57mm (6*/8 Zoll).
Die Außenflächen der Wülste liegen bei aufmontiertem Reifen in einem Abstand von
etwa 184,15 mm (71Z4ZoIl).
Der in Fig. 3 veranschaulichte Reifenmantel besitzt im wesentlichen die gleichen Abmessungen
wie der Mantel nach den Fig. 1 und 2. Von dem letztgenannten Mantel unterscheidet
sich der Reifenmantel nach Fig. 3 jedoch durch Anordnung des am Reifenumfang
vorgesehenen gewölbten Gummiteiles 25, der in dem Laufflächenteil 21 des Mantels
einvulkanisiert ist. Der Mantel wird etwa in der mit voll ausgezogenen Linien 40 dargestellten
Form (Fig. 3) vulkanisiert, wobei die Wülste 23 etwas dichter aneinander liegen,
als wenn der Reifen auf der Felge aufmontiert ist. Die gestrichelte Linie 41 zeigt den auf
der Nabe B aufmontierten Reifen in unaufgeblasenem Zustand. Nach dem Aufblasen
nimmt der Reifen etwa die mit der strichpunktierten Linie 42 veranschaulichte Form
ein.
Der am Reifenumfang angeordnete gewölbte Gummiteil 25 hat verjüngte Ränder
43, die sich längs der Innenseite des Reifenmantels über einen erheblichen Bereich erstrecken,
so daß der gewölbte Gummiteil beim Aufblasen des Reifens nicht längs seiner Ränder
von dem Reifenkörper abgezogen wird. Dieser gewölbte Gummiteil hat bei den gemäß
der Erfindung ausgebildeten Reifenmänteln eine sehr wichtige Funktion zu erfüllen. Der
gewölbte Gummiteil trägt in erster Linie dazu bei, eine in der Umfangsrichtung erfolgende
Zusammenpressung oder Durchmesserverringerung der Lauffläche 21 des Reifens
zu verhindern; außerdem dient er dazu, eine gute Berührung des unter der Einwirkung der
Last verformten Reifenteiles mit der Laufbahn sicherzustellen. Der gewölbte Gummi-
teil dient ferner dazu, zu verhindern, daß die Schulterteile des Reifenkörpers sich voneinander
entfernen, wenn der Reifen aufgeblasen wird. Außerdem hat der Gummiteil den Zweck, die Last von dem durchgebogenen
Teil des Mantels auf den übrigen Reifenkörper zu verteilen. Im übrigen erhält der Reifen
eine bessere stromlinienartige Gestalt, als wenn der gewölbte Gummiteil nicht vorgesehen
ist.
Bei früher vorgeschlagenen Niederdruckreifen für Flugzeuge hat der mittlere Teil der
mit dem Erdboden zusammenwirkenden Berührungsfläche das Bestreben, sich nach oben
becherförmig zu wölben, so daß die wirksame Berührungsfläche kleiner wird und der Berührungsdruck
an den Rändern der Berührungsfläche größer ist als in der Mitte. Bei dem Reifen nach der Erfindung ist dieses
Bestreben im wesentlichen infolge der durch die Zusammenpressung erzielten Steifheit der
Lauffläche beseitigt.
Es leuchtet ein, daß ein Reifen der beschriebenen Umrißform und stromlinienförmigen
Gestalt einen viel geringeren Luftwiderstand bietet als die bisher verwendeten Reifen, die bei einziehbaren Landerädern in
die Tragfläche oder den Rumpf des Flugzeuges verlegt werden.
Ein zur Aufnahme eines Reifenmantels A der beschriebenen Bauart besonders geeignetes
Rad B ist in Fig. 1 veranschaulicht. Dieses Rad besteht im wesentlichen aus Leichtmetallpreßstücken,
die so angeordnet sind, daß eine sehr starre Bauweise erzielt ist.
Das im Durchmesser kleine Rad B besitzt eine Tiefbettfelge 45, die das Aufbringen des
Reifens auf dem Rad erleichtert, den Luftraum im Innern des Reifens erheblich vergrößert
und die stoß dämpfende Wirkung erhöht.
Die im wesentlichen durch die im Querschnitt parabolische Form des Mantels erreichte
Stromlinienform wird durch nach außen schalenförmig gebogene Verkleidungsstücke, Abdeckscheiben o. dgl. 46 und 47 ergänzt,
die zu beiden Seiten des Rades angeordnet sind und gekrümmte Oberflächen bilden,
die mit den Seitenwänden 22 des Luftreifens in gleicher Flucht liegen. Die Verkleidungsbleche
werden durch Gummiränder
48 festgehalten, die mit den Wulstflanschen
49 zusammenwirken. Das die Bremse abdeckende Verkleidungsblech 46 besitzt einen
am Rad befestigten Teil 50, der mit einem von der Bremsscheibe 52 getragenen Teil 51
des Verkleidungsbleches zusammenwirkt. Ein konischer Teil 53 des Verkleidungsbleches
dient dazu, den Luftwiderstand der Achse 54
So zu verringern.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Flugzeugreifens gemäß der Erfindung.
Bei den zuvor beschriebenen Reifenmänteln werden Schläuche 55 zum Aufblasen des Reifens
benötigt; bei der Bauart nach Fig. 6 jedoch ist ein derartiger Schlauch nicht erforderlich,
so daß an Gewicht gespart wird. Die Innenfläche jedes Wulstteiles 56 des Mantels besitzt eine Lage weichen Gummis,
die mit dem Wulst 57 des zugehörigen Wulstflansches der Nabe zusammenwirkt. Äußere
Wulstringe 58 werden gegen die Reifenwülste mittels Bolzen 59 gepreßt. Durch die
Anordnung einander gegenüberliegender konischer Teile wird ein sehr starres und dennoch
leichtes Rad gebildet. Zur Erzielung einer stromlinienförmigen Gestalt des mit dem Reifen versehenen Rades findet ein Verkleidungsblech
60 Anwendung, das durch Schnappfedern 61 in seiner Lage festgehalten
wird. Das ferner vorgesehene Verkleidungsblech 62 wird durch einen Klemmring o. dgl.
gehalten.
Infolge des zur Anwendung gelangenden verhältnismäßig niedrigen Luftdruckes kann
der Reifenmantel längs den Wulsten in der vorgeschlagenen Weise abgedichtet werden.
Um einen luftdichten Abschluß sicherzustellen, kann jedes beliebige Dichtungs- oder
Bindemittel Anwendung finden. Gegebenenfalls kann der Dichtungswulst 57 der Nabe
auch an der Außenseite des Wulsthalteringes 58 vorgesehen sein; in diesem Falle wird an
der Außenseite der Reifenwülste eine entsprechende Lage aus weichem Gummi angeordnet.
Diese Abänderungsform ist auf der Zeichnung nicht veranschaulicht.
Die vorstehend beschriebenen Reifenmäntel sind vor allem zur Verwendung bei Flugzeugen
geeignet. Die gleiche Reifentype kann aber mit geringen Abänderungen auch für Kraftfahrzeuge zur Anwendung gelangen. Ein
derartiger Reifenmantel C und ein zugehöriges Felgenrad sind in den Fig. 7 und 8 der
Zeichnung veranschaulicht. Da ein Fahrzeugreifen in ständiger Berührung mit der Fahrbahn
steht und dauernden Stoßen ausgesetzt wird, ist es zweckmäßig, den in den Fig. 4
und 5 veranschaulichten Mantel mit einer Lauffläche 70 zu versehen, die erheblich
schwerer und dicker ist als die Lauffläche der zuvor beschriebenen Flugzeugreifen. Diese
Lauffläche ist so ausgebildet, daß sie nach dem Aufblasen des Reifens in der Querrichtung
im wesentlichen flach verläuft. Außerdem ist die Lauffläche 70 etwas breiter ausgebildet
als der entsprechende Teil des zuvor beschriebenen Flugzeugluftreifens; jedenfalls
ist aber die Lauffläche niemals breiter als der Abstand der äußeren Flächen der Wülste 71.
Die Innenfläche des Reifenmantels C ist ebenso wie der Flugzeugluftreifen A (Fig. 3) mit
einem anvulkanisierten elastischen Gummiteil 72 versehen, der am Umfang des Reifens
liegt und dessen mittlere Zone verstärkt Dieser Gummiteil 72 (Fig. 8) setzt dem inneren
Druck Widerstand entgegen, der bestrebt ist, die Querwölbung der Lauffläche abzuflachen;
außerdem unterstützt der Gummiteil 72 die Übertragung. eines großen Teiles der
Last auf den Mantelkörper, und zwar insbesondere dann, wenn die Lauffläche des Mantels etwas abgenutzt worden ist.
Der Gummimantel 72 geht zweckmäßig in die inneren Teile der Seitenwände 73 an
Stellen über, die jenseits der Laufflächenschultern 70 liegen, wie aus den Fig. 7 und 8
hervorgeht. Der Gummiteil 72 trägt ferner dazu bei, daß die Quersteifheit und die Belastungsfähigkeit
der Lauffläche selbst nach erheblicher Abnutzung dieser Fläche aufao
rechterhalten bleiben. Die in der Umfangsrichtung zusammengepreßte Lauffläche und
die im wesentlichen dreieckige Form des unaufgeblasenen, jedoch auf die Felge montierten
Reifens bewirken, daß der Reifen stoßdämpfende Wirkung besitzt, die den Rückprall
des infolge wesentlicher Belastung durchgebogenen Mantels in erheblichem Maße verringert.
Die Änderung der quer gerichteten Laufflächenkrümmung aus der runden Form bei
nichtaufgeblasenem Reifen in die flache Form nach erfolgtem Aufblasen und das Zusammendrücken
des Laufflächengummis verringern in starkem Maße die rasche Abnutzung der Reifenschultern; diese Schulterabnutzung
ist ein charakteristischer Übelstand von Niederdruckreifen mit in der Querrichtung
gut abgerundeten Laufflächen. Eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Abnutzung
besitzen insbesondere solche Reifenmäntel, bei denen ein in der Querrichtung gewölbter,
ringförmiger Gummiteil 72 vorgesehen ist, der verhindert, daß sich beim Aufblasen
des Reifens die äußeren Enden des Gummibogens voneinander entfernen. Dies trifft nicht nur auf die auf der Zeichnung veranschaulichten
Reifenmäntel, sondern auch auf andere Arten von Niederdruckluftreifen zu. Bei Niederdruckreifen mit in der Querrichtung
abgerundeten Laufflächen verursacht der Unterschied zwischen den Radien der Laufflächenschultern und der mittleren Laufflächenzone
beim aufgeblasenen Reifen, daß sich die Schulterteile krümmen und daß durch
die im Laufflächengummi innerhalb des Bereiches der Berührung mit der Lauffläche
Kräfte entstehen, die den Laufflächengummi über die Laufbahn hinwegziehen; man nimmt
an, daß hierdurch die für Niederdruckreifen charakteristische rasche. Abnutzung der
Schulterteile hervorgerufen wird.
Die Seitenwände 73 des Reifens werden aus übereinanderliegenden Schichten von Kordgeweben
74 gebildet; die Seitenwände sind verhältnismäßig lang und divergieren von dem verstärkten Laufflächenteil 70 aus in
Richtung auf die Wülste 71. Diese Wülste besitzen verhältnismäßig undehnbare, aus
stählernen Wulstdrähten o. dgl. bestehende Kerne 75. Die Reifenwülste 71 entsprechen
hinsichtlich ihrer Umrißlinien den üblichen gestreckten Seitenwülsten; die Grundflächen
76 der Wülste sind jedoch so ausgestaltet, daß sie konische Flächen bilden; die nach
innen konvergieren, und zwar mit einem gleichen oder etwas größeren Winkel als die
Wulstlagerflächen der Felge nahe den Halteflanschen für die Wülste; wenn also die Wülste
durch den Aufblasdruck nach außen gegen die Felgenflansche gepreßt werden, so stützen
sich die Grundflächen der Wülste senkrecht auf dem Grunde der Felge ab, der zweckmäßig
eine Neigung von etwa 71J2 0 besitzt.
Zwischen den übereinanderliegenden Kordgewebeschichten 74 sind Zwischenlagen aus
Gummi 77 vorgesehen, die im Bereiche der Lauffläche dicker sind als in den Seitenwänden.
Insbesondere aus Fig. 8 ist zu erkennen, daß das oberhalb der Gewebeschichten liegende
Gummimaterial in der Mittelebene nicht so dick ist wie an den Schulterseiten der
Lauffläche. Die seitlichen Ränder der Laufflächenschultern verlaufen im wesentlichen
senkrecht zur Reifenachse, wenn der Reifen nicht aufgeblasen ist; die die Schultern der
Lauffläche bildenden Gummiteile gehen in das Material der seitlichen Reifenwände etwa an
derselben Umfangslinie über, wie die seitlichen Ränder des inneren Gummikörpers 72.
Auf diese Weise wird ein verhältnismäßig dicker und steifer Laufflächenteil gebildet,
der, elastisch und zusammendrückbar, seitlichen Biegungsbeanspruchungen und Umfangsdrücken
gegenüber widerstandsfähig ist.
Geeignete ringförmige Rippen oder Riefeln 78 können auf der Außenfläche .der Seitenwandungen
vorgesehen sein, um das Aussehen des Reifens zu verbessern und um ein Abscheuern der seitlichen Reifenwände beim
Anfahren gegen Bordschwellen u. dgl. zu verhindern.
Der Mantel C wird ebenso wie der Flugzeugluftreifen A in einer solchen Form vulkanisiert,
daß der Reifen nach dem Aufmontieren auf die Felge etwa dreieckige Querschnittsform
annimmt. Die Form eines nicht aufgeblasenen, auf seine Felge aufmontierten Reifens C ist in Fig. 8 mit voll ausgezogenen
Linien veranschaulicht. In diesem Zustand besitzt der Reifenmantel C die größte axiale
Breite zwischen den Wülsten 71.
Wird der Reifen mit dem richtigen Druck aufgeblasen, so werden die Seitenwände 73
etwas über die durch die Wülste hindurchgehenden Ebenen nach außen gewölbt, so daß
die Felgenflansche vor dem Anprall gegen Bordschwellen geschützt sind. Die inneren
Teile der Seitenwände bilden nach dem Aufblasen des Reifens mit der senkrechten Ebene
einen verhältnismäßig kleinen Winkel, so daß
!o der Reifen nicht in Richtung auf die Felgenflansche
einfallen kann, wie nachstehend noch weiter erläutert werden wird. Der Aufblasdruck
übt. unter Vermittlung der nachgiebigen Seitenwände 73 einen seitlichen und nach
innen gerichteten Zug auf den Laufflächenteil des Reifens aus, so daß die Querwölbung der
Lauffläche abgeflacht und deren Durchmesser verringert wird, wobei gleichzeitig der Laufflächengummi
in axialer Richtung sowie in
so Umfangsrichtung zusammengepreßt wird.
Die Umrißlinie des aufgeblasenen Reifens ist mit strichpunktierten Linien in Fig. 8 veranschaulicht.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, verlaufen die inneren, unmittelbar neben den Reifenwülsten liegenden Teile der
Seitenwände in Ebenen, die nahezu senkrecht zur Achse des aufgeblasenen Reifens verlaufen.
Die in radialer Richtung gemessene Breite der inneren, unter einem kleinen Winkel
nach außen divergierenden Teil 79 der seitlichen Reifenwände hängt natürlich von
der radialen Tiefe des Reifens und den Reifendrücken ab, für die der Reifen bestimmt
ist; in dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel betragen diese Reifenteile
zwischen etwa einem Drittel und der Hälfte der radialen Tiefe des Reifenmantels.
Wird der Reifen aufgeblasen, so behält er im wesentlichen seine dreieckige Form bei; die Außenflächen der Wülste werden in axialer Richtung nach außen über die Ränder des Laufflächenteiles verschoben.
Wird der Reifen aufgeblasen, so behält er im wesentlichen seine dreieckige Form bei; die Außenflächen der Wülste werden in axialer Richtung nach außen über die Ränder des Laufflächenteiles verschoben.
Infolge der Widerstandsfähigkeit des verstärkten und dicken Laufflächenteiles gegenüber
seitlichen Biegungsbeanspruchungen und in der Umfangsrichtung ausgeübten Drücken
und infolge des Divergierens der Seitenwände sowie der Anordnung in weitem Abstand voneinander
liegender Wülste ist der Reifen daran gehindert, beim Aufblasen die übliche kreisrunde Querschnittsform einzunehmen, in
die der innere Luftdruck den Reifen zu pressen bestrebt ist.
Die Stabilität des Reifenmantels C wird in hohem Maße durch die breite Basis und die
unter Spannung stehenden Seitenwände gefördert, die von der Basis aus bis zu der
schmaleren Lauffläche konvergieren; seitliehen Drücken, die bestrebt sind, das Rad
gegenüber der mit dem Erdboden zusammenwirkenden Lauffläche axial zu verschieben,
wird wirksamer Widerstand geleistet.
Es können beliebig viele Kordgewebeschichten zur Verstärkung Anwendung finden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Reifen mit vier Gewebeschichten
dargestellt, die sich von einer Wulst bis zur anderen erstrecken. Die beiden inneren
Lagen liegen um den Wulstring herum. Ihre Enden ragen an der Außenseite der äußersten
Gewebeschicht noch ein kurzes Stück nach außen. Zweckmäßig werden eine oder mehrere
der üblichen Flossenstreifen verwendet, die sich in den Seitenwänden der Reifen nach
außen erstrecken, und zwar über einen größeren Bereich als die Enden der Lagen 74. An
den Außen- und Grundflächen der Wülste werden ferner geeignete Reibstreifen vorgesehen;
die Flossenstreifen dienen dazu, die neben den Wülsten liegenden Teile der Seitenwände
zu versteifen; die Enden der Verstärkungslagen und die Enden der Flossenstreifen
sind derart versetzt zueinander angeordnet, daß in den Seitenwänden eine steife Wulstzone
80 (Fig. 8) gebildet wird, deren Biegsamkeit in Richtung auf die Wülste allmählich
abnimmt. Die äußeren Teile 81 der Seitenwände besitzen eine allmählich immer
größer werdende Dicke. Ihre Biegsamkeit nimmt in Richtung auf die Lauffläche allmählich
ab. Zwischen den verhältnismäßig steifen inneren und äußeren Teilen 80 und 81
der Seitenwände liegt ein dünnwandiger Teil 82, der lediglich durch die auf dem Umfang
ununterbrochen angeordneten Kordgewebelagen verstärkt ist. Die Teile 82 der Seitenwände
haben die größte Biegsamkeit. Sie bilden Zonen größter Krümmung, die in erheblichem
Abstand von der Basis des Reifenmantels entfernt liegen. Die verhältnismäßig steifen inneren Teile der Seitenwände konvergieren
bei nichtaufgeblasenem Reifen, von der Reifenbasis ausgehend, nach außen und werden durch den inneren Aufblasdruck um
ein geringes Winkelmaß über die Senkrechte hinaus verschoben.
Die strichpunktierten Linien 83 bis 87 der Fig. 8 und 9 zeigen die äußeren Umrißlinien
des Reifenmantels bei einer Belastung von 1460, 1730, 2370, 3650 und 4550 kg.
Diese Umrißlinien zeigen, daß der Reifen bei einem Aufblasdruck von etwa 1 kg pro
Quadratzentimeter außerordentlich hohen Überlastungen standhalten kann, ohne daß
die Seitenwände einknicken.
Findet der nach der Erfindung ausgebildete Reifen bei Kraftfahrzeugen Anwendung, so
besitzt er in aufgeblasenem Zustand einen Außendurchmesser, der annähernd ebenso
groß ist wie derjenige, der für gewöhnlich bei dem betreffenden Kraftfahrzeug verwendete
IO
Luftreifen. Da die Reifen nach der Erfindung eine größere radiale Tiefe besitzen im
Vergleich zu den gebräuchlichen Ballonreifen, benötigen sie Räder kleineren Durchmessers.
Das Verhältnis der radialen Tiefe des Mantels zum Abstand der Wülste oder
zur Breite der Reifenbasis ist von besonderer Wichtigkeit, da die Reifentiefe das Maß der
Verformung bestimmt; das Verhältnis der Breite der Reifenbasis zu seiner radialen
Tiefe ist maßgebend für das seitliche Verbiegen der Reifenseitenwände. Die Breite
der Reifenbasis ist zweckmäßig ebenso groß wie die größte Breite des angeblasenen
Reifens, so daß der größte Teil der Seitenwände in Richtung auf die Lauffläche konvergierend
zuläuft; unter diesen Bedingungen bietet der Reifen eine stabile Stütze für das Rad und widersteht wirksam seitlichen
Drücken, die bestrebt sind, das Rad gegenüber der Reifenlauffläche seitlich zu verschieben.
Es ist festgestellt worden, daß die beste Reifenform dann vorliegt, wenn die innere
radiale Tiefe des Reifenmantels etwa ebenso groß ist wie die äußere Breite der Reifenbasis.
Das Verhältnis der radialen Tiefe zum Wulstradius wird in erheblichem Maße durch
die Abmessungen bestimmt, die die Kraftfahrzeugfabrikanten für die Reifen- und Bremstrommeldurchmesser festgelegt haben.
Bei Rädern, die einen solchen Durchmesser besitzen, daß die normalen Bremstrommeln
Verwendung finden können, wird ein hinreichend großes volumetrisches Luftvolumen
und eine genügende Durchbiegbärkeit erzielt, wenn die radiale Reifentiefe etwa ebenso groß
ist wie der Wulstradius. Selbstverständlich bedingen Abweichungen in den Größenverhältnissen
der Kraftfahrzeugräder auch Veränderungen der obenerwähnten Normalmaße. Das Verhältnis der Reifentiefe zur Breite der
Reifenbasis jedoch sollte stets beibehalten werden, selbst wenn das Verhältnis der
radialen Reifentiefe zum Wulstradius mit Rücksicht auf Änderungen des Durchmessers
der Bremstrommel und der Lauffläche in gewissem Maße verändert wird. Selbstverständlich
wird der Reifen bei bestimmten Laufbahndurchmessern und bei Aufrechterhaltung des Verhältnisses der Reifentiefe zur Reifenbreite
mit Zunahme des Wulstradius immer schmaler, da die Reifenbasis kleiner gewählt und die Reifentiefe verringert werden muß,
um den erforderlichen Stabilitätswinkel und die Durchbiegbärkeit des Reifenmantels zu
wahren. Natürlich ist die Verwendung eines möglichst großen Reifens erwünscht, da bei
einem solchen Reifen der Luftinhalt und die-Durchbiegbärkeit
entsprechend größer sind. Es ist außerordentlich wichtig, daß die Breite
der Lauffläche nicht größer ist als die Breite der Reifenbasis, damit eine hinreichende Stabilität
gewährleistet und die seitliche Verbiegung der Seitenwände begrenzt ist. Die Lauffläche soll möglichst breit sein, um eine
hinreichend große Berührungsfläche mit dem Erdboden zu erzielen, die nötig ist, um eine
wirksame Zugwirkung und eine hinreichende Tragfähigkeit zu gewährleisten. Nach der
jetzigen Erkenntnis soll zur Erzielung einer befriedigenden Wirkungsweise die Laufflächenbreite
der Reifen für Kraftfahrzeuge nicht kleiner sein als 35>°/0 und nicht größer
sein als 90 % der zwischen den Wulstflansehen gemessenen Felgenbreite.
Die Anordnung von Verstärkungskordschnüren in dem gemäß der Erfindung ausgebildeten
Reifenmantel trägt wesentlich dazu bei, die seitliche Verstellung der nahe der Lauffläche liegenden Seitenwände zu begrenzen;
außerdem unterstützen sie die vorteilhaften Biegeeigenschaften des Reifens, da sie
die inneren Teile der Seitenwände verstopfen. Wie aus Fig. 11 der Zeichnung zu erkennen
ist, nimmt die Winkellage der einzelnen Kordschnüre von dem Wulst aus in Richtung auf
die Schulterteile des Reifens zu; da der Wulstumfang nur etwas größer ist als die
Hälfte des Unifanges der Schulterteile, liegen die Kordschnüre in der Nähe der Wülste erheblich
dichter nebeneinander und verleihen den Wulstabschnitten der Seitenwände eine größere Steilheit als am äußeren Reifenumfang,
so daß die inneren Teile der Seitenwände seitlichen, durch den inneren Druck hervorgerufenen Durchbiegungen erheblich
kräftigeren Widerstand leisten.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, wird der mit der Fahrbahn zusammenwirkende Teil des
Reifens etwas abgeflacht, so daß die Spannung der über diesem abgeflachten Teil sich
erstreckenden Verstärkungsschnüre nachläßt; infolgedessen werden die zu beiden Seiten des
abgeflachten Reifenteiles liegenden Seitenwände durch den inneren Druck seitlich ausgebaucht.
Das Abflachen der zusammengepreßten Gummilauffläche hat eine Verlängerung dieser Lauffläche vor und hinter dem
abgeflachten Teil zur Folge, wie in übertriebenem Maße bei den Punkten α und b der
Fig. 12 veranschaulicht ist; hierdurch werden die Kordschnüre 88 und 89, die sich zwischen
den ausgedehnten Teilen α und b bis zu den mit dem abgeflachten Teil auf dem gleichen
Radius liegenden Wulstteil erstrecken, zusätzlichen Spannungen unterworfen, so daß
die Kordschnüre 88 und 89 die inneren Teile der Seitenwände in nahezu senkrechter Lage
halten und die Zone der größten Durchbiegung auf einen dicht neben den Schultern des
Reifens liegenden Bereich beschränken. Die
Tatsache, daß die Kordschnüre der seitlichen Durchbiegung der inneren Teile der Seitenwände
entgegenwirken, ist hauptsächlich auf die nahezu senkrechte Stellung der Seitenwände
und das Verhältnis von Wulstdurchmesser und Wulstabstand zurückzuführen, da jede nennenswerte Ausbuchtung der senkrechten
Seitenwände einen nach außen gerichteten Druck erfordern würde, der die Kordschnüre
ίο übermäßig strecken müßte. Eine Beschädigung
der Kordverstärkung bei übermäßig starken Stoßen wird dadurch vermieden, daß
die Spannung der Kordschnüre 88 und 89 mit Zunahme der Laufflächendurchbiegung
allmählich nachläßt. Wird der Reifen durch Vergrößerung der Last stärker durchgebogen,
so werden die Kordschnüre durch die entsprechend stärkere Laufflächendurchbiegung
allmählich immer mehr entlastet. Der dreieckförmige Bereich der seitlichen Durchbiegbarkeit,
der zwischen gegenüberliegenden Kordschnüren 88 und 89 liegt, wird allmählich immer größer, so daß die Seitenwände
hinreichend weit durchbiegen, um das Eindringen der Lauffläche in das Reifeninnere zu
ermöglichen, ohne daß dabei irgendeine der Kordschnüre übermäßig gespannt wird. Die
Widerstandsfähigkeit gegenüber seitlichen Ausbuchtungen, die durch die Verstärkungsschnüre
bedingt ist, trägt dazu bei, in den Seitenwänden eine Zone größter Durchbiegung aufrechtzuerhalten, und zwar außerhalb
desjenigen Teiles, der bei aufgeblasenem Reifen die größte Breite besitzt. Außerdem werden
die Innenteile der Seitenwände auf diese Weise vor Zerstörungen bewahrt, die durch
übermäßig starkes Durchbiegen hervorgerufen werden; ferner sind sie gegen Quetschungen
und Schnittverletzungen geschützt, wie sie beispielsweise durch gegen die Felgenflansche
ausgeübte Stöße verursacht werden.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, besitzt der Mantel C in unaufgeblasenem Zustand eine
äußere Umrißlinie, die durch die voll ausgezogene Linie 90 angedeutet ist. In aufgeblasenem
Zustand nimmt der Reifen die durch die Umrißlinie 91 gezeigte Form an. Bei
normaler Belastung besitzt der Reifenmantel C die durch die strichpunktierte Linie 83 veranschaulichte
Gestalt. Der runde Laufflächenteil 70 verflacht sich und berührt auf seiner ganzen Breite die Fahrbahn. Die neben den
Wülsten liegenden Teile 79 der Seitenwände werden infolge ihrer Steifheit nur um geringes
Maß nach außen durchgebogen und behalten im wesentlichen ihre radial verlaufende
Stellung bei. Die Zwischenteile 82 der Seitenwände biegen sich in stärkerem Maße seitlich
nach außen, und zwar infolge des nach außen gerichteten Druckes der verhältnismäßig
steifen äußeren, in die Lauffläche übergehenden Teile 81 der Seitenwände. Die Berührungsfläche
eines Reifens, der so belastet ist, daß er die durch die Linie 83 veranschaulichte
Umrißgestalt einnimmt, ist in Fig. 10 durch die geraden gestrichelten Linien 92 angedeutet,
die die Berührungslinien der seitlichen Laufflächenränder darstellen; die gestrichelten
Querlinien 93 bezeichnen die Enden der Berührungsfläche.
Da die Lauffläche etwas schmaler ist als die Reifenbasis und die verhältnismäßig
steifen inneren Teile 80 der Seitenwände dem nach außen gerichteten Druck widerstehen
und in nahezu senkrechter Stellung verbleiben, ist die Durchbiegung im wesentlichen auf die
nachgiebigen Teile 82 der Seitenwände beschränkt. Bei übermäßig starker Belastung
bauchen sich diese Stellen radial aus und kommen zu beiden Seiten der Lauffläche mit
der Fahrbahn in Berührung. Die Berührung des Reifens mit der Laufbahn unter diesen
Verhältnissen ist in Fig. 10 veranschaulicht, in der die Berührungsfläche der Reifenlaufbahn
durch die Linien 94 und 95 dargestellt, während die Berührung der Seitenwände mit
der Fahrbahn durch die ovalen Flächen 96 veranschaulicht ist.
Obwohl der Reifen um ein Mehrfaches überlastet ist, wenn er die durch die Umrißlinie
87 veranschaulichte Form einnimmt, liegt die Lauffläche doch noch immer in erheblichem
Abstand von der Reifenbasis; die Teile 80 der Seitenwände nehmen nach wie vor annähernd ihre aufrechte Lage ein, so
daß die Wulstteile der Seitenwände in der Lage sind, zusätzliche Beanspruchungen federnd
aufzunehmen, die bestrebt sind, das Reifengehäuse gegen die Felge zu schlagen.
Stöße, die durch den inneren Luftdruck also nicht mehr aufgenommen werden
können, werden daher durch den Reifenmantel selbst sehr wirksam gedämpft. Wenn der
Stoß kräftig genug ist, um die Lauffläche gegen die Felge zu drücken, wird die Lauffläche
in den zwischen den Wülsten liegenden Raum gepreßt; die Wülste bilden zusammen
mit der Lauffläche einen gewölbten Dämpfer, so daß auf die Felgenflansche ein keilförmig
nach außen gerichteter Druck ausgeübt wird; unmittelbar auf die Räder der Felgenflansche
ausgeübte Stöße, wie sie beispielsweise bei Reifen der üblichen Bauart auftreten, sind
daher ausgeschlossen. Felgenstöße werden wirksam gedämpft, und Quetschungen oder
Schnittverletzungen der Reifenwände, wie sie durch die Felgenflansche hervorgerufen werden,
sowie zu scharfe Biegungen der Seitenwände nahe den Wülsten sind vermieden. Der
Reifen selbst nimmt die Stöße wirksam auf, wenn das Luftkissen infolge der Durchbiegung
des Reifens unwirksam geworden ist.
Bei gewöhnlicher Belastung werden die Seitenwände des gemäß der Erfindung ausgebildeten
Reifens nur um ein sehr geringes Maß durchgebogen. Durch die Reifenbelastung
erzeugte Zugspannungen, die also die durch den inneren Luftdruck hervorgerufenen
Spannungen übersteigen, werden über einen erheblichen Teil des Reifens nahezu gleichförmig verteilt, so daß die einzelnen
ίο Kordschnüre keinen übermäßig hohen Zugbeanspruchungen
ausgesetzt sind.
Eine neue Eigenart der hier beschriebenen Kraftfahrzeugreifen besteht darin, daß die
Berührungsfläche der Lauffläche und einer weichen Fahrbahn etwa rechteckige Gestalt
besitzt, wie dies durch die Linien 92 und 93 in Fig. 10 veranschaulicht ist. Bei Reifen
der üblichen Bauart hingegen ist die Berührungsfläche oval und verkleinert sich von
der senkrechten Mittelebene aus nach vorn und nach hinten in Form eines Ovals. Eine
Berührungsfläche, die bei jeder beliebigen Durchbiegung des Reifens eine im wesentlichen
gleiche Breite auf ihrer ganzen Länge «5 aufweist, gewährleistet eine große Zugwirkung
und Belastungsfähigkeit, und zwar bei einer Lauffläche, die kleiner ist als bei im
Querschnitt runden Reifen. Die Ausdehnungskraft des zusammengepreßten Laufflächengummis
und die in den Außenteilen der Seitenwände zu beiden Seiten der Laufflächen vorhandene Biegsamkeit der Seitenwände bewirkt,
daß der von der Lauffläche auf die Fahrbahn ausgeübte Druck über dem ganzen Laufflächenbereich gleichmäßiger verteilt ist;
außerdem werden auch die Spannungen, die durch die Verformung des Reifenmantels hervorgerufen werden, vorteilhafter verteilt.
Die Lokalisierung der Biegbarkeit in den Außenteilen der Seitenwände ist durch die
federnde Durchbiegung dieser Wandteile bei übermäßig starker Verformung bedingt und
begünstigt das federnde Durchbiegen der Laufbahn, wenn diese über vorspringende
Gegenstände, beispielsweise Bordschwellen, Eisenbahnschienen oder andere Hindernisse,
hinweggeht. Die an ihrem Umfang zusammengedrückte Lauffläche kann in sehr erheblichem
Maße nach innen durchgebogen werden, ohne daß die im Innern liegenden Verstärkungskordschnüre
übermäßig hohen Beanspruchungen unterworfen werden; denn durch die anfängliche Durchbiegung nach
innen erfolgt eine Entlastung des Druckes unter dem der Laufflächengummi unter der
Einwirkung des Aufblasdruckes steht.
Die Länge der Berührungsfläche zwischen
Reifen und Laufbahn wird natürlich um so größer, je stärker der Reifen unter der Wirkung
von Fahrbahnstößen durchgebogen wird.
Infolge des großen Luftinhalts, des verhältnismäßig großen Abstandes zwischen der
Lauffläche und der Basis der Reifenfelge sowie infolge der Anwendung verhältnismäßig
niedriger Aufblasdrücke ist ein großer Dämpfungsweg erzielt, so daß die von der Fahrbahn ausgeübten Stöße wirksam aufgenommen
werden. Dies trifft auch zu auf den Fall übermäßig starker Überlastung oder sehr
starker Durchbiegung, wie sie beispielsweise entsteht, wenn verhältnismäßig hohe Hindernisse,
z. B. Eisenbahnschienen, Bordschwellen u. dgl., überfahren werden. Gemäß der Erfindung
ausgebildete Reifen sind auch bei etwas niedrigeren Temperaturen betriebsfähiger
als für gleiche Zwecke bestimmte Niederdruckballonreifen.
In Fig. 14 ist eine etwas andere Bauart des Reifenmantels veranschaulicht. Bei diesen
Reifen werden seitliche Versteifungsstreifen 97 aus Kordgeweben verwendet, um den
Laufflächenteil des Reifens eine gewisse Quersteifheit zu verleihen, so daß die Ausdehnung
der Schulterteile des Reifens begrenzt wird. Diese Anordnung findet an Stelle der bei den
Reifen nach den Fig. 7 und 8 verwendeten inneren Gummilage 72 Anwendung. Die Gewebestreifen
97 sind in Gummi eingebettet und liegen zwischen den Schichten 74 des Reifenkörpers oder liegen innerhalb dieser
Schichten 74. Die im Innern des Reifenkörpers liegenden Verstärkungsstreifen 97 besitzen
eine zunehmende Breite und werden an ihren Enden mittels geeigneter Gummischichten
98a bedeckt, die ein Abheben dieser Ränder verhindern.
Die Gummimasse der Lauffläche kann diesem Laufflächenteil des Reifens allein, die
nötige Steifheit verleihen. Zweckmäßiger ist es jedoch, die innere Gummschicht 72 vorzusehen,
die insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn Teile der Lauffläche sich abgenutzt haben. Die Gummieinlage 72 erhöht die
Widerstandsfähigkeit -gegenüber Abnutzung und gibt dem Reifen eine bessere Form. Der
in Fig. 15 der Zeichnung veranschaulichte Reifen besitzt weder eine innere Versteifungsschicht aus Gummi noch einen seitlich versteiften
Reifenkörper. Die Laufbahn 70 ist in diesem Falle bei aufgeblasenem Reifen in der Querrichtung nahezu flach ausgebildet.
Eine weitere Ausführungsform des Reifens ist in Fig. 16 veranschaulicht. Bei dieser
Bauart sind die seitlichen Versteifungsstreifen 97 aus Kordgewebe in Gummi eingebettet
und liegen zwischen Schichten 74 des Laufflächenteiles des Reifenkörpers. Die im
Innern vorgesehene, in der Querrichtung gewölbte Gummieinlage 72 dient zusammen mit
den Gewebeschichten dazu, den Reifen zu befähigen, Lasten aufzunehmen, die größer sind
als diejenigen Lasten, welche die üblichen
Reifen aufzunehmen vermögen. Der Reifenmantel ist in Fig. 16 in der Ouerschnittsform
veranschaulicht, in der er vulkanisiert wird. Kraftfahrzeugreifen, wie sie in den Fig. 7
bis i6 veranschaulicht sind, können in der in Fig. 8 dargestellten Form vulkanisiert werden;
es ist jedoch zweckmäßig, die Reifen in einer Form zu vulkanisieren, die im wesentlichen
die gleiche Tiefe besitzt, wie die zur
ίο Herstellung- von Ballonreifen verwendeten
Formen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Form so ausgebildet wird, daß sie
den Reifen in der in Fig. 13 veranschaulichten Form herstellt. Der Lauffiächenteil des
Reifens wird zweckmäßig in der auf der genannten Zeichnung veranschaulichten Gestalt
gegossen. Die äußeren Flächen der Seitenwände werden so hergestellt, daß sie etwa in
parallelen Ebenen liegen. Der nachgiebige mittlere Teil der Seitenwände ermöglicht es,
daß die Wülste in der axialen Richtung auseinandergespreizt und mit den Felgenflanschen
in Eingriff gebracht werden, wenn der Reifen auf die Felge aufmontiert und aufgeblasen
wird. Das Aufbiegen der Wulststelle bis in diejenige Winkelstellung, die sie auf der Felge
einnehmen, ist insofern vorteilhaft, als die im Innern und neben den Wülsten liegenden Verstärkungen
und Verstärkungsdrähte von Spannungen entlastet werden, die beim Aufblasen und Aufmontieren des Reifens entstehen
und das Bestreben haben, die Wülste zu verdrehen.
Zur Herstellung der Reifenmäntel nach der Erfindung können die üblichen· Formkerne
Verwendung finden; die Reifen können auch in der üblichen Weise in Scheibenbandform
hergestellt und dann gedehnt werden. In Fig. 11 ist die ungefähre Winkellage der
Kordelemente eines nach dem Scheibenbandverfahren hergestellten Reifens veranschaulicht.
Der Mantel ist in abgeflachtem Zustand dargestellt, und die Winkellage der Kordschnüre
in den äußeren Reifenteilen ist in Abständen von ungefähr einem Zoll, von der Mitte der Lauffläche ausgehend, nach unten an
den S ei ten wänden des Reifens entlang dargestellt. Die eingetragenen Winkelwerte sind
als besonders zweckmäßig für Reifen nach der Erfindung ermittelt worden.
Die durch den Aufblasdruck bewirkte und sich in der Umfangsrichtung und in der Querrichtung
auswirkende Zusammenpressung der Lauffläche erhöht in erheblichem Maße die Festigkeit der Lauffläche, so daß ein erheblicher
Teil der Last durch die elastische Lauffläche in der Umfangsrichtung verteilt wird;
hierbei wird auf einem erheblichen Teil des Umfanges eine erhöhte Spannung auf die
Kordschnüre ausgeübt und ein großer Teil der Last unabhängig von dem inneren Aufblasdruck
aufgenommen. Die überdimensionierte Lauffläche hält den Reifen beim Aufblasen in einer ovalen Querschnittsform, so
daß das volumetrische Fassungsvermögen des aufgeblasenen Reifens etwas geringer ist als
das größte Fassungsvermögen eines im Querschnitt kreisförmigen Luftreifens. Infolgedessen
setzt die anfängliche, durch die Belastung bewirkte Durchbiegung der Lauffläche das volumetrische Fassungsvermögen
nicht herab, so daß auch nicht der innere Druck gesteigert wird; die nachgiebige Lauffläche
besitzt daher eine Anfangsdurchbiegung, die durch die Kordverstärkung auf einen erheblichen Teil des Reifenmantels übertragen
wird, noch bevor von dem eingeschlossenen Luftkissen eine Belastung aufgenommen wird. Das Auseinanderspreizen der Seitenwände
ist begrenzt, der mit der Fahrbahn zusammenwirkende Teil der Lauffläche ist verhältnismäßig
schmal. Der nach oben gerichtete Luftdruck, der einen Rückprall des Fahrzeuges nach plötzlicher Zunahme der Belastung
bewirkt, ist kleiner als bei einem Reifen üblicher Bauart, der in dem gleichen Maße
verformt wird, da bei diesem Reifen der nach außen gerichtete Druck des eingeschlossenen
Luftkörpers kleiner ist. Die Rückprallbewegung ist deswegen langsamer, weil ein großer
Teil der Last auf dem Reifenmantel ruht, dessen Elastizität erheblich kleiner ist als
diejenige der Luft. Hinzu kommt die Wirkung des niedrigeren Aufblasdruckes, der in
jedem Reifen das Maß der Durchbiegung und den Rückprall verringert.
Die zusammengepreßte Lauffläche des Reifens wird durch die gegen den inneren Luftdruck
sich auswirkende Preßdrücke in einem Gleichgewichtszustand gehalten und ist in hohem Maße den durch die Umlaufbewegung
hervorgerufenen Zentrifugalkräften ausgesetzt. Diese Zentrifugalkraft übt auf die
Lauffläche eine Dehnungsspannung aus, in deren gleicher Richtung das Ausdehnungsbestreben
des Laufflächengummis wirkt, und zwar entgegen der Wirkungsrichtung des verhältnismäßig
niedrigen Aufblasdruckes. Auf diese Weise wird der Rollradius des Rades bei höheren Geschwindigkeiten vergrößert.
Dieser Rollradius wird beim Fahren mit hohen Geschwindigkeiten in nennenswertem Maße vergrößert, und der Teil des Reifens,
der infolge des Zusammenwirkens mit der Fahrbahn eine Formveränderung erfährt, wird kleiner. Hierdurch wird die Dämpfungswirkung
des Reifens erhöht. Außerdem wird das Steuern des Fahrzeuges erleichtert, und es wird die Hemmwirkung des Reifens
verringert, so daß die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges kaum beeinträchtigt wird und
der Brennstoffverbrauch eines mit den neuen
Reifen ausgerüsteten Kraftwagens nicht größer wird. Der Rollradius des Rades
wächst mit der Zunahme der Geschwindigkeit. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Reifenmantels
ist die Zähigkeit des Laufflächenteiles, sich Unregelmäßigkeiten der Laufbahn anzupassen und beim Überfahren solcher Unregelmäßigkeiten
die Zugwirkung aufrechtzuerhalten. Da das Durchbiegen der Seitenwände unter der Einwirkung ungewöhnlicher
Stöße im wesentlichen auf die Teile 82 der Seitenwände beschränkt ist, also auf Teile,
die außerhalb der steifen Innenteile 80 liegen, kann die Lauffläche zwischen diejenigen Teile
der Seiten wände nach innen gepreßt werden, die zu beiden Seiten eines Hindernisses, über
das die Lauffläche hinweggeht, mit der Fahrbahn in Berührung kommen. Diese Teile
übernehmen augenblicklich einen erheblichen Anteil der Last, so daß die Lauffläche ohne
Schwierigkeiten über ein scharfes Hindernis hinweggehen kann, das Reifen gewöhnlicher
Bauart ernstlich beschädigen würde.
Bei Reifen, die für Kraftfahrzeuge bestimmt sind, ist es zweckmäßig, daß die
äußere Breite der Reifenbasis etwas kleiner ist als die innere radiale Tiefe des Reifenquerschnittes.
Der Wulstdurchmesser des Reifens soll etwa ebenso groß sein wie die äußere radiale Tiefe des Reifenquerschnittes, so daß
die gute stoßdämpfende Wirkung erzielt wird, die für ein leichtes Fahren erwünscht ist, und
daß eine größere Sicherheit beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit über unebene Straßen
und durch scharfe Kurven gewährleistet ist.
Ein für einen mittelschweren Wagen geeigneter Reifen C besitzt in aufgeblasenem
Zustand von Wulst zu Wulst eine Reifenbreite von ungefähr 168,27 mm, einen Wulstdurchmesser
von ungefähr 355,6 mm und einen äußeren Laufflächendurchmesser von ungefähr 736,6 mm. Dieser Reifen kann ohne
weiteres mit einem Aufblasdruck von etwa ι kg pro Quadratzentimeter betrieben werden.
Ein für das gleiche Fahrzeug bestimmter . Reifen üblicher Bauart gleichen äußeren
Durchmessers hat in aufgeblasenem Zustand verhältnismäßig dicht nebeneinander liegende
Wülste, eine in der Reifenmitte gemessene axiale Breite von etwa 127,0 bis 152,4 mm
und würde außerdem für gewöhnlich mit einem zwischen 2 kg und 2,6 kg pro Quadratzentimeter
liegenden Druck aufgeblasen.
Die Unterschiede in den Fahreigenschaften sind ohne weiteres einleuchtend; es ist bekannt,
daß von der Fahrbahn ausgeübte Stöße besonders wirksam aufgefangen werden, wenn die Reifen verhältnismäßig schwach
aufgeblasen sind, beispielsweise mit einem zwischen 0,65 kg und 1,3 kg pro Quadratzentimeter liegenden Druck. Derartige Ver
hältnisse können bei den gewöhnlichen Reifen nicht eingehalten werden, da die zulässige
Durchbiegung nicht ausreichend ist, um Felgenstöße zu verhindern, und da die Durchbiegeeigenschaften
der üblichen Reifen nicht derart sind, daß die Last wirksam verteilt wird und scharfe Biegungen der sehr gespannten
Schnüre vermieden werden. Bei den in Vorschlag gebrachten niedrigen Drücken würde der Reifen sehr rasch zerstört werden.
Die Lauffläche würde abgescheuert werden und sich sehr rasch abnutzen, und zwar vor
allem an ihren Schulterteilen.
Der Reifen nach der Erfindung kann auf jedem beliebigen Rad geeigneter Bauart montiert
werden; das Rad muß jedoch einen kleinen Durchmesser besitzen und mit einer breiten Felge versehen sein. Bei der in Fig. 7
veranschaulichten Ausführungsform findet ein innerer Luftschlauch 98 Anwendung. Der
Reifen ist auf einer einfachen Felgenradkonstruktion montiert, die im wesentlichen aus
einer breiten Tiefbettfelge 99 besteht, die von einer Scheibe 100 getragen wird. An dieser
Scheibe kann eine Bremstrommel 101 vorgesehen sein. Die Scheibe 100 besitzt einen
etwas kleineren Durchmesser, und die Achsnabe 102 kann mit einer nach außen gewölbten
Metallkappe 103 verschlossen sein, go deren Rand im Innern der Rinne 104 der
Felge 99 lösbar befestigt ist. Das Ventil 105 des Luftschlauches 98 kann an der Außenwand
der Felgenrinne befestigt sein.
Die ringförmige Vertiefung 106 der Felge 99 ist zweckmäßig verhältnismäßig schmal
ausgebildet und besitzt eine Breite, die gerade ausreicht, um beim Aufmontieren des Reifens
die Reifenwülste bequem aufzunehmen. Die Rinne ist nach außen zu abgesetzt, so daß ein
innerer Teil 107 der Felgenbasis gebildet wird, der im Abstand von der Bremstrommel
liegt, so daß zwischen dieser Bremstrommel und der Felge ein Luftspalt verbleibt. Wird
die Bremstrommel heiß, so besteht also nicht die Gefahr, daß die Hitze in so starkem Maße
auf die Felge übertragen wird, daß der Reifenmantel oder der innere Schlauch beschädigt
werden kann; außerdem wird durch diese Bauart das Aufmontieren des Reifens auf die
Felge erleichtert.
Es ist bekannt, daß der Betriebsdruck für Reifen bestimmter Belastungsfähigkeit bis zu
einem gewissen Grade von dem volumetrischen Fassungsvermögen des Reifens abhängt
und daß um so niedrigere Aufblasdrücke zur Anwendung gelangen können, je größere Reifen
Verwendung finden. Überdimensionierte Niederdruckreifen der üblichen kreisrunden
Querschnittsform haben nun gewisse Nachteile. Einer dieser Nachteile besteht darin,
daß das Schwenken der Räder beim Steuern
des Wagens einen größeren Kraftaufwand erfordert. Es ist daher erforderlich, an der
Steuerung Änderungen vorzunehmen, um einen leichten Betrieb zu gewährleisten. Diese
Änderungen bestehen in der Vergrößerung der Hebelübersetzung zwischen dem Steuerrad
und den Achsschenkeln. Ein anderer Nachteil der bekannten Reifen besteht darin, daß die große Durchbiegung der Lauffläche
to und die dementsprechend größere Berührungsfläche der Laufbahn auf die Räder unter normalen
Bedingungen eine Hemmung ausübt, so daß eine größere Kraft erforderlich ist, um die Triebräder in Umlauf zu setzen und das
Fahrzeug anzutreiben; dies hat wiederum eine Vergrößerung des Brennstoffverbrauchs und
eine erhebliche Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges zur Folge; außerdem ist die Kraft erheblich
größer, die aufgewendet werden muß, um das Fahrzeug in Bewegung zu setzen. Das Fahrzeug
läuft also verhältnismäßig langsam an. Eine weitere Schwierigkeit, die bei der Verwendung
überdimensionierter, im Querschnitt
&5 kreisförmiger Reifen eintrat, ist die starke
Neigung zu Roll- und Rutscherscheinungen. Dies macht das Fahren unangenehm und verringert
die Sicherheit beim Fahren mit hohen Geschwindigkeiten über unebene Straßen.
Werden ferner überdimensionierte Niederdruckreifen mit rundem Querschnitt bei niedrigen
Drücken betrieben, so werden ihre Laufflächen sehr stark abgenutzt, und zwar insbesondere längs den Schulterteilen des Reifens
abgescheuert, so daß die so sehr angestrebte Haltbarkeit der Kraftfahrzeugreifen
darunter leidet. Die mit der Fahrbahn zusammenwirkende Berührungsfläche des Reifens
hat ferner das Bestreben, sich nach innen durchzuwölben, so daß die auf die Lauffläche
längs der Berührungsränder ausgeübten Drücke sehr erhöht werden.
Die Betriebseigenschaften des nach der Erfindung ausgebildeten Reifens weichen von
denjenigen runden Querschnitts erheblich ab, und zwar gleichgültig, um welche Reifengröße
es sich handelt. Infolge der ovalen Querschnittsform des aufgeblasenen, nach der Erfindung
ausgebildeten Reifens, infolge seines kleinen Durchmessers, seiner schmalen, in der Querrichtung
abgeflachten Lauffläche und der von der Lauffläche bis zur Reifenbasis divergierenden
Seitenwände besitzt der neue Reifen die obenerwähnten nachteiligen Eigenschaften
der überdimensionierten Reifen runden Querschnittes nicht. Mit sehr niedrigem
Druck aufgeblasene Reifen nach der Erfindung ermöglichen ein ebenso leichtes Steuern
wie die gebräuchlichen, mit 2 bis 2,6 kg pro Quadratzentimeter aufgeblasenen Reifen. Die
Reifen setzen die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges nicht herab. Sie erhöhen auch
nicht den Brennstoffverbrauch und beeinträchtigen ferner nicht das rasche Anfahren
des Wagens. Durch Versuche, die mit mehreren Tausenden von nach der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Reifen durchgeführt worden sind, ist festgestellt worden, daß
diese Reifen mit Drücken betrieben werden können, die niedriger sind als die Hälfte der
für die üblichen Reifen gleicher Belastungsfähigkeit vorgeschriebenen Drücke, ohne daß
ihre Widerstandsfähigkeit hierbei beeinträchtigt wird. Das leichte Steuern und die guten
Laufeigenschaften der nach der Erfindung ausgebildeten Luftreifen sind wahrscheinlich
zu einem erheblichen Maße darauf zurückzuführen, daß die Berührungsfläche zwischen
dem Reifen und der Fahrbahn infolge der schmalen Ausbildung der Reifenlauffläche
verhältnismäßig schmal ist; diese Vorteile haben wohl auch ihre Ursache darin, daß die
Spannungen, denen die Lauffläche während des Betriebes unterworfen ist, einander im
Gleichgewicht halten. Die Stabilität des Reifens ist derart, daß die Lauffläche eine gleichförmige
Rollwirkung besitzt und daß die in der Lauffläche vorhandenen ausgeglichenen Spannungen einen im wesentlichen gleichen
Druck auf der ganzen Berührungsfläche ausüben. Hierdurch wird der Schlupf des Reifens
gegenüber der Fahrbahn auf ein Mindestmaß herabgesetzt, eine gleichmäßige Abnutzung
der Lauffläche gewährleistet und die Prallwirkungen beim Überfahren unebener
Straßen vermieden.
Die im Innern des Laufflächenteiles des Reifens vorgesehene und in der Reifenquerrichtung
nach einem kleinen Radius gekrümmte Gummieinlage erhöht die Festigkeit
der Lauffläche in der Querrichtung und setzt der Vergrößerung des Radius und der Krümmung
Widerstand entgegen, so daß die Belastungsfähigkeit des Reifens, unabhängig von der Abnutzung der Lauffläche, gewahrt bleibt.
Die erforderliche Festigkeit wird in dem Laufflächenteil durch die innere Gummilage
selbst dann noch gewahrt, wenn die Lauffläche schon bis auf den Gewebekörper abgenutzt
ist.
Die Verteilung der durch plötzliche Überlastung entstehenden Spannungen wird durch
die in der Umfangsrichtung elastische Lauffläche in Zusammenwirkung mit den konvergierenden
Seitenwänden hervorgerufen und verhindert zu einem erheblichen Teile, daß übermäßig hohe Zugspannungen auf die einzelnen
Kordschnüre und Schnurgruppen ausgeübt werden; das Bestreben, die Kordschnüre zu verlängern und die Nachgiebigkeit
des die Kordschnüre aufnehmenden Gummis zu beeinträchtigen, ist also erheblich
verringert; infolgedessen ist auch das Größerwerden der Reifen im Betrieb infolge der
Verlängerung der Kordschnüre in erheblichem Maße beseitigt.
5
5
Claims (8)
- Patentansprüche:i. Luftreifen mit einer verhältnismäßig schmalen, in der Querrichtung gewölbtenίο Lauffläche und einer breiter als diese Lauffläche ausgebildeten Basis, gekennzeichnet durch die Vereinigung von folgenden, teils an sich bekannten, teils unbekannten Merkmalen:Der Querschnitt des Luftreifens ist in an sich bekannter Weise in radialer Richtung verlängert;der die Lauffläche bildende Reifenteil ist in an sich bekannter Weise verdickt; der die Lauffläche bildende Reifenteil hat bei abgelassenem Luftdruck einen größeren Durchmesser als bei aufgeblasenem Reifen;der die Lauffläche bildende Reifenteil hat bei abgelassenem Luftdruck einen kleineren Krümmungshalbmesser als bei aufgeblasenem Reifen;die Seitenwände des Luftreifens haben dünne und biegsame mittlere Teile.
- 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen in an sich bekannter Weise mit in weitem Abstande voneinander liegenden undehnbaren Reifenwülsten versehen ist und die seitlichen Reifenwände so ausgebildet sind, daß sie im wesentlichen geradlinig von den Wulsten zur Lauffläche konvergierend verlaufen, wobei die Lauffläche verhältnismäßig steif ausgebildet ist.
- 3. Reifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn in an sich bekannter Weise mit ununterbrochenen Kordverstärkungen ver-' sehen ist, die von einer Wulst zur anderen laufen.
- 4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufflächenteil mit einer verhältnismäßig dicken, außerhalb der Kordschnüre Hegenden Gummilage versehen ist, und daß im Innern des Reifens an dessen Umfang ein Körper aus elastischem Gummi (Fig. 3, 25), dessen Querschnitt nach der Reifenbasis hin abnimmt, anvulkanisiert ist, und zwar in einer Zone unterhalb der Lauffläche, so daß dieser Laufflächenteil den beim Aufblasen des Reifens entstehenden, am Umfang wirksamen Drücken und Abflachungen nachgiebig Widerstand leistet.
- 5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mehrzahl von Kordgewebelagen, die sich von einem Wulstteil zum anderen Wulstteil des Reifens erstrecken, unmittelbar aufeinanderfolgende Gewebeschichten kreuzweise zueinander verlaufen und sich · konvergierend bis in eine mittlere Zone erstrecken, die in einem Abstand außerhalb der Wulstteile liegen, der dem Abstand zwischen den äußeren seitlichen Flächen dieser Wulstteile entspricht, wobei mit dem Gewebe eine Gummimasse durch Vulkanisieren verbunden ist, die in der Umfangsrichtung zusammengepreßt werden kann und in der erwähnten mittleren Zone eine Stärke besitzt, die hinreichend groß ist, um den Reifen beim Aufblasen in einer ovalen Querschnittsform zu erhalten.
- 6. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Reifens verhältnismäßig steife, neben den Wülsten liegende Schulteransätze besitzen.
- 7. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand neben der Lauffläche eine verhältnismäßig steife Zone aufweist, deren Biegsamkeit von der Lauffläche aus in Richtung auf die Wülste zunächst zunimmt, aber daß jede Seitenwand nahe den Wülsten eine verhältnismäßig steife Zone besitzt, deren Biegsamkeit von den Wülsten in Richtung auf die Lauffläche zunimmt.
- 8. Stromlinienartig ausgebildetes Rad zur Aufnahme eines Reifens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Oberflächen des den Reifen tragenden Radkörpers so ausgebildet sind, daß sie Fortsetzungen der Seitenwände des aufgeblasenen Reifens bilden.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US599925XA | 1932-08-15 | 1932-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599925C true DE599925C (de) | 1934-07-14 |
Family
ID=22026637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84801D Expired DE599925C (de) | 1932-08-15 | 1933-02-16 | Luftreifen mit einer verhaeltnismaessig schmalen, in der Querrichtung gewoelbten Laufflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746877C (de) * | 1941-10-03 | 1944-12-27 | Bremsabdeckung an einem Flugzeuglaufrad |
-
1933
- 1933-02-16 DE DEG84801D patent/DE599925C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746877C (de) * | 1941-10-03 | 1944-12-27 | Bremsabdeckung an einem Flugzeuglaufrad |
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