-
Diese
Erfindung betrifft radiale Luftreifen, und insbesondere einen radialen
Luftreifen, der eine komplizierte Bewegung des Reifens, die die
Vorhersage eines Fahrers übersteigt,
oder das Auftreten eines sogenannten Wanderungsphänomens wirksam
kontrolliert, um die Geradeauslaufstabilität wesentlich zu verbessern,
wenn der Reifen auf einer schrägen
Fläche
einer unebenen Straßenoberfläche, wie
beispielsweise einer Radspur oder dergleichen läuft.
-
Radiale
Reifen haben eine ausgezeichnete Abnutzungsfestigkeit und Lenkstabilität, weil
die Cordfäden
in der Karkassenlage so angeordnet sind, dass sie sich im wesentlichen
in einer zu der Äquatorebene
des Reifens senkrechten Richtung erstrecken. Daher werden die radialen
Reifen, verglichen mit diagonalen Reifen, nicht nur bei Personenwagen,
sondern auch bei Fahrzeugen, wie beispielsweise kleinen Lastwagen,
Lastwagen und Bussen, als Folge der neueren Fortschritte bei der
Hochgeschwindigkeitsleistung von Fahrzeugen häufig verwendet.
-
Der
Hochgeschwindigkeitslauf von Fahrzeugen hat sich jedoch entsprechend
der Verbesserung und der Erweiterung der Straßensysteme und dergleichen
entwickelt. Daher wird dringend gefordert, das Wanderungsphänomen, das
eher bei dem radialen Reifen als bei dem diagonalen Reifen hervorgerufen
wird, genügend
zu kontrollieren, um dadurch die Geradeauslaufstabilität zu erhöhen und
die Sicherheit weiter zu verbessern.
-
Wenn
wir das Auftreten des Wanderungsphänomens bei dem radialen Reifen
betrachten und, wie in 1 der beigefügten Zeichnungen gezeigt ist,
der Reifen sich auf einer schrägen
Fläche
S, wie beispielsweise einer Radspur oder dergleichen, dreht, wirken
die Last W, die Reaktionskraft FR von der
Straßenoberfläche und
der Querneigungsschub FC auf den Reifen
T ein, und daher wirkt die seitliche Kraft FY als
resultierende Kraft der horizontalen Komponenten dieser Kräfte darauf
ein. Der Reifen mit radialer Struktur hat, verglichen mit dem Reifen
mit diagonaler Struktur, eine hohe Laufflächensteifigkeit, und außerdem ist
die Steifigkeit des Laufflächenabschnitts
infolge der Struktur des radialen Reifens höher als diejenige des Seitenabschnitts,
so dass der Querneigungsschub FC kleiner
ist als derjenige des Reifens mit diagonaler Struktur, und daher
die seitliche Kraft FY, die nach der unteren
Seite der schrägen
Fläche
S gerichtet ist, relativ groß wird,
wobei die Zunahme der Abnahme des Querneigungsschubs FC entspricht.
Als Folge davon tendiert der Reifen stark dazu, auf der schrägen Fläche nach
unten zu rutschen, und es ist schwierig, über die Radspur zu fahren,
und daher wird das Wanderungsphänomen
hervorgerufen.
-
Wie
in dem radialen Schnitt des Reifens in 2 gezeigt
ist, wird dann, wenn sich der Reifen auf der schrägen Fläche S dreht,
ein Querneigungsschub FC hervorgerufen aufgrund
der Tatsache, dass der Laufflächenabschnitt
Tr dazu tendiert, auf der oberen Seite oder
der Bergseite der schrägen
Fläche
S den Boden fest zu berühren,
und auf der Talseite der schrägen
Fläche
S anzusteigen, und insbesondere wird infolge des guten Bodenkontakts
des Laufflächenabschnitts
Tr auf der Bergseite eine Absenkverformung
eines Gebietes Bu in der Nähe des Stützbereichs
des Reifenseitenabschnitts oder eine sogenannte Ausbauchverformung
bside zu der Bergseite hin hervorgerufen,
und eine solche Ausbauchverformung bside bewirkt
eine Biegeverformung des Laufflächenabschnitts
Tr nahe bei dem Bodenkontakt oder eine sogenannte
Ausschiebeverformung bsho in einer nahe
bei dem Bodenkontakt gelegenen Zone, und ergibt weiterhin eine Scherverformung
SS, wie durch die gestrichelten Linien gezeigt
ist, bei dem Laufflächengummi
in einem nahe bei dem Bodenkontaktende gelegenen Abschnitt, und
eine solche Scherverformung erzeugt eine seitliche Kraft FCS, die nach der oberen Seite der schrägen Fläche S gerichtet
ist.
-
Was
den Querneigungsschub FC betrifft, so kann
bei dem diagonalen Reifen, der einen kleinen Steifigkeitsunterschied
zwischen den Bestandteilen des Reifens und eine relativ weiche Struktur
hat, eine genügend
große
Ausbauchverformung bside und eine genügend große Ausschiebeverformung
bsho sichergestellt werden, und daher wird
der erzeugte Querneigungsschub FC groß, während, da
bei dem radialen Reifen die Steifigkeit des Laufflächenabschnitts
beträchtlich
größer ist
als die Steifigkeit des Seitenabschnitts, die Tendenz zum Erzeugen
einer Zurückweichverformung
in einer zu der obigen Richtung entgegengesetzten Richtung, wie
durch eine unterbrochene Linie übertrieben
wiedergegeben ist, in dem Reifenseitenabschnitt stark wird, und
daher die Scherverformung SS des Laufflächengummis
auf natürliche
Weise klein wird, und es notwendig ist, den Querneigungsschub FC zu verringern.
-
Um
bei dem radialen Luftreifen den Querneigungsschub zu vergrößern, kann
daher in wirksamer Weise die Ausbauchverformung bside des
Gebietes Bu groß gemacht werden, und die Übertragungswirksamkeit
der Ausbauchverformung bside vergrößert werden,
um die Ausschiebeverformung bsho in der
nahe bei dem Bodenkontaktende gelegenen Zone groß zu machen, und dadurch die
Scherverformung SS des Laufflächengummis in
dem Bodenkontaktendabschnitt zu vergrößern, oder in wirksamer Weise
kann die Bodenkontaktfläche
des Reifens mit der schrägen
Fläche
S groß gemacht
werden, um die gesamte seitliche Kraft FCS,
die nach der oberen Seite der schrägen Fläche S gerichtet ist, zu vergrößern.
-
Außerdem wird
auf die Offenbarungen von JP-04-197805A, die einen Reifen nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1 zeigt, JP-60-135309A und US-A-3853164
hingewiesen.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, radiale Luftreifen bereitzustellen,
bei denen durch Erhöhung
des Querneigungsschubs des radialen Reifens das Auftreten eines
Wanderungsphänomens
auf der schrägen
Fläche
der Radspur oder dergleichen genügend
kontrolliert wird, um die Geradeauslaufstabilität wesentlich zu verbessern,
ohne die inhärenten
Eigenschaften des radialen Reifens zu verschlechtern.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen radialen Luftreifen bereit, der
folgendes umfasst: ein Paar von Wulstabschnitten, ein Paar von Seitenwandabschnitten,
einen Laufflächenabschnitt,
der sich kreisringförmig zwischen
den beiden Seitenwandabschnitten erstreckt, eine radiale Karkasse,
die diese Abschnitte verstärkt, und
einen Gürtel,
der den Laufflächenabschnitt
verstärkt,
auf der äußeren Umfangsseite
der radialen Karkasse, wobei eine Gummilage mit hoher Härte, die
eine JIS-A-Härte
hat, die um 3 Grad oder mehr höher
ist als die Gummihärte
eines Laufflächengummis,
vollständig
angeordnet ist in einem Bereich am Achsenschnitt des Reifens, der
von einer äußersten
Position eines Bodenkontaktendes am Achsenschnitt des Reifens unter
einer Normalbelastung im Fall von Lastkraftwagen- und Busreifen
und unter einer Belastung, die 70 % einer Normalbelastung entspricht,
im Fall von Reifen, die eine Größe haben,
die kleiner ist als die von Lastkraftwagen- und Busreifen, in einem
Aufblaszustand unter einem normalen Luftdruck entsprechend der maximalen
Belastbarkeit, bis zu einer Position reicht, gemessen von einem
Wulstkern bis zur Hälfte
der Karkassenhöhe
von dem Wulstkern unter Aufblasen des normalen Luftdrucks, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Dickenmitte der maximalen Dicke in der
Gummilage mit hoher Härte,
gemessen in einer senkrechten Richtung der Radialkarkasse am Achsenschnitt
des Reifens unter Aufblasen des normalen Luftdrucks, sich von einer
Dickenmitte der Reifengesamtdicke, gemessen an einer senkrechten
Linie, die durch die Position der maximalen Dicke hindurchgeht,
zur Außenfläche des
Reifens hin nach außen
befindet.
-
Bei
diesem Reifen ist es vorzuziehen, dass eine Oberfläche der
Gummilage mit hoher Härte,
die wenigstens einer Innenumfangsseite des Reifens am Achsenschnitt
des Reifens gegenüberliegt,
in eine wellige Form gebracht ist und dass eine durchschnittliche
Wellenlänge
des gewellten Abschnitts nicht mehr als 1/3 einer Gesamtausdehnung
des gewellten Abschnitts beträgt,
und insbesondere, dass die Gesamtausdehnung des gewellten Abschnitts
um nicht weniger als 20 % länger
ist als eine Länge
einer Strecke, die durch einen Mittelpunkt der Welle hindurchgeht.
-
Nach
der Erfindung befindet sich eine Dickenmitte der maximalen Dicke
in der Gummilage mit hoher Härte,
gemessen in einer senkrechten Richtung der Radialkarkasse am Achsenschnitt
des Reifens unter Aufblasen des obigen normalen Luftdrucks, von
einer Dickenmitte der Reifengesamtdicke, gemessen an einer senkrechten
Linie, die durch die obige Position der maximalen Dicke hindurchgeht,
zur Außenfläche des
Reifens hin nach außen.
-
Bei
einem solchen radialen Luftreifen verbessert die in dem Gebiet nahe
dem Stützbereich
eingebettete Gummilage mit hoher Härte den Übertragungswirkungsgrad der
Ausbauchverformung bside in diesem Gebiet
zu einem Teil in der Nähe
der Bodenkontaktendes, um dadurch die Ausschiebeverformung bsho zu steigern, trägt aber ebenfalls dazu bei,
die Scherkraft des Laufflächengummis
auf die Straßenoberfläche zu steigern, und
also wird der Querneigungsschub FC gesteigert.
-
Wenn
die Oberfläche
der Gummilage mit hoher Härte,
die wenigstens einer Innenumfangsseite des Reifens gegenüberliegt,
am Achsenschnitt des Reifens wellig gemacht wird, wird die Haftfestigkeit
der Gummilage mit hoher Härte
zur benachbarten Gummilage gesteigert, wodurch die Gefahr eines
Abschälens
der Gummilage mit hoher Härte
ausreichend beseitigt werden kann.
-
Die
Erfindung wird nun weiter beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen:
-
1 eine
schematische Ansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht, in
dem das Wanderungsphänomen
erzeugt wird,
-
2 eine
Achsenschnittansicht ist, die einen Zustand veranschaulicht, in
dem Querneigungsschub erzeugt wird,
-
3 eine
Achsenschnittansicht eines Vergleichsreifens ist, der keine zweite
Laufflächenzone
hat,
-
4 eine
Achsenschnittansicht eines dritten radialen Luftreifens ist,
-
5 eine
Schnittansicht eines Hauptteils ist, die eine Anordnung der Gummilage
mit hoher Härte
veranschaulicht,
-
6 eine
Schnittansicht eines Hauptteils ist, die eine andere Anordnung der
Gummilage mit hoher Härte
veranschaulicht,
-
7 eine Schnittansicht ist, die eine andere
Ausführungsform
des dritten radialen Luftreifens veranschaulicht,
-
8 eine
vergrößerte Ansicht
ist, die einen welligen Teil der Gummilage mit hoher Härte veranschaulicht.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 wird im folgenden eine praktische
Ausführungsform
des radialen Luftreifens nach der Erfindung beschrieben.
-
In 4,
die einen Achsenschnitt eines radialen Luftreifens zeigt, bezeichnen 1, 2 ein
Paar von Wulstabschnitten bzw. ein Paar von Seitenwandabschnitten
und 3 einen Laufflächenabschnitt,
der sich kreisringförmig
zwischen den Seitenwandabschnitten erstreckt.
-
Außerdem schließt das in
der Beschreibung und den Patentansprüchen verwendete Wort "Reifenseitenabschnitt" oder "Seitenabschnitt" den Wulstabschnitt 1 bzw.
den Seitenwandabschnitt 2 ein.
-
Weiterhin
erstreckt sich eine radiale Karkasse 4 kontinuierlich von
dem einen Wulstabschnitt 1 bis zu dem anderen Wulstabschnitt 1.
In diesem Fall besteht die radiale Karkasse 4 aus einer
Lage, die bei ihren Seitenabschnitten von der Innenseite zu der
Außenseite
hin um einen Wulstkern 5 geschlungen sind, der in jeden Wulstabschnitt 1 eingebettet
ist, und verstärkt
die obigen Abschnitte 1, 2, 3.
-
Außerdem ist
ein Gürtel 6 auf
der äußeren Umfangsseite
des Kronenabschnitts der radialen Karkasse 4 angeordnet,
um den Laufflächenabschnitt 3 zu
verstärken.
Der wiedergegebene Gürtel 6 besteht
aus drei Gürtelschichten,
von denen die mittlere Schicht die größte Breite hat.
-
Bei
diesem Radialreifen ist eine Gummilage 15 mit hoher Härte, die
eine JIS-A-Härte
hat, die um 3 Grad oder mehr, vorzugsweise 5 Grad oder mehr, höher ist
als diejenige des Laufflächengummis,
angeordnet in einem durch schräge
Linien in der gleichen Abbildung gezeigten Bereich 14 am
Achsenschnitt des Reifens, der von einer Position 12 eines äußersten
Bodenkontaktendes im Achsenschnitt des Reifens unter einer Normalbelastung
im Fall von Lastkraftwagen- und Busreifen und unter einer Belastung,
die 70 % einer Normalbelastung entspricht, im Fall von Reifen, die
eine Größe haben,
die kleiner ist als die von Lastkraftwagen- und Busreifen, in einem
Aufblaszustand unter einem normalen Luftdruck entsprechend der maximalen
Belastbarkeit, bis zu einem Punkt 13 reicht, welcher der
Hälfte
einer Karkassenhöhe
H0 von dem Wulstkern entspricht, wobei sich
die Karkassenhöhe
H0 von dem Wulstkern unter Aufblasen des
obigen normalen Luftdrucks erstreckt und beide Positionen 12 und 13 einschließt.
-
Mit
anderen Worten ist der obige Bereich 14 nach der gleichen
Abbildung, wenn eine Breite zwischen den beiden äußersten Bodenkontaktenden CW
ist, ein Bereich, der sich von der Äquatorialebene X-X des Reifens
bis zu nicht weniger als einer Breite von CW/2 in der breitseitigen
Richtung des Reifens abteilt und der sich vom Wulstkern 5 bis
zu nicht weniger als H0/2 in der Radialrichtung
des Reifens abteilt. In diesem Fall wird die Grenze des Bereichs 14 zur
Laufflächenseite
hin durch eine senkrechte Linie 16 spezifiziert, gezogen
von der Position des äußersten
Bodenkontaktendes bis zur Außenfläche des
Reifens in dem illustrierten Schnitt.
-
Wenn
der Reifen, der eine solche Struktur hat, wie in 2 gezeigt,
unter Belastung auf einer schrägen
Fläche,
wie beispielsweise einer Radspur oder dergleichen, läuft, wird,
da die Gummihärte
der im Bereich 14 angeordneten Gummilage 15 mit
höherer
Härte höher ist
als die des Laufflächengummis,
die Ausbauchverformung bside eines Abschnitts
nahe dem Stützbereich
leicht zu einem Abschnitt nahe dem Bodenkontaktende und als eine
Bodenkontaktendabschnitt des Laufflächenabschnitts übertragen,
und als Folge davon können die
Ausschiebeverformung bsho und die Scherverformung
SS des Laufflächengummis gesteigert werden,
um die ausreichende Steigerung des Querneigungsschubs FC zu
bewirken.
-
In
diesem Fall ist der Grund, weshalb der Anordnungsbereich der Gummilage 15 mit
hoher Härte
auf den obigen Bereich 14 beschränkt ist, auf die Tatsache zurückzuführen, dass
die große
Ausbauchverformung bside teilweise in diesem
Bereich erzeugt wird. Ferner ist der Grund, weshalb die Gummihärte der
Gummilage 15 mit hoher Härte um 3 Grad oder mehr, vorzugsweise
5 Grad oder mehr, als JIS-A-Härte
höher ist
als diejenige des Laufflächengummis,
auf die Tatsache zurückzuführen, dass
es, wenn der Unterschied der Gummihärte geringer als 3 Grad ist,
schwierig ist, die ausreichende Entwicklung der zuvor erwähnten Funktionen
auszuschließen.
-
Die
von der obigen Ausbauchverformung bside oder
der Übertragungsleichtigkeit
der Verformung bside begleitete Vergrößerung der
Beanspruchung wird besonders groß an der Außenflächenseite des Reifens, so dass
es vorteilhaft ist, die Gummilage 15 mit höher Härte nahe
der Außenfläche anzuordnen.
Zu diesem Zweck ist es notwendig, dass sich die Mitte der maximalen
Dicke der Gummilage 15 mit hoher Härte, gemessen in einer senkrechten
Richtung der Radialkarkasse 4 am Achsenschnitt des Reifens
unter Aufblasen des normalen Luftdrucks, von einer Dickenmitte der
Reifengesamtdicke, gemessen an der senkrechten Linie, die durch die
Position der maximalen Dicke hindurchgeht, zur Außenfläche des
Reifens hin nach außen
befindet.
-
In
diesem Zusammenhang ist die in 5 gezeigte
Gummilage 15 mit hoher Härte so angeordnet, dass die
Fläche,
die zur Außenseite
des Reifens zeigt, zur Außenseite
des Reifens freigelegt ist.
-
Im
folgenden wird ein Vergleichstest in Bezug auf die Funktion zum
Kontrollieren des Wanderungsphänomens
bei dem radialen Luftreifen der obigen Struktur beschrieben.
-
TESTREIFEN
-
Es
werden drei radiale Reifen für
kleine Lastwagen bereitgestellt, die eine Reifengröße von 195/85 R16
114/112L LT haben, wobei zwei Reifen, welche die in 5 und 6 gezeigten
Strukturen haben, die Erfindungsreifen 1 und 2 sind
und der Reifen, der die in 3 gezeigte
Struktur hat, ein Vergleichsreifen ist.
-
Bei
dem in 5 gezeigten Erfindungsreifen 1 ist die
Gummilage 15 mit hoher Härte, die eine JIS-A-Härte von
76 Grad, eine Dicke von 2,5 mm und eine Breite von 25 mm hat, so
angeordnet, dass sie, beginnend von einer Position von 70 mm von
der Äquatorialebene
X-X des Reifens in der breitseitigen Richtung des Reifens, wie zuvor
erwähnt,
zur Außenseite
des Reifens freigelegt ist. In diesem Fall beträgt die JIS-A-Härte des
Laufflächengummis 61 Grad.
-
Bei
der Gummilage 15 mit hoher Härte beträgt die maximale Dicke, gemessen
in der senkrechten Richtung der Karkasse 4, 2,8 mm, und
die Dickenmitte derselben befindet sich in einer Position von 1,4
mm von der Außenfläche des
Reifens. Ferner beträgt
die Reifengesamtdicke, gemessen an der gleichen senkrechten Linie,
13,5 mm, und die Dickenmitte derselben befindet sich in einer Position
von 6,75 mm von der Außenfläche des
Reifens.
-
Ferner
hat der in 6 gezeigte Erfindungsreifen 2 die
gleiche Struktur wie der Erfindungsreifen 1, außer, dass
die Gummilage 15 mit hoher Härte, die wesentlich einen dreieckigen
Schnitt von 25 mm in der Breite und 11 mm in der maximalen Dicke
und eine JIS-A-Härte
von 67 Grad hat, beginnend von einer Position von 70 mm von der Äquatorialebene
X-X des Reifens, in einer Tiefe von 0,5 mm von der Außenfläche angeordnet.
-
Bei
der Gummilage 15 mit hoher Härte des letzteren Reifens beträgt die maximale
Dicke, gemessen in der senkrechten Richtung der Karkasse 4,
12,7 mm, und die Dickenmitte derselben befindet sich in einer Position
von 6,85 mm von der Außenfläche des
Reifens. Ferner beträgt
die Reifengesamtdicke, gemessen an der gleichen senkrechten Linie,
13,5 mm, und die Dickenmitte derselben befindet sich in einer Position
von 6,75 mm von der Außenfläche des
Reifens.
-
Außerdem hat
der in 3 gezeigte Vergleichsreifen wesentlich die gleiche
Struktur wie bei dem Erfindungsreifen, außer, dass die Gummilage 15 mit
hoher Härte
weggelassen ist.
-
Bei
diesen Reifen beträgt
der normale Luftdruck entsprechend der maximalen Belastbarkeit (1180
kg) 6,0 kp/cm2, und die Bodenkontaktbreite
CW unter einer Belastung (826 kg), die 70 % der maximalen Belastbarkeit
entspricht, beträgt
120 mm. Außerdem
beträgt
die Karkassenhöhe
H0 vom Wulstkern 5 beim Aufblasen unter
dem normalen Luftdruck (6,0 kp/cm2) 136
mm.
-
TESTVERFAHREN
-
Jeder
dieser Reifen wird, aufgeblasen unter einem Luftdruck von 6,0 kp/cm2, an einem kleinen Lastwagen mit 2 Tonnen
Tragfähigkeit
angebracht, bei dem das hintere Rad ein Zwillingsrad ist. Der kleine
Lastwagen wird auf einer gepflasterten Straße, die Radspuren umfasst,
in einem Beladungszustand mit der maximalen zugelassenen Nutzlast
von einem Testfahrer gefahren, wobei die Geradeauslaufstabilität aufgrund
des Gefühls
beurteilt wird. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
In
diesem Fall beruht der Index der Geradeauslaufstabilität darauf
dass der Vergleichsreifen die Kontrolle ist, wobei je größer der
Indexwert ist, desto besser die Eigenschaft ist.
-
Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wird bei den Reifen nach der Erfindung
die Geradeauslaufstabilität beträchtlich
verbessert.
-
-
7 ist ein Achsenschnitt einer anderen
praktischen Ausführungsform
des radialen Luftreifens der Erfindung, wobei die Oberfläche der
Gummilage 15 mit hoher Härte, die der Innenumfangsseite
des Reifens gegenüberliegt,
gewellt ist. Wie in 7a gezeigt, kann, wenn die Gummilage 15 mit
hoher Härte
im Bereich 14 vollständig
in Gummi eingebettet ist, die der Außenumfangsseite des Reifens
gegenüberliegende
Oberfläche
ebenfalls gewellt sein.
-
Auf
diese Weise wird die Haftungsoberfläche zwischen der Gummilage 15 mit
hoher Härte
und der benachbarten Gummilage gesteigert, um die Haftfestigkeit
(Haftkraft × Haftungsoberfläche) zu
steigern, so dass der Gummilage 15 mit hoher Härte eine
ausgezeichnete Schälfestigkeit
gegenüber
wiederholt während
des Laufes des Reifens erzeugter Beanspruchung gegeben werden kann,
während
die Leistung der Kontrolle des Wanderungsphänomens wie bei den zuvor erwähnten Radialreifen
aufrechterhalten wird. Ferner schneidet eine solche Welle in einem
großen
Winkel in Bezug auf die Fortschrittsrichtung des Schälens, so
dass sie dem Fortschreiten des Schälens wirksam entgegenwirken
kann.
-
Wenn
eine durchschnittliche Wellenlänge
des gewellten Abschnitts 17 nicht mehr als 1/3 einer Gesamtausdehnung
des gewellten Abschnitts 17 beträgt, kann unter der Anwendung
von vielen Wellen die Haftfestigkeit der Gummilage 15 mit
hoher Härte
weiter verbessert werden.
-
Wenn
die Gesamtausdehnung des gewellten Abschnitts 17 um 20
% oder mehr länger
ist als eine Länge
einer Strecke 18, die, wie durch eine Punkt-Strich-Linie
in 8 gezeigt, durch einen Mittelpunkt der Welle hindurchgeht,
wird die Haftungsoberfläche
weiter gesteigert und also kann die Haftfestigkeit weiter verbessert werden.
-
Weiter
unten wird ein Vergleichstest in Bezug auf die Wanderungsfestigkeit
dieses radialen Luftreifens und die Schälbeständigkeit der Gummilage mit
hoher Härte
beschrieben.
-
TESTREIFEN
-
Der
Erfindungsreifen, der die in 6 gezeigte
Struktur hat und in dem obigen Vergleichstest verwendet wird, ist
ein Kontrollreifen, und ein Reifen, der die in 7a gezeigte
Struktur hat, ist ein Erfindungsreifen 3.
-
In
diesem Fall hat die Gummilage 15 mit hoher Härte des
Kontrollreifens die gleichen Abmessungen, Eigenschaften und dergleichen
wie oben erwähnt,
während
die Gummilage 15 mit hoher Härte des Erfindungsreifens 3 Anordnungsposition,
Volumen, Eigenschaften gleich denen des Kontrollreifens hat, außer, dass
die Form sich von der des Kontrollreifens unterscheidet. Außerdem beträgt die Gesamtausdehnung
des gewellten Abschnitts bei dem Erfindungsreifen 3 125
% des entsprechenden Abschnitts des Kontrollreifens.
-
TESTVERFAHREN
-
Die
Bewertung der Wanderungsbeständigkeit
wird durch fühlendes
Bewerten der Geradeauslaufstabilität ausgeführt, wenn jeder der Radialreifen,
die eine Reifengröße von 195/85
R16 114/112L LT haben, unter einem Luftdruck von 6,0 kp/cm2 aufgeblasen und an einem kleinen Lastwagen
mit 2 Tonnen Tragfähigkeit
angebracht wird, bei dem das hintere Rad ein Zwillingsrad ist, und
der kleine Lastwagen danach auf einer gepflasterten Straße, die
Radspuren umfasst, in einem Beladungszustand mit der maximalen zugelassenen Nutzlast
von einem Testfahrer gefahren wird. Die Ergebnisse werden in Tabelle
2 gezeigt.
-
Der
Index der Geradeauslaufstabilität
beruht darauf, dass der Kontrollreifen 100 ist, wobei je
größer der
Indexwert ist, desto besser die Eigenschaft ist.
-
Ferner
wird die Bewertung der Schälbeständigkeit
ausgeführt
durch einen Index der Laufstrecke, bis die Schällänge auf 5 mm wächst, wenn
der Reifen aus einer Trommel mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h unter
einer maximalen Normalbelastung beim Aufblasen von normalem Luftdruck
(6,0 kp/cm2) entsprechend der maximalen
Belastbarkeit läuft.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
-
In
diesem Fall ist, je größer der
Indexwert ist, desto besser die Eigenschaft.
-
-
Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, kann der Erfindungsreifen 12,
verglichen mit dem Kontrollreifen, die Schälbeständigkeit bei einer gewissen
Verbesserung der Geradeauslaufstabilität beträchtlich verbessern.
-
Wie
aus dem obigen ersichtlich ist, können die radialen Luftreifen
nach der Erfindung das Auftreten des Wanderungsphänomens wirksam
kontrollieren, wenn sie an Fahrzeugen, wie beispielsweise Personenwagen,
kleinen Lastwagen, Lastwagen, Bussen und dergleichen, angebracht
sind, und insbesondere können sie
während
des Hochgeschwindigkeitslaufs des Fahrzeugs selbst auf Straßenoberflächen, die
Radspuren umfassen, eine ausgezeichnete Geradeauslaufstabilität verwirklichen.