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Diese
Erfindung betrifft einen Luftreifen und insbesondere einen radialen
Luftreifen für
Personenkraftwagen, insbesondere Personenkraftwagen mit Vorderradantrieb,
der eine ausgezeichnete Spurhaltigkeit und Fahrkomfort und eine
geringe Lärmeigenschaft
aufweist, indem der Lärmpegel
in starkem Maß verringert
wird, basierend auf dem Resonanzgeräusch des Reifenhohlraumes.
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Beim
Luftreifen für
Personenkraftwagen (radialer Luftreifen) ist die Spurhaltigkeit
insbesondere wichtig. Um diese Leistung auf ein hohes Niveau zu
bringen, ist es üblich,
einen harten oder superharten Wulstfüllgummi bei einem Wulstabschnitt
zur Anwendung zu bringen.
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Andererseits
verringert die Anwendung eines derartigen Wulstfüllgummis den Fahrkomfort und
hebt den Lärmpegel
infolge des Resonanzgeräusches
des Reifenhohlraumes an. Um die Spurhaltigkeit, den Fahrkomfort
und die Lärmeigenschaft
des Reifens zusammen auf höhere
Niveaus zu bringen, wird daher vorgeschlagen, die Höhe, das
Material, die Form und dergleichen des Wulstfüllgummis im Reifen unterschiedlich
zu verändern.
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Wenn
es beabsichtigt ist, den Fahrkomfort zu verbessern, wird ein einfaches
Mittel zur Reduzierung der Höhe
des Wulstfüllgummis
angewandt. In diesem Fall nimmt jedoch die Längssteifigkeit in der radialen Richtung
des Reifens ab, während
die Umfangs- und Seitensteifigkeit des Reifens gleichzeitig geringer
werden. Da diese drei Steifigkeiten gleichzeitig herabgesetzt werden,
werden die Spurhaltigkeit und die Lärmeigenschaft auf der Basis
des Resonanzgeräusches
des Reifenhohlraumes gleichzeitig verschlechtert. Mit anderen Worten,
es ist schwierig, gleichzeitig die Spurhaltigkeit, den Fahrkomfort
und die Lärmeigenschaft
auf höheren
Niveaus festzulegen.
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Die
Aufmerksamkeit wird ebenfalls auf die Offenbarung des US-A-5431209
gelenkt, die einen Reifen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 beschreibt.
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen,
der die Spurhaltigkeit, den Fahrkomfort und die Lärmeigenschaft
auf beträchtlich
höheren
Niveaus aufweist.
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Entsprechend
der Erfindung wird ein Luftreifen bereitgestellt, der aufweist:
einen Laufflächenabschnitt; ein
Paar Seitenwandabschnitte; ein Paar Wulstabschnitte; eine Karkasse
aus einer oder mehreren gummierten Lagen, die radial angeordnete
Korde darin enthalten und sich zwischen einem Paar Wulstkernen erstrecken,
die in den entsprechenden Wulstabschnitten eingebettet sind, um
diese Abschnitte zu verstärken;
einen Gürtel,
der den Laufflächenabschnitt
verstärkt;
und einen Wulstfüllgummi,
der sich kegelförmig
zwischen einem Hauptkörper
und einem aufgerichteten Abschnitt der Karkasse nach außen vom
Wulstkern in einer radialen Richtung des Reifens erstreckt, worin
der Wulstfüllgummi
in einer Anordnung des Reifens und einer zugelassenen Felge eine
Höhe von
nicht mehr als einer Höhe
eines Felgenflansches aufweist, und worin der aufgerichtete Abschnitt
der Karkasse eine Höhe
aufweist, die nicht weniger als dem 0,5-fachen einer Schnitthöhe SHc der
Karkasse von einer Felgengrößenlinie
RL entspricht und sich über
eine maximale Breitenposition der Karkasse und parallel zum Hauptkörper der
Karkasse nach außen
von einem kegeligen Ende des Wulstfüllgummis erstreckt, und ein
Paar der Seitenwandverstärkungsschichten
längs einer
Außenseite
des aufgerichteten Abschnittes angeordnet ist, um sich so von einer
Position in der Nähe
des kegeligen Endes des Wulstfüllgummis
bis zu mindestens einer Position in der Nähe eines Endes des Gürtels über die
Höhe des
aufgerichteten Abschnittes zu erstrecken.
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In
diesem Fall bedeutet der Begriff „zugelassene Felge", wie er hierin verwendet
wird, eine Felge jeglicher Art und Größe des Reifens, die im JATMA
YEAR BOOK 1999 beschrieben werden.
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Bei
einer bevorzugbaren Ausführung
der Erfindung weist der Wulstfüllgummi
eine JIS A-Härte
innerhalb eines Bereiches von 50 bis 150 auf, und ein innerer Rand
des Wulstfüllgummis
weist in der radialen Richtung des Reifens eine Breite auf, die
dem 1,0- bis 1,5-fachen einer maximalen Breite des Wulstkernes in
einer sich drehenden axialen Richtung des Reifens entspricht.
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Bei
einer weiteren bevorzugbaren Ausführung der Erfindung weist die
Seitenwandverstärkungsschicht eine
Dicke von 0,3 bis 5,0 mm und einen E-Modul für Zugbeanspruchung von 49 kPa
bis 49000 kPa (0,5 bis 500 kg Kraft/cm2)
in der Umfangsrichtung des Reifens auf.
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Bei
einer weiteren bevorzugbaren Ausführung der Erfindung besteht
die Seitenwandverstärkungsschicht
aus einer Gummizusammensetzung, die einen E-Modul für Zugbeanspruchung
von 49 kPa bis 4900 kPa (0,5 bis 50 kg Kraft/cm2)
aufweist.
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Bei
einer weiteren bevorzugbaren Ausführung der Erfindung besteht
die Seitenwandverstärkungsschicht
aus einer gummierten Kordschicht mit einem E-Modul für Zugbeanspruchung
von 19600 kPa bis 49000 kPa (200 bis 500 kg Kraft/cm2),
und die gummierte Kordschicht enthält Korde aus organischen Fasern,
die unter einem Kordneigungswinkel von nicht weniger als 0° mit Bezugnahme
auf eine Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind.
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Die
Erfindung wird mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
die zeigen:
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1 eine
zeichnerische Schnittdarstellung der rechten Hälfte einer Anordnung einer
Ausführung
des Luftreifens entsprechend der Erfindung mit einer zugelassenen
Felge;
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2 eine
zeichnerische Schnittdarstellung der rechten Hälfte einer Anordnung eines
Vergleichsreifens mit einer zugelassenen Felge; und
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3 eine
zeichnerische Schnittdarstellung der rechten Hälfte einer Anordnung eines
konventionellen Reifens mit einer zugelassenen Felge.
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In 1 wird
im Schnitt eine Anordnung einer Ausführung des Luftreifens entsprechend
der Erfindung mit einer zugelassenen Felge gezeigt.
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In 1 weist
der Luftreifen 1 auf: einen Laufflächenabschnitt 2; ein
Paar Seitenwandabschnitte 3, die sich mit beiden Enden
des Laufflächenabschnittes
verbinden; und ein Paar Wulstabschnitte 4, die sich damit verbinden.
Ebenfalls weist der Reifen 1 eine Karkasse 5 aus
mindestens einer Lage, einer gummierten Lage aus radial angeordneten
Korden bei der veranschaulichten Ausführung, und einen Gürtel 6 auf.
Außerdem weist
der Reifen den gleichen Aufbau auf beiden Seiten mit Bezugnahme
auf eine Äquatorebene
E des Reifens auf.
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Die
Karkasse 5 erstreckt sich zwischen einem Paar Wulstkernen 7,
die in den entsprechenden Wulstabschnitten 4 eingebettet
sind, um den Laufflächenabschnitt 2,
die Seitenwandabschnitte 3 und die Wulstabschnitte 4 zu
verstärken.
Ebenfalls ist die Karkasse 5 mit einem aufgerichteten Abschnitt
St versehen, der um den Wulstkern 7 von einer Innenseite
des Reifens 1 in Richtung einer Außenseite davon in der radialen
Richtung gewickelt ist. Daher wird ein Abschnitt der Karkasse 5,
der nicht der aufgerichtete Abschnitt 5t ist, als ein Hauptkörper 5b bezeichnet.
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Der
Gürtel 6 wird
auf einem äußeren Umfang
der Karkasse 5 angeordnet, um den Laufflächenabschnitt 2 zu
verstärken.
Bei der veranschaulichten Ausführung
weist der Gürtel 6 zwei
gummierte Stahlkordquerschichten 6–1, 6–2,
eine Kappenschicht 6–3 und
eine Schicht 6–4 mit
schmaler Breite auf. Die Kappenschicht 6–3 und bzw. die Schicht 6–4 mit
schmaler Breite sind eine gummierte Schicht des spiralförmig aufgewickelten
organischen Faserkordes.
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Ebenfalls
ist der Reifen 1 mit einem Wulstfüllgummi 8 versehen,
der sich zwischen dem Hauptkörper 5b und
dem aufgerichteten Abschnitt 5t in der Karkasse 5 nach
außen
von einer äußeren Umfangsfläche des Wulstkernes 7 in
der radialen Richtung des Reifens erstreckt.
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Bei
einer Anordnung des Reifens 1 mit einer zugelassenen Felge 10 weist
der Wulstfüllgummi 8 eine Höhe 8h (mm)
auf, die niedriger ist als eine Höhe FH (mm) eines Flansches 10F der
Felge 10. In diesem Fall werden alle diese Höhen von
einer Felgengrößenlinie
RL einer geraden Linie aus gemessen, die durch einen Felgendurchmesser
DR (mm) der Felge 10 verläuft, parallel
zu einer sich drehenden axialen Linie (nicht gezeigt) des Reifens 1.
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Diese
Anordnung befindet sich in einem Selbsteinstellzustand des Reifens 1,
der vollständig
auf der Felge 10 angeordnet ist, der durch ausreichendes
Füllen
mit einem vorgegebenen Innendruck in der Anordnung und Vermindern
des Luftdruckes daraus bis zu einem derartigen niedrigen Druck erhalten
wird, daß der Reifen 1 eine
angemessene Positur auf der Felge 10 annimmt. Außerdem wird
die Felge 10 durch nur eine äußere Profillinie gezeigt.
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Der
aufgerichtete Abschnitt St erstreckt sich über eine Position A einer maximalen
Breite WA des Hauptkörpers 5b der Karkasse
und weist eine Höhe 5tH (mm)
auf, die nicht weniger als dem 0,5-fachen einer Schnitthöhe SHc (mm)
der Karkasse 5 entspricht. Außerdem erstreckt sich der aufgerichtete
Abschnitt 5t parallel zum Hauptkörper 5b der Karkasse
nach außen
vom kegeligen Ende des Wulstfüllgummis 8 in
der radialen Richtung. Bei der veranschaulichten Ausführung erstreckt
sich der aufgerichtete Abschnitt 5t nahe am Hauptkörper 5b der
Karkasse.
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Der
Reifen 1 ist mit einem Paar Seitenwandverstärkungsschichten 11 versehen,
die sich längs
der Außenseite
des aufgerichteten Abschnittes St erstrecken. Ein inneres Ende der
Seitenwandverstärkungsschicht 11 in
der radialen Richtung des Reifens ist in der Nähe des kegeligen Endes des
Wulstfüllgummis 8 angeordnet,
während
ein äußeres Ende
davon in der Nähe
von mindestens einem Endabschnitt des Gürtels 6 angeordnet
ist.
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Um
den Fahrkomfort gegenüber
Schwingungen des Fahrzeuges und einem Innengeräusch zu verbessern, ist es
ein wirksames Hilfsmittel, die Längssteifigkeit
in der radialen Richtung des Reifens zu verringern. Als derartiges
Hilfsmittel ist es wirksam, die Höhe des superharten Wulstfüllgummis 8 zu
verringer, der nahe der Position A der maximalen Breite WA der Karkasse 5 im konventionellen
Reifen bis zur Nähe
der Höhe
FH des Flansches 10F der Felge 10 ausgedehnt wurde,
wie in 1 gezeigt wird.
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Wenn
die Höhe
des Wulstfüllgummis 8 jedoch
extrem verringert wird, werden beträchtliche Abnahmen der Umfangs-
und Seitensteifigkeit im Reifen zusätzlich zur Abnahme der Längssteifigkeit
in der radialen Richtung des Reifens hervorgerufen. Diese beträchtlichen
Abnahmen der Steifigkeiten in den drei Richtungen verschlechtern
die Spurhaltigkeit des Reifens und erhöhen das Niveau des Resonanzgeräusches des
Reifenhohlraumes (Frequenzzone von etwa 250 Hz), und daher wird
die Verschlechterung des Lärmpegels
im Inneren des Fahrzeuges hervorgerufen, wodurch der Fahrkomfort
verschlechtert wird.
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Insbesondere
wird das Resonanzgeräusch
des Reifenhohlraumes durch die sekundäre Schwingungsart in der radialen
Richtung des Reifens beherrscht. Dazu verringert die beträchtliche Herabsetzung
der Höhe des
Wulstfüllgummis 8 in
starkem Maß den
Effekt des Steuerns der sekundären
Schwingungsart, und daher wird das Niveau des Resonanzgeräusches des
Reifenhohlraumes in beträchtlichem
Maß erhöht, um die
Lärmeigenschaft
zu verschlechtern. Der Reifen, der eine beträchtlich verringerte Umfangssteifigkeit
aufweist, verursacht ebenfalls ein Problem bei der Traktionsleistung,
wenn er auf einem Antriebsrad eines Fahrzeuges mit Vorderradantrieb
verwendet wird.
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In
diesem Zusammenhang wird die Höhe 8h des
superharten Wulstfüllgummis 8 im
Reifen 1 entsprechend der Erfindung nicht größer ausgeführt als
die Höhe
FH des Flansches 10F der Felge 10, so daß die Längssteifigkeit
in der radialen Richtung des Reifens verringert wird, um den Fahrkomfort
zu verbessern.
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Andererseits
können
die Umfangs- und Seitensteifigkeit im Reifen 1 durch Anbringen
einer Seitenwandverstärkungsschicht 11 erhöht werden,
wodurch die Spurhaltigkeit auf einem Niveau beibehalten werden kann,
das dem des konventionellen Reifens gleich ist. Ebenfalls wird die
sekundäre
Schwingungsart in der radialen Richtung des Reifens 1 durch
Hinzufügen
der Seitenwandverstärkungsschicht 11 unterdrückt, um
eine Vergrößerung der
Masse zu bewirken, wodurch die Verschlechterung des Niveaus des
Resonanzgeräusches des
Reifenhohlraumes verhindert werden kann, um eine Lärmverringerung
zu erreichen.
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Tatsächlich ist
es geeignet, eine Gummizusammensetzung mit einer JIS A-Härte von
50 bis 150 Grad beim Wulstfüllgummi 8 anzuwenden,
um den vorangehend angeführten
Effekt zu erreichen. Ebenfalls weist der innere Rand des Wulstfüllgummis 8 in
der radialen Richtung des Reifens vorzugsweise eine Breite W8 auf, die dem 1,0- bis 1,5-fachen einer
maximalen Breite W7 des Wulstkernes 7 in
der sich drehenden axialen Richtung des Reifens entspricht. Auf
diese Weise wird der innere Teil des Wulstabschnittes 4,
der in der nähe
des Wulstkernes 7 in der radialen Richtung angeordnet ist,
verstärkt,
was dazu beiträgt,
die Spurhaltigkeit ohne eine Verschlechterung des Fahrkomforts zu
verbessern.
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Außerdem weist
die Seitenwandverstärkungsschicht 11 vorzugsweise
eine Dicke von 0,3 bis 5,0 mm auf. Wenn die Dicke weniger als 0,3
mm beträgt,
kann eine ausreichende Umfangssteifigkeit im Reifen 1 nicht erhalten
werden, während,
wenn sie 5,0 mm übersteigt,
kann die Längssteifigkeit
in der radialen Richtung des Reifens 1 zu hoch werden,
und der gewünschte
gute Fahrkomfort kann nicht erhalten werden.
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Außerdem weist
die Seitenwandverstärkungsschicht 11 eine
derartige Eigenschaft auf, daß der
E-Modul für Zugbeanspruchung
in der Umfangsrichtung des Reifens 1 vorzugsweise innerhalb
eines Bereiches von 49 kPa bis 49000 kPa (0,5 bis 500 kg Kraft/cm2) liegt. Wenn der E-Modul für Zugbeanspruchung
in der Umfangsrichtung kleiner ist als 0,5 kg Kraft/cm2,
kann die Verbesserung der Spurhaltigkeit unzureichend sein, während, wenn
er 500 kg/cm2 übersteigt, kann die Längssteifigkeit
in der radialen Richtung des Reifens 1 unerwünscht vergrößert werden.
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Als
Material für
die Seitenwandverstärkungsschicht 11,
das dem E-Modul für
Zugbeanspruchung in der Umfangsrichtung von 0,5 bis 500 kg Kraft/cm2 entspricht, ist es von Belang, daß nur eine
Gummizusammensetzung verwendet wird, und es ist von Belang, daß eine gummierte
Kordschicht verwendet wird.
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In
der Gummizusammensetzung, die für
die Seitenwandverstärkungsschicht 11 verwendet
wird, liegt der E-Modul für
Zugbeanspruchung in der Umfangsrichtung vorzugsweise innerhalb eines
Bereiches von 49 kPa bis 4900 kPa (0,5 bis 50 kg Kraft/cm2). In der gummierten Kordschicht, die für die Seitenwandverstärkungsschicht 11 verwendet
wird, liegt der E-Modul für
Zugbeanspruchung in der Umfangsrichtung vorzugsweise innerhalb eines
Bereiches von 19600 kPa bis 49000 kPa (200 bis 500 kg Kraft/cm2). Die gummierte Kordschicht weist vorzugsweise
ebenfalls einen Kordneigungswinkel von nicht weniger als 0° mit Bezugnahme
auf die Umfangsrichtung des Reifens auf. Als Kord sind organische
Faserkorde, insbesondere Polyesterkorde, geeignet.
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Der
vorangehend erwähnte
Reifen 1 ist als Reifen für einen Personenkraftwagen
geeignet, insbesondere einen Reifen, der auf ein Antriebsrad eines
Personenkaftwagens mit Vordenadantrieb montiert wird.
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Die
folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung der Erfindung vorgelegt
und sind nicht als deren Einschränkung
gedacht.
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Es
werden drei Radiallagenreifen für
einen Personenkraftwagen mit einer Reifengröße von 195/65R15 vorgelegt,
wobei ein erster Reifen ein Reifenbeispiel mit dem in 1 gezeigten
Aufbau ist, ein zweiter Reifen ein Vergleichsreifen mit dem in 2 gezeigten
Aufbau ist, und ein dritter Reifen ein konventioneller Reifen mit
dem in 3 gezeigten Aufbau ist. Der Zweckmäßigkeit
halber werden die gleichen Elemente wie in 1 mit den
gleichen Symbolen in der Reifenanordnung verkörpert, die in 2 oder 3 mit
der Felge gezeigt wird.
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Mit
Bezugnahme auf diese Reifen weist der Wulstfüllgummi 8 eine JIS
A-Härte
von 97 Grad auf. Die Höhe 8h des
Wulstfüllgummis 8 in
einem jeden der Reifen wird als eine Differenz (8h – FH) zur
Flanschhöhe FH
der Felge 10 in der Tabelle 1 gezeigt, und ebenfalls werden
die Abmessungen der Seitenwandverstärkungsschicht 11,
die nur aus der Gummizusammensetzung im Reifenbeispiel besteht,
in der Tabelle 1 gezeigt. Alle diese Reifen weisen den gleichen
Aufbau auf, anders als jene, die in der Tabelle 1 gezeigt werden.
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Ein
jeder dieser Reifen wird einem tatsächlichen Lauftest auf einer
Versuchsstrecke bei Benutzung eines Personenkraftwagens mit Vorderradantrieb
ausgesetzt. Bei diesem Test werden die Spurhaltigkeit, der Fahrkomfort
und der Resonanzschalldruckpegel des Reifenhohlraumes dB(A) bewertet.
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Die
Spurhaltigkeit und der Fahrkomfort werden durch einen Index auf
der Basis verkörpert,
daß das Bewertungsergebnis
des konventionellen Reifens durch einen Testfahrer entsprechend
100 beträgt,
und der Resonanzgeräuschpegel
des Reifenhohlraumes wird durch den gemessenen Schalldruck gezeigt.
Mit Bezugnahme auf diese Eigenschaften werden gleichzeitig die entsprechenden
Empfindungen des Testfahrers gezeigt.
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Die
Ergebnisse werden ebenfalls in der Tabelle 1 gezeigt.
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Wie
aus den Ergebnissen der Tabelle 1 zu ersehen ist, wird das Reifenbeispiel
in mindestens einem von Fahrkomfort, Spurhaltigkeit und Schalldruckpegel
verbessert, verglichen mit dem Vergleichsreifen und dem konventionellen
Reifen.
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Wie
es vorangehend erwähnt
wird, können
entsprechend der Erfindung Luftreifen mit ausgezeichneter Spurhaltigkeit
und Fahrkomfort und einer niedrigen Lärmeigenschaft bereitgestellt
werden, indem in starkem Maß der
Lärmpegel
basierend auf dem Resonanzgeräusch
des Reifenhohlraumes verringert wird.