DE602004005774T2 - Radialer Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Solche Reifen sind in der EP-A-835 768 offenbart.
  • In jüngster Zeit gewinnen Freizeitfahrzeuge (SUVs) an Beliebtheit, da sie über die Wendigkeit eines Sportautos, die Vorzüge einer Limousine, die Bequemlichkeit eines Minivans, das Fahrvermögen eines Allradfahrzeuges etc. verfügen.
  • Freizeitfahrzeuge sind üblicherweise derart konstruiert, dass sie mit relativ großen Luftreifen im Verhältnis zur Größe der Karosserie verwendet werden. Obwohl große Reifen an sich eine große maximale Belastbarkeit aufweisen, ist der Belastungsfaktor beim eigentlichen Gebrauch bei SUVs auf Grund des relativ geringen Fahrzeuggewichts relativ klein.
  • Ferner sind die Freizeitfahrzeuge im Allgemeinen mit einem Hochleistungsmotor versehen. Somit werden, anders als bei Fahrzeugen anderer Klassen, die Reifen der SUVs unter einem/r für die großen Reifen großen Drehmoment und geringen Reifenbelastung verwendet. Darüber hinaus ist der Laufflächenabschnitt solch eines großen Reifens oft mit einem relativ kleinen Krümmungsradius versehen (anders ausgedrückt, die Größe der Laufflächenwölbung ist relativ groß), um einen ausreichenden Bodenkontaktdruck im Mittelbereich der Lauffläche unter höheren oder normalen Belastungsfaktorbedingungen aufrecht zu erhalten.
  • Wenn Radialluftreifen in einem niedrigen Belastungsfaktorbereich verwendet werden, besteht die Tendenz, dass die Spurhaltigkeit verschlechtert ist.
  • Wenn Radialluftreifen unter normalen Bedingungen verwendet werden, kann die Spurhaltigkeit verbessert werden, indem die Steifigkeit des Reifens erhöht wird, was zum Beispiel durch die Verwendung von Korden mit einem hohen Modul in dem Gürtel und/oder der Karkasse, die Verwendung von härteren Gummimischungen in Reifenkomponenten, die Bereitstellung zusätzlicher Verstärkungskordschichten und dergleichen erreicht werden kann.
  • Im Fall der Freizeitfahrzeuge sind diese Verfahren zum Verbessern der Spurhaltigkeit jedoch nicht wirksam.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Radialluftreifen bereitzustellen, der für eine Verwendung mit SUVs geeignet ist, in dem die Spurhaltigkeit auch in einem niedrigen Belastungsfaktorbereich verbessert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Radialluftreifen gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Dieser umfasst:
    einen Laufflächenabschnitt, der einen Gesamtdurchmesser des Reifens unter einem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand und eine Bodenkontaktbreite unter einem normal aufgepumpten, belasteten Zustand definiert;
    ein Paar Seitenwandabschnitte, die eine Gesamtbreite des Reifens unter dem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand definieren;
    ein Paar Wulstabschnitte, jeweils mit einem Wulstkern darin;
    eine Karkasse, die sich zwischen den Wulstabschnitten durch den Laufflächenabschnitt und die Seitenwandabschnitte erstreckt; und
    einen Gürtel, der radial außerhalb der Karkasse in dem Laufflächenabschnitt angeordnet ist, wobei
    der Gesamtdurchmesser des Reifens in einem Bereich von 750 bis 820 mm liegt,
    die Bodenkontaktbreite in einem Bereich von 85 bis 90 % der Gesamtbreite des Reifens liegt, und
    die Karkasse eine Ultrahochumschlaglage umfasst, die sich zwischen den Wulstabschnitten durch den Laufflächenabschnitt und die Seitenwandabschnitte erstreckt und um den Wulstkern in jedem Wulstabschnitt derart umgeschlagen ist, dass die Umschlagabschnitte sich jeweils radial nach außen in den Laufflächenabschnitt hinein durch die Seitenwandabschnitte erstrecken, und axial innen von den axialen Enden des Gürtels enden.
  • Hier ist der Gesamtdurchmesser (D) des Reifens der maximale Durchmesser gemessen an dem radial äußersten Punkt im Laufflächenabschnitt unter dem unten erwähnten normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand.
  • Die Gesamtbreite des Reifens (W) ist der axiale Abstand zwischen den axial äußersten Punkten in den Seitenwandabschnitten, gemessen, einschließlich Beschriftung, Verzierung und dergleichen, sofern vorhanden, unter dem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand.
  • Die Bodenkontaktbreite (TW) ist die maximale axiale Breite der Bodenkontaktfläche, gemessen unter dem normal aufgepumpten, belasteten Zustand.
  • Der normal aufgepumpte, unbelastete Zustand ist derart, dass der Reifen auf einer Standardradfelge aufgezogen und auf einen Standarddruck aufgepumpt, aber mit keiner Reifenbelastung belastet ist. Der normal aufgepumpte, belastete Zustand ist derart, dass der Reifen auf der Standard radfelge aufgezogen und auf den Standarddruck aufgepumpt und mit der Standardreifenbelastung belastet ist. Die Standardradfelge ist eine offiziell für den Reifen von einer Standardorganisation, d. h. JATMA (Japan und Asien), T&RA (Nordamerika), ETRTO (Europa), STRO (Skandinavien) und dergleichen genehmigte Radfelge. Der Standarddruck und die Standardreifenbelastung sind der maximale Luftdruck und die maximale Reifenbelastung für den Reifen, die von derselben Organisation in der Tabelle Luftdruck/maximale Belastung oder einer ähnlichen Tabelle angegeben sind. Allerdings sind im Fall von Personenwagenreifen, zu denen die SUV-Reifen üblicherweise gezählt werden, der Standarddruck und die Standardreifenbelastung einheitlich mit 180 kPa bzw. 88 % der maximalen Reifenbelastung definiert.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Radialreifens gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei der normal aufgepumpte, unbelastete Zustand in Volllinie, und der normal aufgepumpte, maximal belastete Zustand in Strich-Zweipunklinie gezeigt ist.
  • 2 ist eine vergrößerte Teilansicht davon.
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Höcker zeigt.
  • In den Zeichnungen umfasst ein Radialluftreifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenabschnitt 2, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, ein Paar axial beabstandete Wulstabschnitte 4, jeweils mit einem Wulstkern 5 darin, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstreckt, und einen Gürtel 7, 14, der radial außerhalb der Karkasse 6 in dem Laufflächenabschnitt 2 angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird geeigneterweise auf Radialluftreifen für SUVs angewendet, deren Gesamtdurchmesser D nicht kleiner als 750 mm, vorzugsweise größer als 770 mm, aber nicht größer als 820 mm und vorzugsweise kleiner als 800 mm ist.
  • Im Hinblick auf die Spurhaltigkeit ist zu bevorzugen, dass die Seitenwandabschnitte 3 in der radialen Dimension nicht groß sind. Es ist daher zu bevorzugen, dass das Aspektverhältnis des Reifens im Bereich von nicht mehr als 60 %, bevorzugter weniger als 55 %, aber nicht weniger als 45 % liegt. Der Radfelgendurchmesser liegt somit in einem Bereich von 17 bis 22 Zoll, bevorzugter nicht weniger als 18 Zoll.
  • Im Allgemeinen wird, wenn der Belastungsfaktor niedrig ist, da die Reifenverformung gering ist, die Bodenkontaktfläche und somit die Straßenhaftung kleiner. Infolgedessen wird es schwierig, die Spurhaltigkeit zu verbessern. Somit ist es notwendig, eine breite Bodenkontaktfläche vorzusehen, selbst wenn der Belastungsfaktor konstruktionsbedingt niedrig ist.
  • Unter diesem Gesichtspunkt ist es wünschenswert, dass die Bodenkontaktbreite CW einen relativ großen Wert aufweist, der in einem Bereich von 85 bis 90 %, vorzugsweise 85 bis 88 % der Gesamtbreite W des Reifens unter dem Standarddruck von 180 kPa und der Standardreifenbelastung von 88 % der maximalen Reifenbelastung liegt.
  • Um solch eine breite Bodenkontaktbreite CW zu erreichen, wird die axiale Breite des Laufflächenabschnitts erhöht, und die Größe der Wölbung der Laufflächenfläche verringert. Im Speziellen ist die Größe der Wölbung CT im Bereich von nicht mehr als 20 mm, vorzugsweise nicht mehr als 15 mm festgelegt. Die Größe der Wölbung CT wird an der Position P an der Laufflächenfläche, von dem Reifenäquator C um einen axialen Abstand von 85 % einer Hälfte der Gesamtbreite des Reifens W (und zwar 0,425 W) beabstandet, unter dem oben erwähnten normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand gemessen.
  • Um eine gleichmäßige Bodendruckverteilung zu erhalten, wird bevorzugt, dass in dem Meridianquerschnitt des Reifens das Laufflächenprofil durch eine Kurve mit mehreren Radien, die aus Bögen mit Radien besteht, die von dem Reifenäquator zu den Laufflächenkanten hin allmählich abnehmen, oder eine Kurve mit einem sich kontinuierlich änderndem Radius definiert ist. Im Fall der Kurve mit mehreren Radien weist die Kurve vorzugsweise mindestens drei verschiedene Radien, vorzugsweise vier, noch bevorzugter mindestens fünf verschiedene Radien auf.
  • Der oben erwähnte Gürtel umfasst einen Breaker 7 und optional ein Band 14.
  • Der Breaker 7 ist aus zwei gekreuzten Breakerlagen zusammengesetzt: einer radial inneren Breakerlage 7A und einer radial äußeren Breakerlage 7B, die jeweils aus parallelen Korden hergestellt sind, die unter einem Winkel von 10 bis 45 Grad in Bezug auf den Reifenäquator gelegt sind, um die Korde der nächsten Lage zu überkreuzen. Es ist zu bevorzugen, dass die Breite der Breakerlagen von der radialen Innenseite zu der Außenseite des Reifens hin allmählich abnimmt. In dieser Ausführungsform werden in jeder Lage Stahlkorde verwendet. Es können jedoch je nach Bedarf auch Korde aus organischer Faser wie z. B. Aramid, Rayon und dergleichen verwendet werden. Die breiteste Breakerlage, die die Breite des Gürtels definiert, ist die innerste Lage 7A. Die äußeren Kanten 7e des Brea kers 7, und zwar jene der breitesten Breakerlage, sind unter dem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand von dem Reifenäquator C vorzugsweise unter einem axialen Abstand im Bereich von 80 bis 85 % einer Hälfte der Gesamtbreite des Reifens W angeordnet.
  • Das Band 14 ist radial außerhalb des Breakers 7 angeordnet und aus mindestens einer Lage von Korden, die unter einem Kordwinkel von nicht mehr als 5 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung gewickelt sind, zusammengesetzt. In dieser Ausführungsform ist das Band 14 aus zwei Lagen 14A und 14B über die gesamte Breite zusammengesetzt, die jeweils eine Breite aufweisen, die im Wesentlichen gleich wie oder geringfügig breiter als die Breite des Breakers 7 ist. Die so genannten Kantenbänder sind nicht vorgesehen. Für die Bandkorde werden vorzugsweise Korde aus organischer Faser verwendet. In dieser Ausführungsform können PEN (Polyethylen-Naphthalat)-Korde mit einem hohen Modul verwendet werden.
  • Die Karkasse 6 ist aus mindestens einer Lage 6A1 von gummierten Korden zusammengesetzt, die radial unter einem Winkel von 75 bis 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C angeordnet sind. In dieser Ausführungsform ist die Karkasse 6 aus zwei Lagen 6A1 und 6A2 von gummierten Korden zusammengesetzt, die radial unter im Wesentlichen 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C angeordnet sind.
  • Für die Karkasskorde können Korde aus organischer Faser wie z. B. Rayon, Nylon, Polyester, Aramid und dergleichen verwendet werden. In dieser Ausführungsform werden in allen Karkasslagen Rayonkorde verwendet, da Rayonkorde einen vergleichsweise hohen Modul aufweisen und eine geeignete Steifigkeit für die Karkasse bereitstellen können.
  • Die oben erwähnte Karkasslage 6A1 ist eine Ultrahochumschlaglage. Die Karkasslage 6A2 ist eine Hochumschlaglage.
  • Die Hochumschlaglage 6A2 erstreckt sich zwischen den Wulstabschnitten 4 durch den Laufflächenabschnitt 2 und die Seitenwandabschnitte 3 hindurch und ist um den Wulstkern 5 in jedem Wulstabschnitt 4 von der Innenseite zu der Außenseite des Reifens umgeschlagen, um ein Paar Umschlagabschnitte 6b2 und einen torischen Hauptabschnitt 6a2 dazwischen zu bilden.
  • Die Umschlagabschnitte 6b2 erstrecken sich jeweils von dem Wulstabschnitt 4 radial nach außen in den Seitenwandabschnitt 3 und die radial äußeren Enden E2 davon enden zwischen der Gürtelkante 7e und der Position M der maximalen Querschnittsbreite.
  • Hier ist die Position M der maximalen Querschnittsbreite im Wesentlichen eine Position, an der die maximale axiale Breite der Karkasse unter dem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand liegt. Diese ist typischerweise dieselbe wie eine Position an den Außenflächen der Seitenwandabschnitte, an denen die maximale Reifenquerschnittsbreite liegt.
  • Die Ultrahochumschlaglage 6A1 erstreckt sich zwischen den Wulstabschnitten 4 durch den Laufflächenabschnitt 2 und die Seitenwandabschnitte 3 hindurch und ist um den Wulstkern 5 in jedem Wulstabschnitt 4 von der Innenseite zu der Außenseite des Reifens umgeschlagen, um ein Paar Umschlagabschnitte 6b1 und einen torischen Hauptabschnitt 6a1 dazwischen zu bilden.
  • Die Umschlagabschnitte 6b1 erstrecken sich jeweils vom Wulstabschnitt 4 durch den Seitenwandabschnitt 3 über die oben erwähnten Umschlagabschnitte 6b2 radial nach außen in den Laufflächenabschnitt 2.
  • Die radial äußeren Enden E1 der Umschlagabschnitte 6b1 enden axial innen und radial innen von den entsprechenden axialen Kanten 7e des Breakers 7, wobei sie an dem Karkasslagen-Hauptabschnitt angrenzen, von dem Breaker 7 jedoch getrennt sind.
  • Die Breite L der axialen Überlappung zwischen dem Umschlagabschnitt 6b1 der Ultrahochumschlaglage 6A1 und dem Breaker 7 ist vorzugsweise im Bereich von zumindest 3 mm festgelegt, bevorzugter von mehr als 5 mm, aber nicht mehr als 20 mm, um eine Spannungskonzentration an den Lagenkanten und eine unnötige Gewichtszunahme zu verhindern.
  • Wenn der Belastungsfaktor des Reifens geringer ist, da die Spannung der Karkasskorde kleiner ist, besteht die Tendenz, dass sich die Verdrehungsspannung um den Umfang des Reifens insbesondere zum Zeitpunkt eines Bremsens oder Beschleunigens auf einen Teil mit relativ geringer Steifigkeit in dem Seitenwandabschnitt konzentriert. Dies verursacht eine Übertragungsverzögerung der Bremskraft oder Antriebskraft sowie eine Verschlechterung des Lenkansprechens. Hier bedeutet die Verdrehungsspannung um den Umfang die Verdrehungsspannung um die Reifenachse herum, die zwischen der Laufflächenfläche und der Wulstunterseite erzeugt wird.
  • Da der Umschlagabschnitt 6b1 und der Hauptabschnitt 6a1 der Ultrahochumschlaglage 6A1 die Steifigkeit des Seitenwandabschnitts gegen die die Verdrehungsspannung um den Umfang erhöht, ist die Übertragungsverzögerung der Bremskraft oder der Antriebskraft reduziert. Ferner kann eine effektive schnelle Übertragung einer Antriebskraft und Bremskraft möglich sein, da eine breite Bodenkontaktbreite CW selbst unter einem niedrigen Belastungsfaktor erhalten bleibt.
  • Wenn die Karkasse 6 zwei oder mehr Ultrahochumschlaglagen 6A1 umfasst, verschlechtert sich der Fahrkomfort, da die radiale Steifigkeit der Seitenwandabschnitte 3 übermäßig hoch wird. Wenn die Karkasse 6 aus zwei Hochumschlaglagen 6A2, besteht, d. h. keine Ultrahochumschlaglage umfasst, nimmt die Steifigkeit in einem Abschnitt zwischen dem Gürtel und dem Umschlagabschnitt ab und es besteht die Tendenz, dass die oben erwähnte Übertragungsverzögerung auftritt.
  • Selbst in einer Kombination der Ultrahochumschlaglage 6A1 und der Hochumschlaglage 6A2 wird die Steifigkeit ungenügend und es besteht wiederum die Tendenz, dass die Übertragungsverzögerung auftritt, wenn der Umschlagabschnitt 6b2 an der radialen Innenseite der Position M der maximalen Querschnittsbreite endet.
  • Um einen verbesserten Fahrkomfort und Spurhaltigkeit in einer gut ausgewogenen Art zu erhalten, ist die Differenz S(=H2-Hm) vorzugsweise im Bereich von nicht weniger als +0%, vorzugsweise mehr als 15 %, aber nicht mehr als 30 %, vorzugsweise weniger als 25 % der Differenz (He-Hm) festgelegt. Die Differenz S(=H2-HM) ist die der Höhe H2 des radial äußeren Endes E2 des Umschlagabschnitts 6b2 der Hochumschlaglage 6A2 von der Höhe Hm der Position M der maximalen Querschnittsbreite. Die Differenz (He-Hm) ist die der Höhe He der äußeren Kante 7e des Breakers 7 von der Höhe Hm. Jede Höhe ist als in der radialen Richtung von der Wulstbasislinie BL gemessen definiert.
  • Der Umschlagabschnitt 6b2 kann an der axialen Außenseite des Ultrahochumschlagabschnitts 6b1 angeordnet sein, ist in dieser Ausführungsform jedoch umgekehrt angeordnet, um die Festigkeit gegenüber einer Lagenkantenablösung zu erhöhen und damit die Haltbarkeit zu verbessern, sodass der Ultrahochumschlagabschnitt 6b1 die axiale Außenseite des Umschlagabschnitts 6b2 abdeckt.
  • Darüber hinaus sind in jedem der Wulstabschnitte 4 ein Wulstkernreiter 8 und eine Verstärkungskordschicht 9 vorgesehen.
  • Der Wulstkernreiter 8 ist aus einer relativ harten Gummimischung mit einer JIS-Durometer Typ A-Härte von nicht weniger als 85, vorzugsweise mehr als 88, aber nicht mehr als 95, vorzugsweise weniger als 92, hergestellt. Der Wulstkernreiter 8 ist an der radialen Außenseite des Wulstkerns 5 angeordnet und erstreckt sich davon radial nach außen.
  • Die Höhe Hb des radial äußeren Endes 8t des Wulstkernreiters 8 ist im Bereich von weniger als 100 %, vorzugsweise weniger als 95 %, noch bevorzugter weniger als 90 %, aber nicht weniger als 75 %, bevorzugter mehr als 80 % der Höhe HM der Position der maximalen Querschnittsbreite, jeweils gemessen von der Wulstbasislinie BL, festgelegt.
  • Der Wulstkernreiter 8 kann sich, beginnend von seinem radial inneren Ende zu dem radial äußeren Ende hin verjüngen, es ist jedoch bevorzugt, dass eine im Wesentlichen konstante Dicke beibehalten wird, bis er sich über einen Mittelpunkt hinaus erstreckt und die Dicke dann auf Null abnimmt. Daher kann der Wulstkernreiter 8 in Zusammenwirken mit der Ultrahochumschlaglage 6A1 und der Hochumschlaglage 6A2 die Verdrehungsspannung um den Umfang des Reifens gleichmäßiger oder kontinuierlich von dem Wulstkern zu der Gürtelkante hin erhöhen, während die erforderliche Reifensteifigkeit wie die eines Reifens mit einer großen Belastbarkeit verbessert wird oder erhalten bleibt.
  • Es ist bevorzugt, dass die Verstärkungskordschicht 9 entlang der Nulllinie zwischen einer Druckspannung und einer Zugspannung angeordnet ist, wenn der Wulstabschnitt einer Biegeverformung ausgesetzt ist, um den Fahrkomfort nicht zu verschlechtern. In dieser Ausführungsform liegt solch eine Nulllinie benachbart zu der axial äußeren Fläche des Wulstkernreiters 8. Somit ist die Verstärkungskordschicht 9 an der axial äußeren Fläche des Wulstkernreiters 8 angeordnet.
  • Die Verstärkungskordschicht 9 ist aus einer einzelnen Lage von Korden aus organischer Faser oder Stahlkorden zusammengesetzt, wobei sich die Lage in der Reifenumfangsrichtung kontinuierlich entlang der axialen Außenseite des Wulstkernreiters 8 erstreckt. Die Korde sind unter einem Winkel von nicht weniger als 30 Grad, vorzugsweise mehr als 40 Grad, aber nicht mehr als 60 Grad, vorzugsweise weniger als 50 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung gelegt. In dieser Ausführungsform werden wegen ihrer hervorragenden Verstärkungswirkung Stahlkorde verwendet.
  • Die Verstärkungskordschicht 9 weist ein radial inneres Ende 9i auf, das in der Nähe, jedoch etwas oberhalb des Wulstkerns 5 angeordnet ist, und ein radial äußeres Ende 9o, das zwischen der Position M der maximalen Querschnittsbreite und dem radial äußeren Ende 8t des Wulstkernreiters 8 angeordnet ist. Das radial äußere Ende 9o ist vorzugsweise an einer radialen Höhe Ho im Bereich von 80 bis 90 %, bevorzugter von 85 bis 90 % der Höhe Hm der Position der maximalen Querschnittsbreite angeordnet.
  • Wenn das radiale äußere Ende 9o in der Nähe des radial äußeren Endes 8t des Wulstkernreiters angeordnet ist, besteht die Tendenz, dass eine Ab lösung auftritt. Es ist daher zu bevorzugen, dass ein Abstand F von mindestens 5 mm zwischen den Enden 8t und 9o vorhanden ist. Die Verstärkungskordschicht 9 erhöht somit effektiv die Verdrehungsspannung um den Umfang, ohne die axiale Biegesteifigkeit des Wulstabschnitts 4 zu erhöhen.
  • Für die Haltbarkeit des unteren Abschnitts der Seitenwand ist zu bevorzugen, dass die Karkasslagen-Umschlagabschnitte 6b1 und 6b2 in der Nähe der Mittellinie der Dicke angeordnet sind, um zu verhindern, dass die Karkasskorde während eines Laufes wiederholt einer Druckspannung unterworfen sind. In dieser Ausführungsform ist ein um den Umfang kontinuierlicher Höcker 10 daher in dem unteren Bereich Y der Seitenwand gebildet, der derart definiert ist, dass er in einem Bereich von 20 % bis 70 % der radialen Höhe Hm der Position M der maximalen Querschnittsbreite von der Wulstbasislinie BL liegt. Der Höcker 10 ist vorzugsweise in einem Bereich von 20 % bis 60 %, bevorzugter einem Bereich von 25 % bis 50 % der radialen Höhe Hm gebildet. Der Höcker 10 steht von einer virtuellen Umrisslinie V axial nach außen vor und der Vorsprung h davon ist im Bereich von nicht weniger als 5 mm festgelegt. Hier ist die virtuelle Umrisslinie V eine Linie, die die Umrisslinien an beiden Seiten des Höckers 10 unter dem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand gleichmäßig verbindet. Verschiedene Formen wie z. B. ein gleichmäßiger Bogen wie in 3 gezeigt, eine im Wesentlichen Trapezform, eine im Wesentlichen dreieckige Form und dergleichen können als Umrisslinie des Höckers 10 in dem Reifenmeridianquerschnitt verwendet werden.
  • Die Gummidicke (t), gemessen entlang der kürzesten Strecke von der Spitze 10a des Höckers 10 zu der Karkasse 6, ist im Bereich von nicht weniger als 5 mm, vorzugsweise nicht weniger als 7 mm, aber vorzugsweise nicht mehr als 10 mm, bevorzugter nicht mehr als 9 mm, noch bevorzugter nicht mehr als 8 mm festgelegt.
  • Wenn die Dicke (t) geringer als 5 mm wird, wird es unmöglich, die Karkasskorde vor der Druckspannung zu bewahren. Wenn die Dicke (t) mehr als 10 mm beträgt, nimmt die Wärmeentwicklung zu und es besteht die Tendenz, dass sich die Haltbarkeit verschlechtert.
  • Unter einem niedrigen Belastungsfaktor wird, wenn der Reifen einer Seitenkraft, z. B. beim Drehen des Lenkrades oder während des Kurvenfahrens, ausgesetzt ist, der Kontakt zwischen dem radial äußeren gekrümmten Abschnitt des Felgenhorns und der Übergangszone von dem Wulstabschnitt zu dem Seitenwandabschnitt kleiner, oder der Kontaktdruck wird niedrig. Dies bedeutet, dass die Reaktionskraft gegen die Seitenkraft klein ist und daher das Lenkansprechen und die Spurhaltigkeit mangelhaft sind. Durch das Bereitstellen des Höckers kann die Reaktionskraft erhöht werden, um das Lenkansprechen und die Spurhaltigkeit zu verbessern.
  • Um die oben erklärten Effekte zu erzielen, ist die Breite f des Höckers 10 im Bereich von nicht weniger als 4 mm, vorzugsweise mehr als 5 mm, aber nicht mehr als 10 mm, vorzugsweise weniger als 7 mm, festgelegt.
  • Vergleichstests
  • Radialreifen der Größe P265/50R20 106V (Felgengröße: 20x8JJ) mit den in Tabelle 1 gezeigten Spezifikationen wurden hergestellt und auf Spurhaltigkeit, Fahrkomfort und Haltbarkeit getestet.
  • Spurhaltigkeits- und Fahrkomforttest
  • Ein als SUV eingestuftes und an allen vier Rädern mit Testreifen versehenes japanisches Auto wurde auf einer Reifenteststrecke gefahren und der Testfahrer bewertete die Spurhaltigkeit und den Fahrkomfort in zehn Stufen, wobei gilt, dass, je höher die Rangziffer ist, desto besser die Leistung ist. (Fahrzeuggewicht: 1880 kg, Motorgröße: 4500 ccm, Reifendruck: 220 kPa)
  • Haltbarkeitstest
  • Der auf eine 20x8JJ-Felge aufgezogene Testreifen wurde einem Hallentest unter Verwendung einer Reifentesttrommel, wie in der „Procedure for Load/Speed Performance Tests der Wirtschaftskommission für Europa" (ECE-30) vorgeschrieben, unterzogen und die Geschwindigkeit, bei der ein Fehler auftrat, sowie die Laufzeit bei dieser Geschwindigkeit wurden gemessen. (Reifendruck: 220 kPa)
  • Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
    Reifen Ref.1 Ref.2 Ref.3 Bsp.1 Bsp.2 Bsp.3 Bsp.4 Bsp.5 Bsp.6
    Reifendurchmesser (mm) 775 775 775 775 775 775 775 775 775
    Breitenverhältnis CW/W (%) 86 83 83 86 86 86 86 86 86
    Band Anzahl d. Lagen m. voller Breite Kordmaterial 0 PEN 0 PEN 0 PEN 0 PEN 2 PEN 2 PEN 2 PEN 2 PEN 2 PEN
    Breaker Anzahl der Lagen Kordmaterial 2 Stahl 2 Stahl 2 Stahl 2 Stahl 2 Stahl 2 Stahl 2 Stahl 2 Stahl 2 Stahl
    Karkasse Anzahl der Lagen Ultrahochumschlaglage Hochumschlaglage Kordmaterial 0 2 Rayon 0 2 Rayon 1 1 Rayon 1 1 Rayon 1 1 Rayon 1 1 Rayon 1 1 Rayon 1 1 Rayon 1 1 Rayon
    Wulstkernreiter Höhenverhiltnis Hb/Hm (%) 85 85 85 85 85 70 85 85 85
    Verstärkungskordschicht Anzahl der Lagen Kordmaterial Kordwinkel Höhenverhältnis Ho/Hm (%) 1 Stahl 40 bis 50 87 1 Stahl 40 bis 50 87 1 Stahl 40 bis 50 87 1 Stahl 40 bis 50 87 1 Stahl 40 bis 50 87 1 Stahl 40 bis 50 87 1 Stahl 40 bis 50 75 1 Stahl 40 bis 50 100 1 Stahl 40 bis 50 87
    Höcker Verdickung h (mm)... Gummidicke t (mm) 2 7,5 2 7,5 2 7,5 2 7,5 2 4 2 7,5 2 7,5 2 7,5 2 7,5
    Testergebnis Spurhaltigkeit Fahrkomfort Haltbarkeit Geschwindigkeit (km)-Zeit (min) 6 4 220-15 6 6 220-20 6 6 230-15 7 6 230-10 4 10 240-20 9 9 250-20 9 9 250-20 9 6 250-20 10 10 250-20
  • Aus den Testergebnissen ist ersichtlich, dass die Spurhaltigkeit, der Fahrkomfort und die Haltbarkeit wirkungsvoll verbessert werden können.
  • Wie oben stehend beschrieben, weist der Radialluftreifen gemäß der vorliegenden Erfindung eine breite Bodenkontaktbreite und eine hohe Verdrehungsspannung um den Umfang selbst unter einem relativ niedrigen Belastungsfaktor dar und ist somit für die Verwendung bei SUVs geeignet.

Claims (4)

  1. Radialluftreifen (1), umfassend einen Laufflächenabschnitt (2), der einen Gesamtdurchmesser (D) des Reifens unter einem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand und eine Bodenkontaktbreite (CW) unter einem normal aufgepumpten, belasteten Zustand definiert, ein Paar Seitenwandabschnitte (3), die eine Gesamtbreite (W) des Reifens dazwischen unter dem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand definieren, ein Paar Wulstabschnitte (4), jeweils mit einem Wulstkern (5) darin, eine Karkasse (6), die sich zwischen den Wulstabschnitten (4) durch den Laufflächenabschnitt (2) und die Seitenwandabschnitte erstreckt, und einen Gürtel (7, 14), der radial außerhalb der Karkasse (6) in dem Laufflächenabschnitt (2) angeordnet ist, wobei die Karkasse (6) eine Ultrahochumschlaglage (6A1) umfasst, die sich zwischen den Wulstabschnitten (4) durch den Laufflächenabschnitt (2) und die Seitenwandabschnitte erstreckt und um den Wulstkern (5) in jedem Wulstabschnitt (4) derart umgeschlagen ist, dass die Umschlagabschnitte (6b1) sich jeweils radial nach außen in den Laufflächenabschnitt (2) hinein durch die Seitenwandabschnitte (3) erstrecken, und die Umschlagabschnitte (6b1) jeweils axial innen von den axialen Enden (7e) des Gürtels (7, 14) enden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtdurchmesser (D) des Reifens in einem Bereich von 750 bis 820 mm liegt, die Bodenkontaktbreite (CW) in einem Bereich von 85 bis 90 % der Gesamtbreite (W) des Reifens liegt, und die Karkasse (6) ferner eine Hochumschlaglage (6A2) umfasst, die sich zwischen den Wulstabschnitten (4) durch den Laufflächenabschnitt (2) und die Seitenwandabschnitte (3) erstreckt und um den Wulstkern (5) in jedem Wulstabschnitt (4) derart umgeschlagen ist, dass die Umschlagabschnitte (6b2) sich radial nach außen in die Seitenwandabschnitte (3) hinein erstrecken und zwischen einer Position (M) der maximalen Querschnittsbreite und den axialen Enden (7e) der Gürtels (7, 14) enden.
  2. Radialluftreifen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultrahochumschlaglage (6A1) und die Hochumschlaglage (6A2) beide von der Innenseite zur Außenseite des Reifens (1) umgeschlagen sind, und die Umschlagabschnitte (6b2) der Hochumschlaglage (6A1) sich axial innen von jeweiligen Umschlagabschnitten (6b1) der Ultrahochumschlaglage (6A1) befinden.
  3. Radialluftreifen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wulstabschnitt (4) mit einem Gummiwulstkernreiter (8) und einer Verstärkungskordschicht (9) versehen ist, der Gummiwulstkernreiter (8) sich von der radialen Außenseite des Wulstkerns (5) derart radial nach außen erstreckt, dass dessen radial äußeres Ende radial innen von der Position (M) der maximalen Querschnittsbreite liegt, und die Verstärkungskordschicht (9) entlang der axialen Außenseite des Wulstkernreiters (8) derart angeordnet ist, dass das radial innere Ende (9i) benachbart zu dem Wulstkern (5) liegt und das radial äußere Ende (9o) zwischen dem radial äußeren Ende des Wulstkernreiters (8) und der Position (M) der maximalen Querschnittsbreite liegt.
  4. Radialluftreifen (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandabschnitte (3) jeweils an ihrer axial äußeren Oberfläche mit einem Höcker (10) versehen sind, wobei der Höcker (10) in einer Zone gebildet ist, die in einem Bereich von 20 % bis 70 % der radialen Höhe (Hm) der Position (M) der maximalen Querschnittsbreite liegt, und die Dicke (t) von Gummi zwischen der Spitze (10a) des Höckers (10) und der Karkasse (6) zumindest 5 mm beträgt.
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