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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen, und speziell
auf einen Radialreifen, der zu einer Kategorie von Reifen gehört, die
als sogenannte Plattlaufreifen bekannt sind, und die in einem Zustand, in
dem der innere Druck infolge eines Lochs oder dergleichen null wird
(Atmosphärendruck)
oder nahezu null wird, über
eine vorgegebene Entfernung laufen können. Vorzugsweise bezieht
sich die Erfindung auf einen Luftreifen, der ein Verhältnis von
Querschnitthöhe
zu Querschnittsbreite (oder ein Querschnittsverhältnis) von nicht weniger als
60 hat, und eine ausgezeichnete Plattlaufhaltbarkeit hat ("Plattlaufen" bedeutet das Laufen in
einem Zustand mit einem Loch), wenn er in einem Zustand mit einem
Loch mit hoher Geschwindigkeit über eine
relativ große
Entfernung gefahren wird, während
die niedrigen Kosten und die leichte Handhabung aufrechterhalten
werden.
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Der
Radialreifen vom Plattlauftyp (nachstehend als Plattlaufreifen abgekürzt) wird
hauptsächlich
bei Fahrzeugen, wie Personenwagen und dergleichen verwendet, bei
denen eine relativ kleine Belastung auf den Reifen gegeben wird.
Es wird gefordert, daß dann,
wenn der Reifen in dem platten Zustand (Zustand mit einem Loch)
ist, selbst wenn dieser Zustand plötzlich auftritt während nicht
nur der Fahrt auf Landstraßen,
sondern auch während
der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auf einer Schnellstraße, der
Plattlaufreifen sicher gefahren werden kann, ohne daß sich die
Lenkstabilität
des Fahrzeugs, insbesondere eines Personenwagens, wesentlich verschlechtert,
und selbst dann, wenn die Fahrt in dem Zustand mit einem Loch über eine
relativ große Entfernung
fortgesetzt wird, der Plattlaufreifen sicher und zuverlässig über eine
vorgegebene Entfernung, zum Beispiel 80-160 km, bis zu einer vorgesehenen
Stelle gefahren werden kann, ohne daß er sich von der verwendeten
Felge (zugelassenen Felge) ablöst
und Reifenbruch hervorgerufen wird.
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Zu
diesem Zweck werden Plattlaufreifen mit verschiedenen Strukturen
vorgeschlagen, die oft mit einer speziell entwickelten, zugelassenen
Felge kombiniert werden. Die Reifen für solche Anwendungen werden eingeteilt
in Super-Niederquerschnittprofilreifen, die ein Querschnittverhältnis von
weniger als 60 haben, und Niederquerschnittprofilreifen, die ein
Querschnittverhältnis
von 60-80 haben, und bei denen die Querschnitthöhe relativ groß ist.
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Was
den Super-Niederquerschnittprofilreifen betrifft, so ist ein Beispiel
eines Plattlaufreifens 20, der in den Handel gebracht wurde,
in der 5 der beigefügten
Zeichnungen wiedergegeben. Dieser Reifen 20 hat eine Struktur,
bei der eine dicke Gummiverstärkungsschicht 9,
die im Schnitt eine halbmondförmige
Form hat, auf der inneren Oberfläche
der innersten Karkassenlage 6-1 über eine Zone, die von dem
Wulstbereich 2 über den
Seitenwandbereich 3 bis zu dem Ende des Laufflächenbereichs 4 reicht,
angeordnet ist. Ein solcher Reifen wird oft an einem Hochgeschwindigkeitsfahrzeug,
wie einem Sportwagen, einem Wagen von Sporttyp oder dergleichen
angebracht.
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Um
den Grad der Kollabierverformung so weit wie möglich zu verringern, wenn der
Reifen 20, der die dicke Gummiverstärkungsschicht 9 hat,
in einem platten Zustand unter Belastung gefahren wird, besteht
die radiale Karkasse 6 aus zwei oder mehr Lagen, aufweisend
eine Umstülplage 6-1,
die von der Innenseite nach der Außenseite um den Wulstkern 5 geschlungen
ist, und eine herabfallende Lage 6-2, die die Umstülplage 6-1 von
der Außenseite
umhüllt,
und ein harter Versteifungsgummi 8 ist so angeordnet, daß er sich
von der äußeren Umfangsoberfläche des
Wulstkerns 5 bis zu einer Position nahe bei der maximalen
Reifenbreite erstreckt, und je nach Fall ist eine gummigetränkte Schicht
aus Kevlar-Cordfäden
oder Stahl- Cordfäden (die
Einlagen-Lage genannt wird) in einer Zone angeordnet, die von dem
Wulstbereich 2 bis zu dem Seitenwandbereich 3 reicht.
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Andererseits
wird der Niederquerschnittprofilreifen, der eine relativ große Querschnitthöhe hat,
in der letzten Zeit häufig
an teuren Personenwagen mit relativ großem Hubraum angebracht. Dieser
Reifentyp kann in dem Plattlaufzustand in Verbindung mit einer Felge
gefahren werden, bei der ein Schutzelement vorgesehen ist, um den
Wulstbereich des Reifens zu dem Felgenflansch hin auf die Felge
zu schieben. Da die Höhe
des Seitenwandbereichs 3 bei dem Niederquerschnittprofilreifen
(siehe 5) wesentlich größer ist als bei dem Super-Niederquerschnittprofilreifen,
biegt sich der Seitenwandbereich 3, und daher kann die
gewünschte
Plattlaufhaltbarkeit nicht erhalten werden.
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Bei
dem Reifen 20, der die obige, in der 5 wiedergegebene
Bauweise hat, wird vorgeschlagen und ausgeführt, die Dicke oder die Höhe der Gummiverstärkungsschicht 9 zu
vergrößern, oder
die Härte
oder den Elastizitätsmodul
des Gummis wesentlich zu erhöhen,
um die Haltbarkeit bei dem Plattlauf-Lauf zu verbessern. Infolge
von Kostenbegrenzungen bei der Herstellung ist dies jedoch, wenn
der innere Druck plötzlich
auf null abfällt,
insbesondere ungenügend,
um die Lenkstabilität
des Fahrzeugs bei der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit sicherzustellen,
und bei der Fortsetzung der Fahrt in dem Plattlaufzustand ist auch
die Haltbarkeit ungenügend.
Daher wird gewünscht,
Reifen zu entwickeln, bei denen die obigen Eigenschaften aufrechterhalten werden,
und die Plattlaufhaltbarkeit bis auf ein Niveau, bei dem bei der
praktischen Verwendung kein Problem hervorgerufen wird, verbessert
wird.
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In
dem Fall, in dem das Schutzelement bei der Felge eingebaut wird,
ergibt sich erstens ein Problem bei der sogenannten Felgenmontage,
weil es nicht leicht ist, den Reifen auf der Felge anzubringen.
Zweitens ist es unvermeidlich, daß das Gewicht der Reifen-Felgen-Einheit
wesentlich erhöht
wird, was eine signifikante Zunahme der ungefederten Masse bei dem
Fahrzeug bewirkt, und daher wird der Fahrkomfort des Fahrzeugs bezüglich Vibrationen
wesentlich verschlechtert, so daß der Reifen als Reifen für einen
teuren Personenwagen ungeeignet ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Position und die Ursache
der Reifenstörung,
die bei Zeitserien während
der Plattlauf-Fahrt des in der 5 wiedergegebenen
Reifens 20 bezüglich
der Plattlaufhaltbarkeit erzeugt wird, gründlich untersucht, und bestätigt, daß die Störungsstelle,
die bei dem Reifen am raschesten erzeugt wird, ein Randbereich bei
dem Gürtel 7 in
dem γ-Gebiet
(siehe 5) ist, und eine solche Störungsstelle dann in aufeinanderfolgender
Weise eine Störungsstelle
der Gummiverstärkungsschicht 9 in dem β-Gebiet des
Seitenwandbereichs 3 (siehe 5) und eine
Störungsstelle
bei dem Versteifungsgummi 8 in dem α-Gebiet des Wulstbereichs 2 (siehe 5)
hervorruft. Daher haben die Erfinder bereits einen Luftreifen 21A vorgeschlagen,
der insbesondere ein Querschnittverhältnis von nicht weniger als
60 hat, und bei dem ein Kissengummi 10, wie in der 6 der
Zeichnungen gezeigt, zwischen dem Randbereich des Gürtels 7 und der äußersten
Karkassenlage 6-2 angeordnet ist, und der tan δ des Kissengummis 10 nicht
größer ist
als derjenige des Beschichtungsgummis für die Cordfäden der Karkassenlage 6,
wie in der japanischen Patentanmeldung 10-121422 beschrieben. Dieser
Reifen 21A beweist, daß eine
bemerkenswerte Verbesserung der Haltbarkeit in dem Randbereich des
Gürtels 7 während der
Plattlauf-Fahrt in vorteilhafter Weise verwirklicht werden kann,
um eine ausgezeichnete Plattlaufhaltbarkeit zu erreichen.
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Es
wird jedoch gefordert, die Plattlaushaltbarkeit weiter so zu verbessern,
daß es
möglich
ist, über
mindestens eine Entfernung von 80-160 km zu fahren, wie oben erwähnt wurde,
bei Fortsetzung der Fahrt bei einem oberen Niveau der Grenzgeschwindigkeit
in dem Plattlaufzustand auf einer Schnellstraße, selbst bei einem Luftreifen,
der ein Querschnittsverhältnis
von nicht weniger als 60 hat. Bei einer so harten Bedingung ist es
erforderlich, die Plattlaufhaltbarkeit bei dem obenerwähnten Luftreifen 21A weiter
zu verbessern.
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Ein
Ziel der Erfindung ist daher, einen Luftreifen zu verwirklichen,
der insbesondere ein Querschnittverhältnis von nicht weniger als
60 hat, der bei vernünftigen
Kosten hergestellt werden kann, der eine leichte Handhabbarkeit
bei der Felgenmontage und dergleichen hat, und dessen Fahrkomfort
innerhalb eines annehmbaren Bereichs liegt, ohne daß sich eine
Unbequemlichkeit bei dem Herstellungsschritt zum Aufbringen der
herkömmlichen
dicken Gummiverstärkungsschicht
ergibt, und der eine sichere Fahrt des Fahrzeugs, wie eines Personenwagens
oder dergleichen sicherstellt, selbst wenn die Luft infolge eines
Lochs oder dergleichen rasch entweicht, und der funktioniert, selbst
wenn die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auf einer Schnellstraße bei oder
nahe bei einer Grenzgeschwindigkeit während einer langen Zeit fortgesetzt
wird, und der eine ausgezeichnete Plattlaufhaltbarkeit entwickeln
kann.
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Außerdem wird
auf das Dokument US-A-4287924 hingewiesen, in dem ein Reifen beschrieben
wird, der die Merkmale des vorkennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 hat.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Luftreifen verwirklicht, aufweisend eine radiale
Karkasse, die sich zwischen zwei in einen jeweiligen Wulstbereich
eingebetteten Wulstkernen erstreckt, um zwei Seitenwandbereiche
und einen Laufflächenbereich
zu verstärken,
und die aus einer oder mehr gummigetränkten Cordlagen besteht, einen
Gürtel,
der auf der äußeren Umfangsoberfläche der
Karkasse angeordnet ist, um den Laufflächenbereich zu verstärken, einen
Wulstfüllergummi,
der sich spitz zulaufend von einer Position unmittelbar über dem
Wulstkern zu dem Ende des Laufflächenbereichs
hin erstreckt, und eine Gummiverstärkungsschicht, die auf der
inneren Oberfläche
der innersten Karkassenlage von einer nahe bei dem Wulstkern in
dem Wulstbereich gelegenen Position bis zu einer nahe bei dem Ende
des Laufflächenbereichs
gelegenen Position angeordnet ist und im wesentlichen eine halbmondförmige Form
im Schnitt hat, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gummischutzfolie,
die relativ weich ist, angeordnet ist zwischen dem Wulstfüllergummi
und der ihn umgebenden Karkassenlage und/oder zwischen der Gummiverstärkungsschicht
und der am nächsten
dabei gelegenen Karkassenlage, und in einer Zone, die sich von einer
Position eines Liniensegments, das parallel zu der axialen Rotationslinie
des Reifens ist und durch das äußere Ende
des Wulstfüllergummis
hindurchgeht, in der radialen Richtung des Reifens nach innen erstreckt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist mindestens eine Lage der Karkasse eine Umstülplage,
die von der Innenseite nach der Außenseite des Reifens um den
Wulstkern geschlungen ist, und aus einem sich toroidförmig erstreckenden
Hauptkörper
und einem Umstülpbereich
besteht.
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Wenn
die Karkasse aus zwei oder mehr Lagen besteht, hat sie außerdem eine
sogenannte Aufwärts/Abwärts-Lage-Struktur,
bestehend aus einer Umstülplage,
die einen Umstülpbereich
hat, wie oben erwähnt,
und einer herabfallenden Lage, die die Umstülplage einschließlich des
Umstülpbereichs
von der Außenseite
umhüllt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist in einem radialen Schnitt einer Reifen-Felgen-Einheit,
wenn der Reifen auf einer empfohlenen Felge angebracht ist, und
auf einen Druck, der 15% des maximalen Luftdrucks entspricht, aufgeblasen
ist, die Gummischutzfolie auf den beiden Seiten einer geraden Linie
vorhanden, die von dem Krümmungsmittelpunkt
des Flansches der empfohlenen Felge unter einem Neigungswinkel von
60° bezüglich eines
Liniensegments, das von dem Krümmungsmittelpunkt
parallel zu einer axialen Rotationslinie des Reifens nach der Innenseite
des Reifens gezogen ist, in der radialen Richtung des Reifens nach
außen
gezogen ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "maximaler
Luftdruck" bedeutet
einen maximalen Luftdruck (Luftdruck, der einer maximalen Last entspricht),
der in der "General
Information" der "European Tire and
Rim Technical Organization" (nachstehend
als "ETRTO-Standards" abgekürzt) angegeben
ist, und der hier verwendete Ausdruck "empfohlene Felge" bedeutet eine darin empfohlene Felge.
Als der maximale Luftdruck und die empfohlene Felge werden speziell
numerische Werte und Felgengrößen verwendet,
die in der für
jede Reifenart in den ETRTO-Standards erstellten "LOAD/INFLATION PRESSURE
TABLE" und "RIM CONTOURS TABLE" angegeben sind.
Außerdem
ist die empfohlene Felge eine Felge, die in den Listen der "RIM CONTOURS TABLE" unterstrichen ist.
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Außerdem bedeutet
die Formulierung "der
Reifen wird auf der empfohlenen Felge angebracht und auf einen Luftdruck
aufgeblasen, der 15% des maximalen Luftdrucks entspricht", daß der auf
der empfohlenen Felge angebrachte Reifen einmal auf einen Luftdruck
aufgeblasen wird, der nicht niedriger als der maximale Luftdruck
ist, um den Reifen an die empfohlene Felge anzupassen, und danach
die Luft bis auf einen niedrigen Druck, der 15% des maximalen Luftdrucks
entspricht, abgelassen wird, oder die Luft einmal bis auf einen
inneren Druck von Null abgelassen wird und der Reifen dann wieder
auf einen niedrigen Druck, der 15% des maximalen Luftdrucks entspricht,
aufgeblasen wird, während
der genügend
angepaßte
Zustand aufrechterhalten wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Gummischutzfolie zwischen den Liniensegmenten
vorhanden, die parallel zu der axialen Rotationslinie des Reifens
sind, und durch das in der radialen Richtung des Reifens äußere Ende
des Wulstfüllergummis
bzw. das in der radialen Richtung des Reifens innere Ende der Gummiverstärkungsschicht
hindurchgehen.
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Bei
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
dann, wenn die Gummischutzfolie längs des Umstülpbereichs
der Karkassenlage zwischen dem Umstülpbereich und dem Wulstfüllergummi
angeordnet ist, die Höhe
Ha des in der radialen Richtung des Reifens äußeren Endes der Gummischutzfolie,
gemessen ab dem in der radialen Richtung des Reifens äußersten
Ende des Wulstkerns, nicht größer ist
als die zweifache Höhe
Hb des Schnittpunktes zwischen der geraden Linie, die von dem Krümmungsmittelpunkt
des Flansches der empfohlenen Felge in der radialen Richtung nach
außen
gezogen ist, unter einem Neigungswinkel von 60° bezüglich eines Liniensegments,
das von dem Krümmungsmittelpunkt
parallel zu der axialen Rotationslinie des Reifens nach der Innenseite
des Reifens gezogen ist, und der äußeren Oberfläche der äußersten
Karkassenlage, gemessen nach der gleichen Methode wie oben.
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Was
die Eigenschaften der Gummischutzfolie betrifft, so hat die Gummischutzfolie
vorzugsweise einen 50%-Elastizitätsmodul,
der gleich dem 0,30-0,84-fachen 50%-Elastizitätsmodul des Gummiverstärkungsgummis
ist, und einen tan δ bei
25°C von
0,04-0,11.
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Der
Wert des 50%-Elastizitätsmoduls
wird mittels einer Berechnungsformel bestimmt, die unter "tensile stress" in dem Inhaltsverzeichnis
von "Tensile test
method in the cured rubber" von
JIS K 6251-1993
angegeben ist. Außerdem
wird der Wert von tan δ dadurch
bestimmt, daß eine
Art der Verformung wie die Zugverformung berechnet wird gemäß "A case of the waveshape
in the load and the waveshape in the flexure" unter "(1) non-resonating methods", angegeben in "Method for testing
dynamic nature in the cured rubber" von JIS K6394-1995. Außerdem wird
der Wert von tan δ bei
dem tatsächlichen
Test unter Testbedingungen bestimmt, bei denen die anfängliche
Zuglast 160 g, die dynamische Dehnung 1,0% und die Frequenz 52 Hz
ist.
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Vorzugsweise
hat die Gummischutzfolie eine Dicke von 0,4-4,0 mm. Streng genommen
hat die Gummischutzfolie noch besser eine Dicke von 0,6-4,0 mm,
wenn sie zwischen dem Wulstfüllergummi
und dem Hauptkörper
der Karkassenlage und/oder zwischen der Gummiverstärkungsschicht
und dem Hauptkörper
der Karkassenlage angeordnet wird, und eine Dicke von 0,4-4,0 mm,
wenn sie längs
des Umstülpbereichs
der Karkassenlage zwischen dem Umstülpbereich und dem Wulstfüllergummi
angeordnet wird.
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Die
Erfindung wird nun weiter beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
die Folgendes darstellen:
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Die 1 ist
eine schematische Schnittansicht der linken Hälfte einer Einheit aus einer
ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Luftreifens
und einer empfohlenen Felge.
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Die 2 ist
eine schematische Schnittansicht der linken Hälfte einer Einheit aus einer
zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Luftreifens
und einer empfohlenen Felge.
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Die 3 ist
eine schematische Schnittansicht der linken Hälfte einer Einheit aus einer
dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Reifens
und einer empfohlenen Felge.
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Die 4 ist
eine schematische vergrößerte Schnittansicht
eines Hauptteils der in der 1 wiedergegebenen
Reifen-Felge-Einheit.
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Die 5 ist
eine schematische Schnittansicht der linken Hälfte eines herkömmlichen
Reifens.
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Die 6 ist
eine schematische Schnittansicht der linken Hälfte eines Vergleichsluftreifens.
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Die 7 ist
eine schematische Schnittansicht einer Hälfte einer Einheit aus einem
weiteren Vergleichsreifen und einer empfohlenen Felge während des
Laufs in einem Plattlaufzustand.
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Die 8 ist
ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der Laufentfernung auf
einer Trommel in einem Plattlaufzustand und dem tan δ wiedergibt.
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Die 9 ist
ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der Laufentfernung auf
einer Trommel in einem Plattlaufzustand und dem 50%-Elastizitätsmodul
einer Gummischutzschicht für
eine Gummiverstärkungsschicht
wiedergibt.
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Die 10 ist
ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der Laufentfernung auf
einer Trommel in einem Plattlaufzustand und der Dicke der Gummischutzfolien 11, 13 wiedergibt.
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Die 11 ist
ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der Laufentfernung auf
einer Trommel in einem Plattlaufzustand und der Dicke einer Gummischutzfolie 12 wiedergibt.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die 1-4 beschrieben.
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In
der 1 ist ein Schnitt der linken Hälfte einer Einheit wiedergegeben,
bei der eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Luftreifens
auf einer empfohlenen Felge angebracht ist und auf einen niedrigen
inneren Druck aufgeblasen ist, und in den 2 und 3 sind
weitere Einheiten wiedergegeben, bei denen die zweite bzw. dritte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Luftreifens
auf einer empfohlenen Felge angebracht ist und auf einen niedrigen
Druck aufgeblasen ist. In der 4 ist eine
schematische vergrößerte Schnittansicht
eines Hauptteils um einen Wulstbereich des in der 1 dargestellten
Reifens wiedergegeben.
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Die
in den 1–3 wiedergegebenen
Luftreifen 1 sind Luftreifen für Personenwagen, die ein Querschnittverhältnis von
nicht weniger als 60 haben. Der Reifen 1 weist auf zwei
Wulstbereiche 2 (nur eine Seite davon ist wiedergegeben),
zwei Seitenwandbereiche 3 (nur eine Seite davon ist wiedergegeben),
einen Laufflächenbereich 4,
der mit den beiden Seitenwandbereichen 3 verbunden ist,
eine radiale Karkasse 6, die sich zwischen zwei in die
jeweiligen Wulstbereiche 2 eingebetteten Wulstkernen 5 erstreckt,
um die Bereiche 1, 2, 3 zu verstärken, und
aus einer oder mehr gummigetränkten
Cordlagen (zwei Cordlagen bei der dargestellten Ausführungsform)
besteht, und einen Gürtel 7,
der auf dem äußeren Umfang
der Karkasse 6 angeordnet ist, um den Laufflächenbereich 4 zu
verstärken.
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Die
Karkasse 6 weist bei den dargestellten Ausführungsformen
auf eine Umstülplage 6-1,
die von der Innenseite nach der Außenseite des Reifens um den
Wulstkern 5 geschlungen ist, um den Umstülpbereich 6-1u zu
bilden, und eine herabfallende Lage 6-2, die den Hauptkörper 6-1b und
den Umstülpbereich 6-1u der Umstülplage 6-1 von
der Außenseite
umhüllt
und ein Ende in der Nähe
des Wulstkerns 5 hat. Bei der Karkasse 6 der dargestellten
Ausführungsformen
bildet die Umstülplage 6-1 die
innerste Karkassenlage.
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Sowohl
die Umstülplage 6-1,
als auch die herabfallende Lage 6-2, die die Karkasse 6 bilden,
ist eine gummigetränkte
Lage mit radialer Cordfadenanordnung, bei der ein Cordfaden aus
einer organischen Faser, wie ein Polyester-Cordfaden, ein Reyon-Cordfaden,
ein Nylon-Cordfaden oder dergleichen als ein Lagencordfaden verwendet
wird. Außerdem
kann die Karkasse 6 aus zwei oder mehr Umstülplagen 6-1 und
einer oder mehr herabfallenden Lagen 6-2, oder nur aus
der Umstülplage 6-1 bestehen.
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Der
Gürtel 7 besteht
aus zwei oder mehr Cordschichten, vorzugsweise zwei schrägen Cordschichten bei
der dargestellten Ausführungsform,
möglichst
zwei schrägen
Stahlcordschichten 7-1 und 7-2, und er kann eine
Cordschicht aus einer organischen Faser aufweisen, die die zwei
schrägen
Stahlcordschichten auf ihrem äußeren Umfang
umhüllt,
wie in der 1 durch eine gestrichelte Linie
wiedergegeben ist, zum Beispiel eine spiralförmig gewickelte Schicht 7-3 aus
Nylon-6,6-Cordfaden oder Kevlar-Cordfaden. Die schrägen Stahlcordschichten
haben eine Struktur, bei der die Stahlcordfäden dieser Schichten sich bezüglich der Äquatorebene E
des Reifens überkreuzen.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Breite der an die Karkasse 6 angrenzenden Stahlcordschicht 7-1 größer als
die Breite der auf der Außenseite
der Stahlcordschicht 7-1 gelegenen Stahlcordschicht 7-2.
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Der
Reifen 1 weist außerdem
einen harten Wulstfüllergummi 8 auf,
der sich von der äußeren Umfangsfläche des
Wulstkerns 5 zu einem Rand des Laufflächenbereichs 4 hin
erstreckt, und der mit der Umstülplage 6-1 einschließlich des
Umstülpbereichs 6-1u,
und der herabfallenden Lage 6-2 bedeckt ist.
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Außerdem weist
der Reifen 1 eine mit dem Plattlaufreifen untrennbar verbundene
Gummiverstärkungsschicht 9 auf
(nur eine Seite davon ist wiedergegeben), die im Schnitt eine halbmondförmige Form
hat, und die sich von einer Position nahe bei dem Wulstkern 5 in
dem Wulstbereich 2 bis zu einer Position nahe bei dem Rand
des Laufflächenbereichs 4 auf
der inneren Oberfläche
der innersten Lage der Karkasse 6, das heißt, der
Umstülplage 6-1 in
der 1 erstreckt. Die Gummiverstärkungsschicht 9 besteht
aus einem harten Gummi, um das gesamte Gewicht des fahrenden Fahrzeugs
stabil zu tragen, selbst wenn der innere Druck des Reifens null
ist, und um zu verhindern, daß sich
der Reifen 1 von der Felge ablöst, um den Bruch des Reifens
zu verhindern, und um die Laufstabilität aufrechtzuerhalten, selbst
bei einem großen
Loch während
der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit, zum Beispiel 80-160 km/h, wobei
die Schicht 9 in dem in der radialen Richtung des Reifens
mittleren Gebiet eine Dicke von 8-12 mm hat, und an ihren beiden
Enden in der radialen Richtung spitz zuläuft.
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Außerdem weist
der Reifen 1 einen Kissengummi 10 auf, der zwischen
einem Randbereich des Gürtels 7 und
der herabfallenden Lage 6-2 als äußerste Lage der Karkasse 6 angeordnet
ist, wobei der tan δ des Kissengummis 10 nicht
größer ist
als bei dem Beschichtungsgummi für
den Cord der herabfallenden Lage 6-2, um die Plattlaufhaltbarkeit
in dem Randbereich des Gürtels 7 zu
verbessern.
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Bei
dem Reifen 1 der 1 ist mindestens
eine Gummischutzfolie zwischen dem Wulstfüllergummi 8 und der
ihn umgebenden Karkassenlage, das heißt, zwischen dem Wulstfüllergummi 8 und
dem Hauptkörper 6-1b,
dem Umstülpbereich 6-1u der
Umstülplage 6-1 und
der herabfallenden Lage 6-2 angeordnet
und dem Wulstfüllergummi 8.
Genauer gesagt, der Reifen weist insgesamt zwei Gummischutzfolien
auf, wobei eine Gummischutzfolie 11, die weicher als der
Wulstfüllergummi 8 ist,
zwischen dem Hauptkörper 6-1b der
Umstülplage 6-1 und
dem Wulstfüllergummi 8 angeordnet
ist, und eine Gummischutzfolie 12, die weicher als der Wulstfüllergummi 8 ist,
zwischen der Lagenzone, die von dem Umstülpbereich 6-1u bis
zu der herabfallenden Lage 6-2 reicht, und dem Wulstfüllergummi 8 angeordnet
ist.
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Um
dies weiter ausführlich
zu erklären:
Der Reifen 1 der 1 weist
die Gummischutzfolien 11, 12 auf zwischen der
Oberfläche
der Karkassenlage, die den Wulstfüllergummi 8 umgibt,
das heißt,
der Oberfläche des
Hauptkörpers 6-1b des
Umstülpbereichs 6-1,
die zu der Außenseite
des Reifens hin gerichtet ist (nachstehend abgekürzt als die äußere Oberfläche), der
Oberfläche
des Umstülpbereichs 6-1u,
die zu der Innenseite des Reifens hin gerichtet ist (nachstehend
abgekürzt
als die innere Oberfläche),
der inneren Oberfläche
der herabfallenden Lage 6-2, und Wulstfüllergummi 8, der diesen
Oberflächen
gegenüberliegt.
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Außerdem bedeutet
die Formulierung "die
Gummischutzfolie 11 ist zwischen dem Wulstfüllergummi 8 und
dem Hauptkörper 6-1b der
Umstülplage 6-1 angeordnet", daß der Wulstfüllergummi 8 und
der Hauptkörper 6-1b des
Umstülpbereichs 6-1 über die
Gummischutzfolie 11 miteinander verbunden sind, und die
Formulierung "die
Gummischutzfolie 12 ist zwischen dem Wulstfüllergummi 8 und
der Lagenzone, die von dem Umstülpbereich 6-1u bis
zu der herabfallenden Lage 6-2 reicht, angeordnet", daß der Wulstfüllergummi 8 und
die Lagenzone über
die Gummischutzfolie 12 miteinander verbunden sind. In
dem Fall des Reifens, der eine solche Bauweise hat, daß das Umstülpende des
Umstülpbereichs 6-1u den
Seitenwandbereich oder eine darüber hinausgehende
Position erreicht, ist weiterhin die Gummischutzfolie 12 nicht
unbedingt mit der herabfallenden Lage 6-2 verbunden.
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Als
nächstes
weist der in der 2 wiedergegebene Reifen eine
Gummischutzfolie 13 auf zwischen der Gummiverstärkungsschicht 9 und
der benachbarten Oberfläche
der Karkassenlage, d.h., der inneren Oberfläche des Hauptkörpers 6-1b des
Umstülpbereichs 6-1 bei
der dargestellten Ausführungsform,
wobei diese Gummischutzfolie 13 weicher als die Gummiverstärkungsschicht 9 ist.
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Außerdem ist
der in der 3 wiedergegebene Reifen 1 ein
Reifen, der die in der 1 wiedergegebenen Gummischutzfolien 11 und 12 und
die in der 2 wiedergegebene Gummischutzfolie 13 hat.
Daher umfaßt
die Erfindung den Reifen, der nur die Gummischutzfolie 11 oder 12 hat,
den Reifen, der nur die Gummischutzfolien 11 und 12 hat,
den Reifen, der nur die Gummischutzfolie 13 hat, und den
Reifen, der alle Gummischutzfolien 11, 12 und 13 hat.
Jedes in der radialen Richtung innere Ende der in den 1–3 wiedergegebenen
Gummischutzfolien 11, 12, 13 ist in der
Nähe des
Wulstkerns 5 gelegen.
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Alle
Gummischutzfolien 11, 12 und 13 haben
Gummieigenschaften, die verschieden von denjenigen des Wulstfüllergummis 8 und
der Gummiverstärkungsschicht 9 sind.
Unter der Gummischutzfolie 11, 12, 13, dem
Wulstfüllergummi 8 und
der Gummiverstärkungsschicht 9 sind
die JIS-Härte
und der 50%-Elastizitätsmodul
(M50) des Gummis bei dem Wulstfüllergummi 8 und
der Gummiverstärkungsschicht 9 relativ
hoch, und die JIS-Härte
und der 50%-Elastizitätsmodul
(M50) der Gummischutzfolien 11, 12, 13 sind
niedriger als bei dem Wulstfüllergummi 8 und
der Gummiverstärkungsschicht 9.
Außerdem
bezeichnet die Kennziffer 14 in den 1–3 eine
innere Einlage aus einem halogenierten Butylgummi, der eine ausgezeichnete
Luftundurchlässigkeit
hat, so daß der
Reifen 1 ein schlauchloser Reifen ist.
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Die
Störungsstellen
in den mit den Symbolen α und β bezeichneten
Gebieten, die bei dem herkömmlichen
Plattlaufreifen 20 der 5 erzeugt
werden, können
bis zu einem gewissen Grad verbessert werden durch Vergrößerung des
Volumens des Wulstfüllergummis 8 in
dem Gebiet α und
der Verstärkungsgummischicht 9 in
dem Gebiet β bei
einem gewissen Verhältnis,
und Erhöhung
der Härte
und des Elastizitätsmoduls des
Gummis, um die Dehnung in den Gebieten α und β während des Laufs in dem Plattlaufzustand
zu verringern. Wenn die Position der anfänglich erzeugten Störungsstelle
von den Gebieten α und β nach einem
Gebiet γ in
einem Randbereich des Gürtels 7 übergeht,
ergibt sich jedoch eine Grenze bei dem Grad der Verbesserung, und
infolge einer solchen Verbesserungsgrenze kann die kommerzielle
Forderung bezüglich
einer Verbesserung der Plattlaufhaltbarkeit nicht erfüllt werden.
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Um
den Grad der Verbesserung während
des Laufs in dem Plattlaufzustand weiter zu erhöhen, wird bereits der Plattlaufreifen 21A vorgeschlagen,
der wie oben erwähnt
die zwischen dem Rand der innersten Cordschicht 7-1 des
Gürtels 7 und
der äußersten
herabfallenden Lage 6-2 angeordnete Kissengummischicht 10 aufweist,
wodurch die Plattlaufhaltbarkeit in dem Gebiet γ beträchtlich verbessert wird, und
daher die Plattlaufhaltbarkeit, die bei der herkömmlichen Technik nie erreicht
wurde, verwirklicht werden kann. Es wird jedoch gefordert, die Plattlaufhaltbarkeit
jetzt weiter zu verbessern, so daß es, um eine solche Forderung
zu erfüllen, erforderlich
ist, das Problem zu lösen,
daß die
Störungsstelle
leicht in dem Gebiet α erzeugt
wird infolge des fehlenden Gleichgewichts bezüglich der Haltbarkeit mit dem
Gebiet γ bei
Verbesserung der Plattlaufhaltbarkeit in dem Gebiet γ des Reifens 21A.
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Die
in dem Gebiet α neu
erzeugten Störungen
sind Ablösungsausfall
zwischen dem Wulstfüllergummi 8 und
der mit den beiden Seiten des Wulstfüllergummis verbundenen Lage
der Karkasse 6, oder Ablösungsausfall zwischen der gegenüber dem
Wulstfüllergummi 8 angeordneten
Gummiverstärkungsschicht 9 und
der Lage der Karkasse 6. Als Ergebnis der Untersuchungen über den
Mechanismus, der solche Ablösungsausfälle hervorruft,
kann das Folgende gesagt werden. Die Untersuchungsergebnisse werden
unter Bezugnahme auf die 7 beschrieben, die einen Schnitt
der linken Hälfte
des in dem Plattlaufzustand gefahrenen Reifens wiedergibt. In der 7 bezeichnet
die Kennziffer 15F eine empfohlene Felge, und die Kennziffer 15F einen Flansch.
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In
der 7 wird bestätigt,
daß, um
die in dem Gebiet α hervorgerufene
Dehnung und die in dem Gebiet β hervorgerufene
Dehnung so weit wie möglich
zu reduzieren, wenn der Elastizitätsmodul und die Härte des
Gummis bei sowohl dem Wulstfüllergummi 8,
als auch der Gummiverstärkungsschicht 9 erhöht werden und
das Volumen des Gummis vergrößert wird,
der Effekt der Kontrolle des Auftretens von Ablösungsausfall in dem Gebiet β klar entwickelt
wird, während
in dem Gebiet α noch
Ablösungsausfall
hervorgerufen wird, und der Effekt der Kontrolle des Ablösungsausfalls
kaum entwickelt wird.
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Die
Erfinder haben untersucht, wie die Dehnung während des Laufs des Reifens
in dem Plattlaufzustand unter Belastung auf das Gebiet α aufgebracht
wird, und gefunden, daß eine
große
Scherdehnung εa
in der Richtung des in der 7 wiedergegebenen
Pfeils A bei der Verbindungsfläche
zwischen dem Hauptkörper 6-1b der
Karkasse 6 und dem Wulstfüllergummi 8 hervorgerufen
wird, eine große
Scherdehnung εb
in der Richtung des Pfeils B bei der Verbindungsfläche zwischen
dem Umstülpbereich 6-1u der
Karkasse 6 (einschließlich
der herabfallenden Lage 6-2 in dem Fall eines Reifens,
der eine geringe Höhe
des Umstülpbereichs hat)
und dem Wulstfüllergummi 8 hervorgerufen
wird, und eine große
Scherdehnung εc
in Richtung des Pfeils C, die entgegengesetzt zu den Richtungen
der Scherdehnungen εa
und εb ist,
bei der Verbindungsfläche
zwischen dem Hauptkörper 6-1b der
Karkasse 6 und der Gummiverstärkungsschicht 9 hervorgerufen
wird.
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Weiterhin
wird bestätigt,
daß die
Scherdehnungen εa
und εb durch
eine Schubkraft des Wulstkerns 5 (der im wesentlichen aus
Stahl besteht), die auf den Wulstfüllergummi 8 wirkt,
hervorgerufen werden, und eine Schubkraft des Flansches 15F der
Felge 15 weiterhin zu der Scherdehnung εb hinzugefügt wird, und die Scherdehnung εc durch eine
Verschiebungstendenz der Gummiverstärkungsschicht 9 zu
dem Wulstkern 5 hin hervorgerufen wird, und es wird erklärt, daß die Scherdehnungen εa, εb und εc bewirken,
daß der
Lagencord der Karkasse von dem Beschichtungsgummi abgelöst wird,
wodurch ein Kern eines anfänglichen
Ablösungsausfalls
zwischen dem Cord und dem Beschichtungsgummi gebildet wird, und
ein solcher Kern wächst
schnell und führt
zu dem Ablösungsausfall.
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Bei
einem Reifen, bei dem die Scherdehnungen εa und εb in den Pfeilrichtungen A und
B ziemlich groß sind,
verglichen mit der Scherdehnung εc
in der Pfeilrichtung C, wie bei dem Reifen 1 der 1 gezeigt
ist, ist die Gummischutzfolie 11, die weicher als der Wulstfüllergummi 8 ist,
zwischen dem Wulstfüllergummi 8 und der äußeren Oberfläche des
Hauptkörpers 6-1b der
Umstülplage 6-1 angeordnet, und
die Gummischutzfolie 12, die weicher als der Wulstfüllergummi 8 ist,
ist zwischen dem Wulstfüllergummi 8 und
dem Lagenbereich, der von der inneren Oberfläche des Umstülpbereichs 6-1u bis
zu der inneren Oberfläche
der herabfallenden Lage 6-2 reicht, angeordnet, wodurch
die Scherdehnungen εa
und εb konzentrisch
auf die Gummischutzfolien 11 bzw. 12 aufgebracht
werden.
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Da
die Gummischutzfolien 11 und 12 weicher als der
Wulstfüllergummi 8 sind,
wird, selbst wenn die Scherdehnungen εa und εb auf die Gummischutzfolien 11 und 12 konzentriert
sind, die Scherspannung der Gummischutzfolien 11, 12,
die auf den Hauptkörper 6-1b der
Umstülplage 6-1 und
die Lagenzone, die den Umstülpbereich 6-1u umfaßt, einwirkt,
kleiner als die Scherspannung des Wulstüllergummis 8 bei dem
Reifen, der keine Gummischutzfolien 11 und 12 hat.
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Als
Folge davon wird die Dehnung zwischen dem Cord und dem Beschichtungsgummi
wesentlich verringert in dem Hauptkörper 6-1b der Umstülplage 6-1,
der der Wirkung einer kleineren Scherspannung unterworfen wird,
und auch die Dehnung zwischen dem Cord und dem Beschichtungsgummi
wird wesentlich verringert in der Lagenzone einschließlich des
Umstülpbereichs 6-1u,
der der Wirkung der kleineren Scherspannung unterworfen wird, so
daß das
Auftreten eines Ablösungskerns
bei dem Cord in dem Gebiet α und
das Wachstum des Kerns zu Ablösungsausfall
genügend
kontrolliert werden, und schließlich
die Plattlaufhaltbarkeit des Reifens 1 als Ganzes wesentlich
verbessert wird. Ein solcher Effekt ist immer garantiert, weil die
Verformung in dem Gebiet α während des
Laufs in dem Plattlaufzustand eine Verformung mit konstanter Dehnung ist.
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Bei
einem Reifen, bei dem die Scherdehnung εc in der Pfeilrichtung C wesentlich
größer als
die Scherdehnungen εa
und εb in
den Pfeilrichtungen A und B ist, wie bei dem Reifen 1 der 2 gezeigt
ist, ist die Gummischutzfolie 13, die weicher als die Gummiverstärkungsschicht 9 ist,
zwischen der Gummiverstärkungsschicht 9,
die gegenüber
dem Wulstfüllergummi 8 gelegen
ist, und der am nächsten
gelegenen Karkassenlage, das heißt, der inneren Oberfläche des
Hauptkörpers 6-1b der
Umstülplage 6-1 angeordnet,
wodurch die Scherdehnung εc
konzentrisch auf die Gummischutzfolie 13 aufgebracht wird,
und daher die Scherspannung der Gummischutzfolie 13, die
auf den Hauptkörper 6-1b der
Umstülplage 6-1 wirkt,
verringert wird. Folglich wird die Dehnung zwischen dem Cord und
dem Beschichtungsgummi bei dem Hauptkörper 6-1b der Umstülplage 6-1 wesentlich
verringert, um das Auftreten des Ablösungsausfalls in dem Gebiet α unter Kontrolle
zu halten, so daß die
Plattlaufhaltbarkeit des Reifens 1 als Ganzes wie in dem
obigen Fall wesentlich verbessert wird.
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Bei
einem Reifen, bei dem alle Scherdehnungen εa, εb und εc berücksichtigt werden müssen, wie
in der 3 gezeigt ist, sind außerdem alle obenerwähnten Gummischutzfolien 11, 12 und 13 vorgesehen,
wodurch das Auftreten von Ablösungsausfall
in jedem Bereich des Gebietes α,
der der Wirkung der Scherdehnungen εa, εb, εc unterworfen wird, verhindert
werden kann. Wenn die Scherdehnung εa>>εb ist, kann
außerdem
nur die Gummischutzfolie 11 vorgesehen werden, während dann,
wenn die Scherdehnung εa<<εb
ist, nur die Gummischutzfolie 12 vorgesehen werden kann.
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In
den 1–3 sind
die radialen Schnitte der linken Hälfte der Reifen-Felge-Einheit
wiedergegeben, wobei der Reifen 1 auf der empfohlenen Felge 15 (in
den 1–3 ist
nur ein Umriß der
Felge wiedergegeben) angebracht ist und auf einen niedrigen Druck
aufgeblasen ist, der 15% des maximalen Luftdrucks bei dem Reifen 1 entspricht.
In diesem Fall ist es erforderlich, daß mindestens eine Gummischutzfolie 11, 12, 13 auf
beiden Seiten einer geraden Linie Lp vorhanden ist, die von dem
Krümmungsmittelpunkt
P des Bogens des äußeren Profils
des Flansches 15F der Felge 15 in der radialen
Richtung des Reifens nach außen
gezogen ist unter einem Neigungswinkel von 60° bezüglich eines Liniensegments
L, das von dem Krümmungsmittelpunkt
P parallel zu einer axialen Rotationslinie (nicht wiedergegeben)
des Reifens 1 nach der Innenseite des Reifens gezogen ist,
weil das obenerwähnte
Gebiet α (siehe 5)
auf beiden Seiten der geraden Linie Lp vorhanden ist.
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In
den 1-3 sind die Gummischutzfolien 11, 12 und 13 innerhalb
einer Zone angeordnet, die zwischen einer geraden Linie Lq, die
durch das in der radialen Richtung äußere Ende Q des Wulstfüllergummis 8 hindurchgeht
und parallel zu der axialen Rotationslinie des Reifens 1 ist,
und einer geraden Linie Lr, die durch das innere Ende R der Gummiverstärkungsschicht 9 hindurchgeht
und parallel zu der axialen Rotationslinie des Reifens 1 ist,
gelegen ist.
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Wenn
in der 4, in der der Hauptteil des Reifens 1 der 1 vergrößert wiedergegeben
ist, die Gummischutzfolie 12 zwischen dem Umstülpbereich 6-1u der
Karkassenlage und dem Wulstfüllergummi 8 längs des
Umstülpbereichs 6-1u angeordnet
wird, liegt die Höhe
Ha (mm) des in der radialen Richtung äußeren Endes der Gummischutzfolie 12,
gemessen ab einer geraden Linie L5, die
durch eine Position mit in der radialen Richtung maximalem Radius
des Wulstkerns 5 hindurchgeht und parallel zu der axialen
Rotationslinie des Reifens 1 ist, in geeigneter Weise innerhalb
eines Bereichs von Ha = 1,6×Hb–2,0×Hb bezüglich einer
Höhe Hb
(mm) eines Schnittpunktes S zwischen der geraden Linie Lp unter
60°, die
durch den Krümmungsmittelpunkt
P hindurchgeht, und der äußeren Oberfläche der äußersten
Lage der Karkasse 6 oder der äußeren Oberfläche der
herabfallenden Lage 6-2 bei der dargestellten Ausführungsform,
gemessen ab der geraden Linie L5. Wenn die
Höhe Ha
innerhalb des obigen Bereichs liegt, kann die Gummischutzfolie 12 in
dem Gebiet α angeordnet
werden, wie oben erwähnt
wurde. Wenn die Gummischutzfolie 12 sich so weit erstreckt,
daß die Höhe Ha größer als
2×Hb ist,
ist der Effekt der Kontrolle des Auftretens von Lagenablösungsausfall
bei der Karkasse 6 nicht verbessert. Andererseits ist die
untere Grenze der Höhe
des in der radialen Richtung äußeren Endes
Q des Wulstfüllergummis 8 vorzugsweise
nicht kleiner als 2×Hb.
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Als
nächstes
wird die Gummischutzfolie 11, 12, 13 bezüglich des
anpaßbaren
Gummieigenschaftbereichs und Dickenbereichs beschrieben. Diese Bereiche
werden erhalten durch Zusammenfassen der experimentellen Ergebnisse
für Radialreifen 1 mit
drei Reifengrößen für Personenwagen.
Diese Reifengrößen sind 225/60R16,
215/65R15 und 245/70R16 (für
Straßenfahrzeug).
Jeder dieser Reifen 1 wird auf einer empfohlenen Felge 15 für jede Reifengröße angebracht
und auf den maximalen Luftdruck aufgeblasen, damit sich der Reifen 1 an
die Felge 15 vollkommen anpaßt, und danach wird der Luftdruck
bis auf null verringert (ein Zustand, in dem der Ventilkern herausgenommen
ist). Eine solche Einheit aus dem Reifen 1 und der Felge 15 wird
unter einer Last, die ungefähr
76% der maximalen Lastkapazität
des Reifens entspricht, gegen eine Trommel geschoben, die mit einer
Oberflächengeschwindigkeit
von 89 km/h rotiert, wobei die Laufentfernung bis zum Auftreten
einer Störung
gemessen wird, um die Plattlaufhaltbarkeit zu beurteilen.
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Da
die Wärmeerzeugung
in dem Gebiet α bei
dem Lauf des Reifens 1 in dem Plattlaufzustand unter Belastung
groß ist,
ist es erforderlich, Probleme infolge einer hohen Temperatur zu
vermeiden, so daß der
tan δ bei
25°C zuerst
als die Gummieigenschaft, die die Wärmeerzeugung kontrolliert,
genommen wird.
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Ein
Experiment zur Beurteilung der Plattlaufhaltbarkeit bei vier Niveaus
von tan δ wird
bei den Gummischutzfolien 11, 12 und 13 ausgeführt, und
die experimentellen Ergebnisse werden in der 8 graphisch dargestellt.
Dann wird ein Experiment zur Beurteilung der Plattlaufhaltbarkeit
ausgeführt,
wozu der 50%-Elastizitätsmodul
(M50), der sich bei der Gummischutzfolie 11, 12, 13 wirksam
konzentrieren kann, in vier Niveaus als Verhältnis zu dem 50%-Elastizitätsmodul
(M50) der Gummiverstärkungsschicht 9 verwendet,
und die experimentellen Ergebnisse werden in der 9 graphisch
dargestellt. In diesem Fall wird sowohl bei dem Wulstfüllergummi 8,
als auch bei der Gummiverstärkungsschicht 9 der
gleiche Gummi verwendet.
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Andererseits
wird die anpaßbare
Dicke der Gummischutzfolien 11, 12 und 13 in
den Fall der Gummischutzfolien 11, 13 und den
Fall der Gummischutzfolie 12 unterteilt, und die jeweilige
Dicke wird in fünf
Niveaus aufgeteilt. Ein Experiment zur Beurteilung der Plattlaufhaltbarkeit
des Reifens 1 wird bei jedem Niveau ausgeführt, und
die experimentellen Ergebnisse werden in dem Fall der Gummischutzfolien 11, 13 in
der 10, und in dem Fall der Gummischutzfolie 12 in
der 11 graphisch dargestellt. Der numerische Wert
auf der Ordinate in den 8-11 wird
durch einen Index wiedergegeben, auf der Basis eines Indexwertes 100 für den verbesserten
Reifen 21A des herkömmlichen
Reifens 20 als Kontrollreifen. Je größer der Indexwert ist, desto besser
ist die Eigenschaft. Außerdem
repräsentiert
das Zeichen "•" Lagenablösungsausfall,
und das Zeichen "∎" ist nicht Lagenablösungsausfall,
aber repräsentiert
Bruch der Gummiverstärkungsschicht 9.
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Aus
der 8 ist ersichtlich, daß Gummi, der einen tan δ bei 25°C von nicht
mehr als 0,11 hat, als Gummischutzfolie 11, 12, 13 geeignet
ist, während
dann, wenn der tan δ kleiner
als 0,04 ist, die Verbesserung der Plattlaufhaltbarkeit nicht erkannt
wird (aufgrund eines anderen Experiments), und die Zugfestigkeit
zu klein wird, und der Gummi als Gummi für die Gummischutzfolie ungeeignet
ist, so daß der
tan δ bei
25°C vorzugsweise
in dem Bereich von 0,04-0,11 liegt.
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Aus
der 9 ist ersichtlich, daß das Verhältnis des 50%-Elastizitätsmoduls
der Gummischutzfolie zu dem 50%-Elastizitätsmodul des Wulstfüllergummis 8 und
der Gummiverstärkungsschicht 9 von
nicht mehr als 84% für
die Gummischutzfolie 11, 12, 13 geeignet
ist, während
dann, wenn das Verhältnis
des 50%-Elastizitätsmoduls
kleiner als 30% ist, ein extremer Stufenunterschied der Steifigkeit
zwischen dem Wulstfüllergummi 8 und
der Gummiverstärkungsschicht 9 auftritt,
und daher die Störung
nach den Gummischutzfolien 11, 12 und 13 übertragen
wird, um den Effekt bei Verwendung der Gummischutzfolien zu verschieben.
Daher ist der 50%-Elastizitätsmodul
der Gummischutzfolie 11, 12, 13 innerhalb
eines Bereichs von dem 0,30-0,84-fachen 50%-Elastizitätsmoduls
der Gummiverstärkungsschicht 9 (des
Wulstfüllergummis 8)
geeignet. Außerdem
basiert die obere Grenze in den 8 und 9 auf
nicht weniger als der 1,1-fachen Grenze des Kontrollreifens 21A.
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Aus
der 10 ist ersichtlich, daß die Dicke der Gummischutzfolie 11, 13 vorzugsweise
nicht kleiner als 0,6 mm ist, und aus der 11 ist
ersichtlich, daß die
Dicke der Gummischutzfolie 12 vorzugsweise nicht kleiner
als 0,4 mm ist. Wenn andererseits die Dicke der Gummischutzfolie 11, 12, 13 4,0
mm übersteigt,
wird die Dicke zu groß,
und die Wärmeerzeugung
in den Bereichen, die mit den Gummischutzfolien 11, 12, 13 versehen
sind, wird übermäßig groß, wodurch
die Widerstandsfähigkeit
gegen Wärmeerzeugung
abnimmt, und daher kann die Verbesserung der Plattlaufhaltbarkeit
nicht erreicht werden. Daher liegt vorzugsweise die Dicke der Gummischutzfolie 11, 13 in
dem Bereich von 0,6-4,0 mm, und die Dicke der Gummischutzfolie 12 in
dem Bereich von 0,4-4,0 mm. Außerdem
basiert die untere Grenze in den 10 und 11 auf
nicht weniger als der 1,1-fachen Grenze des Kontrollreifens 21A.
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Die
folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung der Erfindung wiedergegeben
und stellen keine Begrenzung der Erfindung dar.
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Es
werden Radialreifen mit der Reifengröße 225/60R16 für Personenwagen
hergestellt, die die in den 1–3 wiedergegebene
Struktur haben, wobei die Karkasse 6 aus einer Umstülplage 6-1 und
einer herabfallenden Lage 6-2 besteht, jede dieser Lagen
gummigetränkte
Polyester-Cordfäden
mit radialer Anordnung enthält,
und der Gürtel 7 zwei
gummigetränkte,
schräge
Stahlcordschichten 7-1 und 7-2 und eine Decklage 7-3 aufweist,
wobei die Decklage 7-3 durch spiralförmiges Wickeln eines gummigetränkten Nylon-6,6-Cordfadens
gebildet ist.
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In
der Tabelle 1 sind der tan δ bei
25°C der
Gummischutzfolien 11, 12 und 13, das
Verhältnis
(M50R) des 50%-Elastizitätsmoduls der Gummischutzfolie 11, 12, 13 zu
dem 50%-Elastiztätsmodul
der Gummiverstärkungsschicht 9 (der
gleiche Gummi wie bei dem Wulstfüllergummi 8),
die Dicke d11 (mm) der Gummischutzfolie 11,
die Dicke d12 (mm) der Gummischutzfolie 12,
und die Dicke d13 (mm) der Gummischutzfolie 13 der
Beispiele 1-15 wiedergegeben. Außerdem ist die Figurnummer,
die dem jeweiligen Beispiel entspricht, in der Tabelle 1 wiedergegeben.
Um die Plattlaufhaltbarkeit jedes Beispiels zu beurteilen, wird
der herkömmliche
Reifen 20 verwirklicht, der die gleiche Struktur wie bei
dem Beispiel 1 hat, außer
daß die
Gummischutzfolie und der Kissengummi weggelassen sind, und der Vergleichsreifen 21A verwirklicht,
der die gleiche Struktur wie bei dem Beispiel 1 hat, außer daß die Gummischutzfolie
weggelassen ist.
-
Jeder
der Reifen der Beispiele 1–15,
des herkömmlichen
Beispiels und des Vergleichsbeispiels wird auf einer empfohlenen
Felge des Typs 61/2JJ angebracht und auf den maximalen oder nahezu
maximalen Luftdruck aufgeblasen, und dann durch Verringerung des
Luftdrucks auf null (Atmosphärendruck)
in den Plattlaufzustand gebracht. Danach wird der so erhaltene platte
Reifen unter einer Last von 570 kp, die ungefähr 76% der maximalen Lastkapazität von 750
kp entspricht, gegen eine Trommel geschoben, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit
von 89 km/h rotiert, um die Laufentfernung bis zum Auftreten der
Reifenstörung
zu messen. Die gemessenen Ergebnisse werden durch einen Index wiedergegeben,
auf der Basis eines Indexwertes
100 als Plattlaufhaltbarkeit
für den
Vergleichsreifen. Je größer der
Indexwert ist, desto besser ist die Eigenschaft. Diese Ergebnisse
sind auch in der Tabelle 1 wiedergegeben. TABELLE
1
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Wie
aus den Ergebnissen der Tabelle 1 ersichtlich ist, ist bei allen
Reifen der Beispiele 1–15,
die die Gummischutzfolie 11, 12, 13 haben,
die Plattlaufhaltbarkeit verbessert, verglichen mit nicht nur dem
herkömmlichen
Reifen, sondern auch dem Vergleichsreifen, und die Plattlaufhaltbarkeit
kann wesentlich verbessert werden, wenn das 50%-Elastizitätsmodul-Verhältnis zu
der Gummverstärkungsschicht 9 in
geeigneter Weise festgelegt wird, oder die Dicke der Gummischutzfolie
in geeigneter Weise festgelegt wird.
-
Gemäß der Erfindung
werden Luftreifen verwirklicht, die insbesondere ein Querschnittverhältnis von nicht
weniger als 60 haben, und die zu vernünftigen Kosten hergestellt
werden können
infolge einer einfachen Struktur, bei der die herkömmliche
dicke Gummiverstärkungsschicht
zusammen mit nur einer Gummischutzfolie verwendet wird, die leichte
Handhabung für
die Felgenmontage oder dergleichen aufrechterhalten wird, und die
sichere Fahrt eines Fahrzeugs, wie eines Personenwagens oder dergleichen
sichergestellt wird, selbst wenn die Luft infolge eines Lochs oder
dergleichen rasch entweicht, und die funktioniert, selbst wenn die
Fahrt mit hoher Geschwindigkeit auf einer Schnellstraße bei oder
nahe bei einer Grenzgeschwindigkeit während einer langen Zeit fortgesetzt
wird, und die eine ausgezeichnete Plattlaufhaltbarkeit entwickeln
kann.