DE3707953A1 - Radialreifen fuer hochgeschwindigkeitsfahrzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftreifen für Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge
und insbesondere Reifen mit einem geringen
sogenannten Schnittverhältnis, d. h. das Verhältnis der Höhe des
Reifenschnittes zur maximalen Reifenbreite ist nicht größer als
0,8.
Da die Lauffläche bei derartigen Reifen relativ breit ist,
kommt es wesentlich darauf an, daß zur Vermeidung von durch auf
der Fahrbahn befindlichem Wasser bedingten Gefahren, wie Hydroplaning,
Aquaplaning oder Schwimmen, eine wirksame Entfernung
des Wassers aus der Berührungsfläche des Reifens mit der Fahrbahn
heraus gewährleistet ist. Die Gestaltung der Reifenprofile
zur Erfüllung des Erfordernisses der guten Wasserabfuhr ist
deshalb zur Zeit eine vordringliche Aufgabe, um die Lenkbarkeit
des Fahrzeuges in den genannten Situationen sicherzustellen,
wobei die Erreichung dieses Zieles durch die hohen Geschwindigkeiten
der Fahrzeuge und die geringen Seitenverhältnisse der
Reifen erschwert ist.
In der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 57-194,106 (welche
der US-Patentanmeldung Nr. 2 62 238 entspricht) wird ein Reifen
für Rennwagen beschrieben, bei dem zwischen dem Erfordernis
guter Wasserzufuhr und dem Erfordernis, Laufflächenschäden zu
verhindern, dadurch eine Kompromißlösung erreicht ist, daß ein
vernetztes Laufflächenprofil vorgesehen ist, bei dem in
Umfangsrichtung verlaufende Rillen und Quer-Rillen sich über die
gesamte Lauffläche kreuzen.
Bei Luftreifen mit geringem Seitenverhältnis für Personenkraftwagen
ist es zusätzlich noch erforderlich, die beim Lauf des
Reifens auf der Fahrbahn erzeugten Geräusche gering zu halten.
Diese Geräusche, wie Profil-Geräusch, Straßengeräusch, etc.,
steigen mit zunehmender Laufgeschwindigkeit an, was den Fahrer
stört und dessen Ermüdung fördert. Es ist bekannt, daß es sehr
schwierig ist, gleichzeitig die Geräuschentwicklung zu dämmen
und die Wasserabfuhr mittels einer Block-Anordnung in der Art
des oben beschriebenen, vernetzten Profils zu fördern, da die
Blöcke des vernetzten Profils mit hoher Frequenz auf den Boden
schlagen, wobei in den Blöcken schlagartige Geräusche entstehen
und die Rillen selbst im Kontakt mit der Fahrbahn Resonanz-
Hohlräume bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufflächenprofil
für einen Hochgeschwindigkeitsreifen in Radialbauart zu schaffen,
der insbesondere für Personenkraftwagen geeignet ist und
bei dem die Wasserabfuhr bei gleichzeitiger Reduzierung der
Geräuschentwicklung verbessert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Reifen
eine ausgerichtete Laufflächenstruktur aufweist, die derart
gebildet ist, daß eine oder zwei, relativ breite Umfangsrillen
nur im Mittelabschnitt der Lauffläche, also etwa innerhalb von
15 bis 25% der gesamten Laufflächenbreite, angeordnet werden
und eine Vielzahl von geneigten Rillen derart angeordnet werden,
daß sie den Meridian des Reifens in spitzem Winkel schneiden
und sich im wesentlichen parallel zueinander, in Richtung
auf die Äquatorlinie des Reifens in beiden Seitenabschnitten
der Lauffläche erstrecken, wobei das Verhältnis der maximalen
Höhe des Reifenschnittes (gemessen von der Wulst-Basis) zur
maximalen Reifenbreite nicht größer ist als 0,8 und wobei die
geneigten Rillen fischgrätenartig in bezug auf die Äquatorlinie
angeordnet sind, ohne mit der Umfangsrille in Verbindung zu
stehen, und sich jede von einem Anfangspunkt, der von der
benachbarten Umfangsrille beabstandet ist, zu einem Ende
erstreckt, das sich an der Umfangskante der Lauffläche öffnet,
wobei diese Rillen an einer Umfangslinie abknicken, die von der
Äquatorlinie des Reifens einen Abstand von etwa dem 0,3 bis
0,45fachen der Laufflächenbreite hat und wobei der innere
Rillenabschnitt mit der Meridianlinie des Reifens einen Winkel
α im Bereich von 40 bis 85° bildet und der Neigungswinkel β
des Rillenabschnittes außerhalb des Knickpunktes kleiner als
der vorgenannte Winkel α ist und im Bereich von 0 bis 50° liegt
(in bezug auf die Meridianlinie des Reifens).
Unter dem Begriff "Meridianlinie des Reifens" soll der Umriß
eines Schnittes durch den Reifen verstanden werden, welcher die
Drehachse des Reifens enthält, während der Begriff "Äquatorlinie
des Reifens" eine Umfangslinie in der Mitte der Lauffläche
meint.
Ist nur eine einzige Umfangsrille vorgesehen, so erstreckt
diese sich auf dem Äquator mit einer relativ großen Breite, die
etwa das 0,06 bis 0,1fache der Laufflächenbreite ausmacht,
während bei Verwendung von zwei Umfangsrillen dieselben in
einem Mittelabschnitt der Lauffläche angeordnet sind und eine
Rillenbreite aufweisen, die dem 0,04 bis 0,08fachen der
Laufflächenbreite entspricht, wobei die Äquatorlinie zwischen den
beiden Rillen verläuft.
Die geneigten Rillen haben eine Breite von etwa dem 0,015 bis
0,065fachen der Laufflächenbreite, was immer wesentlich enger
ist als die gesamten Rillenbreite der Umfangsrille bzw. der
Umfangsrillen.
Daneben sind bevorzugt eine Vielzahl von Ausnehmungen vorgesehen,
die die geneigten Rillen kreuzen und in jedem Seitenbereich
der Lauffläche parallel zueinander ausgebildet sind, so
daß sie zusammen mit den geneigten Rillen Blöcke bilden. Jede
dieser Ausnehmungen hat eine Breite von nicht mehr als 1,5 mm,
vorzugsweise nicht mehr als 0,8 mm und eine Tiefe, die etwas
flacher ist als die der geneigten Rillen. Die gegenüberliegenden
Wände der Ausnehmungen kommen deshalb nur im Bereich der
Auflagefläche in Kontakt, während der Reifen unter Last läuft.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgestaltete
Laufflächenstruktur;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine herkömmliche Laufflächenstruktur.
Fig. 1 zeigt eine Abwicklung eines Teils einer Lauffläche. T
ist die Lauffläche, TW die Laufflächenbreite, e, e′ sind die
Seitenkanten der Lauffläche T, O-O ist eine mittlere Umfangslinie
der Lauffläche T, auch Äquatorlinie des Reifens genannt.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine breite Umfangsrille, die
sich beim gezeigten Ausführungsbeispiel entlang der Äquatorlinie
O-O erstreckt. Mit den Bezugszeichen 2, 2′ sind geneigte
Rillen bezeichnet, die sich im wesentlichen parallel zueinander
und in einem spitzen Winkel in bezug auf die Meridianlinie m
des Reifens in beiden Seitenabschnitten S, S′ der Lauffläche T
erstrecken. Die geneigten Rillen schließen zwischen sich sandwichartig
einen Mittelabschnitt C der Lauffläche T einschließlich
der Umfangsrille 1 ein. In Umfangsrichtung verlaufende
Einschnitte 3, 3′ bilden die Seitenkanten der seitlichen Abschnitte
S, S′ benachbart zum Mittelabschnitt C. Weiterhin sind
geneigte Einschnitte 4, 4′ vorgesehen, die sich von den
Umfangs-Einschnitten 3, 3′, wie in Fig. 1 dargestellt, zu den
Laufflächen-Kanten e, e′ erstrecken und dabei die geneigten
Rillen 2, 2′ kreuzen. Dabei werden Blöcke 5, 5′ ("Inseln") in
den Seitenabschnitten S, S′ der Lauffläche T gebildet, die
durch die geneigten Rillen 2, 2′, die Umfangs-Einschnitte 3, 3′
und die geneigten Einschnitte 4, 4′ definiert sind.
Jede der in bezug auf die Äquatoriallinie O-O geneigten Rillen
2, 2′ erstreckt sich von einem Anfang 10, 10′, der einen
Abstand zur benachbarten Umfangsrille 1 aufweist, zu einem Ende,
das sich in die Seitenkanten der Lauffläche öffnet. Die geneigten
Rillen 2, 2′ kommunizieren nicht mit der Umfangsrille 1.
Außerdem erstrecken sich die geneigten Rillen 2, 2′, wie in
Fig. 1 dargestellt, geknickt. Die Knickpunkte sind mit P, P′
bezeichnet und liegen zwischen dem Anfang und dem Ende der
geneigten Rillen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der Anfang der geneigten Rille einen Abstand x 1 von der
Laufflächenmitte auf, der dem 0,10 bis 0,18fachen der Laufflächenbreite
TW entspricht, wobei der Knickpunkt P, P′ einen Abstand
x 2 von der Laufflächenmitte aufweist, der das 0,3 bis 0,45fache
der Laufflächenbreite TW ausmacht. Der Neigungswinkel α
zwischen den geneigten Rillen 2, 2′ und der Meridianlinie m
beträgt innenseitig der Knickpunkte P, P′ 40 bis 85° und der
Neigungswinkel β außenseitig der Knickpunkte ist kleiner als
der Neigungswinkel α und liegt im Bereich von 0 bis 50° in
bezug auf die Meridianlinie m.
Die Umfangs-Einschnitte 3, 3′ (welche auch als Einkerbungen
bezeichnet werden können) sind zumindest annähernd mittig zwischen
der Kante der Umfangsrille 1 und dem Anfang 10 der
geneigten Rillen 2, 2′ angeordnet. Der Neigungswinkel γ der
geneigten Einschnitte 4, 4′ liegt bevorzugt innerhalb von ±45°,
bevorzugt im Bereich von 0 bis 30° in bezug auf die Meridianlinie
m.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, können zwei oder drei geneigte
Einschnitte in zumindest annähernd gleichmäßigen Abständen
zwischen zwei benachbarten geneigten Rillen 2 angeordnet sein,
deren Abstand q beträgt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
sind drei geneigte Einschnitte geradlinig innerhalb des
Abstandes q über die gesamten Seitenabschnitte S, S′ angeordnet.
Es ist auch möglich, die geneigten Einschnitte stufenförmig,
wellenförmig oder auch unterbrochen in einem Teil der Seitenabschnitte
vorzusehen.
Die Einschnitte 3, 3′; 4, 4′ haben jeweils eine Breite von
weniger als 1,5 mm, bevorzugt weniger als 0,8 mm und ihre Tiefe
ist geringer als die der geneigten Rillen.
Der Grund, weshalb die eine oder zwei Umfangsrille bzw. -rillen
nur im Mittelabschnitt der Lauffläche angeordnet sind und die
Anfänge der geneigten Rillen in bezug auf die Umfangsrille
beabstandet sind, also mit dieser keine Verbindung haben, liegt
darin, daß die Festigkeit auf der Innenseite der von den
geneigten Rillen definierten Blöcke nicht gemindert werden soll,
wodurch eine ungleichmäßige Abnutzung oder Schläge bedingt sein
könnten, da der Neigungswinkel α größer ist als der Neigungswinkel
β . Ist der Neigungswinkel a geringer als 40°, so
erfolgt nur eine unzureichende Wasserabfuhr und auch die Reduzierung
der Geräuschentwicklung ist nur gering. Übertrifft der
Winkel 85°, so ist die erforderliche Zugkraft kaum zu erreichen.
Andererseits sollte der Neigungswinkel β im Bereich von 0
bis 50° liegen, um eine hinreichende Wasserabfuhr zu ermöglichen
und die erforderliche Festigkeit in der Lauffläche zu
erreichen.
Ist der Abstand x 2 der Knickpunkte P, P′ geringer als das
0,3fache der Laufflächenbreite, so ist sowohl die Wasserzufuhr
als auch die Geräuschentwicklung unzureichend. Übertrifft der
Abstand das 0,45fache der Laufflächenbreite, so wird die
Festigkeit der Lauffläche erheblich reduziert.
Die Drehrichtung des Reifens und die Relation der Rillen und
Einschnitte hierzu ist wichtig und ergibt sich aus Fig. 1.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele von Reifen erläutert.
Ein Testreifen der Größe 205/60 R15 wurde mit einer Laufflächenstruktur
gemäß Fig. 1 hergestellt. Der Reifen entspricht
bis auf die bereits beschriebene Laufflächenstruktur einem
herkömmlichen Reifen, weshalb nur die Unterscheidungsmerkmale
beschrieben werden.
Beim in Fig. 1 gezeigten Laufflächenprofil beträgt die
Laufflächenbreite T 170 mm, die Rillenbreite w der Umfangsrille 1
15,3 mm (das 0,09fache von TW). Die geneigten Rillen 2, 2′
sind fischgrätenartig derart angeordnet, daß der Neigungswinkel
α 70° beträgt. Der Abstand x 1 beträgt 23 mm (das 0,135fache
von TW), der Knickpunkt P, P′ ist von der Äquatorlinie
65 mm beabstandet (Abstand x 2), was das 0,38fache von TW
ausmacht. Der Neigungswinkel β der geneigten Rillen seitwärts des
Knickpunktes P beträgt 40° und die Rillenbreite 6 mm (das
0,035fache von TW).
Alle Rillen 1, 2, 2′ sind V-förmig im Schnitt und weisen eine
Rillentiefe von 8,0 mm auf.
Die Umfangs-Einschnitte (Einkerbungen) 3, 3′ und die geneigten
Einschnitte (Einkerbungen) 4, 4′ wurden gemäß Fig. 1 vorgesehen.
Jeder der Einschnitte hat eine Tiefe von 5 mm und eine
Breite von 0,8 mm. Der Neigungswinkel γ der geneigten
Einschnitte 4, 4′ beträgt 15°.
Für den Test wurde ein Vergleichsreifen mit der Laufflächenstruktur
gemäß Fig. 2 gewählt (der in Fig. 2 gezeigte Reifen
soll also den Stand der Technik repräsentieren).
Beim Reifen gemäß Fig. 1 ist die vorgesehene Laufrichtung oben
rechts durch einen Pfeil angezeigt.
Für den Vergleichstest wurden bei nasser Fahrbahn die Bremsleistungen
und das Kurvenverhalten sowie auf trockener Fahrbahn die
Geräuschentwicklung für den erfindungsgemäßen Reifen und den
Vergleichsreifen gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführt.
Die Messung der Wasser-Abfuhrleistung wurde derart ausgeführt,
daß der Reifen auf einer feuchten Fahrbahn mit einer Wassertiefe
von 5 mm bei Geschwindigkeiten von 60, 80 und 100 km/h
laufengelassen wurde. Sodann wurde der Reifen gebremst und es wurde
die Reduzierung der tatsächlichen Boden-Kontaktfläche in
bezug auf eine Boden-Kontaktfläche bei Stillstand gemessen,
woraus sich dann ergibt, inwieweit der Reifen das Aquaplaning
(oder das Hydroplaning) vermeidet.
Die Bremsleistung bei Feuchtigkeit wurde derart ermittelt, daß
die Gleitstrecke im Anschluß an eine plötzliche Bremsung bei
einer Geschwindigkeit von 80 km/h gemessen wurde.
Das Kurvenverhalten (die Lenkstabilität) bei Feuchtigkeit wurde
derart ermittelt, daß die Zeit gemessen wurde, die benötigt
wurde, um auf einer feuchten Fahrbahn mit einer Wassertiefe von
5 mm fünf Hindernisse zick-zack-förmig über eine Strecke von
90 m zu durchfahren.
Die Geräuschentwicklung wurde gemäß der Norm JASO C606 gemessen.
Aus den in der Tabelle wiedergegebenen Meßwerten ergibt sich,
daß der Luftreifen in Radialbauart bestens für Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge
geeignet ist, wobei eine vorzügliche Wasserabfuhr
bei Feuchtigkeit und hohen Geschwindigkeiten erreicht ist
und gleichzeitig auch die Geräuschentwicklung stark vermindert
ist.
Claims (5)
1. Luftreifen in Radialbauart für Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge
mit einer in Fahrtrichtung ausgerichteten Laufflächenstruktur,
die einen oder zwei verhältnismäßig breite Umfangsrillen
(1) nur im Mittelabschnitt (C) der Lauffläche (T) und
eine Vielzahl geneigter Rillen (2, 2′) aufweist, welche die
Meridianlinie (m) des Reifens spitzwinklig schneiden und sich
zumindest annähernd parallel zueinander derart erstrecken, daß
sie auf die Äquatorlinie (O-O) des Reifens in jedem der Seitenbereiche
(S, S′) der Lauffläche (T) zulaufen, wobei das
Verhältnis der maximalen Höhe des Reifenschnittes, gemessen von
der Wulstbasis, zur maximalen Reifenbreite nicht größer ist als
0,8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigten Rillen (2, 2′) fischgrätenartig in bezug auf
die Äquatorlinie (O-O) angeordnet sind, ohne mit der Umfangsrille
(1) in Verbindung zu stehen, daß die geneigten Rillen
sich jeweils von einem Anfang (10), der von der benachbarten
Umfangsrille (1) beabstandet ist, zu einem Ende erstrecken, das
sich in die zugehörige Seitenkante (e, e′) der Lauffläche (T)
öffnet, wobei die geneigten Rillen jeweils an Knickpunkten (P,
P′) abknicken, die einen Abstand zur Äquatorlinie des Reifens
haben, der dem 0,3 bis 0,45fachen der Laufflächenbreite (TW)
entspricht, daß der Neigungswinkel α der geneigten Rillen in
bezug auf die Meridianlinie (m) innenseitig des Knickpunktes
(P, P′) im Bereich von 40° bis 85° liegt, und daß der Neigungswinkel
β der geneigten Rillen außenseitig des Knickpunktes (P,
P′) kleiner ist als der Neigungswinkel α innenseitig und im
Bereich von 0° bis 50° liegt.
2. Reifen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsrille eine Breite aufweist, die dem 0,06 bis
0,1fachen der Laufflächenbreite (TW) entspricht.
3. Reifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Umfangsrillen vorgesehen sind, die jeweils eine Breite
aufweisen, die dem 0,04 bis 0,08fachen der Laufflächenbreite
(TW) entspricht.
4. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigten Rillen eine Breite aufweisen, die dem 0,015
bis 0,065fachen der Laufflächenbreite (TW) entspricht.
5. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Seitenabschnitte (S, S′) der Lauffläche (T), in
welchen die geneigten Rillen (2, 2′) angeordnet sind, mit einer
Vielzahl von Einschnitten versehen ist, welche die geneigten
Rillen unter einem Neigungswinkel γ kreuzen, der kleiner ist
als die genannten Neigungswinkel α und β , wobei die Einschnitte
parallel zueinander verlaufen.
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