DE60030238T2 - Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, im Spezielleren ein asymmetrisches Laufflächenprofil, das sowohl bei einem rechten als auch einem linken Reifen verwendet werden kann, um einen Grip im Gelände während eines Hochgeschwindigkeitslaufens zu verbessern, und das für Rennzwecke wie z. B. Rallye, Dirt Trial und dergleichen geeignet ist.
  • In der offen gelegten japanischen Patentanmeldung JP-A-11-268 506 (entsprechend der EP 0 943 464 A2 ) wurde ein Paar asymmetrischer Laufflächenprofile gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, die für rechte Reifen und linke Reifen spezialisiert sind, um einen Grip im Gelände zu verbessern, von dem Erfinder der gegenständlichen Erfindung vorgeschlagen.
  • Unter realen Bedingungen bei einer Rallye, Dirt Trial oder dergleichen gibt es viele Möglichkeiten, dass der Reifen durchstochen wird und ein Reifen auf einer Seite des Fahrzeugs mehr verschleißt als ein Reifen auf der anderen Seite. In dem ersteren Fall muss das Fahrzeug mit zwei Reserveriefen für rechte und linke Reifen ausgerüstet sein. In dem letzteren Fall, wenn der verschlissene Reifen und der weniger verschlissene Reifen in ihren Positionen ausgetauscht werden, um den Verschleiß auszugleichen, werden auf Grund der gerichteten Laufflächenprofile verschiedene Leistungen verschlechtert.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen, der auf beiden Seiten eines Fahrzeugs verwendet werden kann, und der ein Laufflächenprofil aufweist, das einen verbesserten Grip im Gelände wie z. B. Traktion, Bremsen und Seitenführung bereitstellt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Luftreifen einen Laufflächenabschnitt, der mit einem Blockprofil versehen ist, das asymmetrisch um den Reifenäquator herum ist, wobei der Laufflächenabschnitt eine innere Laufflächenkante und eine äußere Laufflächenkante, die auf der Innenseite bzw. Außenseite eines Fahrzeugs anzuordnen sind, mit äußeren Seitenrillen, die sich von der äußeren Laufflächenkante zu einem Laufflächenzentralbereich erstrecken, und inneren Seitenrillen, die sich von der inneren Laufflächenkante zu dem Laufflächenzentralbereich erstrecken, umfasst, wobei jede innere Seitenrille eine Rillenmittellinie X5, die unter einem Winkel θ5 von 70 bis 100 Grad in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung geneigt ist, aufweist, wobei jeder Abschnitt zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten äußeren Seitenrillen durch äußere Verbindungsrillen, die sich dadurch erstrecken, in äußere Blöcke unterteilt ist, wobei die äußeren Verbindungsrillen eine erste Rille, eine zweite Rille, eine dritte Rille und eine vierte Rille, die in dieser Reihenfolge von der äußeren Laufflächenkante in Richtung der inneren Laufflächenkante angeordnet sind, umfassen, wobei die erste äußere Verbindungsrille eine erste Rillenmittellinie X1 aufweist, die zweite äußere Verbindungsrille eine zweite Rillenmittellinie X2 aufweist, die dritte äußere Verbindungsrille eine dritte Rillenmittellinie X3 aufweist und die vierte äußere Verbindungsrille eine vierte Rillenmittellinie X4 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede äußere Seitenrille eine Rillenmittellinie X0 aufweist, die zu einer Richtung in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung unter einem Winkel θ0 von 40 bis 60 Grad in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung hin geneigt ist, wobei die erste bis vierte Rillenmittellinie X1 bis X4 umgekehrt zu den Rillenmittellinien X0 der äußeren Seitenrillen in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung geneigt sind, wobei die Neigungswinkel θ1 bis θ4 der ersten bis vierten Rillenmittellinie X1 bis X4 in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung in einem Bereich von 20 bis 50 Grad liegen und sich voneinander unterscheiden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben:
  • 1 zeigt ein Laufflächenprofil gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teils zwischen den Seitenrillen davon;
  • 3 ist eine schematische Darstellung, die die Montageposition und -richtung des Reifens in Bezug auf ein Fahrzeug zeigt; und
  • 4 zeigt ein herkömmliches Laufflächenprofil, das in einem Vergleichstest verwendet wird.
  • Ein Luftreifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart ausgebildet, dass er an einem Fahrzeug zu montieren ist, wie in 3 gezeigt, d. h., eine Laufflächenkante To ist an der Außenseite angeordnet und eine Laufflächenkante Ti ist an der Innenseite in Bezug auf das Fahrzeug angeordnet (hierin nachfolgend die „äußere Laufflächenkante To" und „innere Laufflächenkante Ti"). Der Reifen 1 kann als der linke Reifen und rechte Reifen verwendet werden.
  • In dieser Beschreibung werden die Begriffe „innere" und „äußere" in der Bedeutung von die „innere Laufflächenkante – Ti-Seite" und „äußere Laufflächenkante – To-Seite" verwendet.
  • Der Luftreifen 1 ist mit Laufflächenrillen in dem Laufflächenabschnitt, der zwischen der äußeren Laufflächenkante To und inneren Laufflächenkante Ti definiert ist, versehen.
  • 1 zeigt ein Beispiel des durch die Laufflächenrillen definierten Laufflächenprofils. Die Laufflächenrillen umfassen:
    äußere Seitenrillen 3, die sich von der äußeren Laufflächenkante To in einen Laufflächenzentralbereich YC erstrecken;
    innere Seitenrillen 5, die sich von der inneren Laufflächenkante Ti in den Laufflächenzentralbereich YC erstrecken;
    äußere Verbindungsrillen 6, die sich zwischen den äußeren Seitenrillen 3 erstrecken, um jeden Abschnitt zwischen den benachbarten äußeren Verbindungsrillen 6 in äußere Blöcke Bo zu unterteilen; und
    innere Verbindungsrillen 7, die sich zwischen den inneren Seitenrillen 5 erstrecken, um jeden Abschnitt zwischen den benachbarten inneren Verbindungsrillen 5 in innere Blöcke Bi zu unterteilen.
  • Hier ist der Laufflächenzentralbereich YC ein zentraler Bereich des Laufflächenabschnitts mit einer Breite von 40 % der Laufflächenbreite TW und zentriert an dem Reifenäquator C.
  • Es wird sowohl für die Traktion wie auch die Seitenführung bevorzugt, dass die äußeren Seitenrillen 3 sich über den Reifenäquator C hinaus erstrecken.
  • Die äußeren Seitenrillen 3 weisen jeweils eine Rillenmittellinie X0 auf, die zu derselben Umfangsrichtung hin unter einem Winkel θ0 von 40 bis 60 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens geneigt sind.
  • In diesem Beispiel sind die inneren Enden 3e der äußeren Seitenrillen 3 an der Innenseite des Reifenäquators C bei Abständen L1 von etwa 10 % der Laufflächenbreite TW von dem Reifenäquator C angeordnet. Die äußeren Seitenrillen 3 sind im Wesentlichen eine gerade Rille, es kann aber auch eine nicht lineare Rille verwendet werden.
  • Wenn der Winkel θ0 mehr als 60 Grad beträgt, wird das Laufflächenprofil stark gerichtet und eine Reifenleistung zeigt einen starken Unterschied zwischen der linken Kurvenfahrt und rechten Kurvenfahrt und Spurhaltigkeit verschlechtert sich. Wenn der Winkel θ0 weniger als 40 Grad beträgt, besteht die Tendenz, dass die Seitenführung abnimmt, da die Steifigkeit der äußeren Blöcke Bo abnimmt.
  • In 1 sind die Neigungen der äußeren Seitenrillen 3 eine rechte Aufwärtsneigung. Demgemäß besitzen alle äußeren Seitenrillen der an dem Fahrzeug montierten Reifen wie in 3 gezeigt ebenfalls eine rechte Aufwärtsneigung. Es ist jedoch möglich, die äußeren Seitenrillen 3 mit einer linken Aufwärtsneigung vorzusehen. Die Neigung kann in Übereinstimmung mit Kursbedingungen, unter denen der Reifen verwendet wird, bestimmt werden.
  • In Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens sind die äußeren Verbindungsrillen 6 im Allgemeinen umgekehrt zu den äußeren Seitenrillen 3 geneigt.
  • In diesem Beispiel sind die äußeren Verbindungsrillen 6 eine erste äußere Verbindungsrille 6A, eine zweite äußere Verbindungsrille 6B, eine dritte äußere Verbindungsrille 6C und eine vierte äußere Verbindungsrille 6D, die in dieser Reihenfolge von außen nach innen angeordnet sind, wobei jeder Abschnitt zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten äußeren Seitenrillen 3 in einen ersten äußeren Block Bo1, einen zweiten äußeren Block Bo2, einen dritten äußeren Block Bo3 und einen vierten äußeren Block Bo4 unterteilt ist, die in dieser Reihenfolge von außen nach innen angeordnet sind.
  • Die äußeren Verbindungsrillen 6A, 6B, 6C und 6D besitzen Rillenmittellinien X1, X2, X3 und X4, die unter Winkeln θ1, θ2, θ3 und θ4 in einem Bereich von 20 bis 50 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens geneigt sind.
  • In jedem Abschnitt zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten äußeren Seitenrillen 3 unterscheiden sich der Winkel θ1, Winkel θ2, Winkel θ3 und Winkel θ4 voneinander.
  • In einem Geländerennen gibt es viele Gelegenheiten, dass der Reifen unter einem relativ großen Schräglaufwinkel läuft. Daher ist es sehr wichtig, dass der Reifen eine starke Seitenführung zeigt, die in einem weiten Bereich von null Schräglaufwinkel während eines Geradeauslaufs bis zu einem großen Schräglaufwinkel während einer Kurvenfahrt stabil ist. Durch Ändern der Winkel θ1–θ4 wird es möglich, eine der äußeren Verbindungsrillen 6A6D an den Schräglaufwinkel anzupassen, um eine maximale Seitenführung in einem weiten Bereich von Laufbedingungen zu erlangen.
  • Wenn die Winkel θ1–θ4 weniger als 20 Grad betragen, besteht die Tendenz, dass die Fahrzeugsteuerung unter einem kleinen Schräglaufwinkel schwierig wird. Bei mehr als 50 Grad nehmen die Kanten der Blöcke in Bezug auf die Gesamtumfangskomponente übermäßig ab und es wird schwierig, die notwendige Seitenführung zu erhalten.
  • In jedem Abschnitt zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten äußeren Seitenrillen 3 nehmen die Winkel θ1, θ2, θ3 und θ4 von außen nach innen vorzugsweise zu, d. h., (θ1 > θ2 > θ3 > θ4). Diese Beziehung kann das Lenkansprechen verbessern und hilft, einen unregelmäßigen Verschleiß zwischen den äußeren Blöcken zu reduzieren.
  • Wenn die Differenzen zwischen den Winkeln θ1–θ4 zu klein sind, besteht die Tendenz, dass die Seitenführung unter einer speziellen Laufbedingung eine Spitze zeigt. Daher nimmt die geringe Steuerbarkeit ab und im Ergebnis besteht die Tendenz, dass die Seitenführung insgesamt abnimmt.
  • Daher sind die Differenzen zwischen den Winkeln θ1–θ4, d. h., θ1–θ2, θ2–θ3, θ3–θ4 vorzugsweise in einem Bereich von zumindest 5 Grad festgelegt. Ferner wird bevorzugt, dass diese Differenzen im Wesentlichen gleiche Werte sind, deren Schwankung ± 1 Grad beträgt.
  • Die äußere Verbindungsrille 6 kann eine gerade Rille oder eine gekröpfte Rille sein. In diesem Beispiel sind die erste und vierte äußere Verbindungsrille 6A und 6D gerade. Die zweite und dritte äußere Verbindungsrille 6B und 6C sind gekröpft.
  • In dem Fall einer gekröpften Form wird bevorzugt, dass ein Mittelsegment 21, das zwei Hauptsegmente 20 miteinander verbindet, sich im Wesentlichen parallel zu den äußeren Seitenrillen 3 erstreckt und die Differenz zwischen dem Winkel θA der Rillenmittellinie XA des Mittelsegments 21 und der Winkel θ0 der benachbarten äußeren Seitenrille 3 weniger als 10 Grad beträgt. Hier sind die Hauptsegmente 20 derart definiert, dass ihre Rillenmittellinie (X1, X2, X3 oder X4) unter dem oben erwähnten Winkel (θ1, θ2, θ3 oder θ4) geneigt ist.
  • Was die Formen des ersten bis vierten äußeren Blocks Bo1 bis Bo4 in diesem Beispiel betrifft, ist der erste äußere Block Bo1 allgemein ein Dreieck, der zweite äußere Block Bo2 ist eine L-Form, der dritte äußere Block Bo3 ist eine S-Form oder eine gekröpfte Form und der vierte äußere Block Bo4 ist eine L-Form, wie in 2 gezeigt.
  • Die oben erwähnten inneren Seitenrillen 5 erstrecken sich von der inneren Laufflächenkante Ti in den Laufflächenzentralbereich TC. Die innere Seitenrille 5 besitzt eine Rillenmittellinie X5, die unter einem Winkel θ5 von 70 bis 100 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens geneigt ist, wobei in dem Fall, in dem der Winkel θ5 weniger als 90 Grad beträgt, die Neigung umgekehrt zu den äußeren Seitenrillen 3 ist. Somit ist die Neigung, wenn der Winkel θ5 mehr als 90 Grad beträgt, die gleiche wie bei den äußeren Seitenrillen 3.
  • Die Teilungszahl N5 der inneren Seitenrillen 5 ist höher als die Teilungszahl N3 der äußeren Seitenrillen 3, wobei die Teilungszahl die Anzahl der Rillen um den Reifen herum bedeutet. In diesem Beispiel ist N5/N3 gleich 2 und die inneren Seitenrillen 5 umfassen innere Seitenrillen 5A, die mit einer von den äußeren Seitenrillen 3 verbunden sind, und innere Seitenrillen 5B, die mit einer von den vierten äußeren Verbindungsrillen 6D verbunden sind. Die Rillen 5A alternieren mit den Rillen 58. Somit sind die äußeren Enden der inneren Seitenrillen 5A mit den inneren Enden der äußeren Seitenrillen 3 ausgerichtet, es ist aber auch keine Ausrichtung möglich wie z. B. bei der Rille 5B.
  • Jeder Abschnitt zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten inneren Seitenrillen 5 ist durch zumindest eine innere Verbindungsrille 7 in innere Blöcke Bi unterteilt. Die Anzahl der inneren Verbindungsrillen 7 ist kleiner als die der äußeren Verbindungsrillen 6. Die inneren Verbindungsrillen 7 sind zu der gleichen Richtung wie die äußeren Verbindungsrillen 6 in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens hin geneigt. Die innere Verbindungsrille 7 besitzt eine Rillenmittellinie X6, die unter einem Winkel θ6 von mehr als null aber weniger als der Winkel 84 (z. B. etwa 10 Grad) in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens geneigt ist.
  • In diesem Beispiel ist eine gerade innere Verbindungsrille 7 vorgesehen. Somit ist jeder Abschnitt in zwei innere Blöcke Bi1 und Bi2 unterteilt. Um die Traktion zu verbessern, sind die inneren Blöcke Bi1 und Bi2 derart ausgebildet, dass sie seitlich gesehen lang sind.
  • In diesem Beispiel sind beide inneren Seitenrillen 5A und 5B eine gebogene Rille. Es kann jedoch eine oder beide von den inneren Seitenrillen 5A und 5B eine gerade Rille sein.
  • In dem Fall einer gebogenen Rille wird bevorzugt, dass die innere Seitenrille 5 besteht aus: Hauptsegmenten 22, die derart definiert sind, dass ihre Rillenmittellinie X5 unter einem Winkel θ5 geneigt ist; und einem oder mehreren zentralen Segmenten 23, die im Wesentlichen parallel zu den inneren Verbindungsrillen 7 sind. Die Differenz zwischen dem Winkel θB der Rillenmittellinie XB des zentralen Segments 23 und dem Winkel θ6 der inneren Verbindungsrille 7 beträgt weniger als 10 Grad. Eine gebogene Rille ähnlich den inneren Seitenrillen kann in der äußeren Seitenrille 3 verwendet werden.
  • Was die Formen der inneren Blöcke in diesem Beispiel betrifft, so sind alle Blöcke Bi1 und Bi2 L-förmig, wie in 2 gezeigt.
  • Des Weiteren nehmen die Neigungen von allen inneren Verbindungsrillen 7 und äußeren Verbindungsrillen 6 (Hauptsegmente 20) allmählich von außen nach innen ab. In diesem Beispiel: θ6 < θ4 < θ3 < 82 < θ1.
  • Die Breiten und Tiefen der Rillen 3, 5, 6 und 7 sind üblicherweise in einem Bereich von 4 bis 20 mm bzw. einem Bereich von 6 bis 15 mm festgelegt. In dem in 1 gezeigten Laufflächenprofil sind die Rillentiefen von allen Rillen 3, 5, 6 und 7 die gleichen.
  • Vergleichstests
  • Die Reifen mit der Größe 205/65R15 wurden hergestellt und auf Traktion, Seitenführung und Steuerbarkeit und die Unterschiede zwischen linker Kurvenfahrt und rechter Kurvenfahrt getestet. Ferner wurde eine Rundenzeit auf einer Geländeteststrecke gemessen. Die Teststrecke war ein ungepflasterter Rundkurs mit einer Länge von 2,2 km. Das Testfahrzeug war ein 4WD-Auto mit 2000 ccm.
  • Die Leistungen wurden von den Testfahrern in fünf Rängen bewertet (Standard = 3), wobei die Leistung umso besser ist, je höher die Zahl ist. Die Testergebnisse und Reifenspezifikationen sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • In Ref. 1 war das Testauto an allen Rädern mit identischen Reifen mit dem in 4 gezeigten Laufflächenprofil versehen. In den weiteren Beispielen war das Testauto an allen Rädern mit identischen Reifen mit dem in 1 gezeigten Laufflächenprofil versehen.
  • Tabelle 1
    Figure 00110001

Claims (3)

  1. Luftreifen (1) mit einem Laufflächenabschnitt, der mit einem Blockprofil versehen ist, das asymmetrisch um den Reifenäquator (C) herum ist, wobei der Laufflächenabschnitt eine innere Laufflächenkante (Ti) und eine äußere Laufflächenkante (To), die auf der Innenseite bzw. Außenseite eines Fahrzeugs anzuordnen sind, mit äußeren Seitenrillen (3), die sich von der äußeren Laufflächenkante (To) zu einem Laufflächenzentralbereich (YC) erstrecken, inneren Seitenrillen (5), die sich von der inneren Laufflächenkante (Ti) zu dem Laufflächenzentralbereich (YC) erstrecken, aufweist, wobei jede innere Seitenrille (5) eine Rillenmittellinie (X5), die unter einem Winkel θ5 von 70 bis 100 Grad in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung (C) geneigt ist, aufweist, wobei jeder Abschnitt zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten äußeren Seitenrillen (3) durch äußere Verbindungsrillen (6), die sich dadurch erstrecken, in äußere Blöcke (Bo) unterteilt sind, wobei die äußeren Verbindungsrillen (6) eine erste Rille (6A), eine zweite Rille (6B), eine dritte Rille (6C) und eine vierte Rille (6D) umfassen, die in dieser Reihenfolge von der äußeren Laufflächenkante (To) in Richtung der inneren Laufflächenkante (Ti) angeordnet sind, wobei die erste äußere Verbindungsrille (6A) eine erste Rillenmittellinie (X1) aufweist, die zweite äußere Verbindungsrille (6B) eine zweite Rillenmittellinie (X2) aufweist, die dritte äußere Verbindungsrille (6C) eine dritte Rillenmittellinie (X3) aufweist und die vierte äußere Verbindungsrille (6D) eine vierte Rillenmittellinie (X4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede äußere Seitenrille (3) eine Rillenmittellinie (X0) aufweist, die zu einer Richtung in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung unter einem Winkel θ0 von 40 bis 60 Grad in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung (C) hin geneigt ist, wobei die erste bis vierte Rillenmittellinie (X 1 bis X4) umgekehrt zu den Rillenmittellinien (X0) der äußeren Seitenrillen in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung (C) geneigt sind, wobei die Neigungswinkel θ1 bis θ4 der ersten bis vierten Rillenmittellinie (X1 bis X4) in Bezug auf die Reifenumfangsrichtung (C) in einem Bereich von 20 bis 50 Grad liegen und sich voneinander unterscheiden.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel θ1, θ2, θ3 und θ4 der ersten, zweiten, dritten bzw. vierten äußeren Verbindungsrille (6A, 6B, 6C, 6D) die folgende Bedingung erfüllen: θ1 > θ2 > θ3 > θ4.
  3. Luftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkeldifferenzen θ1–θ2, θ2–83 und θ3–θ4 nicht kleiner als 5 Grad sind.
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