DE19722572A1 - Asymetrisch und drehsinngebunden profilierte Lauffläche für Fahrzeugluftreifen - Google Patents
Asymetrisch und drehsinngebunden profilierte Lauffläche für FahrzeugluftreifenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine asymmetrisch und drehsinn
gebunden profilierte Lauffläche für einen Fahrzeugluftreifen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Demgemäß ist die
Lauffläche durch im wesentlichen in Umfangsrichtung
verlaufende Nuten, im wesentlichen diagonal verlaufende Nuten
und im wesentlichen quer verlaufende Nuten asymmetrisch und
drehsinngebunden gegliedert, wobei die im wesentlichen
diagonal verlaufenden Nuten in einem etwa mittleren axialen
Bereich der Lauffläche angeordnet sind. Dabei erstreckt sich
besagter etwa mittlerer axialer Bereich zu der Seite hin, die
dazu bestimmt ist, an der Fahrzeugaußenseite montiert zu
werden, bis zu einer im wesentlichen in Umfangsrichtung
verlaufenden Nut und zur anderen Seite hin bis zu einer
anderen im wesentlichen in Umfangsrichtung (U) verlaufenden
Nut.
Gattungsgemäße Reifenprofile, die sowohl drehsinn- als auch
seitengebunden sind, sind bislang relativ selten vorgeschlagen
worden. Grundsätzlich ist bei Ausrüstung eines Fahrzeuges mit
solchen Reifen die Verwendung zweier zueinander spiegel
verkehrter Reifentypen erforderlich, eine Type für die Räder
der linken und eine für die Räder der rechten Spur. Dies
steigert natürlich die Kosten für die Herstellung,
Bevorratung, Lieferung und Verkauf. Deshalb sind solche Reifen
nur in sehr anspruchsvollen Marktsegmenten zu verkaufen.
Umgekehrt erlauben sie aber gerade durch die weiter gehende
Spezialisierung eine Anhebung des Leistungspotentials.
Neben hoher Sportlichkeit auf trockener Straße ist im
anvisierten Marktsegment die Kombination hoher Aquaplaning-Sicher
heit mit niedrigem Geräuschniveau besonders wichtig. Die
beiden letztgenannten Eigenschaften konkurrieren insofern
miteinander, als der Sicherheit gegen Aquaplaning viele breite
Rillen zuträglich sind, die Geräuschsenkung aber erfordert am
besten gar keine Rillen, und wenn schon, dann schmale Rillen
und die möglichst nur in Umfangsrichtung. Ohne Querrillen ist
aber das Bremsen auf nasser Straße schlecht. Sportlichkeit auf
trockener Straße erfordert biegesteife Klötze, also einen
großen Rillenabstand, speziell zum Bremsen und Beschleunigen
einen großen Rillenabstand in Umfangsrichtung, also eine
Beschränkung auf allenfalls wenige Querrillen.
Aufgabe der Erfindung ist es, in diesem Konfliktfeld ein
höheres Kompromiß-Niveau zu erreichen.
Ausgehend von den gattungsbildenden Merkmalen des Patent
anspruches 1 wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1, also dadurch,
- - daß zumindest letztgenannte, am Fahrzeug weiter innen angeordnete, im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Nut zickzackförmig gestaltet ist mit einer Repetition von Paaren aus je einem kurzen Schenkel und einem langen Schenkel,
- - wobei die längeren Schenkel in einem Winkel zwischen 10° und 25° zur Umfangsrichtung geneigt sind und zwar in solcher Orientierung, daß man beim Gehen entlang einem jeden der längeren Schenkel im Drehsinne näher zur Reifenmitte gelangt, und
- - die kürzeren Schenkel in einem Winkel zwischen 55° und 85° zur Umfangsrichtung geneigt sind,
- - wobei jeder der längeren Schenkel an je eine der im wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten im wesentlichen knickfrei fluchtend anschließt.
"Im wesentlichen knickfrei" soll in diesem Zusammenhange
heißen, daß ein eventuell vorhandener Knick höchstens 3°
beträgt.
Der leichteren Verständlichkeit halber ist im Rahmen dieser
Beschreibung mehrfach die Rede von einer fahrzeuginneren und
einer fahrzeugäußeren Seite des Reifens; dies ist das selbe
wie die Seite (in den Figuren mit "I" bezeichnet), die dazu
bestimmt ist, auf der Fahrzeuginnenseite montiert zu werden
bzw. die Seite (in den Figuren mit "A" bezeichnet), die dazu
bestimmt ist, auf der Fahrzeugaußenseite montiert zu werden.
Die aufwendigere Ausdrucksweise in den Patentansprüchen soll
klar stellen, daß nicht erst für das Fahrzeug mit richtig
herum montierten Reifen Schutz begehrt wird, sondern auch
schon für die Reifen selber.
Bei erfindungsgemäßer Gestaltung ist es sowohl möglich, die
kürzeren Schenkel vorgenannter Zickzack-Umfangsnut an der
fahrzeuginneren Seite in solcher Orientierung zur Umfangs
richtung zu neigen, daß man entsprechend Anspruch 2 beim
Gehen entlang einem jeden der kürzeren Schenkel im Drehsinne
näher zur Reifenmitte gelangt oder umgekehrt entsprechend
Anspruch 3.
Vorzugsweise verläuft entsprechend Anspruch 4 die andere,
weiter zur fahrzeugäußeren Reifenseite hin angeordnete im
wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende Nut exakt gerade,
also überall exakt in Umfangsrichtung. Diese Nut kann in
Reifenmitte angeordnet sein; vorzugsweise aber ist sie
entsprechend Anspruch 5 um 8% bis 20% der Laufflächenbreite
zur fahrzeugäußeren Reifenseite hin versetzt angeordnet. Ohne
Verschlechterung des Geräuschniveaus wird so insbesondere das
Aquaplaning-Verhalten bei Kurvenfahrt verbessert.
Unter Hinnahme einer vertretbaren Einbuße im Trockenhandling
wird das Aquaplaning-Verhalten noch weiter verbessert, wenn
entsprechend Anspruch 6 weiter axial außen auf der fahrzeug
äußeren Reifenseite neben der vorgenannten Umfangsnut eine
weitere Umfangsnut angeordnet ist. Diese sollte entsprechend
Anspruch 7 parallel zur vorgenannten Umfangsnut verlaufen.
Wenn, wie in diesem Absatze gelehrt, zwei gerade Umfangsnuten
eng beieinander liegend auf der fahrzeugäußeren Reifenseite
angeordnet werden, so sollte entsprechend Anspruch 8 die
weiter fahrzeugäußere von beiden breiter sein als die andere.
Nach Behandlung der erfindungsgemäßen, im wesentlichen in
Umfangsrichtung verlaufenden Zickzackzacknut an der
fahrzeuginneren Reifenseite und der bevorzugt geraden Nut(en)
näher an der fahrzeugäußeren Seite wird im folgenden die
bevorzugte Gestaltung der in dem - etwa mittleren - Bereich
dazwischen angeordneten diagonal verlaufenden Nuten angegeben:
Entsprechend Anspruch 9 sollten diese in etwa parabelförmig
gebogen sein und zwar entsprechend Anspruch 10 vorzugsweise so
herum orientiert, daß auf der fahrzeuginneren Laufflächen
hälfte der Winkel zwischen der Umfangsrichtung und einer
Tangenten an die im wesentlichen diagonal verlaufende Nuten
beim Gehen zur fahrzeuginneren Seite hin sich monoton
verkleinert. Eine parabelförmige Biegung von Quernuten ist
zwar aus DE-OS 24 55 130 an sich bekannt, jedoch in inverser
Orientierung, also so, daß zur axialen Mitte des Reifens hin
gehend sich die Quernuten immer mehr der Umfangsrichtung
annähern; bezogen auf die fahrzeuginnere Reifenhälfte jenes -
nicht seitengebundenen - Reifenprofiles bedeutet dies, daß
sich beim Gehen zu der fahrzeuginneren Seite hin der Winkel
zwischen der Umfangsrichtung und einer Tangenten an die im
wesentlichen diagonal verlaufenden Quernuten sich monoton
vergrößert, die Quernuten sich also mehr einem axialen
Verlaufe annähern.
Diese neuartige Krümmungsorientierung erscheint vorteilhaft
für alle Profile, die sowohl drehsinn- als auch seitengebunden
sind für reifenmittlere und fahrzeuginnere Reifenbereiche,
also auch solche ohne die erfindungsgemäße Zickzackzacknut.
Allerdings ist die Kombination mit den Merkmalen, auch den
bevorzugten, dieser Erfindung besonders vorteilhaft.
Vorzugsweise vergrößert sich entsprechend Anspruch 11 die
Weite der im wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten im etwa
mittleren axialen Bereich der Lauffläche beim Gehen zur
fahrzeuginneren Seite hin zumindest bis zum Einlauf in die
zickzackförmige Nut monoton. Hierdurch wird eine gute
Wasserimpulsableitung in die Zickzacknut bewirkt.
Mit den bis hierher gelehrten, im wesentlichen in solcher
Orientierung diagonal verlaufenden Nuten, daß man beim Gehen
entlang einer solchen Nut im vorgesehenen Drehsinne zur
fahrzeugäußeren Seite hin gelangt, würde die Lauffläche
zwischen den Umfangsnuten nur in im wesentlichen diagonal
verlaufende Rippen aufgelöst. Bei gegebenem Negativanteil ist
diese Gestaltung besonders günstig für eine hoher Aquaplaning-Sicher
heit bei unbeschleunigter Geradeausfahrt. Insbesondere
im Hinblick auf beschleunigte Fahrzustände auf nasser Straße,
insbesondere dem Naßbremsen, empfiehlt sich aber bei
gegebenem Negativanteil - unter Hinnahme einer zwangsläufig
schmaleren Ausbildung der bislang behandelten Rillen - weitere
Rillen anzuordnen, und zwar vorzugsweise gemäß Anspruch 18 so,
daß im etwa mittleren axialen Bereich weitere diagonal
verlaufende Rillen inverser Orientierung angeordnet sind, also
in solcher Orientierung, daß man beim Gehen entlang einer
solchen zusätzlichen Nut im vorgesehenen Drehsinn zur
fahrzeuginneren Seite hin gelangt.
Gemäß Anspruch 19 weisen die zuletzt genannten, in inverser
Orientierung diagonal verlaufenden Rillen vorzugsweise an
einigen - besonders bevorzugt an allen - Kreuzungsstellen mit
den zuerst genannten diagonal verlaufenden Rillen einen
Versatz auf. Dieser Versatz begrenzt den Beitrag dieser
zusätzlichen Rillen zum Laufgeräusch. Er sollte gemäß Anspruch
20 vorzugsweise das 0,8- bis 3,0-fache der Weite der
zusätzlichen, in inverser Orientierung diagonal verlaufenden
Rillen betragen.
Nachfolgend wird die bevorzugte Gestaltung der Reifenschultern
angegeben, zunächst der fahrzeuginneren:
Gemäß Anspruch 12 sind vorzugsweise in dem fahrzeuginneren
Bereich im wesentlichen quer verlaufende Nuten angeordnet.
Gemäß Anspruch 16 gilt vorzugsweise das Gleiche für den
fahrzeugäußeren Bereich. Wie an sich bekannt wird hierdurch
eine hohe Querkraftübertragungsfähigkeit auf trockener Straße
erreicht, was den im anvisierten Marktsegment erwünschten
sportlichen Eindruck verstärkt.
Zur Sicherstellung eines ausreichend gleichmäßigen Reifen
abriebes und damit zur langfristigen Sicherung des niedrigen
Geräuschniveaus empfiehlt sich entsprechend Anspruch 13 für
erfindungsgemäße Laufflächen, daß die im wesentlichen
diagonal verlaufenden Nuten im etwa mittleren axialen Bereich
der Lauffläche einen Abstand in Umfangsrichtung voneinander
entsprechend einer Pitchfolge haben, wobei das Verhältnis des
längsten zum kürzesten Pitch maximal 1,47 beträgt, vorzugs
weise zwischen 1,34 und 1,39. Gemäß Anspruch 14 sollte die
Pitchanzahl zwischen 29 und 47 liegen, vorzugsweise zwischen
31 und 41.
Weil die im wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten im etwa
mittleren axialen Bereich in ihrer Verlängerung zur
fahrzeuginneren Seite hin mit Schenkeln der erfindungsgemäßen
Zickzacknut zusammenfallen sollen, denn gerade diese Fluchtung
fördert die Wasserabfuhr ohne Geräuschanhebung, muß bei
Verwendung verschiedener Pitchfolgen in den unterschiedlichen
axialen Bereichen des Reifens gemäß Anspruch 15 die Pitchfolge
für den axialen Bereich, der sich an den etwa mittleren
axialen Bereich zur fahrzeuginneren Seite hin anschließt, die
gleiche oder ein ganzzahliges Vielfaches der Pitchanzahl des
etwa mittleren axialen Bereiches (M) aufweisen. Gemäß Anspruch
17 ist dabei bevorzugt, daß die Pitchfolge für den fahrzeug
äußeren axialen Bereich eine größere Pitchanzahl aufweist als
die Pitchfolgen für den etwa mittleren Bereich und für den
fahrzeuginneren Bereich.
Die Anzahl der im wesentlichen quer verlaufenden Nuten im
fahrzeuginneren Bereich sollte gemäß Anspruch 21 exakt das
Doppelte der erstgenannten, im wesentlichen diagonal
verlaufenden Nuten im etwa mittleren Bereich betragen.
Hierdurch wird die Gleichmäßigkeit des Reifenabriebes über der
Axialen gefördert.
Diese Querrillen auf der fahrzeuginneren Schulter brauchen
nicht gleich weit zu sein; vielmehr ist gemäß Anspruch 22 bei
einer Ausbildung mit doppelt so vielen Querrillen in der
fahrzeuginneren Schulter wie im etwa mittigen Laufflächen
bereich bevorzugt, daß sich enge und weite Querrillen
einander abwechseln. Dabei ist es zur Vergleichmäßigung der
Schulterabriebes über der Umfangsrichtung besonders günstig,
wenn gemäß Anspruch 23 im Drehsinne hinter jeder engen
Querrille ein Profilklotz größerer Axialerstreckung und/oder
größerer Umfangserstreckung angeordnet ist als hinter jeder
weiten Querrille, wo ein Profilklotz kleinerer Axial
erstreckung bzw. kleinerer Umfangserstreckung angeordnet ist.
Die im wesentlichen diagonal verlaufenden Querrillen aus dem
etwa mittigen Bereich haben-bei verdoppelter Querrillenanzahl
im fahrzeuginneren Schulterbereich zwei Mündungsstellen in
Schulterquerrillen. Zur Minderung insbesondere des Vorbeifahr
geräusches durch Drosselung des seitlich abstrahlenden Air
pumpings ist gemäß Anspruch 24 vorzugsweise die Phasenlage der
alternierend weiten und engen Quernuten auf der fahrzeug
inneren Seite so gewählt, daß jede enge Querrille an ihrem
zur Reifenmitte hin weisenden Ende stetig in einen kurzen
Schenkel der die Erfindung kennzeichnenden, im wesentlichen in
Umfangsrichtung verlaufenden, zickzackförmigen Nut übergeht.
So ist erreicht, daß die ansonsten besonders abstrahlungs
intensive Mündungsstelle am fahrzeuginneren Ende der im
wesentlichen diagonal verlaufenden Querrillen aus dem etwa
mittigen Bereich in eine enge und nicht in weite Querrille der
Schulter erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Figuren näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch einen Luftreifen mit einer profilierten
Lauffläche,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Abwicklung einer erfindungs
gemäßen Lauffläche in Draufsicht mit geraden
Umfangsrillen etwa in der Mitte der Lauffläche,
Fig. 3 ähnlich Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Abwicklung
einer erfindungsgemäßen Lauffläche in Draufsicht mit
geraden Umfangsrillen, wobei die geraden Umfangsrillen
jedoch zur fahrzeugäußeren Schulter hin verschoben
sind, und
Fig. 4 ähnlich Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Abwicklung
einer erfindungsgemäßen Lauffläche in Draufsicht, wobei
jedoch auf der fahrzeugäußeren Schulter die Anzahl der
Klötze reduziert ist und auf der fahrzeuginneren
Schulter die kurzen Schenkel der erfindungsgemäßen
zickzackförmigen Umfangsrille nicht mit Querrillen der
angrenzenden fahrzeuginneren Schulter fluchtet.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen gesamten Luftreifen 1 mit
einer profilierten Lauffläche 2. Diese Figur ist nach den
Regeln der ISO-Projektion maßstabsgerecht.
Weil es für die Erfindung nur auf die Profilierung des Lauf
streifens 2 ankommt, beschränken sich die folgenden Fig. 2
bis 4 auf eine ausschnittsweise Darstellung desselben, und
zwar jeweils in Draufsicht auf eine Abwicklung einer Zylinder
projektion. Auch die Fig. 2 bis 4 werden einem - allerdings
größeren - Maßstabe gerecht.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Abwicklung der gleichen
erfindungsgemäßen Lauffläche 2, die auch in Fig. 1 gezeigt
ist, in Draufsicht. Die Lauffläche 2 weist exakt gerade
Umfangsrillen 3 etwa in der Mitte der Lauffläche 2 auf und
zwar eine Nut 3a in der Laufflächenmitte lm und eine Nut 3b
dicht daneben zur fahrzeugäußeren Seite hin versetzt. Die
Nuten 3a und 3b sind durch einen dazwischen befindlichen
ununterbrochenen Steg 12 voneinander getrennt.
Den Rest der fahrzeugäußeren Seite A nehmen grob strukturierte
Klötze 13 von etwa parallelogrammförmiger Gestalt ein. Sie
sind voneinander durch Querrillen 5a getrennt, die in einem
Winkel zwischen 50° und 80° zur Umfangsrichtung U verlaufen,
hier 80° am fahrzeugäußersten Ende und 73° weiter zur Nut 3b
hin.
Zur fahrzeuginneren Seite I hin schließt sich an die Umfangs
nut 3a ein sogenannter etwa mittlerer Bereich M an. In diesem
Bereich sind im wesentlichen diagonal verlaufende, parabel
förmig gebogene Querrillen 4 angeordnet.
Die Biegung dieser Querrillen 4 ist so herum orientiert, daß
sie zur fahrzeuginneren Seite I hin gehend, also entgegen dem
Drehsinne D, spitzwinkliger zur Umfangsrichtung U verlaufen.
Insbesondere diese Querrillen 4 im Bereiche M sowie die Quer
rillen 5a auf der fahrzeugäußeren Schulter A bestimmen den
Drehsinn D.
Die Querrillen 4 kreuzend sind im etwa mittleren Bereich M
zudem Querrillen 4' angeordnet, die diesen Laufflächenbereich
in Klötze mit etwa diagonal verlaufenden Kanten zergliedern.
Deren Weite w4' ist vorzugsweise - wie hier und in den
weiteren Figuren dargestellt - kleiner als die Weite w4 der
drehsinnbestimmenden Querrillen 4 in diesem etwa mittleren
Bereich M. Außerdem sollten sie aus Geräuschgründen an den
Kreuzungsstellen K mit Querrillen 4 - wie hier und in den
weiteren Figuren dargestellt - nicht exakt fluchten sondern
einen kleinen Versatz v aufweisen.
Noch weiter zur fahrzeuginneren Seite I hin gehend folgt eine
Spur von Schulterklötzen 10 und 11.
Für die Erfindung kommt es besonders auf die zickzackförmige
Umfangsrille 3i an. Sie ist zusammengesetzt aus einer Abfolge
sich abwechselnder kurzer Schenkel 3ik und langer Schenkel
3il. Die längeren Schenkel 3il verlaufen in dieser Ausführung
in einem Winkel zwischen 15° und 19° zur Umfangsrichtung U in
solcher Orientierung, daß man beim Gehen entlang einem
solchen im Drehsinne D näher zur Reifenmitte hin gelangt, also
weiter zur fahrzeugäußeren Seite hin.
Eine bevorzugte Besonderheit der hier gezeigten, zickzack
förmigen Umfangsrille 3i ist, daß auch die anderen, also die
kürzeren, Schenkel 3ik so zur Umfangsrichtung hin geneigt
sind, daß man beim Gehen entlang einem solchen im Drehsinne D
näher zur Reifenmitte hin gelangt, also weiter zur fahrzeug
äußeren Seite hin; allerdings verlaufen die kürzeren Schenkel
3ik in einem betragsmäßig anderen Winkel zur Umfangsrichtung
U, nämlich in einem Winkel zwischen 55° und 85°, in diesem
Ausführungsbeispiel zwischen 70° und 72°.
Auf diese Weise fügen sich alle Äste dieser zickzackförmigen
Umfangsrille unter dem Gesichtspunkt der Laufflächendrainage
und des Laufgeräusches besonders harmonisch an die drehsinn
gebundene Profilierung des etwa mittleren Bereiches M an.
Ebenfalls der harmonischen Anknüpfung des etwa mittleren
Laufflächenbereiches M an die fahrzeuginnere Reifenschulter I
dient das gezeigte erfindungsgemäße Merkmal, daß die längeren
Schenkel 3il an je eine der im wesentlichen diagonal und wie
hier gezeigt parabelförmig verlaufenden Querrillen 4 knickfrei
anschließt. Wie hier gezeigt sollen außerdem vorzugsweise die
kürzeren Schenkel 3ik knickfrei an eine Querrille 5i der
fahrzeuginneren Schulter I anschließen.
Fig. 3 zeigt ähnlich Fig. 2 einen Ausschnitt aus der
Abwicklung einer erfindungsgemäßen Lauffläche 2 in Draufsicht
mit geraden Umfangsrillen 3a und 3b, wobei jedoch die geraden
Umfangsrillen 3a und 3b zur fahrzeugäußeren Schulter A hin
verschoben sind. Diese Anordnung der Umfangsrillen 3a und 3b
ist unter dem Gesichtspunkt günstiger Aquaplaning-Verhaltens
bevorzugt und im Seitenkraftaufbau nur geringfügig schlechter
als die Ausführung nach Fig. 2. Bezogen auf die Laufflächen
breite bl ist hier die Umfangsrille 3a um ca. 11% von der
Laufflächenmitte lm entfernt angeordnet.
Beide Ausführungen nach den Fig. 2 und 3 zeigen zudem die
bevorzugten Merkmale der Ansprüche 22 und 23, daß nämlich auf
der fahrzeuginneren Schulter I enge Querrillen 5ie und weite
Querrillen 5iw einander abwechseln, wobei die Klötze 10, die
beim Abrollen im Drehsinne D hinter einer engen Querrille 5ie
in die Bodenaufstandsfläche einlaufen, größer sind als die
einer engen Querrille 5ie voreilenden Klötze 11. Die weiten
Querrillen 5iw sollten vorzugsweise etwa die gleiche Weite
aufweisen wie die Querrillen 4 im Bereich M mit ihrer Weite
w4.
Ihre größere Größe, das heißt ihre größere Fläche in der
Draufsicht, können die Klötze 10 durch eine vergleichsweise
große Breite B - wie hier gezeigt - und/oder durch eine
größere Länge L erreichen; wie hier gezeigt, dürfen die Klötze
10 sogar in einer beider Dimensionen geringfügig kleiner sein
als die entsprechenden Klötze 11, wenn ihr Größersein in der
anderen Dimension entsprechend deutlich ausfällt.
Fig. 4 zeigt ähnlich Fig. 3 einen Ausschnitt aus der
Abwicklung einer erfindungsgemäßen Lauffläche 2 in Draufsicht,
wobei jedoch auf der fahrzeugäußeren Schulter A die Anzahl der
Klötze 13 reduziert ist. Dies kann den sportlichen Querkraft
aufbau weiter unterstützen.
In Abweichung zu den vorherigen Figuren fluchten auf der
fahrzeuginneren Schulter I die kurzen Schenkel 3ik der
erfindungsgemäßen zickzackförmigen Umfangsrille 3i nicht mit
Querrillen 5i der angrenzenden fahrzeuginneren Schulter I.
Auch sind hier die Querrillen 5i in ihrer Abfolge über der
Umfangsrichtung U nicht abwechselnd eng und weit. Dieser
dargestellte Verzicht auf die wichtigsten der zahlreichen
bevorzugten Merkmale soll nur veranschaulichen, daß sie für
die Realisierung der Erfindung nicht unbedingt notwendig sind.
Eine Bezugszeichenliste ist Bestandteil der Beschreibung.
1
Fahrzeugluftreifen
2
Lauffläche von Fahrzeugluftreifen
1
3
im wesentlichen in Umfangsrichtung (U) verlaufende Nuten
in Lauffläche
2
3
a zumindest im wesentlichen, vorzugsweise exakt, in
Umfangsrichtung U verlaufende Nut in Lauffläche
2
in
Laufflächenmitte lm oder (bevorzugt) auf der
fahrzeugäußeren Reifenseite A
3
b neben
3
a etwas weiter zur fahrzeugäußeren Seite A hin
angeordnete weitere Umfangsnut, vorzugsweise ebenfalls
exakt in Umfangrichtung U verlaufend
3
i im wesentlichen in Umfangsrichtung (U) verlaufende,
zickzackförmige Nut in
2
auf der fahrzeuginneren
Reifenseite I
3
ik kurze Schenkel von
3
i
3
il lange Schenkel von
3
i
4
im wesentlichen so orientiert diagonal verlaufende Nuten
im etwa mittleren Bereich M der Lauffläche
2
, daß man
beim Gehen entlang einer solchen im vorgesehenen Drehsinne
D zur fahrzeugäußeren Seite (A) hin gelangt, vorzugsweise
parabelförmig verlaufend
4
' weitere diagonal verlaufende Rillen (
4
') inverser
Orientierung, also so orientiert diagonal verlaufend, daß
man beim Gehen entlang einer solchen im vorgesehenen
Drehsinne D zur fahrzeuginneren Seite (I) hin gelangt
5
im wesentlichen quer verlaufende Nuten
5
a bevorzugt verwendete, im wesentlichen quer verlaufende
Nuten auf fahrzeugäußerer Seite A
5
i erfindungsgemäß verwendete, im wesentlichen quer
verlaufende Nuten auffahrzeuginnerer Seite I
5
ie enge Exemplare der Nuten
5
i
5
iw weite Exemplare der Nuten
5
i
10
Profilklotz größerer Axial- und/oder Längserstreckung B
bzw. L im Bereich I
11
Profilklotz kleinerer Axial- und/oder Längserstreckung b
bzw. l im Bereich I
12
Steg zwischen den Umfangsnuten
3
a und
3
b
13
grob strukturierte Klötze
13
von etwa parallelogramm
förmiger Gestalt auf der fahrzeugäußeren Seite A
b Axialerstreckung (auch "Breite" genannt) von Schulterklötzen
b Axialerstreckung (auch "Breite" genannt) von Schulterklötzen
11
bl Laufflächenbreite
ba Breite der benachbarten Umfangsnut (
ba Breite der benachbarten Umfangsnut (
3
a)
bb Breite der bevorzugten weiteren (noch weiter fahrzeug äußeren) Umfangsnut
bb Breite der bevorzugten weiteren (noch weiter fahrzeug äußeren) Umfangsnut
3
b, vorzugsweise 10% größer als ba
l Längserstreckung (auch "Länge" genannt) von Schulterklötzen
l Längserstreckung (auch "Länge" genannt) von Schulterklötzen
11
lm Laufflächenmitte
v Versatz in den diagonalen Querrillen
v Versatz in den diagonalen Querrillen
4
' an
Kreuzungsstellen K
w4 Weite der im wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten
w4 Weite der im wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten
4
w4' Weite der weiteren im wesentlichen diagonal verlaufenden
Nuten
4
'
we Weite der Querrillen
we Weite der Querrillen
5
ie
ww Weite der Querrillen
ww Weite der Querrillen
5
w
A die Reifenseite, die dazu bestimmt ist, an der Fahrzeug außenseite montiert zu werden, kurz: fahrzeugäußere Seite
B Axialerstreckung (auch "Breite" genannt) von Schulterklötzen
A die Reifenseite, die dazu bestimmt ist, an der Fahrzeug außenseite montiert zu werden, kurz: fahrzeugäußere Seite
B Axialerstreckung (auch "Breite" genannt) von Schulterklötzen
10
D Drehsinn von
1
I die Reifenseite, die dazu bestimmt ist, an der Fahrzeug
innenseite montiert zu werden, kurz: fahrzeuginnere Seite
K Kreuzungsstellen zwischen den diagonal verlaufenden Rillen
K Kreuzungsstellen zwischen den diagonal verlaufenden Rillen
4
und
4
'
L Längserstreckung (auch "Länge" genannt) von Schulterklötzen
L Längserstreckung (auch "Länge" genannt) von Schulterklötzen
10
M etwa mittlerer Bereich der Lauffläche
2
, zwischen den
Umfangsrillen
3
i und
3
a
U Umfangsrichtung
Alpha Winkel zwischen der Umfangsrichtung und einer Tangenten an die im wesentlichen diagonal verlaufende Nuten
U Umfangsrichtung
Alpha Winkel zwischen der Umfangsrichtung und einer Tangenten an die im wesentlichen diagonal verlaufende Nuten
4
.
Claims (24)
1. Lauffläche (2) für einen Fahrzeugluftreifen (1),
- - die durch im wesentlichen in Umfangsrichtung (U) verlaufende Nuten (3), im wesentlichen diagonal verlaufende Nuten (4) und im wesentlichen quer verlaufende Nuten (5i und ggf. 5a) asymmetrisch und drehsinngebunden gegliedert ist,
- - wobei die im wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten (4) in einem etwa mittleren axialen Bereich (M) der Lauffläche (2) angeordnet sind,
- - wobei besagter etwa mittlerer axialer Bereich (M) sich zu einer Seite (A) hin, die dazu bestimmt ist, an der Fahrzeugaußenseite montiert zu werden, bis zu einer im wesentlichen in Umfangsrichtung (U) verlaufenden Nut (3a) und zur anderen Seite (I) hin bis zu einer anderen im wesentlichen in Umfangsrichtung (U) verlaufenden Nut (3i) erstreckt,
- - dadurch gekennzeichnet, daß zumindest letztgenannte, im wesentlichen in Umfangs richtung (U) verlaufende Nut (3i) zickzackförmig gestaltet ist mit einer Repetition von Paaren aus je einem kurzen Schenkel (3ik) und einem langen Schenkel (3il),
- - wobei die längeren Schenkel (3il) in einem Winkel zwischen 10° und 25° zur Umfangsrichtung (U) geneigt sind und zwar in solcher Orientierung, daß man beim Gehen entlang einem jeden der längeren Schenkel (3il) im Drehsinne (D) näher zur Reifenmitte gelangt, und
- - die kürzeren Schenkel (3ik) in einem Winkel zwischen 55° und 85° zur Umfangsrichtung (U) geneigt sind,
- - wobei jeder der längeren Schenkel (3il) an je eine der im wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten (4) im wesentlichen knickfrei (das heißt mit einem Knick von höchstens 3°) fluchtend anschließt.
2. Lauffläche (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kürzeren Schenkel (3ik) in solcher Orientierung
zur Umfangsrichtung (U) geneigt sind, daß man beim Gehen
entlang einem jeden der kürzeren Schenkel (3ik) im Dreh
sinne (D) näher zur Reifenmitte gelangt.
3. Lauffläche (2) nach Anspruch 1, nicht nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Schenkel (3ik) in
solcher Orientierung zur Umfangsrichtung (U) geneigt sind,
daß man beim Gehen entlang einem jeden der kürzeren
Schenkel (3ik) im Drehsinne (D) sich von der Reifenmitte
entfernt.
4. Lauffläche (2) nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Reifen
seite (A) angeordnete und den etwa mittleren axialen
Bereich (M) zur Seite (A) hin begrenzende, im wesentlichen
in Umfangsrichtung (U) verlaufende Nut (3a) exakt gerade
ist und exakt in Umfangsrichtung (U) verläuft.
5. Lauffläche (2) nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, vorzugsweise nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der Reifenseite (A)
angeordnete und den etwa mittleren axialen Bereich (M) zur
Seite (A) hin begrenzende, im wesentlichen in Umfangs
richtung (U) verlaufende Nut (3a) gegenüber der Lauf
flächenmitte (lm) um 8% bis 20% der Laufflächenbreite
(bl) zur Reifenseite (A) hin versetzt angeordnet ist.
6. Lauffläche (2) nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, vorzugsweise nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß weiter axial außen auf der Reifenseite
(A) neben der den etwa mittleren axialen Bereich (M) zur
Seite (A) hin begrenzenden Umfangsnut (3a) eine weitere
Umfangsnut (3b) angeordnet ist.
7. Lauffläche (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Umfangsnut (3b) parallel zur Umfangsnut
(3a) verläuft.
8. Lauffläche (2) nach Anspruch 6, vorzugsweise nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Umfangsnut (3b)
eine Breite (bb) hat um mindestens 10% größer als die
Breite (ba) der benachbarten Umfangsnut (3a).
9. Lauffläche (2) nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen
diagonal verlaufenden Nuten (4) im etwa mittleren axialen
Bereich (M) der Lauffläche (2) in etwa parabelförmig
gebogen sind.
10. Lauffläche (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmung der im wesentlichen diagonal
verlaufenden, etwa parabelförmigen Nuten (4) im etwa
mittleren axialen Bereich (M) der Lauffläche (2) so herum
orientiert ist, daß auf der Laufflächenhälfte, die dazu
bestimmt ist, auf der fahrzeuginneren Seite (I) montiert zu
werden, der Winkel (Alpha) zwischen der Umfangsrichtung und
einer Tangenten an die im wesentlichen diagonal verlaufende
Nuten (4) beim Gehen zu der Seite (I) hin, die dazu
bestimmt ist, auf der fahrzeuginneren Seite (I) montiert zu
werden, sich monoton verkleinert.
11. Lauffläche (2) nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite (w4) der
im wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten (4) im etwa
mittleren axialen Bereich (M) der Lauffläche (2) beim Gehen
zu der Seite (I) hin, die dazu bestimmt ist, auf der
fahrzeuginneren Seite (I) montiert zu werden, sich
zumindest bis zum Einlauf in die zickzackförmige Nut (3i)
monoton vergrößert.
12. Lauffläche (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem axialen Bereich (I),
der dazu bestimmt ist, auf der fahrzeuginneren Seite
montiert zu werden, im wesentlichen quer verlaufende Nuten
(5i) angeordnet sind.
13. Lauffläche (2) nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen
diagonal verlaufenden Nuten (4) im etwa mittleren axialen
Bereich (M) der Lauffläche (2) einen Abstand in Umfangs
richtung (U) voneinander entsprechend einer Pitch-folge
haben, wobei das Verhältnis des längsten zum kürzesten
Pitch maximal 1,47 beträgt, vorzugsweise zwischen 1,34 und
1,39.
14. Lauffläche (2) nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, vorzugsweise nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pitchfolge für den etwa mittleren
axialen Bereich (M) eine Pitchanzahl zwischen 29 und 47
aufweist, vorzugsweise zwischen 31 und 41.
15. Lauffläche (2) nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Pitchfolge für
den axialen Bereich, der sich an den etwa mittleren axialen
Bereich (M) zu der Seite (I) hin anschließt, die dazu
bestimmt ist, auf der fahrzeuginneren Seite montiert zu
werden, die gleiche oder ein ganzzahliges Vielfaches der
Pitchanzahl des etwa mittleren axialen Bereiches (M)
aufweist.
16. Lauffläche (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem axialen Bereich (A),
der dazu bestimmt ist, auf der fahrzeugäußeren Seite
montiert zu werden, im wesentlichen quer verlaufende Nuten
(5a) angeordnet sind.
17. Lauffläche (2) nach Anspruch 16 und nach einem der
Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pitchfolge für den axialen Bereich (A), der dazu bestimmt
ist, auf der fahrzeugäußeren Seite montiert zu werden, eine
größere Pitchanzahl aufweist als die Pitchfolgen für den
etwa mittleren Bereich (M) und für den Bereich (I), der
dazu bestimmt ist, auf der fahrzeuginneren Seite montiert
zu werden.
18. Lauffläche (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß im etwa mittleren axialen
Bereich (M) zusätzlich zu den besagten, in solcher
Orientierung diagonal verlaufenden Nuten (4), daß man beim
Gehen entlang einer solchen im vorgesehenen Drehsinn (D) zu
der Seite (A) hin gelangt, die dazu bestimmt ist, auf der
Fahrzeugaußenseite montiert zu werden, weitere diagonal
verlaufende Rillen (4') inverser Orientierung angeordnet
sind.
19. Lauffläche nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die zuletzt genannten, in inverser Orientierung diagonal
verlaufenden Rillen (4'), an einigen - vorzugsweise an
allen - Kreuzungsstellen (K) mit den zuerst genannten
diagonal verlaufenden Rillen (4) einen Versatz (v)
aufweisen.
20. Lauffläche nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
besagter Versatz (v) daß 0,8- bis 3,0-fache der Weite
(w4') der zusätzlichen, in inverser Orientierung diagonal
verlaufenden Rillen (4') beträgt.
21. Lauffläche (2) nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der im wesentlichen quer
verlaufenden Nuten (5) in dem axialen Bereich (I), der dazu
bestimmt ist, auf der fahrzeuginneren Seite montiert zu
werden, exakt das Doppelte der erstgenannten, im
wesentlichen diagonal verlaufenden Nuten (4) im etwa
mittleren Bereich (M) beträgt.
22. Lauffläche (2) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß es bei einer Pitchanzahl n im etwa mittleren Bereich
(M) in dem Bereich (I), der zur Montage auf der
fahrzeuginneren Seite vorgesehen ist, n enge Querrillen
(5ie) einer geringen Weite (we) und n weite Querrillen
(5iw) einer größeren Weite (ww) gibt, wobei sich entlang
dem Umfang enge und weite Querrillen (5ie, 5iw) einander
abwechseln.
23. Lauffläche (2) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß im Drehsinn (D) hinter jeder engen Querrille (5ie) ein
Profilklotz (10) größerer Axialerstreckung (B) und/oder
größerer Umfangserstreckung (L) angeordnet ist als hinter
jeder weiten Querrille (5iw), wo ein Profilklotz (11)
kleinerer Axialerstreckung (b) bzw. kleinerer
Umfangserstreckung (1) angeordnet ist.
24. Lauffläche (2) zumindest nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß jede enge Querrille (5ie) an ihrem zur
Reifenmitte hin weisenden Ende stetig in einen kurzen
Schenkel (3ik) der die Erfindung kennzeichnenden, im
wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden,
zickzackförmigen Nut (3i) übergeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122572 DE19722572A1 (de) | 1997-05-29 | 1997-05-29 | Asymetrisch und drehsinngebunden profilierte Lauffläche für Fahrzeugluftreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122572 DE19722572A1 (de) | 1997-05-29 | 1997-05-29 | Asymetrisch und drehsinngebunden profilierte Lauffläche für Fahrzeugluftreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722572A1 true DE19722572A1 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=7830876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997122572 Withdrawn DE19722572A1 (de) | 1997-05-29 | 1997-05-29 | Asymetrisch und drehsinngebunden profilierte Lauffläche für Fahrzeugluftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19722572A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0882605A2 (de) * | 1997-05-29 | 1998-12-09 | Continental Aktiengesellschaft | Drehsinngebundene profilierte Lauffläche für Fahrzeugluftreifen |
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-
1997
- 1997-05-29 DE DE1997122572 patent/DE19722572A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |