DE3431655A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Description

Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, 3000 Hannover Fahrzeugluftreifen

Die Erfindung betrifft einen mit einem Gürtel ausgestatteten Fahrzeugluftreifen mit durch eine oder mehrere Umfangsnuten voneinander getrennten Laufbändern.

Derartige, durch Umfangsnuten voneinander getrennte Laufbänder wirken gewissermaßen als eigenständige Profilbereichej die Profilierung ist daher in besonderer Weise zur Ableitung von sich auf der Fahrbahn befindlichem Wasser geeignet, um so den bekannten sogenannten Aquaplaning-Effekt auszuschalten.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Nachgiebigkeit und Verformbarkeit der einzelnen Laufbänder so zu gestalten, wie dies bei üblichen Fahrzeufluftreifen mit einem Laufband der Fall ist. Darüber hinaus soll verhindert werden, daß durch die vergleichsweise breiten Umfangsnuten unerwünschte Verformungen der Reifenkarkasse stattfinden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Gürtel des Reifens im Bereich der Umfangsnuten durch eine oder mehrere Cordgewebestreifen verstärkt, deren Breite im wesentlichen der Nutbreite entspricht, die vorzugsweise jedoch geringfügig größer sein soll als die Breite der zugehörigen Nut, wobei Streifenbreiten verwendet werden können, die um 50 bis 70 % größer sind als die Breite der Umfangsnuten. Damit

ist es euch möglich, die Eigenständigkeit der einzelnen Laufbänder noch zu vergrößern, die Umfangsnuten also noch breiter zu machen, so daß sie (bei Verwendung einer einzigen Umfangsnut in der Mitte der Lauffläche) eine Breite von 20 bis 25 % der Aufstandsfläche des Lauf-

-- fiächenprofils aufweisen.

L'eitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläu-.--.'■:7t, in UBr ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:

-F:.a„ 1 einen Fahrzeugluftreifen im radialen Teilschnitt und rig. 2 den Reifen gemäß Fig. 1 in Teildraufsicht.

Zwischen der Laufstreifenzone des Reifens und seiner in den Wulsten 1 verankerten Radialkarkasse 2 befindet sich ein zugfester, quersteifer GH'tel 3 aus mehreren sich im wesentlichen über die Breite des Laufst: aifens erstreckenden Lagen 4, 5, 6 und 7, deren Festigkeitsträger in üblicher Weise miteinander Kreuzverbände bilden. Dieser sogenannte

*5 4-Lagen-Gürtel besteht aus den im Reifenbau üblichen Festigkeitsträgern, die somit den Anforderungen entsprechend ausgewählt werden können.

Dar Laufstreifen 8 des Luftreifens ist zweigeteilt. Er wird von zwei Laufbändern 9 gebildet, die in der Reifenmitte durch eine dort befindliche Umfangsnut 10 mit einer rippenförmigen Grunderhebung 11 voneinander getrennt sind. Die Laufbänder 9 weisen unter Bildung eines sogenannten V-Profils schräg verlaufende einander parallele Rippen 12 auf, die ur

verlaufen.

auf, die unter einem Winkel von etwa 30° zur Reifenumfangsrichtung

Die Breite der Umfangsnut beträgt etwa 20 % der Aufstandsbreite A des Laufstreifens 8.

Um die durch die Umfangsnut 10 gebildeten Laufbänder 9 möglichst eigenständig zu machen und dabei stärkere Verformungen der Karkasse 2 auszuschließen, ist aufgrund der Erfindung zwischen den oberen Lagen 5, 6 ein Cordgewebestreifen 13 angeordnets ein weiterer Cordgewebe-

streifen 14 befindet sich zwischen dem Grund der Umfangsnut 10 und der oberen Lage 4. Beide Cordgewebestreifen 13, 14 bestehen aus einander parallelen gummierten Fäden, Seilen od. dgl., die mit der Reifenumfangsrichtung spitze Winkel bilden und somit zugfeste Cordgewebestreifen entstehen lassen„

- Leerseite

Claims (6)

1. riy Mit einem Gürtel ausgestatteter Fahrzeugluftreifen mit durch eine oder mehrere Umfangsnuten voneinander getrennten Laufbändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel im Bereich der Umfangsnuten (10) durch line oder mehrere Cordgev/ebestreifen (13, 14) verstärkt ist, die sich im wesentlichen über die Breite dieser Nut erstrecken, "vorzugsweise geringfügig größer sind als die Nutbreite«,
2. :■, .jftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Nutiväite von 20 bis 25 % der Aufstandsbreite (A) die Breite der Cordgewebestrei- *^f^ (^₉14) um etwa 50 bis 70 % größer ist als die Breite der Umfangsnut.
3. Sc !teifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut CiQ) auf ihrem Grunde einen umlaufenden Vorsprung (11) aufweist,
4. 4„ Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Laufjünüs.n (9) diese ein aus einander parallel schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden Rippen aufweisendes Profil haben, wobei die !U-psn der beiden Lauf bänder insgesamt symmetrisch V-förmig ange- ;.?enst sind.
5. 5. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Cordgewebestreifen (13, 14) im radial äußeren Bereich des Gürtels, gegebenenfalls oberhalb des Gürtels angeordnet sind«,

   Hannover, den
6. 6. August 1984
   84-51 P/D ' D/Lo