DE1286929B - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Description

Gemäß F i g. 3 ist die Anzahl der Lagen der Verstärkungseinlage in jeder Zone die gleiche, aber die Fäden der Lagen der Zone A'-B' bestehen ausKunst-

also weniger steif als die Zone B'-C.

Gemäß Fig.4 besteht die Verstärkungseinlage in den beiden Zonen aus zwei Lagen von Stahl-

Reifenumfangslinie symmetrisch angeordnet, wobei io 10 der Lauffläche in der Zone A'-B' aus einer eindie Zonen größerer Steifigkeit im Bereich der Lauf- zigen Lage 11 von Fäden oder Drähten zusammen, flächenränder liegen. Diese bekannte Reifenausbil- während in der Zone B'-C zwei übereinanderliedung zeigt zwar hinsichtlich der Abnutzung der Lauf- gende Lagen 11 und 12 vorhanden sind. Die Zone fläche bereits ein günstiges Verhalten, jedoch erfolgt B'-C ist also steifer als die Zone A'-B', weil sich die Abnutzung, in Querrichtung der Lauffläche ge- 15 in der ersteren die zusätzliche Halblage 12 in gegensehen, nicht gleichmäßig. Diese ungleichmäßige Ab- über der Linie X-X unsymmetrischer Lage befindet, nutzung ist bedingt durch die verschiedenartigen Beanspruchungen, denen bei zweispurigen Fahrzeugen
die äußere Laufflächenseite einerseits und die innere Laufflächenseite andererseits insbesondere beim so seide, während die Fäden der Lagen der Zone Kurvenfahren unterliegen. B'-C aus Stahl gefertigt sind. Die Zone A '-B' ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Fahrzeugluftreifen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Abnutzung der Lauffläche über deren gesamte Breite möglichst gleich- as fäden. Um in der einen Zone eine unterschiedliche mäßig erfolgt. Steifigkeit gegenüber der anderen Zone zu erzielen,

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- bilden die Fäden der Zone A'-B' mit der Linie X-X löst, daß die Verstärkungseinlage, bezogen auf die Winkel zwischen 25 und 40°, während die Fäden mittlere Reifenumfangslinie, hinsichtlich der Zonen der Zone B'-C mit der Linie X-X Winkel zwischen verschiedener Steifigkeit in sich unsymmetrisch ist, 30 15 und 20° einschließen. Die Zont A'-B' ist demwobei die Seite der Verstärkungseinlage mit geringe- nach weniger steif als die Zone B'-C. Dieser Steirer Steifigkeit für die Außenseite des Fahrzeugrades figkeitsunterschied kann noch dadurch vergrößert bestimmt ist. werden, daß die Fäden der Zone B'-C in eine

Um einen Luftreifen mit einem verhältnismäßig Gummimischung eingebettet sind, welche steifer ist weichen Mittelbereich der Lauffläche zu schaffen, 35 als diejenige, die die Fäden der Zone A'-B' umder sich einer unebenen Straßenoberfläche besser schließt.

anschmiegen kann und dadurch eine Verminderung F i g. 5 zeigt eine Verstärkungseinlage, die eine

der Abrollgeräusche bewirken soll, ist es zwar schon Lage 21 aus Stahlfäden aufweist, die sich bekannt, die Verstärkungseinlage der Lauffläche über die ganze Breite A'-C der Lauffläche er unter deren Mittelteil ganz fortzulassen und eine 40 streckt. In der Zone B'-C ist eine Schicht 22 aus solche Einlage z. B. nur im Bereich der einen einer Gummimischung von größerer Steifigkeit als Reifenschulter vorzusehen. derjenigen des übrigen Teiles der Lauffläche vor-

Dieser bekannte Reifen weicht jedoch von der handen. Die Schicht 22 befindet sich oberhalb des eingangs genannten Reifengattung insofern grand- Teiles der Lage 21, der in dieser Zone gelegen ist. legend ab, als er eine sich über die gesamte Lauf- 45 Infolgedessen ist die Zone A'-B' weniger steif als flächenbreite erstreckende gürtelartige Verstärkungs- die Zone B'-C. Überdies ist die Lauffläche in zwei einlage überhaupt nicht aufweist, so daß er auch das seitliche Zonen 23 und 24 eingeteilt, die durch eine typische Verhalten eines sogenannten Gürtelreifens Mittelnut 25 voneinander getrennt sind. Die Breite nicht zeigen kann. Dieser bekannte Reifen ist daher dieser Nut beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel hinsichtlich seiner Wirkungsweise mit der erfindungs- 50 etwa ein Fünftel der Laufflächenbreite,
gemäßen Reifenausbildung nicht vergleichbar. Bei der Lauffläche des in F i g. 6 gezeigten

Luftreifens ist der Steifigkeitsunterschied beiderseits der Linie X-X durch Verwendung von Fadenlagen 30 erzielt, die breiter sind als weitere Faden-55 lagen 31.

Gemäß F i g. 7 hat die Lauffläche des dargestellten Reifens eine Steifigkeit, die von A' nach C hin abnimmt. Dies wird dadurch erzielt, daß eine elastomere Schicht 40, welche für die Steifigkeit der Laufund eine Lauffläche 2 auf. Zwischen der Lauffläche 2 60 fläche sorgt, eine Stärke hat, die sich zwischen den und der Karkasse 1 befindet sich eine Verstärkungs- beiden Punkten A' und C stetig vermindert,
einlage 3, die aus zwei übereinanderliegenden Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird

Lagen 4 und 5 besteht. Jede dieser Lagen setzt sich der Steifigkeitsunterschied in der Lauffläche dadurch aus Cordfäden oder Drähten zusammen, die zu der hervorgerufen, daß in der Zone A'-B' eine Fadenmittleren Reifenumfangslinie X-X unter einem Win- 65 lage 50 angeordnet ist, deren Fäden mit der Linie kel schräg verlaufen, der von dem einen Rand jeder X-X Winkel von 50° einschließen, während in der Lage bis zu deren anderem Rand im wesentlichen Zone B'-C die Fäden einer Lage 51 mit der Linie konstant ist. Die Fäden oder Drähte der Lage 4 X-X Winkel von 16° bilden. Diese unterschiedlichen

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Luftreifen bekannter Ausbildung und

F i g. 2 bis 8 Querschnitte entsprechend demjenigen nach F i g. 1 durch Luftreifenausbildungen gemäß der Erfindung.

Der Luftreifen gemäß Fig. 1 weist eine Karkasse 1

Winkel sichern in der Zone B'-C" eine Steifigkeit, die größer ist als diejenige in der Zone A'-B'. Eine weitere durchlaufende Lage 52, deren Fäden mit der Linie X-X Winkel von 18° bilden, die von einem Rand der Lage bis zum anderen Rand konstant bleiben, erhöht noch die Steifigkeit jeder der beiden Zonen gleichermaßen, also ohne den Unterschied der Steifigkeiten beider Zonen zu beeinträchtigen. Außerdem ist in der Mitte der Lauffläche eine Nut 53 vorhanden, deren Breite etwa ein Viertel derjenigen Lauffläche beträgt. Diese Nut trägt dazu bei, die durch die verschiedenen Steifigkeiten erzielten Ergebnisse zu verbessern.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fahrzeugluftreifen mit einer unterhalb der Lauffläche angeordneten, sich mindestens im wesentlichen über deren Breite erstreckenden gürtelartigen Verstärkungseinlage, die in Querrichtung nebeneinanderliegende Zonen verschiedener Steifigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage, bezogen auf die mittlere Reifenumfangslinie, hinsichtlich der Zonen verschiedener Steifigkeit in sich unsymmetrisch ist, wobei die Seite der Verstärkungseinlage mit geringerer Steifigkeit für die Außenseite des Fahrzeugrades bestimmt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen