DE2744997A1 - Fahrzeugluftreifen mit zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden laufbaendern - Google Patents

Description

Continental Gummi-Werke AG, Hannover 2744997 Fahrzeugluftreifen mit zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Laufbändern Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 33 828.9)

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Laufbändern, die durch Umfangenuten voneinander getrennt sind, und zwar solche Luftreifen dieser Art, die als Gürtelreifen ausgebildet sind, also zwischen Karkasse und Laufstreifen eine gürtelartige, den Laufstreifen verfestigende, in Unifangsrichtung zugfeste, gegen seitliche Kräfte stabilisierende Verstärkungseinlage aufweisen.

Nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 27 33 828.9) ist jeden Laufband ein Gürtel zugeordnet, dessen Breite im wesentlichen der Breite der Laufbänder entspricht.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, diese Reifen so auszubilden, daß der Vorschlag nach dem Hauptpatent auch bei sehr flachen,tonnenförmigen Reifen verwendet werden kann, um so eine größere Anzahl nebeneinanderliegender Laufbänder verwenden zu können.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß zumindest in den Bereichen zwischen den Laufbändern fadenförmige Festigkeitsträger

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vorgesehen, die mit der Reifenuafangerichtung einen Winkel von etwa 0 bis 10 bilden, wobei der Fadenwinkel kleiner gewählt wird als der Fadenwinkel, den die unterhalb der Laufbänder befindlichen Veretärkungseinlagen aufweisen.

Hierdurch wird eine breite Lauffläche und somit ein im wesentlichen tonnenföraig gestalteter Reifenkörper Möglich.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungebeiepiel der Erfindung dargestellt ist. Es seigen:

Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen and

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Reifen geaäß Fig. 1 unter Hervorhebung seiner Verstärkungseinlagen.

Der verhältnismäßig flache und soait vergleichsweise breite Luftreifen besteht ie wesentlichen aus Guaai oder guaaiähnlichen Stoffen. Er hat eine radiale Karkasse ait ia rechten Winkel zur Reifenuafangsrichtung verlaufenden zugfesten Fäden 1 oder dergl., die in den Reifenwülsten 2 in bekannter Weise durch Umschlingen der Wulstkerne verankert sind.

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Die Lauffläche dee Luftreifens wird von drei fest anvulkanisierten Laufbändern 3 gebildet, die durch zwei Umfangenuten voneinander getrennt sind. Die Breite dieser Unfangsnuten 2' beträgt etwa 20 bis 50 % der Breite der Laufbänder 3» jedoch sind hier Abwandlungen möglich. Ebenso können die Laufbänder 3 an ihren Seitenflächen profiliert sein, also dort in der Draufsicht einen zickzackförmigen oder wellenförmigen Verlauf haben.

Jedem Laufband 3 ist ein aus zwei Kordgewebelagen *t bestehender Gürtel 5 zugeordnet, dessen Breite im wesentlichen der Breite der Laufbätider 3 entspricht, so daß demgemäß in den Bereichen der Umfangsnuten 2' bei 6 gürtelfreie Zonen entstehen, die eine wesentlich höhere Biegsamkeit im Vergleich zu den Gürtelzonen und damit eine größere Verformbarkeit zur Folge haben.

Die die Lagen k bildenden Festigkeitsträger bilden vorzugsweise einen symmetrischen Kreuzverband, wobei die Festigkeitsträger 7 der beiden Schrägrichtungen mit der Reifenumfangsrichtung Winkel von 18 bis 25 bilden können.

Zwischen den Gürteln 5 und der Karkasse 1 ist ferner eine Lage vorgesehen, die aus zugfesten, praktisch in ßeifenumfangsrichtung sich erstreckenden Festigkeitsträgern 9 besteht, die durch Aufspulen oder dergl. aufgebracht Bein können. Diese Lage 8 stellt

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sicher, daß die Querschnittsgeetalt gemäß Fig. 1 erhalten bleibt. Anstelle einer sich von einen zu« anderen Laufflächenrand erstreckenden Lage 8 können auch schmale Lagen vorgesehen sein, die im wesentlichen nur den Raun zwischen benachbarten Gürteln 5 ausfüllen und auch seitlich außen im Bereich der Beifenschultern in
schmaler Anordnung vorgesehen sind.

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Claims (3)

Ansprüche:

1. Fahrzeugluftreifen nit zwei oder Mehreren durch ümfangsnuten ~' voneinander getrennten Laufbändern und einer gürtelartigen Verstärkung zwischen Laufetreifen und Radialkarkasse, wobei jedem Laufband ein Gürtel zugeordnet ist, dessen Breite in wesentlichen der Breite der Laufbänder entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß in Bereich der Gürtel (5), zumindest zwischen diesen Gürteln fadenförmige Festigkeitsträger (9) vorgesehen sind, die mit der Reifenumfangerichtung Winkel einschließen, die kleiner als 10° ^elnd*

2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeitsträger (9) eine, gegebenenfalls mehrere Lagen bilden, die sich von einer sur anderen Reifenschulter erstrecken.

3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwinkel im Gürtel (5) größer ist als der Fadenwinkel, den die Festigkeiteträger (9) mit der Reifenumfangsrichtung einschließen.

Hannover, 19. August 1977
D/Fr 77-52 P /66 G

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ORIGINAL INSPECTED