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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft einen Luftreifen sowie einen Luftreifensatz.
Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen Luftreifen
sowie einen Luftreifensatz mit einem Laufflächenmuster, das ein Laufgeräusch reduzieren
sowie den Wasserablauf verbessern kann.
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STAND DER
TECHNIK
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EP-A-0
688 685 offenbart die Merkmale im Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist allgemein bekannt, dass es vorteilhaft ist, ein Laufflächenmuster
mit einer Richt-Charakteristik oder Gerichtetheit in Laufrichtung
des Reifens zu verwenden, um eine gute Wasserablaufleistung sicherzustellen.
Die in den 4 und 5 gezeigten
Muster sind als solche gerichteten Muster mit einem guten Wasserablauf
bekannt.
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Auf
einer Lauffläche 11,
für welche
die Drehrichtung R des Reifens in einer Richtung bezeichnet ist, wie
in 4 dargestellt, sind angeordnet: vier Umfangsnuten 12,
die seitlich symmetrisch bezüglich
der Reifenäquatorlinie
CL ausgeformt sind; sowie linksseitig und rechtsseitig schräge Nuten 13,
die in einem vorbestimmten Abstand in einer Umfangsrichtung T des
Reifens angeordnet sind und so hin zu Schulterendbereichen verlängert sind,
dass sie sich von den beiden inneren Umfangsnuten 12 aus
entgegen der Drehrichtung des Reifens ausdehnen. Das gerichtete
Laufflächenmuster
ist mit einer Anzahl von Blöcken 14 ausgebildet, die
mittels dieser Umfangsnuten 12 und schrägen Nuten 13 getrennt
sind.
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In 5 sind
die linksseitig und rechtsseitig schrägen Nuten 13 durch
V-förmige
Nuten ersetzt. Die Scheitelpunkte der V-Formen befinden sich außerhalb
der Reifenäquatorlinie
CL, wenn der Reifen an einem Fahrzeug angebracht ist, so dass ein
gerichtetes Laufflächenmuster
asymmetrisch bezüglich
der Reifenäquatorlinie
CL an der Lauffläche 11 ausgeformt
ist. Durch Verwenden dieses asymmetrischen Musters ist die Dreh-Wasserablaufleistung
stärker
verbessert als die des Luftreifens der 4.
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In
den letzten Jahren ist das Laufgeräusch von Fahrzeugen zu einem
großen
Problem geworden. Insbesondere erzeugen Luftreifen mit einer verbesserten
Wasserablaufleistung wie die oben beschriebenen starke Laufgeräusche durch
die Vibration der Blöcke.
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Als
Verfahren zum Senken des Laufgeräusches
ist es im Stand der Technik bekannt, die Vibration der Blöcke selbst
durch Vergrößern der
einzelnen Blöcke
zu unterdrücken,
um die Steifigkeit der Blöcke
zu verbessern. Wenn die Blöcke
vergrößert sind,
reduziert sich jedoch der Nutbereich der schrägen Nuten 13 oder der
V-förmigen
Nuten 15. Daher wird die Wasserablauf-Eigenleistung des
eben erwähnten
gerichteten Laufflächenmusters
gesenkt. Insbesondere reduziert sich die Wasserablaufleistung beim
Drehen des Reifens.
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Das
Laufgeräusch
wird nicht nur erzeugt durch die eben erwähnte Schwingung der Blöcke, sondern auch
dadurch, dass aufgrund der Nuten des Laufflächenmusters Luft gepumpt wird.
Dieses Luftpumpgeräusch wird
erzeugt durch die Pumpwirkung, mit der Luft in den Nuten komprimiert
und wieder freigegeben wird, wenn die Lauffläche auf die Straßenoberfläche trifft.
Als Ergebnis kann das Pumpgeräusch
stärker
abgesenkt werden, wenn das Nutvolumen, d.h. der Nutbereich, stärker reduziert
wird.
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Wenn
der Nutbereich nun reduziert wird, bringt dies jedoch einen Abfall
der Wasserablaufleistung mit sich, wie oben beschrieben. Wenn daher
das Laufgeräusche
bei einem Luftreifen mit einem gerichteten Laufflächenmuster
verbessert wird, tritt das Problem auf, dass die Kompatibilität mit der
Wasserablaufleistung extrem schwierig ist.
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Das
Reifengeräusch
beinhaltet das Außengeräusch des
eben erwähnten
Laufgeräusches
sowie das Innengeräusch.
Dieses Innengeräusch
ist das Geräusch,
was durch den Kontakt des Laufflächenbereichs
des Reifens mit der Straßenoberfläche erzeugt
wird. Es ist allgemein bekannt, dass das Innengeräusch reduziert werden
kann durch Veränderung
des Abstands insofern, als quer verlaufende Nuten mit variablen
kleinen Abständen
in der Lauffläche
in der Reifenumfangsrichtung angeordnet werden. Dieser Effekt der
Abstandsvariation ist stärker
erhöht
für die
kleinere Teilung der Lauffläche
mittels der quer verlaufenden Nuten. Wenn die Lauffläche stark
zerteilt wird, wird andererseits die Steifigkeit der Lauffläche gesenkt,
was wiederum das Außengeräusch verstärkt. Als
Ergebnis besteht das Dilemma, dass die Verbesserungen der Innengeräusches und
des Außengeräusches nicht
kompatibel sein können.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
hauptsächliches
Ziel der Erfindung ist es, einen Luftreifen zu schaffen, der das
Laufgeräusch
besser reduzieren kann, während
die den gerichteten Laufflächenmuster
anhaftende gute Wasserablauffähigkeit beibehalten
wird.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Luftreifensatz zu schaffen,
mit dem das Laufgeräusch
reduziert werden kann, während
die dem gerichteten Laufflächenmuster
anhaftende gute Wasserablauffähigkeit beibehalten
wird, indem mehrere Luftreifen geeignet kombiniert werden.
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Ein
noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Luftreifensatz zu
schaffen, der die Reduzierung des Außengeräusches und des Innengeräusches gleichzeitig
ermöglicht,
während
die dem gerichteten Laufflächenmuster
anhaftende gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird, und zwar durch Kombinieren einer Vielzahl von
Luftreifen auf geeignete Art und Weise.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Luftreifen gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Durch
die linksseitig und rechtsseitig schrägen Nuten werden daher ausgebildet:
die Haupterhebung, die in der Zickzack-Gestalt in Reifenumfangsrichtung verlängert ist;
und die linksseitigen und rechtsseitigen sekundären Erhebungen, die von der
Haupterhebung entlang der schrägen
Nuten abzweigen. Dadurch wird es möglich, eine verstärkte Struktur
zu schaffen, bei welcher die Haupterhebung des mittleren Bereichs
der Lauffläche
durch die sekundären
Erhebungen entgegen der Drehrichtung des Reifens gestützt wird.
Als Ergebnis kann der mittlere Bereich der Lauffläche, der
die größte Bodenkontaktlänge hat
und einen großen
Einfluss auf das Laufgeräusch
hat, eine große
Steifigkeit in Umfangsrichtung haben, so dass die Schwingung des
mittleren Bereichs der Lauffläche
unterdrückt
werden kann und das Laufgeräusch
reduziert werden kann.
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In
der Reifenumfangsrichtung sind außerdem abwechselnd die Gruppen
der rechtsseitig schrägen
Nuten, die sich schräg
entgegen der Reifendrehrichtung von dem mittleren Bereich der Lauffläche zum
rechten Schulterende erstrecken, und die Gruppen der linksseitig
schrägen
Nuten angeordnet, die sich schräg
entgegen der Reifendrehrichtung von dem mittleren Bereich der Lauffläche hin
zum linksseitigen Schulterende erstrecken. Als Ergebnis kann eine
gute Wasserablauffähigkeit
durch diese schrägen
Nutgruppen gezeigt werden.
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Ein
Luftreifensatz, der das oben erwähnte
andere Ziel erreicht, weist gemäß der Erfindung
einen linken und einen rechten Vorderradreifen sowie einen linken
und einen rechten Hinterradreifen auf, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder dieser Reifen so aufgebaut ist, dass an der Lauffläche, für welche
die Reifendrehrichtung in einer Richtung bezeichnet ist, abwechselnd
in Reifenumfangsrichtung folgendes angeordnet ist: mehrere Gruppen
von rechtsseitig schrägen
Nuten, welche jeweils mehrere rechtsseitig schräge Nuten haben, die sich von
einem mittleren Bereich einer Lauffläche hin zu einem rechtsseitigen
Schulterende schräg
bezüglich
einer umgekehrten Reifendrehrichtung erstrecken; und mehrere Gruppen
von linksseitig schrägen
Nuten, die jeweils mehrere linksseitig schräge Nuten haben, die sich von
dem mittleren Bereich der Lauffläche
hin zu einem linksseitigen Schulterende schräg bezüglich der umgekehrten Reifendrehrichtung
erstrecken, so dass an dem mittleren Laufflächenbereich folgendes vorgesehen
ist: eine Haupterhebung, die in einer Zick-Zack-Gestalt definiert
ist in der Reifenumfangsrichtung durch die Startendbereiche der
rechtsseitig schrägen
Nutgruppen und die Startendbereiche der linksseitig schrägen Nutgruppen;
und linksseitige und rechtsseitige sekundäre Erhebungen, die von der
Haupterhebung entlang den rechtsseitig bzw. linksseitig schrägen Nutgruppen
abzweigen, wobei die Hinterrad-Luftreifen ein kleineres Nutflächenverhältnis haben
als die Vorderrad-Luftreifen.
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So
ist das Nutflächenverhältnis der
Hinterradluftreifen, die auf der nassen Straßenoberfläche laufen, von welcher Wasser
bereits mittels der Vorderradreifen entfernt worden ist, kleiner
als das der Vorderradreifen. Dadurch wird es möglich, die Wasserablauffähigkeit
insgesamt auf einer Stufe zu halten, die im wesentlichen äquivalent
zu der eines Reifensatzes ist, bei welchem das Nutflächenverhältnis der Hinterradreifen
gleich dem der Vorderradreifen ist, und außerdem das Luftpumpengeräusch zu
reduzieren, das sich proportional zur Größe des Nutflächenverhältnisses ändert. Daher
kann in dem Satz, in welchem Luftreifen mit einer reduzierten Laufgeräuschfähigkeit
kombiniert sind, während
die dem gerichteten Laufflächenmuster
anhaftende gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird, die Laufgeräusche
weiter reduziert werden, während
die gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird.
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Ein
Luftreifensatz, der das oben erwähnte
noch andere Objekt erreicht, weist gemäß der Erfindung folgendes auf:
einen linken und einen rechten Vorderrad-Luftreifen und einem linken
und einem rechten Hinterrad-Luftreifen, wobei jeder dieser Luftreifen
so aufgebaut ist, dass mehrere Gruppen von rechtsseitig schrägen Nuten,
welche jeweils mehrere rechtsseitig schräge Nuten haben, die sich von
einem mittleren Bereich einer Lauffläche hin zu einem rechtsseitigen
Schulterende schräg
bezüglich
einer umgekehrten Reifendrehrichtung erstrecken, und mehrere Gruppen
von linksseitig schrägen
Nuten, die jeweils mehrere linksseitig schräge Nuten haben, die sich von
dem mittleren Bereich der Lauffläche
hin zu einem linksseitigen Schulterende schräg bezüglich der umgekehrten Reifendrehrichtung
erstrecken, abwechselnd in Umfangsrichtung des Reifens an einer
Lauffläche
vorgesehen sind, bei welcher eine Reifendrehrichtung in einer Richtung
bezeichnet ist, so dass an dem mittleren Laufflächenbereich folgendes vorgesehen
ist: eine Haupterhebung, die in einer Zick-Zack-Gestalt definiert
ist in der Reifenumfangsrichtung durch die Startendbereiche der
rechtsseitig schrägen
Nutgruppen und die Startendbereiche der linksseitig schrägen Nutgruppen;
und linksseitige und rechtsseitige sekundäre Erhebungen, die von der
Haupterhebung entlang den rechtsseitig bzw. linksseitig schrägen Nutgruppen
abzweigen, wobei die Luftreifen der angetriebenen Räder so aufgebaut
sind, dass in den Luftreifen der Antriebsräder schmale Nuten in den sekundären Erhebungen ausgeformt
sind, und zwar in variablen Abständen
in Reifenumfangsrichtung.
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Im
allgemeinen erzeugen Antriebsräder,
auf welche die Antriebskraft vom Motor übertragen wird, lautere Laufgeräusche als
andere Räder.
Bei diesem Luftreifensatz werden daher für die Antriebsräder die
Konstruktionen eines Luftreifens zum Reduzieren der Laufgeräusches verwendet,
während
die den eben erwähnten
gerichteten Laufflächen
anhaftende gute Wasserablaufleistung beibehalten wird, und für die angetriebenen Räder, die
einen geringen Einfluss auf die Laufgeräusche haben, befinden sich
schmale Nuten in variablen Abständen
in den sekundären
Erhebungen der Konstruktion der eben erwähnten Antriebsradreifen. Als
Ergebnis sind die Arten von Geräusch
erzeugenden Elementen für
die Lauffläche,
die auf die Straßenoberfläche treffen,
vergrößert, so
dass die Spitze der Frequenz, die das Ohr stört, durch den Abstandsvariationseffekt
mittels der Geräusch
erzeugenden Elemente gestreut werden kann, und daher kann das Innengeräusch reduziert werden,
während
die gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Entwicklungsdiagramm eines wesentlichen Bereichs einer Lauffläche, das
ein Beispiel eines Luftreifens der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Entwicklungsdiagramm eines essentiellen Bereichs einer Lauffläche, das
ein weiteres Beispiel eines Luftreifens der Erfindung zeigt;
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3 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das ein Beispiel eines Luftreifensatzes der Erfindung
zeigt;
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4 ist
ein Entwicklungsdiagramm eines wesentlichen Bereichs einer Lauffläche, das
ein Beispiel eines Luftreifens gemäß dem Stand der Technik zeigt;
und
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5 ist
ein Entwicklungsdiagramm eines wesentlichen Bereichs einer Lauffläche, das
ein weiteres Beispiel eines Luftreifens des Standes der Technik
zeigt.
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BESTE ART
UND WEISE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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In 1 ist
ein Reifen so bezeichnet, dass er in der mittels des Pfeiles R bezeichneten
Richtung sich dreht. Auf einer Lauffläche 1 sind alternativ
in Reifenumfangsrichtung T angeordnet: mehrere Gruppen 2 von linksseitig
schrägen
Nuten, von denen jede Gruppe drei linksseitig schräge Nuten
hat, die sich schräg
entgegen der Reifendrehrichtung vom mittleren Bereich der Lauffläche hin
zum linksseitigen Schulterende erstrecken; und mehrere Gruppen 3 mit
jeweils drei rechtsseitig schrägen
Nuten, die sich schräg
entgegen der Reifendrehrichtung vom mittleren Bereich der Lauffläche hin
zum rechtsseitigen Schulterende erstrecken.
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Jede
der schrägen
Nuten 2A, 2B und 2C, die jede der linksseitig
schrägen
Nutgruppen 2 bilden, und die schrägen Nuten 3A, 3B und 3C,
die jeweils die rechtsseitig schrägen Nutgruppen 3 bilden,
bestehen aus einem ersten Nutbereich X, der sich schräg zur Breite
des Reifens von mittleren Bereich der Lauffläche hin zu einem Bodenkontaktende
E des Reifens erstreckt, und einem zweiten Nutbereich Y, der sich
gerade entlang der Breite des Reifens von dem ersten Nutbereich
X aus hin zur Außenseite
des Reifens erstreckt. Der erste Nutbereich X ist zumindest zweimal
so breit wie der zweite Nutbereich Y.
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Bei
den Nutgruppen 2 und 3 sind die ersten Nutbereiche
X der ersten schrägen
Nuten 2A und 3A, gesehen in Reifendrehrichtung
R, jeweils die kürzesten.
Diese einzelnen ersten Nutbereiche X erreichen eine Reifenäquatorlinie
CL nicht, so dass ihre Startenden 2a und 3a sich
in dem mittleren Bereich der Lauffläche geringfügig beabstandet von der Reifenäquatorlinie
CL der Lauffläche 1 befinden.
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Die
ersten Nutbereiche X der zweiten schrägen Nuten 2B und 3B sind
länger,
erreichen aber die Reifenäquatorlinie
CL ebenfalls nicht, und ihre Startenden 2B und 3B befinden
sich in der Nähe
der Reifenäquatormittellinie
CL der Lauffläche 1.
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Die
ersten Nutbereiche X der dritten schrägen Nuten 2C und 3C,
positioniert am nächsten
an der umgekehrten Drehrichtung des Reifens, sind am längsten.
Die einzelnen ersten Nutbereiche X erstrecken sich über die
Reifenäquatorlinie
CL hinüber,
so dass ihre Startenden 2c und 3c über Reifenäquatorlinie
CL hinüber und
in der Nähe
davon vorgesehen sind.
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Die
drei schrägen
Nuten, die die Gruppen 3 und 3 bilden, sind jeweils
so ausgebildet, dass eine schräge
Nut näher
an der Seite der umgekehrten Drehrichtung des Reifens länger ist
auf ihren inneren Endseiten in dem mittleren Bereich der Lauffläche, wohingegen
eine schräge
Nut weiter in Richtung der Reifendrehrichtung R kürzer ist
an ihren inneren Endseiten. Die Startenden 2a, 2b und 2s der
linksseitig schrägen
Nuten 2A, 2B und 2C und die Startenden 3a, 3b und 3c der
rechtsseitig schrägen
Nuten 3A, 3B und 3C sind im wesentlichen
gerade angeordnet.
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In
dem Laufflächenbereich
ist eine hauptsächliche
Erhebung 4 ausgebildet, die in einer Zickzackgestalt in
Reifenumfangsrichtung T definiert ist durch die Startendbereiche
der linksseitig schrägen
Nutgruppen 2 und durch die Startendbereiche der rechtsseitig
schrägen
Nutgruppen 3, die oben beschrieben sind. Außerdem sind
linksseitige und rechtsseitige sekundäre Erhebungen 5 ausgebildet,
die von der Haupterhebung 4 entlang den schrägen Nuten
abgezweigt sind, die die Nutgruppen 2 bzw. 3 bilden.
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Jede
sekundäre
Rippe 5 besteht aus einem ersten Bereich 5a, der
sich schräg
in umgekehrter Reifendrehrichtung von der Haupterhebung 4 zu
dem Bodenkontaktende E des Reifens erstreckt, und einen zweiten Bereich 5B,
der sich in Richtung der Breite des Reifens von dem ersten Bereich 5A hin
zur Reifenaußenseite erstreckt.
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Jeder
Bereich 5A ist mit jedem Haupterhebungsbereich 4a verbunden
und bildet den geraden Bereich des Zickzacks der Haupterhebung 4.
Die schräge
Richtung jedes Haupterhebungsbereichs 4a sowie der so verbundenen
Bereiche 5A der sekundären
Erhebungen sind umgekehrt bezüglich
der Reifenumfangsrichtung T, so dass die Bereiche 5A der
sekundären
Erhebungen die Haupterhebung 4 von der Seite der umgekehrten Reifendrehrichtung
aus stützen
und verstärken.
Drei sekundäre
Erhebungen 5 zweigen von jedem Haupterhebungsbereich 4a der
Haupterhebung 4 ab, die in der Zickzackgestalt über die
Reifenäquatorlinie
CL hinüber ausgeformt
ist. Die Bereiche 5A der sekundären Erhebungen sowie die Haupterhebung 4 haben
eine im wesentlichen gleiche Breite der Erhebung.
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In
jedem zweiten Bereich 5B der sekundären Erhebungen sind zwei sekundäre Nuten 6 und 7 so
angeordnet, dass sie sich gerade in Richtung der Breite des Reifens
erstrecken, so dass sie im wesentlichen gleichmäßig in Reifenumfangsrichtung
T beabstandet sind. Diese beiden sekundären Nuten 6 und 7 haben
im wesentlichen die gleiche Nutbreite wie der zweite Nutbereich
Y. Die sekundäre
Nut 6, die sich auf der Seite der Reifendrehrichtung R
befindet, ist länger,
indem sie weiter zu dem Bodenkontaktende E des Reifens hin verlängert ist
als die sekundäre
Nut 7.
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Durch
die Nutgruppen 2 und 3, die so zur umgekehrten
Reifendrehrichtung geneigt sind, werden die einzelne Haupterhebung 4 ausgebildet,
die sich in der Zickzackgestalt bei dem mittleren Bereich der Lauffläche in Reifenumfangsrichtung
T erstreckt, und die linksseitigen und rechtsseitigen sekundären Rippen 5,
die von der Haupterhebung 4 entlang der schrägen Nuten 2A, 2B und 2C und 3A, 3B und 3C abgezweigt
sind. Daher kann eine solche Konstruktion realisiert werden, dass
die zickzackförmige
Haupterhebung 4 im mittleren Bereich der Lauffläche von
der Seite der umgekehrten Reifendrehrichtung aus durch die linksseitigen
und rechtsseitigen sekundären
Erhebungen 5 gestützt
ist. Als Ergebnis kann die Umfangsfestigkeit des mittleren Bereichs
der Lauffläche,
der das Laufgeräusch
stark beeinflusst aufgrund der größten Bodenkontaktlänge, effektiv
verbessert werden, um das Laufgeräusch zu reduzieren, das durch
die Schwingung im mittleren Bereich der Lauffläche erzeugt wird.
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Außerdem sind
die linksseitig und rechtsseitig schrägen Nutgruppen 2 und 3,
die sich schräg
zur umgekehrten Reifendrehrichtung vom mittleren Bereich der Lauffläche aus
zum linksseitigen und rechtsseitigen Schulterende erstrecken, abwechselnd
in Reifenumfangsrichtung T angeordnet, so dass ein guter Wasserablauf
erzielt werden kann, während
des Laufens durch dies schrägen
Nutgruppen. Als Ergebnis kann das Laufgeräusch verbessert werden, während die
gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird, die dem gerichteten Laufflächenmuster anhaftet.
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2 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Luftreifens der Erfindung. In dem vorangehenden
Beispiel sind außerdem
gerade schmale Nuten 8 in den linksseitigen und rechtsseitigen
sekundären
Erhebungen 5 angeordnet. In jeder der sekundären Erhebungen 5 ist
zumindest eine schmale Nut 8 so platziert, dass sie die
sekundäre
Erhebung 5 in der Mitte kreuzt. Jede sekundäre Erhebung 5 besteht
aus einem Bereich 5X, der mit der Haupterhebung 4 verbunden
ist, und zumindest einem Block 9, der durch die vordere
und die hintere schräge
Nut sowie die schmale Nut 8 definiert ist. Wie in der Zeichnung
dargestellt, sind zwei schmale Nuten 8 zwischen den schrägen Nuten 2A und 2B bzw.
zwischen den schrägen
Nuten 3A und 3B ausgeformt; drei schmale Nuten 8 sind
jeweils zwischen den schrägen
Nuten 2B und 2C und zwischen den schrägen Nuten 3B und 3C ausgeformt;
und eine schmale Nut 8 ist jeweils zwischen den schrägen Nuten 2C und 2A und
zwischen den schrägen
Nuten 3C und 3A ausgeformt. Die einzelnen schmalen
Nuten 8 sind auf geraden Linien angeordnet, die sich mit
einer Neigung zur umgekehrten Reifendrehrichtung in Richtung der
inneren Seite des Reifens von den gebogenen Bereichen aus erstrecken,
wo die ersten Nutbereiche X und die zweiten Nutbereiche Y der einzelnen
linksseitig und rechtsseitig schrägen Nuten sich treffen.
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So
brauchen die sekundären
Erhebungen 5 zum Verstärken
der Haupterhebung 4 nicht lange über das Bodenkontaktende E
des Reifens hinüber
verlängert
zu sein. Selbst wenn die sekundären
Erhebungen 5 in die integral mit der Haupterhebung 4 und
dem Block 9 ausgeformten sekundären Rippenbereich 5X mittels
der schmalen Nuten 8 geteilt sind, kann das Laufgeräusch verbessert
werden durch den verstärkenden
Effekt der sekundären
Nutbereiche 5X.
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Bei
dem Luftreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Neigungswinkel θ2
und θ3
der linksseitig und rechtsseitig schrägen Nuten zur Reifenumfangsrichtung
T einzeln innerhalb eines Bereichs von 5 bis 30 Grad gesetzt werden.
Wenn diese Neigungswinkel θ2
und θ3
30 Grad überschreiten,
fällt die
Verstärkungswirkung
mittels der sekundären
Erhebungen 5 ab, so dass das Laufgeräusch nicht effektiv verbessert werden
kann, und außerdem
wird es auch schwierig, die gute Wasserablauffähigkeit beizubehalten. Bei
weniger als 5 Grad verschlechtert sich andererseits die Wasserablauffähigkeit
beim Fahren. Der Bereich liegt daher vorzugsweise zwischen 15 und
25 Grad.
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Die
Haupterhebung 4 hat vorzugsweise die Zickzackgestalt mit
zehn bis dreißig
Knickpunkten (d.h., Anzahl der Biegungen der Zickzackgestalt), um
die Steifigkeit des mittleren Bereichs der Lauffläche beizubehalten.
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Die
Haupterhebung 4 kann eine Zickzackbreite M haben, die 0,09
bis 0,4 mal so groß ist
als die Bodenkontaktbreite W des Reifens. Wenn die Zickzackbreite
M kleiner ist als 0,09 mal W, ist der durch das Verlängern der
schrägen
Nuten 2C und 3C über die Reifenäquatorlinie
CL hinüber
erzeugte Effekt abgesenkt, so dass ein Verschlechterung der Wasserablauffähigkeit
entsteht. Bei mehr als 0,4 W ist andererseits das Nutflächenverhältnis des
mittleren Bereichs der Lauffläche
wesentlich reduziert, so dass die Wasserablauffähigkeit sinkt. Der bevorzugte
Bereich kann innerhalb von 0,15 W bis 0,4 W sein, so dass das Problem
der Wasserablauffähigkeit
nicht über
den gesamten Bereich (5 bis 30 Grad) der vorher erwähnten Neigungswinkel θ2 und θ3 auftritt.
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Die
drei sekundären
Erhebungen 5 sind für
jeden Erhebungsbereich 4a der Haupterhebung 4 vorgesehen,
wie in den 1 und 2 dargestellt,
für die
Verstärkungszwecke,
aber die Anzahl von sekundären Erhebungen 5 kann
zwei bis vier betragen. In anderen Worten kann die Anzahl der schrägen Nuten,
die jede der Nutgruppen 2 und 4 bilden, zwei bis
vier betragen.
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Der
Winkel α zwischen
den schrägen
Nuten und den schmalen Nuten 8 kann vorzugsweise innerhalb eines
Bereichs von 50 bis 100 Grad vom Standpunkt des Verschleißes der
geformten Blöcke 9 gewählt sein.
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Die
Breite der schmalen Nuten 8 kann auf 2 bis 4 mm gesetzt
werden. Diese schmalen Nuten 8 treffen sich, wie dargestellt,
an ihren beiden Enden mit den vorderen und hinteren schrägen Nuten.
Die sekundären Erhebungen 5 mit
den schmalen Nuten 8 ohne Block können jedoch geformt werden
durch Anordnen der schmalen Nuten 8 so, dass zumindest
ihre einseitigen Enden nicht mit den schrägen Nuten verbunden sind. Außerdem können diese
schmalen Nuten ersetzt werden durch Nutbereiche wie beispielsweise
Sicken oder Kerben.
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In
dem vorangehenden Modus sind die schrägen Nuten der Gruppen 2 und 3 so
angeordnet, dass sie die gleiche Breite haben. Die schrägen Nuten
im äußeren Bereich
des Fahrzeugs von der Reifenäquatorlinie CL
aus, wenn der Reifen an dem Fahrzeug angebracht ist, können jedoch
auch breiter sein, und demzufolge kann die Wasserablauffähigkeit
weiter verbessert werden.
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Gemäß der vorliegende
Erfindung ist der mittlere Bereich der Lauffläche der Bereich, der sich links
und rechts um das 0,2-fache
der Bodenkontaktbreite W von der Reifenäquatorlinie CL aus erstreckt.
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Gemäß der Erfindung
kann, wenn die Luftreifen mit dem eben erwähnten gerichteten Laufflächenmuster
für die
Vorder- und Hinterräder
eines hinterradgetriebenen Fahrzeugs verwendet werden, das Laufgeräusch weiter
reduziert werden, indem die Luftreifen als Satz mit der folgenden
Kombination verwendet werden.
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Ein
solcher Reifensatz besteht aus zwei Vorderradreifen F und zwei Hinterradreifen
N, wie in 3 dargestellt. Die Hinterradreifen
N haben schrägen
Nuten, die schmaler sind als die der Vorderradreifen F, und ein
kleineres Nutflächenverhältnis als
die Vorderradreifen F.
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Wir
haben das Verfahren zum weiteren Verbessern des Laufgeräusches ohne
jeglichen Abfall der Wasserablauffähigkeit gründlich untersucht. Die Untersuchungen
haben herausgefunden, dass das Laufgeräusch aufgrund des Luftpumpengeräuschs verbessert
werden kann, während
eine gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird, indem die Kombination aus an dem Fahrzeug angebrachten
Vorderradreifen und Hinterradreifen spezifiziert wird, zusätzlich zu
den vorangehenden Vorschlägen
der Luftreifen.
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Während des
Fahrens eines Fahrzeugs folgen die Hinterradreifen den Bahnen der
Vorderradreifen. Auf einer nassen Straßenoberfläche laufen die Hinterradreifen
daher auf der Straßenoberfläche, die
bereits mittels der Vorderradreifen vom Wasser befreit worden ist.
Als Ergebnis kann die gesamte Wasserablauffähigkeit des Fahrzeugs im wesentlichen
auf dem gleichen Level gehalten werden, selbst wenn die Hinterradreifen mit
einer Wasserablaufleistung versehen werden, die geringer ist als
die des Vorderradreifens.
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Bei
dem hinterradgetriebenen Fahrzeug üben dabei die angetriebenen
Hinterradreifen einen nachteiligeren Einfluss auf das Laufgeräusch aus
als die Vorderradreifen. Das Luftpumpgeräusch kann reduziert werden
durch Reduzieren des Nutflächenverhältnisses
der Hinterradreifen, und so kann das Laufgeräusch reduziert werden.
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Bei
einem allgemeinen Reifensatz verwenden die Vorderräder und
die Hinterräder
Luftreifen mit dem gleichen Nutflächenverhältnis. Im Gegensatz dazu schlägt die Erfindung
einen Luftreifensatz vor, bei welchem die Luftreifen für die Hinterräder ein
kleineres Nutflächenverhältnis haben
als die Luftreifen für
die Vorderräder. Als
Ergebnis kann das Laufgeräusch
weiter reduziert werden, während
die gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird.
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Der
Unterschied der Nutflächenverhältnisse
liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 5%. Der Effekt zur Verbesserung
des Laufgeräusches
wird reduziert, wenn der Unterschied kleiner ist als 3%, und die
Wasserablauffähigkeit
verschlechtert sich bei mehr als 5%, da eine Balance von Nutflächen zwischen
den vorderen und den hinteren Reifen verloren geht.
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Das
Verfahren zum unterschiedlichen Ausgestalten des Nutflächenverhältnisses
sollte nicht auf die Konstruktion beschränkt sein, in welcher die schrägen Nuten 2A, 2B und 2C sowie 3A, 3B und 3C unterschiedliche
Breiten bekommen. Die Konstruktion kann jedoch modifiziert werden,
um das Nutflächenverhältnis zu verändern, indem
die Breiten der linksseitig und rechtsseitig schrägen Nuten
gleich gemacht werden und als Vorderrad-Luftreifen M die Reifen
mit dem Laufflächenmuster
der 2 verwendet werden, in welchem die schmalen Nuten 8 in
den sekundären
Erhebungen 5 ausgeformt sind, und als Hinterradreifen N
die Reifen mit dem Laufflächenmuster
der 1, in welchem keine schmalen Nuten 8 in
den sekundären
Erhebungen 5 ausgeformt sind.
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Die
für die
Vorderräder
und die Hinterräder
verwendeten Luftreifen können
individuell mit einem Nutflächenverhältnis zwischen
25 und 50% versehen werden. Das Laufgeräusch verschlechtert sich über den praktisch
möglichen
Bereich hinüber,
wenn das Nutflächenverhältnis größer ist
als 40%. Andererseits verschlechtert sich die Wasserablauffähigkeit über den
praktisch möglichen
Bereich bei weniger als 25%. vorzugsweise kann das Nutflächenverhältnis innerhalb
eines Bereichs von 30 bis 36% gewählt werden.
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Obwohl
dieser Luftreifensatz angebracht an dem hinterradangetriebenen Fahrzeug
beschrieben worden ist, kann er adäquat in einem neueren vierradangetriebenen
Fahrzeug verwendet werden, in welchem der Antrieb auf die Hinterräder umgeschaltet
werden kann.
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Wenn
die Luftreifen mit dem oben erwähnten
gerichteten Laufflächenmuster
als Luftreifensatz mit zwei Antriebsrädern und zwei angetriebnen
Rädern
verwendet wird, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung das Außengeräusch sowie
das Innengeräusch
gleichzeitig reduziert werden durch die folgenden Kombination.
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Die
Reifen mit dem Laufflächenmuster
der 1 werden als Antriebsradreifen verwendet, und
die Reifen mit dem Laufflächenmuster
der 2 werden als Reifen für die angetriebenen Räder verwendet.
Die schmalen Nuten 8 in den linksseitigen und rechtsseitigen
sekundären
Erhebungen 5 in 2 sind in gleichen Abständen in
Reifenumfangsrichtung angeordnet, wie dargestellt. Bei diesem Reifensatz
sind jedoch die schmalen Nuten 8 in variablen Abständen in
Reifenumfangsrichtung T angeordnet. Diese schmalen Nuten 8 können die
eben erwähnte
Breite von 2 bis 4 mm haben.
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Die
an den Antriebsrädern
angebrachten Luftreifen erzeugen ein stärkeres Laufgeräusch als
die an den angetriebenen Rädern
angebrachten Luftreifen, weil die Antriebskraft von dem Motor darauf übertragen wird.
Bei diesem Luftreifensatz wird daher für die Antriebsräder eine
Konstruktion der Luftreifen verwendet, die oben beschrieben worden
ist, zum Reduzieren des Laufgeräusches,
während
die dem gerichteten Laufflächenmuster
anhaftende gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird. Für
die angetriebenen Räder,
die einen kleineren Einfluss auf das Laufgeräusch haben, wird dagegen eine
Konstruktion der Luftreifen verwendet, wo die schmalen Nuten 8 in
variablen Abständen
in den sekundären
Erhebungen 5 bei den eben erwähnten Antriebsradluftreifen
angeordnet sind. Als Ergebnis können
die Arten von Geräusch
erzeugenden Elementen der Lauffläche,
die auf die Straßenoberfläche treffen,
vergrößert werden,
so dass die Spitze der Frequenz, die das Ohr stört, gestreut werden kann durch
den Abstandsvariationseffekt mittels der Gerät erzeugenden Elemente, und
dadurch kann das Innengeräusch
reduziert werden, während
die gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird.
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Beispiel 1
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Ein
erfindungsgemäßer Reifen
und herkömmliche
Reifen 1, 2 wurden vorbereitet mit der gleichen Reifengröße 225/50R16.
Der erfindungsgemäße Reifen
hatte das Laufflächenmuster
der 1, in welchem die linksseitig und rechtsseitig
schrägen
Nutgruppen abwechselnd in Reifenumfangsrichtung angeordnet waren und
in welchem eine zickzackförmige
Haupterhebung und linksseitige und rechtsseitige sekundäre Erhebungen
ausgeformt waren. Herkömmliche
Reifen 1 und 2 hatten die Laufflächenmuster
der 4 und 5.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Reifen
betrugen beide Neigungswinkel θ2
und θ3
der schrägen
Nuten 20 Grad, die Anzahl der Knickpunkte betrug 24, und die Zickzackbreite
M betrug 20 mm (0,24 W).
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Diese
einzelnen Testreifen wurden an einem Fahrzeug mit einem 2,5 l Motor
angebracht, indem sie auf Felgen mit einer Größe von 16 × 8J aufgezogen wurden, und
ihr Luftdruck wurde auf 250 KPa gesetzt. Das Laufgeräusch und
die Wasserablauffähigkeit
wurden bewertet unter den nun folgenden Messbedingungen, um die
Ergebnisse der Tabelle 1 zu erzielen.
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Laufgeräusch
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Das
Laufgeräusch
wurde gemessen durch ein Testverfahren gemäß ISO362, und die Ergebnisse
wurden bewertet hinsichtlich exponentieller Werte mit diesen des
herkömmlichen
Reifens 1 bei 100. Höhere
Werte zeigen an, dass das Laufgeräusch schwächer ist.
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Wasserablauffähigkeit
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Eine
nasse Straßenoberfläche mit
einer Länge
von 10 m und einer Tiefe von 10 mm wurde auf einer kreisförmigen Teststrecke
mit einem Radius von 100 m ausgebildet. Querbeschleunigungen wurden
gemessen, wenn das Fahrzeug bei konstanter Geschwindigkeit auf der
nassen Straßenoberfläche abbog,
und die Geschwindigkeit wurde gemessen, bei der die Querbeschleunigungen
maximal waren. Die Ergebnisse wurden bewertet mit exponentiellen
Werte mit denen des herkömmlichen
Reifens 1 bei 100. Höhere
Werte zeigen an, dass die Wasserablauffähigkeit besser ist.
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Wie
sich aus Tabelle 1 ergibt, kann der erfindungsgemäße Reifen
das Laufgeräusch
stark reduzieren, während
die Wasserablauffähigkeit
auf dem gleichen Level bleibt wie bei dem herkömmlichen Reifen 2.
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Beispiel 2
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Testreifen
1 bis 5 mit der gleichen Reifengröße wie im Beispiel 1 wurden
vorbereitet und mit dem Laufflächenmuster
der 1, in welchem die linksseitig und rechtsseitig
schrägen
Nuten Neigungswinkel gemäß Tabelle
2 hatten. Die Anzahl der Knickpunkte und die Zickzackbreite M sind
auch in Tabelle 2 aufgelistet.
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Für die Testreifen
wurden das Laufgeräusch
und die Wasserablauffähigkeit
wie im Beispiel 1 bewertet, und die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
2
- TT:
- Testreifen
- AI:
- Neigungswinkel (Grad)
- IP:
- Anzahl der Knickpunkte
- ZW:
- Zickzackbreite (mm)
- PN:
- Laufgeräusch
- DP:
- Wasserablauffähigkeit
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Aus
Tabelle 2 ergibt sich, dass das Laufgeräusch reduziert werden konnte,
während
eine bessere Wasserablauffähigkeit
beibehalten wurde als bei dem Luftreifen der 4 mit dem
gerichteten Laufflächenmuster
des Stands der Technik, durch Wählen
des Neigungswinkels der linksseitig und rechtsseitig schrägen Nuten
innerhalb eines Bereichs von 5 bis 30 Grad.
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Beispiel 3
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Ein
Testreifensatz 1 und ein Testreifensatz 2 wurden vorbereitet mit
der Größe 205/55ZR16
für die
Vorderradreifen und der Größe 225/55ZR16
für die
Hinterradreifen, sowie mit dem gemeinsamen Laufflächenmuster
der 1. Der Testreifensatz 1 war so aufgebaut, dass
das Laufflächeverhältnis der
Hinterradreifen kleiner war als das der Vorderradreifen, und der
Testreifensatz 2 war so aufgebaut, dass die einzelnen Hinterradreifen
und Vorderradreifen das gleiche Nutflächenverhältnis hatten.
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Bei
dem Testreifensatz 1 hatten die Vorderradreifen das Nutflächenverhältnis von
35%, und die Hinterradreifen hatten das Nutflächenverhältnis von 30%. Der Testreifensatz
2 hatte das Nutflächenverhältnis von 35%
für sowohl
die vorderen als auch die hinteren Luftreifen.
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Beide
Testreifensätze
hatten gemeinsam die Neigungswinkel θ2 und θ3 von 20 Grad, die Anzahl von Knickpunkten
von 24 für
die Haupterhebungen und die Zickzackbreite M von 0,24 W.
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Diese
einzelnen Testreifen wurden an einem hinterradgetriebenen Fahrzeug
mit einem 2,5 l Motor angebracht, indem sie an Felgen mit einer
Größe von 16 × 7 J (Vorderradreifen)
bzw. 16 × 8
J (Hinterradreifen) angebracht wurden und der Luftdruck auf 200
KPa (Vorderradreifen) bzw. 250 KPa (Hinterradreifen) gesetzt wurde.
Das Laufgeräusch
und die Wasserablauffähigkeit
wurden bewertet unter den oben beschriebenen Messbedingungen, um
die Ergebnisse der Tabelle 3 zu erzielen. Hier wurde die Bewertung
gemacht mit exponentiellen Werten, wobei die Werte des Testreifensatzes
2 auf 100 festgelegt wurden. Tabelle
3
- TT:
- Testreifen
-
Aus
Tabelle 3 ergibt sich, dass das Laufgeräusch weiter reduziert werden
konnte, während
die Wasserablauffähigkeit
im wesentlichen auf der gleichen Stufe bliebt, indem das Nutflächenverhältnis der
Hinterradreifen kleiner gemacht wurde als das der Vorderradreifen.
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Beispiel 4
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Die
Testreifensätze
3 bis 6 wurden einzeln vorbereitet, indem ihnen die gleiche Reifengröße gegeben wurde
wie im Beispiel 3 und indem sie mit dem Laufflächenmuster der 1 versehen
wurden, in welchem die Nutflächenverhältnisse
der Vorderradreifen und der Hinterradreifen so wie in Tabelle 3
dargestellt variiert wurden.
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Beide
Testreifensätze
hatten gemeinsam die Neigungswinkel θ2 und θ3 von 20 Grad, die Anzahl von Knickpunkten
von 24 für
die Haupterhebungen, und die Zickzackbreite M von 0,24 W.
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Der
Bewertungstest des Laufgeräusches
und der Wasserablauffähigkeit
der Testreifensätze
wurde genau wie im Beispiel 3 durchgeführt, und die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 dargestellt.
- GAR:
- Nutflächenverhältnis
- TT:
- Testreifen
- PN:
- Laufgeräusch
- DP:
- Wasserablauffähigkeit
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Das
Nutflächenverhältnis ist
das Verhältnis
des Vorderradreifens/des Hinterradreifens in Prozent.
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Beispiel 5
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Die
Testreifensätze
7 und 8 wurden vorbereitet, welche eine Reifengröße von 225/50R16 für die angetriebenen
Räder und
die Antriebsräder
haben. Der Testreifensatz 7 bestand aus zwei Antriebsradreifen mit dem
Laufflächenmuster
der 1 sowie zwei angetriebenen Radreifen, bei welchen
schmale Nuten in variablen Abständen
in dem Laufflächenmuster
der 2 angeordnet waren. Der Testreifensatz 8 war der
gleiche wie der Testreifensatz 7, abgesehen davon, dass die angetriebenen
Luftreifen keine schmalen Nuten hatten und das Laufflächenmuster
der 1 hatten.
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Beide
Testreifensätze
hatten gemeinsam die Neigungswinkel θ2 und θ3 von 20 Grad, die Anzahl von Knickpunkten
24 für
die Haupterhebungen, und die Zickzackbreite M von 0,24 W. Die schrägen Nuten
und die schmalen Nuten des Testreifensatzes 7 bildeten den Winkel α von 60 Grad.
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Dies
einzelnen Testreifen wurden angebracht an einem hinterradgetriebenen
Fahrzeug mit einem 2,5 l Motor, indem sie auf Felgen mit einer Größe von 16 × 8 J aufgezogen
wurden, und ihr Luftdruck wurde auf 250 KPa festgelegt. Das Laufgeräusch und
die Wasserablauffähigkeit
wurden bewertet unter den Messbedingungen des Beispiels 1, und das
Innengeräusch
wurde bewertet unter den folgenden Messbedingungen, und die Ergebnisse
sind in 5 dargestellt.
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Innengeräusch
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Auf
einem Testgelände
wurde der Gefühlstest
des Innengeräusches
beim Fahren mit 50 km/h durch Testfahrer ausgeführt, und die Ergebnisse wurden
mit exponentiellen Werte bewertet, wobei die Werte des Testreifensatzes
8 auf 100 festgelegt wurden. Höhere
Werte bezeichnen ein schwächeres
Innengeräusch.
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Aus
Tabelle 5 ergibt sich, dass sowohl das Laufgeräusch als Außengeräusch als auch das Innengeräusch reduziert
werden konnten, während
die gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wurde, die dem gerichteten Laufflächenmuster anhaftet, indem
die schmalen Nuten in variablen Abständen angeordnet wurden.
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In
dem Luftreifen der Erfindung, wie er eben beschrieben worden ist,
werden mittels der linksseitig und rechtsseitig schrägen Nutgruppen,
die zur umgekehrten Reifendrehrichtung geneigt sind, im mittleren
Bereich der Lauffläche
ausgebildet: eine einzelne Haupterhebung, die in der Zickzackgestalt
in Reifenumfangsrichtung verlängert
ist; und mehrere sekundäre
Erhebungen, die von der Haupterhebung entlang den schrägen Nuten abzweigen,
die die linksseitigen und rechtsseitig schrägen Nutgruppen bilden. Als
Ergebnis kann die Umfangssteifigkeit des mittleren Bereichs der
Lauffläche,
der das Laufgeräusch
stark beeinflusst, da er die größte Bodenkontaktlänge hat,
verbessert werden, und das Laufgeräusch kann reduziert werden.
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Außerdem erstrecken
sich die linksseitig und rechtsseitig schrägen Nutgruppen, abwechselnd
angeordnet in Reifenumfangsrichtung, vom mittleren Bereich der Lauffläche hin
zum linksseitigen und rechtsseitigen Schulterende, geneigt zur umgekehrten
Reifendrehrichtung, so dass eine höhere Wasserablauffähigkeit beim
Fahren durch diese schrägen
Nutgruppen erzielt werden kann. Als Ergebnis ist es möglich, die
Laufgeräusche
zu reduzieren und die gute Wasserablauffähigkeit beizubehalten, die
den gerichteten Laufflächenmusters
anhaftet.
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Bei
dem Luftreifensatz der Erfindung, der die zuvor erwähnten Luftreifen
verwendet und aus den beiden Vorderradreifen und den beiden Hinterradreifen
besteht, haben die Hinterradreifen, die auf der Straßenoberfläche laufen,
die bereits mittels der Vorderradreifen vom Wasser befreit worden
ist, ein geringeres Nutflächenverhältnis als
die Vorderradreifen. Als Ergebnis kann das Luftpumpgeräusch gesenkt
werden, während die
Wasserablauffähigkeit
im wesentlichen auf der gleichen Stufe verbleibt bei dem gesamten
Fahrzeug wie die Konstruktion, bei welcher das Nutflächenverhältnis der
Hinterradreifen gleich dem der Vorderradreifen ist. Als Ergebnis
kann das Laufgeräusch
weiter reduziert werden, während
die gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird.
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In
einem anderen Luftreifensatz der Erfindung, der die zuvor erwähnten Luftreifen
verwendet und aus den Antriebsradreifen und den angetriebenen Radreifen
besteht, wird eine Konstruktion der oben beschriebenen Luftreifen
zum Reduzieren des Laufgeräusches,
während
die gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird, für
die Antriebsräder
verwendet, die einen großen
Einfluss auf das Laufgeräusch
haben. Für
die angetriebenen Räder
mit einem kleineren Einfluss auf das Laufgeräusch wird eine Konstruktion
der Luftreifen verwendet, in welcher die schmalen Nuten in den variablen
Abständen
in den sekundären
Erhebungen angeordnet sind in der Konstruktion der eben erwähnten Antriebsradreifen.
Als Ergebnis kann das Innengeräusch
reduziert werden durch Streuen der lauten Frequenzspitze durch den
Abstandsvariationseffekt, während
die gute Wasserablauffähigkeit
beibehalten wird.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Die
Erfindung mit den oben beschriebenen exzellenten Effekten kann extrem
effektiv für
Luftreifen verwendet werden, die in einem Passagierfahrzeug verwendet
werden.