DE60026944T2 - Reifen mit einer breiten zentralen Nut - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen mit einer breiten mittleren Rille, im Spezielleren auf ein Laufflächenprofil mit einer spezifischen Landverhältnisanordnung, das die Nassleistung und Spurhaltigkeit verbessern kann.
  • In den offen gelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. JP-A-6-143 932, JP-A-6-143 937 und JP-A-6-191 227 sind Luftreifen mit einer breiten mittleren Rille offenbart, wobei die breite mittlere Rille eine Breite in dem Bereich von 35 bis 45 mm aufweist und sich auf dem Reifenäquator kontinuierlich in der Umfangsrichtung des Reifens erstreckt.
  • In solch einem Reifen besteht die Tendenz, dass sich die Spurhaltigkeit verschlechtert, wenn zusätzliche Rillen vorgesehen sind, da die Laufflächensteifigkeit bereits durch die breite mittlere Rille beträchtlich verringert ist. Aus diesem Gesichtspunkt ist es vorzuziehen, die zusätzlichen Rillen zu verringern. Wenn solche Rillen jedoch verringert sind, nimmt die Nassleistung, im Speziellen die Anti-Aquaplaningleistung, erheblich ab.
  • Daher haben die Erfinder das Laufflächenprofil studiert, um eine maximale Wirkung aus minimalen zusätzlichen Rillen zu erhalten, und festgestellt, dass die Spurhaltigkeit und Nassleistung miteinander vereinbar wurden, indem die Verteilung des Landverhältnisses spezifisch eingeschränkt wurde.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen mit einer breiten mittleren Rille bereitzustellen, in dem sowohl die Spurhaltigkeit als auch die Nassleistung verbessert sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Luftreifen eine sich in Umfangsrichtung kontinuierlich erstreckende breite Rille mit einer Breite von 35 bis 45 mm, die in einer Laufflächenmitte angeordnet ist, einen Laufflächenteil auf jeder Seite der breiten Rille, der derart definiert ist, dass er sich zumindest 10 mm axial nach außen von der Rillenkante erstreckt und als ein im Wesentlichen kontinuierlicher Rippenteil ausgebildet ist, einen Laufflächenteil zwischen dem Rippenteil und einer Laufflächenkante, der mit in Umfangsrichtung diskontinuierlichen Rillen derart versehen ist, dass: ein axial innerer Teil ein Landverhältnis La von nicht weniger als 90% aufweist; ein mittlerer Teil ein Landverhältnis Lb in einem Bereich von 80 bis 90% aufweist; und ein axial äußerer Teil ein Landverhältnis Lc in einem Bereich von 85 bis 95% aufweist, wobei der axial innere Teil, der mittlere Teil und der axial äußere Teil drei gleich breite Teile zwischen der breiten Rille und der Laufflächenkante sind.
  • Nun wird im Detail eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine abgewickelte Draufsicht desselben ist, die ein Beispiel für das Laufflächenprofil zeigt;
  • 3 eine Aufstandsfläche desselben ist; und
  • 4 eine schematische Darstellung zur Erklärung der schrägen Rille ist.
  • In den Zeichnungen umfasst ein Luftreifen 1 gemäß der Erfindung einen Laufflächenabschnitt 2, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, ein Paar Wulstabschnitte 4, jeweils mit einem Wulstkern 5 darin, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstreckt, und einen Gürtel 7, der radial außerhalb der Karkasse 6 in dem Laufflächenabschnitt 2 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Reifen 1 ein Radialreifen für Personenwagen.
  • Die Karkasse 6 umfasst zumindest eine Kordlage, die radial unter einem Winkel von 75 bis 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C angeordnet ist. Für die Karkasskorde werden im Fall von Personenwagenreifen Korde aus organischen Fasern wie z. B. Nylon, Rayon, Polyester und dergleichen verwendet. Es ist aber auch möglich, gemäß den Anforderungen und/oder dem Typ und der Verwendung des Reifens Stahlkorde zu verwenden.
  • In jedem der Wulstabschnitte 4 ist zwischen dem Hauptabschnitt 6a und dem Umschlagabschnitt 6b der Karkasse 6 ein Wulstkernreiter 8 angeordnet. Der Wulstkernreiter 8 ist aus Hartgummi hergestellt und erstreckt sich von dem Wulstkern 5 radial nach außen.
  • Der Gürtel 7 umfasst einen Breaker und optional ein Band (in diesem Beispiel nicht gezeigt).
  • Der Breaker 7 umfasst zumindest zwei gekreuzte Lagen 7A und 7B aus unter einem spitzen Winkel von 10 bis 45 Grad in Bezug auf den Reifenäquator gelegten Stahlkorden.
  • Das Band ist radial außerhalb der Gürtelschicht 7 angeordnet und aus parallelen Korden oder spiralförmigen Wicklungen aus zumindest einem Kord hergestellt, wobei die Korde oder Wicklungen unter einem kleinen Winkel oder im Wesentlichen parallel zu der Umfangsrichtung des Reifens gelegt sind. Für die Bandkorde können Korde aus organischen Fasern wie z. B. Nylon, Aramid und dergleichen verwendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine breite Rille 9 mit einer Breite GW im Bereich von 35 bis 45 mm in der Mitte des Laufflächenabschnittes 2 angeordnet. Die breite Rille 9 erstreckt sich kontinuierlich in der Reifenumfangsrichtung. Vorzugsweise ist ihre Tiefe im Bereich des 0,1- bis 0,3-fachen der Breite GW festgelegt. Die breite Rille 9 in diesem Beispiel ist mittig auf dem Reifenäquator C, es ist aber auch möglich, sie etwas von dem Reifenäquator C zu versetzen. Die breite Rille 9 ist die einzige Rille, die sich kontinuierlich in der Umfangsrichtung des Reifens erstreckt.
  • Wenn die Breite GW weniger als 35 mm beträgt, besteht die Tendenz, dass Luftröhrenresonanz in der breiten Rille in dem Bodenkontaktbereich auftritt und das Fahrgeräusch (Luftröhrenresonanzgeräusch) zunimmt. Wenn die Breite GW 45 mm übersteigt, ist es schwierig, auch nur eine minimale Spurhaltigkeit zu bewahren.
  • In dieser Ausführungsform sind beide Kanten 9b der breiten Rille 9 gerade. Es ist aber auch möglich, die Kanten 9b zickzackförmig oder gewellt auszubilden, solange ihre Amplitude nicht so groß ist, z. B. die Amplitude die unten erwähnte Breite W nicht übersteigt.
  • Hier wird die Rillenbreite zwischen den Rillenkanten in einem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand, in dem der Reifen auf seine Standardfelge aufgezogen und auf einen Standarddruck aufgepumpt, aber nicht mit einer Reifenlast belastet ist, gemessen. Üblicherweise ist die Rillenkante eine Schnittstelle der Rillenwand und Laufflächenoberfläche. Wenn aber die Ecke dazwischen abgerundet ist, kann sie als eine Schnittstelle von Verlängerungen der Rillenwand und der Laufflächenoberfläche definiert sein. Die Standardfelge ist die „Standardfelge" gemäß JATMA, die „Messfelge" gemäß ETRTO, die „Designfelge" gemäß TRA oder dergleichen. Der Standarddruck ist der „maximale Luftdruck" gemäß JATMA, der „Aufpumpdruck" nach ETRTO, der maximale in der Tabelle „Tyre Load Limits at Various Cold Inflation Pressures" (Reifenbelastungsgrenzen bei verschiedenen kalten Aufpumpdrücken) gemäß TRA angegebene Druck oder dergleichen. Die Standardbelastung ist die „maximale Tragfähigkeit" gemäß JATMA, die „Tragfähigkeit" gemäß ETRTO, der maximale in der oben erwähnten Tabelle angegebene Wert gemäß TRA oder dergleichen. Ferner sind die unten erwähnten Laufflächenkanten E definiert als die axial äußersten Kanten E des Bodenkontaktbereiches unter solch einem Zustand, dass der Reifen auf die Standardfelge aufgezogen und auf den Standarddruck aufgepumpt und dann mit der Standardbelastung belastet wird. In dem Fall von Personenwagenreifen jedoch wird als der Standarddruck 200 kPa verwendet und die wie oben bestimmte Standardbelastung wird auf 88% reduziert.
  • Ein Teil 10 auf jeder Seite der breiten Rille 9 ist nicht mit einer Rille, die eine positive Breite aufweist, versehen. Dieser Teil 10 ist derart definiert, dass er sich von der Kante 9b der breiten Rille 9 axial nach außen erstreckt und eine axiale Breite W im Bereich von zumindest 10 mm, vorzugsweise 10 bis 25 mm, noch bevorzugter 15 bis 25 mm aufweist. Die „positive Breite" ist solch eine Breite, bei der die Rillenwände einander in dem Bodenkontaktbereich nicht berühren. Im Fall eines Einschnittes oder Schnittes mit einer Breite von weniger als 1 mm berühren die Rillenwände einander in dem Bodenkontaktbereich. Daher können Einschnitte in diesem Teil angeordnet sein. Dieser Teil bildet demgemäß einen Rippenteil 10, der im Wesentlichen kontinuierlich in der Umfangsrichtung des Reifens ist.
  • Im Allgemeinen ist eine sehr breite Rille für die Spurhaltigkeit nicht vorzuziehen. In der vorliegenden Erfindung können jedoch eine Spurhaltigkeit wie z. B. eine Handlingreaktion beim Kurvenfahren, Stabilität beim Geradeauslauf und dergleichen durch den Rippenteil 10 auf jeder Seite der breiten Rille 9 verbessert werden. Wenn die Breite W des Rippenteils 10 weniger als 10 mm beträgt, kann die Spurhaltigkeit nicht verbessert werden. Wenn die Breite W 25 mm übersteigt, besteht die Tendenz, dass die Wärmeabstrahlung zunimmt, was für die Schnelllaufhaltbarkeit nicht vorzuziehen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wie in 2 gezeigt, ein Teil zwischen der breiten Rille 9 und jeder der Laufflächenkanten E mit Rillen, die eine positive Breite aufweisen, versehen, so dass ein axial innerer Teil A1, mittlerer Teil A2 und axial äußerer Teil A3 spezifische Landverhältnisse La, Lb bzw. Lc aufweisen.
  • Hier sind der innere Teil A1, mittlere Teil A2 und äußere Teil A3 als drei gleich breite Teile zwischen der Kante 9b der breiten Rille 9 und der Laufflächenkante E definiert. In dem Fall einer zickzackförmigen oder gewellten Kante wird eine gerade, entlang der Mitte der Amplitude gezogene Linie anstelle der tatsächlichen Rillenkante zum Definieren dieser Teile A1–A3 verwendet. Das Landverhältnis La, Lb, Lc von jedem Teil A1, A2, A3 ist definiert als prozentueller Anteil der Landfläche zu der Gesamtfläche des Teils. Die Landfläche ist der gesamte Bodenkontaktbereich des Teils um den Reifen herum.
  • Das Landverhältnis La des inneren Teils A1 ist im Bereich von nicht weniger als 90%, vorzugsweise nicht weniger als 92%, noch bevorzugter nicht weniger als 95% festgelegt.
  • Das Landverhältnis Lb des mittleren Teils A2 ist im Bereich von 80 bis 90% festgelegt.
  • Das Landverhältnis Lc des äußeren Teils A3 ist im Bereich von 85 bis 95% festgelegt.
  • Die Landverhältnisse La und Lc sind derart festgelegt, dass sie größer als das Landverhältnis Lb sind. Somit gilt (La = Lc > Lb) oder (La > Lc > Lb) oder (Lc > La > Lb).
  • Durch diese Einschränkungen weisen die axial inneren und äußeren Teile A1 und A3 eine relativ höhere Steifigkeit auf als der mittlere Teil A2, um dadurch eine relativ große Querkraft zu erzeugen. Somit ist diese Einschränkung wichtig für die Spurhaltigkeit beim Kurvenfahren. Ferner sind diese wirksam bei der Wärmeabstrahlung. Es besteht die Tendenz, dass der mittlere Teil A2 beim Fahren eine relativ große Menge an Wärme erzeugt. Da aber der mittlere Teil A2 einen relativ großen gerillten Bereich aufweist, wird die Wärmeabstrahlung gefördert und die Schnelllaufhaltbarkeit kann verbessert werden.
  • Indem die Landverhältnisse La, Lb und Lc derart festgelegt sind, dass sie die folgende Beziehung: La > Lc > Lb erfüllen, wird der Mangel an Steifigkeit in dem Laufflächenmittenbereich infolge der breiten Rille 9 korrigiert.
  • Um die oben erwähnten Landverhältnisse La, Lb und Lc zu realisieren, ist der Laufflächenabschnitt 2 in dieser Ausführungsform mit einer Vielzahl von Rillensätzen 12 versehen, wobei jeder Satz 12 eine weniger geneigte schräge Rille 12A, die unter einem Winkel von nicht mehr als 30 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens geneigt ist, und stärker ge neigte schräge Rillen 12B, die unter einem Winkel von mehr als 30 Grad in Bezug die Umfangsrichtung geneigt sind, umfasst.
  • Jede schräge Rille 12A, 12B weist eine relativ schmale Breite von 2 bis 5 mm auf.
  • Die weniger geneigten schrägen Rillen 12A sind hauptsächlich in den mittleren Teilen A2 angeordnet. Da die weniger geneigte schräge Rille 12A geneigt ist, weist sie ein axial inneres Ende 12Ai und ein axial äußeres Ende 12Ao auf. Das innere Ende 12Ai ist von der Kante 9b der breiten Rille 9 um einen bestimmten axialen Abstand, der zumindest die oben erwähnte Breite W ist, beabstandet. Das äußere Ende 12Ao ist axial innerhalb der Laufflächenkante E, in diesem Beispiel an der Grenze zwischen dem mittleren Teil A2 und äußeren Teil A3 angeordnet.
  • In dieser Ausführungsform sind beide Endabschnitte 14 der weniger geneigten schrägen Rille 12A im Wesentlichen gerade und parallel zu der Umfangsrichtung. Der Neigungswinkel θ2 des Endabschnittes 14 ist in dem Bereich von weniger als 10 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung festgelegt. Der mittlere Abschnitt 13 zwischen den Endabschnitten 14 ist unter einem Winkel θ1 von 10 bis 30 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung geneigt. Die Umfangslänge des mittleren Abschnittes 13 ist größer als jene des Endabschnittes 14. Einer der Endabschnitte 14 ist in dem axial inneren Teil A1 angeordnet und der andere Endabschnitt 14 ist neben dem axial äußeren Teil A3, wie in 2 gezeigt, oder innerhalb des axial äußeren Teils A3, wie in 4 gezeigt, angeordnet.
  • Um Wasser von der Lauffläche zu entfernen, ist es wirkungsvoll, die weniger geneigten Rillen in dem mittleren Teil A2 wie oben zu konzentrieren. Somit kann das Auftreten des Aquaplaningphänomens selbst bei einem hohen Geschwindigkeitsbereich gesteuert werden und die Nassleistung kann verbessert werden.
  • In jedem Rillensatz 12 beträgt die Anzahl der stärker geneigten schrägen Rillen 12B zumindest drei und es ist vorzuziehen, dass alle stärker geneigten schrägen Rillen 12B mit den weniger geneigten schrägen Rillen 12A verbunden sind.
  • Jede der stärker geneigten schrägen Rillen 12B besitzt ein axial inneres Ende 12Bi, das von der Kante 9b der breiten Rille 9 um einen bestimmten axialen Abstand, der zumindest die oben erwähnte Breite W ist, beabstandet ist. Auch erstreckt sich die Rille 12B über die Laufflächenkante E hinaus. Vorzugsweise sind die stärker geneigten schrägen Rillen 12B unter einem Winkel von mehr als 40 Grad geneigt.
  • In 2 beträgt die Anzahl der stärker geneigten schrägen Rillen 12B vier, wobei die erste bis zu der dritten (gezählt von dem axial inneren Ende 12Ai zu dem axial äußeren Ende 12Ao) von der weniger geneigten schrägen Rille 12A beginnen und sich über die Laufflächenkante E hinaus erstrecken. Die vierte Rille beginnt aber von einer Position, die axial dieselbe ist wie das axial innere Ende 12Ai, und erstreckt sich über die Laufflächenkante E hinaus, wobei sie die weniger geneigt schräge Rille 12A schneidet.
  • Was die Verzweigungen der schrägen Rillen 12B und der schräge Rille 12A betrifft: die Verzweigung der ersten schrägen Rille 12B ist an dem axial inneren Ende 12Ai in dem axial inneren Teil A1 angeordnet; die Verzweigung der zweiten schrägen Rille 12B ist in dem mittleren Teil A2 unmittelbar axial außerhalb der Grenze zwischen dem mittleren Teil A2 und inneren Teil A1 angeordnet; die Verzweigung der dritten schrägen Rille 12B ist ebenfalls in dem mittleren Teil A2 angeordnet; und der Schnittpunkt zwischen der vierten schrägen Rille 12B und der schrägen Rille 12A ist neben dem axial äußeren Ende 12Ao angeordnet.
  • Die oben erwähnten schrägen Rillen 12A und 12B bilden ein unidirektionales Laufflächenprofil. Dessen geplante Drehrichtung ist in 2 durch einen Pfeil R angegeben. Beim Drehen in dieser Richtung treten die schrägen Rillen 12A und 12B mit dem Boden zuerst an dem axial inneren Ende in Kontakt. Mit anderen Worten, die schrägen Rillen 12A und 12B sind so zu einer Umfangsrichtung hin geneigt.
  • Neben den oben stehend erklärten schrägen Rillen können verschiedene Konfigurationen verwendet werden.
  • Vergleichstest
  • Testreifen der Größe 225/50R16 mit derselben inneren Struktur wie in 1 gezeigt und dem in 2 gezeigten Laufflächenprofil oder einem ähnlichen Profil wurden hergestellt und auf Vorbeifahrgeräusch, Nickgeräusch, Spurhaltigkeit, Nassleistung, Verschleißfestigkeit und Schnelllaufhaltbarkeit getestet. Die Spezifikationen der Testreifen und Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Vorbeifahrgeräuschtest:
  • Gemäß JASO C-606 wurde ein an allen vier Rädern mit Testreifen versehener Testwagen (3000-cm3-FR-Personenwagen) auf einer glatten Asphaltstraße bei einer Geschwindigkeit von 53 km/h über eine Strecke von 50 Metern ohne Gas gefahren und in der Mitte der Strecke wurde der maximale Pegel in dB(A) des Vorbeifahrgeräusches mit einem 7,5 Meter seitlich von der Mittellinie der Fahrstrecke und in 1,2 Meter Höhe von dem Straßenbelag aufgestellten Mikrofon gemessen. Die Reifen wurden auf eine Standardfelge der Größe 8JJX16 aufgezogen und auf einen Innendruck von 200 kPa aufgepumpt.
  • Nickgeräuschtest:
  • Der oben erwähnte Testwagen wurde mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h ohne Gas gefahren, und das Nickgeräusch wurde nach dem Gefühl des Testfahrers in einer fünfstufigen Skala bewertet.
  • Spurhaltigkeitstest:
  • Während einer Fahrt des Testwagens auf einer trockenen Asphaltstraße und nassen Asphaltstraße auf einer Reifenteststrecke wurde die Spurhaltigkeit nach dem Gefühl des Testfahrers in einer fünfstufigen Skala bewertet.
  • Nassleistungstest:
  • Der Testwagen wurde auf einer mit einer 5 mm tiefen und 20 m langen Wasserlache versehenen Asphaltstrecke mit 100 m Radius gefahren, und unter Ändern der Auftreffgeschwindigkeit wurde die seitliche Beschleunigung (seitliches G) an den Vorderrädern gemessen, um das durchschnittliche seitliche G von 50 bis 80 km/h zu erhalten. Die Ergebnisse sind in fünf Stufen bewertet.
  • Verschleißfestigkeitstest:
  • Der Testwagen wurde über 8000 km gefahren und danach wurde der Laufflächenabschnitt auf unregelmäßigen Verschleiß überprüft, der in fünf Stufen bewertet wurde.
  • Schnelllaufhaltbarkeitstest:
  • Der Test wurde gemäß dem Belastungs-/Geschwindigkeitsleistungstest ECE30, Bedingung W durchgeführt. Die Ergebnisse sind in fünf Stufen bewertet.
  • Die Ergebnisse der oben erwähnten Tests sind in Tabelle 1 gezeigt. In der Skala ist die Leistung umso besser, je höher die Stufe ist.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Die Testergebnisse haben bestätigt, dass in den Beispielreifen gemäß der vorliegenden Erfindung die Spurhaltigkeit und Nassleistung verbessert wurden, ohne dass dies auf Kosten des Reifengeräuschs, der Verschleißfestigkeit und der Schnelllaufhaltbarkeit geschieht.

Claims (8)

  1. Luftreifen, umfassend eine sich in Umfangsrichtung kontinuierlich erstreckende breite Rille (9) mit einer Breite von 35 bis 45 mm, die in einer Laufflächenmitte angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen Teil (10) auf jeder Seite der breiten Rille, der derart definiert ist, dass er sich zumindest 10 mm axial außen von der Rillenkante erstreckt und als ein im Wesentlichen kontinuierlicher Rippenteil ausgebildet ist, einen Teil zwischen dem Rippenteil 10 und einer Laufflächenkante (E), der mit in Umfangsrichtung diskontinuierlichen Rillen derart versehen ist, dass: ein axial innerer Teil (A1) ein Landverhältnis La von nicht weniger als 90% aufweist; ein mittlerer Teil (A2) ein Landverhältnis Lb in einem Bereich von 80 bis 90% aufweist; und ein axial äußerer Teil (A3) ein Landverhältnis Lc in einem Bereich von 85 bis 95% aufweist, wobei der axial innere Teil (A1), der mittlere Teil (A2) und der axial äußere Teil (A3) drei gleich breite Teile zwischen der breiten Rille (9) und der Laufflächenkante sind.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Landverhältnisse La, Lb und Lc La > Lb und Lc > Lb erfüllen.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Landverhältnisse La, Lb und Lc La > Lc > Lb erfüllen.
  4. Luftreifen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung diskontinuierlichen Rillen (12) weniger geneigte schräge Rillen (12A) umfassen, die unter einem Winkel von nicht mehr als 30 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Rei fens geneigt sind, wobei axial innere Enden (12Ai) der weniger geneigten schrägen Rillen (12A) auf der gleichen Seite in der Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind, und jede der weniger geneigten schrägen Rillen (12A) sich über im Wesentlichen die gesamte Breite des mittleren Teils (A2) erstreckt.
  5. Luftreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Endabschnitte (12Ai, 12Ao) einer jeden schrägen Rille (12) unter einem Winkel (θ1, θ2) von weniger als 10 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens geneigt sind.
  6. Luftreifen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung diskontinuierlichen Rillen (12) stärker geneigte schräge Rillen (12B) umfassen, die unter einem Winkel von mehr als 30 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens geneigt sind, und eine jede der weniger geneigten schrägen Rillen (12A) an einer bestimmten Anzahl von stärker geneigten schrägen Rillen (12B) angrenzt.
  7. Luftreifen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung diskontinuierlichen Rillen (12) stärker geneigte schräge Rillen (12B) umfassen, die von den weniger geneigten schrägen Rillen (12A) ausgehen und sich axial nach außen bis zu der Laufflächenkante (E) unter einem Neigungswinkel (θ2) von mehr als 30 Grad in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens erstrecken.
  8. Luftreifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das axial innere Ende (12Ai) einer jeden weniger geneigten schrägen Rille in dem axial inneren Teil (A1) angeordnet ist.
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