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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwerlastreifen mit
verbesserter Verschleißfestigkeit.
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Ein
Schwerlastreifen, der an einem Lastkraftwagen, einem Bus oder dergleichen
verwendet wird, z. B. wie in 7 gezeigt,
umfasst eine ringförmige
Karkasse „a" und eine Gürtelschicht
c, die aus Stahlkorden hergestellt und radial außerhalb der Karkasse „a" in einem Laufflächenabschnitt
b angeordnet ist. Der Laufflächenabschnitt
b ist mit vier Hauptrillen e, die sich kontinuierlich in der Umfangsrichtung
des Reifens erstrecken, versehen. Die Hauptrillen e umfassen ein
Paar axial innere Hauptrillen e1, die in jeder Seite eines Reifenäquators angeordnet
sind, und axial äußere Hauptrillen
e2, die axial außerhalb
von jeder der inneren Hauptrillen e1 angeordnet sind. Die Hauptrillen
e teilen die Laufflächenoberfläche in einen
ersten Erhebungsabschnitt f1, ein Paar zweite Erhebungsabschnitte
f2 und ein Paar dritte Erhebungsabschnitte f3. Jeder Erhebungsabschnitt
f1, f2 und f3 ist aus einer Vielzahl von Blöcken gebildet, die eine hohe
Traktionskraft, selbst auf einer schneebedeckten Fahrbahn bereitstellen.
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Bei
solch einem Laufflächenabschnitt
b, der mit vier Hauptrillen e versehen ist, besteht jedoch das Problem,
dass leicht so genanntes Rippenschlagen erzeugt wird, wobei die
zweiten Erhebungsabschnitte f2 eine Stufe früher als der erste Erhebungsabschnitt
f1 und die dritten Erhebungsabschnitte f3 verschleißen.
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Ein
Reifen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist in der
EP
0 309 134 offen gelegt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der speziellen
Probleme gemacht, die bei solch einem Schwerlastreifen, der mit
vier Hauptrillen versehen ist, auftreten können, und es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Schwerlastreifenaufbau bereitzustellen, der den
Bodendruck eines jeden der Erhebungsabschnitte auf eine optimale
Weise steuert und wirksam Rippenschlagen oder dergleichen verhindert,
um eine Verschleißfestigkeit
auf der Grundlage zu verbessern, dass die Anordnungsposition einer
jeden der Hauptrillen und der Kante einer äußersten Gürtellage in einer Gürtelschicht
und dergleichen in Bezug aufeinander gesteuert wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Schwerlastreifen eine
Karkasse, die sich zwischen Wulstabschnitten erstreckt, und eine
Gürtelschicht,
die radial außerhalb
der Karkasse in einem Laufflächenabschnitt
angeordnet ist, wobei die Gürtelschicht
eine radial äußerste Lage
und eine radial innere breiteste Lage umfasst, die eine maximale
Gürtelbreite
BW in einem Bereich von 85 bis 105% einer Laufflächenbreite aufweist, wobei
der Laufflächenabschnitt
mit einem Paar axial inneren Hauptrillen und einem Paar axial äußeren Hauptrillen
versehen ist, die sich jeweils kontinuierlich in der Umfangsrichtung
des Reifens erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die axial inneren
Hauptrillen jeweils auf einer Seite des Reifenäquators angeordnet sind, so
dass Rillenmittellinien davon symmetrisch um den Reifenäquator herum
angeordnet sind, und ein axialer Abstand L2 von dem Reifenäquator bis
zu jeder Rillenmittellinie in einem Bereich von 14 bis 20% einer
Hälfte
der maximalen Gürtelbreite BW
liegt, wobei die axial äußeren Hauptrillen
jeweils axial außerhalb
von einer der axial inneren Hauptrillen angeordnet sind, so dass
Rillenmittellinien davon symmetrisch um den Reifenäquator herum
angeordnet sind, und ein axialer Abstand L1 von dem Reifenäquator bis
zu jeder Rillenmittellinie in einem Bereich von 61 bis 69% einer
Hälfte
der maximalen Gürtelbreite
BW liegt und ein axialer Abstand L3 von dem Reifenäquator bis
zu jeder Kante der radial äußersten
Lage kleiner als der axiale Abstand L1 ist und in einem Bereich
von 180 bis 270% des axialen Abstandes L2 liegt.
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Die
Laufflächenbreite
TW ist hier eine axiale Breite zwischen den Laufflächenkanten,
d. h. den axial äußersten
Kanten des Bodenkontaktbereiches des Reifen unter einem normal belasteten
Zustand. Der normal belastetet Zustand ist der, wenn der Reifen
auf eine Standardfelge aufgezogen und auf einen Standarddruck aufgepumpt
und dann mit einer normalen Belastung belastet ist. Die Standardfelge
ist die „Standardfelge" gemäß JATMA,
die „Messfelge" gemäß ETRTO,
die „Designfelge" gemäß T&RA oder dergleichen.
Der Standarddruck ist der „maximale
Luftdruck" gemäß JATMA,
der „Aufpumpdruck" nach ETRTO, der
maximale in der Tabelle „Tyre
Load Limits at Various Cold Inflation Pressures" (Reifenbelastungsgrenzen bei verschiedenen
kalten Aufpumpdrücken)
gemäß T&RA angegebene
Druck oder dergleichen. Die normale Belastung ist die „maximale
Tragfähigkeit" gemäß JATMA,
die „Tragfähigkeit" gemäß ETRTO,
der maximale in der oben erwähnten Tabelle
angegebene Wert gemäß T&RA oder dergleichen.
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Die
Breiten der äußersten
Lage und die Abstände
L1, L2 und L3 werden unter dem unbelasteten normalen Zustand gemessen,
wobei der Reifen auf eine Standardfelge aufgezogen und auf einen
Standarddruck aufgepumpt, aber mit keiner Reifenbelastung belastet
ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsteilansicht eines Reifens gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine abgewickelte Draufsicht, die ein Laufflächenprofil davon zeigt;
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3 ist
eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
eines Laufflächenabschnitts;
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4A bis 4C sind
schematische Darstellungen einer Bodenkontaktform;
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5 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Bodendruckverhältnis und
einem Abstand L2 zeigt;
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6 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Bodendruckverhältnis und
einem Abstand L3 zeigt; und
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7 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die ein Laufflächenprofil
eines herkömmlichen
Reifens für
einen Schwerlastreifen zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Beschreibung der bevorzugten Erfindung erfolgt nun lediglich beispielhaft
im Detail in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
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1 ist
eine Querschnittsteilansicht eines Schwerlastreifens 1 (hierin
nachfolgend in manchen Fällen einfach
als „ein
Reifen" bezeichnet)
mit einer Reifengröße von 11R22,5
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
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Der
Reifen 1 umfasst eine Karkasse 6, die sich zwischen
den Wulstabschnitten 4 erstreckt, und eine Gürtelschicht 7,
die radial außerhalb
der Karkasse 6 in dem Laufflächenabschnitt 2 angeordnet
ist und eine Vielzahl von Gürtellagen 7A, 7B, 7C und 7D aufweist,
die sich nach innen und außen
in der radialen Richtung des Reifens überlappen.
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Die
Karkasse 6 ist aus zumindest einer Lage einer radialen
oder halbradialen Struktur zusammengesetzt, in der Stahlkorde oder
organische Fasern wie z. B. Nylon, Rayon, Polyester, aromatisches
Polyamid und dergleichen unter einem Neigungswinkel im Bereich von
70 bis 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C gelegt sind. In dieser
Ausführungsform
ist sie aus einer einzigen Lage 6A zusammengesetzt, die
ein Paar Umschlagabschnitte aufweisen, die jeweils um einen Wulstkern 5 herum
von der axialen Innenseite zu der Außenseite des Reifens umgeschlagen
und aus Stahlkorden zusammengesetzt sind, die unter einem Winkel
von 90 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C geneigt sind.
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In
dieser Ausführungsform
umfasst die Gürtelschicht 7 vier
Lagen von Stahlkorden, in denen die radial innerste Lage 7A aus
Stahlkorden zusammengesetzt ist, die parallel zueinander unter einem
Winkel von 60 Grad plus oder minus 10 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C
gelegt sind, und jede der verbleibenden Lagen 7B, 7C und 7D ist
aus Stahlkorden zusammengesetzt, die parallel zueinander unter einem
Winkel von nicht mehr als 30 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C
gelegt sind. Die Korde in jeder Lage sind gekreuzt mit jenen der
nächsten
Lage. Des Weiteren ist in dieser Ausführungsform die innere Gürtellage 7B,
die radial innerhalb der äußersten
Lage 7D angeordnet ist, die breiteste Lage 7M, die eine
maximale Gürtelbreite
BW aufweist.
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Die
Breite der breitesten Lage 7M, d. h. die maximale Gürtelbreite
BW, liegt in einem Bereich von 85 bis 105% der Laufflächenbreite
TW. Wenn die maximale Gürtelbreite
BW weniger als 85% der Laufflächenbreite
TW beträgt,
wird die Steifigkeit in den Kantenbereichen der Lauffläche unzureichend
und Schulterverschleiß oder
dergleichen wird leicht erzeugt, und wenn sie andererseits größer als
105% wird, liegt die Kante der Gürtelschicht 7 sehr
nahe bei der Stützfläche des
Reifens und daraus resultieren Rissbildung, ein unregelmäßiger Verschleiß oder dergleichen.
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Der
Laufflächenabschnitt 2 ist
mit vier Hauptrillen 9 versehen, die sich jeweils kontinuierlich
in der Umfangsrichtung des Reifens erstrecken. Die Hauptrillen 9 umfassen
ein Paar axial innere Hauptrillen 10 und ein Paar axial äußere Hauptrillen 11.
Die inneren Hauptrillen 10 sind jeweils auf einer Seite
des Reifenäquators
C angeordnet, so dass ihre Rillenmittellinien 10c symmetrisch
um den Reifenäquator
C herum angeordnet sind, wie in 2 gezeigt.
Die äußeren Hauptrillen 11 sind
ebenfalls jeweils auf einer Seite des Reifenäquators C angeordnet, so dass
ihre Rillenmittellinien 11c symmetrisch um den Reifenäquator C
herum angeordnet sind, wie in 2 gezeigt.
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In
dieser Ausführungsform
ist jede der Hauptrillen 10 und 11 in einer Zickzackform
entlang der Umfangsrichtung des Reifens ausgebildet, es können jedoch
verschiedene Arten von Formen wie z. B. eine gerade Form oder die
Form einer Sinuskurve verwendet werden.
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Des
Weiteren sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
in dem Laufflächenabschnitt 2 ein
erster Erhebungsabschnitt 15 zwischen den inneren Hauptrillen 10,
ein Paar zweite Erhebungsabschnitte 16 zwischen den inneren
Hauptrillen 10 und den äußeren Hauptrillen 11 bzw.
ein Paar dritte Erhebungsabschnitte 17 zwischen den äußeren Hauptrillen 11 und den
Laufflächenkanten
E ausgebildet. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist zumindest eine axiale Rille 13 in jedem der ersten
bis dritten Erhebungsabschnitte 15, 16 und 17 ausgebildet.
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In
dieser Ausführungsform
umfassen die axialen Rillen 13 z. B. erste axiale Rillen 13a,
die sich zwischen den inneren Hauptrillen 10 erstrecken,
zweite axiale Rillen 13b, die sich von den inneren Hauptrillen 10 zu
der axialen Außenseite
des Reifens erstrecken und unterbrechend enden, ohne mit der äußeren Hauptrille 11 verbunden
zu sein, dritte axiale Rillen 13c, die sich von den äußeren Hauptrillen 11 zu
der axialen Innenseite des Reifens erstrecken und unterbrechend
enden, ohne mit den inneren Hauptrillen 10 verbunden zu sein,
und vierte axiale Rillen 13d, die sich zwischen den äußeren Hauptrillen 11 und
den Laufflächenkanten
E erstrecken. In diesem Fall sind die zweiten und dritten axialen
Rillen 13b und 13c durch eine schmale Rille 20 und
eine breite Rille 21 verbunden, die sich wechselseitig
jeweils in der Umfangsrichtung des Reifens erstrecken. Demgemäß ist der
Reifen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
gezeigt, in dem sowohl der erste Erhebungsabschnitt 15 als
auch die dritten Erhebungsabschnitte 17 jeweils als eine
Vielzahl von Blöcken
ausgebildet sind und die zweiten Erhebungsabschnitte 16 in
einer rippenähnlichen
Form, im Wesentlichen über die
schmalen Rillen 20 und die breiten Rillen 21 verbunden,
ausgebildet sind.
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Die
Rillenbreiten GW1 und GW2 und die Rillentiefe GD der Hauptrillen 9 (alle
wie in 1 gezeigt) können
je nach Bedarf verschieden festgelegt sein. Zum Beispiel sind die
Rillenbreiten GW1 und GW2 der Hauptrillen 9 vorzugsweise
auf Breiten festgelegt, die gleich oder mehr als 2% der Laufflächenbreite
TW betragen, bevorzugter derart festgelegt, dass sie gleich oder
mehr als 3% davon betragen, und zumindest derart festgelegt, dass
sie gleich oder mehr als 6 mm betragen. Des Weiteren ist die Rilletiefe
GD der Hauptrille 9 z. B. wünschenswerterweise auf 5 bis
12% der Laufflächenbreite
TW festgelegt. In diesem Fall ist die Rillenbreite von jeder der
axialen Rillen 13 z. B. wünschenswerterweise derart festgelegt,
dass sie gleich oder mehr als 2% der Laufflächenbreite TW beträgt, und
die Rilletiefe der axialen Rille 13 ist wünschenswerterweise
derart festgelegt, dass sie z. B. 2 bis 12% der Laufflächenbreite
TW beträgt.
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Des
Weiteren ist in dieser Ausführungsform
die Laufflächenoberfläche 2S im
Querschnitt ausgebildet, indem eine Vielzahl von Bogen mit zu der
axialen Außenseite
des Reifens allmählich
abnehmenden Krümmungsradien
verbunden ist. Somit kann die Laufflächenoberfläche 2S durch einen
zentralen Bogen, der durch den Reifenäquator C verläuft und
einen Krümmungsradius
R1 (in 1 gezeigt) von etwa 800 bis 1200 mm aufweist,
ein Paar axial äußere Bogen,
die durch die Laufflächenkanten
E verlaufen und einen Krümmungsradius
RE von etwa 300 bis 400 mm aufweisen, und eine Vielzahl von mittleren
Bogen, die eine Verbindung zwischen dem zentralen Bogen und dem äußeren Bogen
bilden, gebildet sein. Die mittleren Bogen umfassen z. B. drei bis
sieben Arten von Bogen, deren Krümmungsradius
allmählich
zu der axialen Außenseite
des Reifens abnimmt.
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In
diesem Fall ist es gemäß verschiedenen
Arten von Experimenten, die von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung
durchgeführt
wurden, um die Bodenkontaktform eines Reifens, in dem ein Rippenschlagen des
zweiten Erhebungsabschnitts 16 leicht erzeugt wird, zu
untersuchen, bekannt, dass die Bodenkontaktform in einer derart
verwundenen Form ausgebildet wird, dass ein Kronenabschnitt stark
nach vorne und hinten in der Umfangsrichtung des Reifens vorsteht
(hierin wird diese Art von Bodenkontaktform nachfolgend manchmal als
ein „Typ
F" bezeichnet),
wie in 4C auf vergrößerte Weise
gezeigt. Die Typ F-Bodenkontaktform resultiert daraus, dass der
Bodendruck des ersten Erhebungsabschnitts 15 wesentlich
größer als
der Bodendruck des dritten Erhebungsabschnitts 17 ist und
aus dem Umstand, dass der Bodendruck des zweiten Erhebungsabschnitts 16 wesentlich
kleiner als der Bodendruck des dritten Erhebungsabschnitts 17 ist.
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Des
Weiteren kann aus den verschiedenen Arten von Versuchen ein Reifen
mit einer in einer rechteckigen Form ausgebildeten Bodenkontaktform
erhalten werden, wie in 4A gezeigt
(hierin wird diese Art der Bodenkontaktform nachfolgend manchmal
als „Typ
D" bezeichnet),
jedoch ergibt sich in diesem Reifen so genannter Mittenverschleiß, wobei
der erste Erhebungsabschnitt 15 früher verschleißt. Dann
kann als Ergebnis einer weiteren Durchführung verschiedener Arten von
Experimenten, wie in 4B gezeigt, in
einem Reifen mit einer ovalen Bodenkontaktform, in der vordere und
hintere Kanten in der Umfangsrichtung des Reifens derart nach außen vorstehen,
dass sie eine glatte Kreisbogenform bilden (hierin wird diese Art
von Bodenkontaktform nachfolgend manchmal als ein „Typ C" bezeichnet), der
Bodendruck von jedem der Erhebungsabschnitte 15 bis 17 ausgeglichen
werden und jeder der Erhebungsabschnitte kann gleichmäßig verschleißen, so
dass es bekannt ist, dass die Verschleißfestigkeit verbessert werden
kann. Dann sind gemäß der vorliegenden
Erfindung, um die oben erwähnte
Typ C-Bodenkontaktform zu erhalten, die Positionen der inneren Hauptrillen 10 und
der äußere Hauptrillen 11 derart
angeordnet, dass sie eine Kante der äußersten Gürtellage 7D und dergleichen
in Bezug auf die maximale Gürtelbreite
BW oder dergleichen positionieren, wie unten erwähnt.
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Als
Erstes liegt ein axialer Abstand L1 von dem Reifenäquator C
zu jeder Rillenmittellinie 11c der äußeren Hauptrillen 11 in
einem Bereich von 61 bis 69% einer Hälfte der maximalen Gürtelbreite
BW und ein axialer Abstand L2 von dem Reifenäquator C zu jeder Rillenmittellinie 10c der
inne ren Hauptrillen 10 liegt in einem Bereich von 14 bis
20% der Hälfte
der maximalen Gürtelbreite
BW. Jede der Rillenmittellinien 10c und 11c der entsprechenden
Hauptrillen ist eine gerade Linie, die durch die Mitte der Rillenbreite
verläuft,
die Rillenmittellinie ist jedoch in dem Fall, in dem die Hauptrillen 10 und 11 in
einer Zickzackform ausgebildet sind, wie in der vorliegenden Ausführungsform,
als eine gerade Linie festgelegt, die durch die Mitte der Amplitude
der Rillenbreitenmittellinie der Zickzackform verläuft und
entlang der Umfangsrichtung des Reifens ausgebildet ist.
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Wenn
der Abstand L1 weniger als 61% der Hälfte der maximalen Gürtelbreite
BW beträgt,
verschieben sich die äußeren Hauptrillen 11 in
die Nähe
der Seite des Reifenäquators
C, so dass die Steifigkeit des zweiten Erhebungsabschnitts 16 unzureichend
wird und Rippenschlagverschleiß in
dem zweiten Erhebungsabschnitt 16 resultiert, und es besteht
die Tendenz, dass ein Kantenverschleiß in der zweiten Erhebungsabschnittseite der
Erhebungsabschnitte 15 und 17 in beiden Seiten
davon erzeugt wird. Wenn der Abstand L1 hingegen über 69%
der Hälfte
der maximalen Gürtelbreite
BW beträgt,
wird die Steifigkeit des dritten Erhebungsabschnitts 17 unzureichend
und unregelmäßiger Verschleiß wird in
dem dritten Erhebungsabschnitt 17 leicht erzeugt.
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Des
Weiteren haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung Versuchsreifen
(Größe 11R22,5)
hergestellt, die erhalten wurden, indem der Abstand L2 variierend
geändert
wurde und der Bodendruck P1 des ersten Erhebungsabschnitts 15,
der Bodendruck P2 des zweiten Erhebungsabschnitts 16 sowie
der Bodendruck P3 des dritten Erhebungsabschnitts 17 gemessen
wurden und die Bodenkontaktform untersucht wurde. 5 zeigt
einen Graph, der erhalten wurde, indem eine vertikale Achse auf
ein Bodendruckverhältnis
von (P1/P3) und (P2/P3), eine horizontale Achse in einer niedrigeren
Stufe auf ein Verhältnis
(2 × L2/BW)
zwischen einer Hälfte der
maximalen Gürtelbreite
BW und dem Abstand L2 und eine horizontale Achse in einer oberen Stufe
auf eine Bodenkontaktform festgelegt wurden. In diesem Fall wird
jeder der Bodendrücke
an einer Bodenkontaktmittelposition von jedem der Erhebungsabschnitte
in dem normal belasteten Zustand gemessen.
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Wie
aus 5 ersichtlich, ist es, um die Typ C-Bodenkontaktform
zu erhalten, notwendig, den oben erwähnten Abstand L2 auf 14 bis
20% der halben Breite der maximalen Gürtelbreite BW festzulegen.
Wenn der oben erwähnte
Abstand L2 weniger als 14% der halben Breite der maximalen Gürtelbreite
BW wird, ist der Bodendruck P1 des ersten Erhebungsabschnitts 15 relativ
reduziert und der Bodendruck P2 des zweiten Erhebungsabschnitts 16 ist
relativ erhöht,
wodurch die Bodenkontaktform dem oben erwähnten Typ D stark ähnlich wird.
Demgemäß wird unregelmäßiger Verschleiß wie Mittenverschleiß in dem
ersten Erhebungsabschnitt 15 leicht erzeugt. Wenn der Abstand
L2 ferner, umgekehrt zu dem oben erwähnten Fall, mehr als 20% der
halben Breite der maximalen Gürtelbreite
BW beträgt,
ist der Bodendruck P1 des ersten Erhebungsabschnitts 15 relativ
erhöht
und der Bodendruck P2 des zweiten Erhebungsabschnitts 16 ist
relativ reduziert, wodurch die Bodenkontaktform dem oben erwähnten Typ
F stark ähnlich
wird, so dass es unmöglich
ist, das Problem zu lösen,
dass Rippenschlagen in dem zweiten Erhebungsabschnitt 16 erzeugt
wird.
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Wie
aus 5 ersichtlich, ist es, um die Bodenkontaktform
des Reifens als den bevorzugten, oben erwähnten Typ C auszubilden, wünschenswert,
dass das Bodendruckverhältnis
in jedem der Erhebungsabschnitte, d. h., das Verhältnis zwischen
dem Bodendruck P1 des ersten Erhebungsabschnitts 15, dem
Bodendruck P2 des zweiten Erhebungsabschnitts 16 und dem
Bodendruck P3 des dritten Erhebungsabschnitts 17, die folgenden
Bedingungen erfüllt:
1,17 ≤ P1/P3 ≤ 1,21 und
1,07 ≤ P2/P3 ≤ 1,14.
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Des
Weiteren hat sich als Ergebnis der Versuche der Erfinder der vorliegenden
Anmeldung gezeigt, dass die Bodenkontaktform geändert wird, indem die Position
der Kante 7e der äußersten
Gürtellage 7D geändert wird,
selbst in dem Fall, in dem die entsprechenden Rillenmittellinien 10c und 11c der
inneren Hauptrillen 10 und der äußeren Hauptrillen 11 auf
einen oben erwähnten
Bereich beschränkt
werden. 6 zeigt einen Graph, der erhalten
wurde, indem die vertikale Achse auf das Bodendruckverhältnis von
(P1/P3) und (P2/P3), die horizontale Achse in einer unteren Stufe
auf ein Verhältnis
(L3/L2) zwischen einem axialen Abstand L3 und dem Abstand L2 und
eine horizontale Achse in einer höheren Stufe auf die Bodenkontaktform
festgelegt wurden. Der Abstand L3 ist hier der axiale Abstand von
dem Reifenäquator
C zu jeder Kante 7e der radial äußersten Lage 7D. Der
Bodendruck wird auf dieselbe Weise gemessen wie oben erwähnt.
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Wie
aus 6 ersichtlich, ist bekannt, dass in dem Fall,
in dem der Abstand L2 fixiert und der Abstand L3 geändert wird,
das Bodendruckverhältnis
(P2/P3) zwischen dem dritten Erhebungsabschnitt 17 und
dem zweiten Erhebungsabschnitt 16 kaum geändert wird,
das Bodendruckverhältnis
(P1/P3) zwischen dem ersten Erhebungsabschnitt 15 und dem
dritten Erhebungsabschnitt 17 wird jedoch im Wesentlichen
proportional zu dem Abstand L3 erhöht, wodurch der Bodendruck
P1 des ersten Erhebungsabschnitts 15 in Bezug auf den Bodendruck
P3 des dritten Erhebungsabschnitts 17 übermäßig erhöht wird. Da allgemein ein Größenun terschied
an Steifigkeit an der Position der Kante 7e der äußersten
Gürtellage 7D in
der Gürtelschicht 7 erzeugt wird,
ist ein Biegebetrag zu der Innenseite in der radialen Richtung des
Reifens in einer Außenseite
in der axialen Richtung von der Kante 7e erhöht. Demgemäß wird der
Bodendruck in der Seite des Reifenmittelabschnitts relativ erhöht, indem
die Kante 7e der äußersten
Gürtellage 7D zu
der Außenseite
in der axialen Richtung des Reifens verlängert wird.
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Des
Weiteren ist gemäß 6 bekannt,
dass es, um die Bodenkontaktform des Reifens als Typ C auszubilden,
notwendig ist, den oben erwähnten
Abstand L3 auf 180 bis 270%, z. B. bevorzugter 200 bis 230% des
oben erwähnten
Abstands L2 festzulegen. Wenn der Abstand L3 weniger als 180% des
Abstands L2 wird, wird der Bodendruck P1 des ersten Erhebungsabschnitts 15 in
Bezug auf den Bodendruck P3 des dritten Erhebungsabschnitts 17 relativ
reduziert, die Bodenkontaktform geändert, so dass sie dem oben
erwähnten
Typ D ähnlicher
wird, und unregelmäßiger Verschleiß wie Mittenverschleiß tritt
auf. Wenn der oben erwähnte
Abstand L3 hingegen mehr als 270% des Abstands L2 beträgt, ist
die Steifigkeit des zweiten Erhebungsabschnitts 16 reduziert,
die Bodenkontaktform wird dem oben erwähnten Typ F ähnlich,
und Rippenschlagen wird in dem zweiten Erhebungsabschnitt 16 leicht
erzeugt.
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Wie
oben erwähnt,
kann der Schwerlastreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung den Bodendruck des Erhebungsabschnitts in dem Reifen auf
eine optimale Weise steuern und die Bodenkontaktform dem in Bezug auf
Verschleißverhalten
optimalen Typ C ähnlich
machen, indem nicht nur die Anordnungspositionen der Hauptrillen 9 auf
eine einfache Weise einzeln beschränkt werden, sondern auch, indem
die Positionen davon, die maximale Gürtelbreite BW der Gürtellage,
die Position des äußeren Endes 7e der äußersten
Gürtellage 7D und
dergleichen auf solch eine Weise be schränkt werden, dass eine Beziehung
zueinander angewendet wird. Demgemäß ist es möglich, die Verschleißfestigkeit
des Reifens zu verbessern. In dieser oben erwähnten Ausführungsform ist die Struktur
derart ausgebildet, dass der erste Erhebungsabschnitt 15 und
der dritte Erhebungsabschnitt 17 aus Blöcken bestehen, die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform beschränkt und
die Struktur kann derart ausgebildet sein, dass jeder einzelne oder
alle diese aus Rippen bestehen, die sich kontinuierlich in der Umfangsrichtung
des Reifens erstrecken. In diesem Fall sind die Breiten BW1 und
BW2 der anderen Lagen 7A und 7C in der Gürtelschicht 7 auf
im Wesentlichen 83 bis 95% der maximalen Gürtelbreite
BW und bevorzugter auf 85 bis 93% festgelegt.
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Als
Nächstes
folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform, die durch spezielles
Strukturieren der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
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Schwerlastradialreifen
für alle
Jahreszeiten mit der in 1 gezeigten Struktur, der/dem
in 2 gezeigten Grundstruktur und -profil und einer
Reifengröße von 11R22,5
14PR wurden versuchsweise auf der Grundlage einer Spezifikation
in Tabelle 1 hergestellt und die Reifen wurden in Bezug auf Bodenkontaktform und
Verschleißfestigkeit
getestet.
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Die
Bodenkontaktform jedes Reifens wurde bestimmt, indem die zu testenden
Reifen auf eine Felge mit einer Größe von 22,5 × 7,50 mit
einem Innendruck von 700 kPa aufgezogen, mit einer vertikalen Belastung von
26,72 kN auf eine flache Oberfläche
gepresst, die äußere Umfangskontur
der Bodenkontaktform untersucht und das Ergebnis zu der unter den 4A bis 4C ähnlichsten
Form klassifiziert wurde. Des Weiteren wurde die Verschleißfestigkeit
beobachtet, indem jeder der zu testenden Reifen auf eine Felge mit
einer Größe von 22,5 × 7,50 aufgezogen,
auf einen Innen druck von 700 kPa aufgepumpt, die Anordnung als ein
Vorderrad an einem 2-D/4-20-Tonnen-Fahrzeug mit fixer Beladung montiert
und der Verschleißzustand
der Laufflächenoberfläche normalerweise überprüft wurde,
nachdem das Fahrzeug 20 000 km gefahren war. Die Ergebnisse der
Tests sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Im
Ergebnis der Tests wiesen alle Reifen gemäß der Ausführungsform die Typ C-Bodenkontaktform und
einen gleichmäßigen Verschleißzustand
auf, so dass ein gutes Ergebnis erhalten wurde.
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Wie
oben erwähnt,
machte der Schwerlastreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bodenkontaktform des Reifens optimal, was in einem
gleichmäßigen Abrieb
der Laufflächenoberfläche mit
einer verbesserten Stabilität
und dergleichen resultierte, indem die Anordnungsposition der Hauptrille,
die maximale Gürtelbreite
der Gürtellage,
die äußere Endposition
der äußeren Gürtellage
und dergleichen in Bezug aufeinander beschränkt wurden, so dass es möglich ist,
einen unregelmäßigen Verschleiß zu beschränken und
eine Verschleißfestigkeit
zu verbessern.