DE60116941T2 - Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen, insbesondere auf eine Seitenwandstruktur, die in der Lage ist, die Haltbarkeit zu verbessern.
  • In den letzten Jahren werden verbreitet Niederquerschnittsreifen, deren Aspektverhältnis weniger als 60 % beträgt, verwendet. Insbesondere bei Reifen mit sehr niedrigem Querschnitt, die bei Hochleistungs-Sportwagen, Personenwagen etc. verwendet werden, erreicht das Aspektverhältnis 35 % oder weniger.
  • Bei solch einem Niederquerschnittsreifen wird, wie in 4 gezeigt, da die Reifenquerschnittshöhe niedrig ist, die Höhe des Umschlags (a2) der Karkasse (a) relativ hoch und die Kante (e) des Karkassumschlags (a2) gelangt in die Nähe des Reifenschulterbereichs (d) oder des oberen Seitenwandabschnitts (c), die beim Fahren eine große Biegeverformung erfahren. Im Ergebnis nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Karkasslagen-Kantenablösung infolge Spannungskonzentration an der Kante (e) zu. Es wird auf die Offenlegung der US-A-3 598 165 und JP-A-03 246 103 hingewiesen.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen, bei dem die Karkasslagen-Kantenablösung wirksam verhindert wird, um die Haltbarkeit zu verbessern.
  • Dieses Ziel wird durch einen Luftreifen gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Nun wird im Detail eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht von dessen Seitenwandabschnitt.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht eines in Vergleichstests verwendeten Referenzreifens.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht zum Erklären eines Problems eines Niederquerschnittsreifens.
  • In den Zeichnungen umfasst ein Luftreifen 1 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Laufflächenabschnitt 2, ein Paar Seitenwandabschnitte 3, ein Paar Wulstabschnitte 4, jeweils mit einem Wulstkern darin, eine Karkasse 6, die sich zwischen den Wulstabschnitten 4 erstreckt, und einen Laufflächenverstärkungsgürtel 7, 9.
  • In der in 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der Reifen 1 ein Radialreifen für Personenwagen, dessen Aspektverhältnis weniger als 50 % (in diesem Beispiel 35 %) beträgt. Gezeigt ist sein normal aufgepumpter, unbelasteter Zustand.
  • Der normal aufgepumpte, unbelastete Zustand bedeutet, dass der Reifen auf eine Standardradfelge J aufgezogen und auf einen Standarddruck aufgepumpt, aber mit keiner Reifenbelastung belastet ist. Die Standardfelge ist die „Standardfelge" gemäß JATMA, die „Messfelge" gemäß ETRTO, die „Designfelge" gemäß TRA oder dergleichen. Der Standarddruck ist der „maximale Luftdruck" gemäß JATMA, der „Aufpumpdruck" nach ETRTO, der maximale in der Tabelle „Tire Load Limits at Various Cold Inflation Pressures" (Reifenbelastungsgrenzen bei verschiedenen kalten Aufpumpdrücken) gemäß TRA angegebene Druck oder dergleichen. Im Fall von Personenwagenreifen werden jedoch 180 kPa als Standarddruck verwendet. Der unten erwähnte Standardbelastungszustand bedeutet, dass der Reifen auf die Standardradfelge J aufgezogen und auf den Standarddruck aufgepumpt und dann mit einer Standardbelastung belastet wird. Die Standardbelastung ist die „maximale Tragfähigkeit" gemäß JATMA, die „Tragfähigkeit" gemäß ETRTO, der maximale in der oben erwähnten Tabelle angegebene Wert gemäß TRA oder dergleichen. Die unten erwähnten verschiedenen radialen Höhen werden hier in dem normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand gemessen. Die Laufflächenkanten E sind definiert als die axial äußersten Kanten des Bodenkontaktbereichs in dem Standardbelastungszustand.
  • Die Karkasse 6 umfasst zumindest eine Lage aus Korden, die radial unter einem Winkel von 90 bis 75 Grad in Bezug auf den Reifenäquator C angeordnet sind und sich zwischen den Wulstabschnitten 4 durch den Laufflächenabschnitt 2 und Seitenwandabschnitte 3 erstrecken und um den Wulstkern 5 in jedem der Wulstabschnitte 4 von der Innenseite zu der Außenseite des Reifens umgeschlagen sind, um ein Paar Umschlagabschnitte 6b und einen Hauptabschnitt 6a dazwischen zu bilden.
  • Für die Karkasskorde werden vorzugsweise Korde aus organischen Fasern, z. B. aus Polyester, Nylon, Rayon und dergleichen verwendet. In Übereinstimmung mit der erforderlichen Leistung können aber auch Stahlkorde verwendet werden.
  • In diesem Beispiel besteht die Karkasse 6 aus zwei Lagen von Korden aus organischen Fasern, und zwar einer inneren Karkasslage 6A, die einen Hauptabschnitt 6a1 und ein Paar Umschlagabschnitte 6b1 umfasst, und einer äußeren Karkasslage 6B, die einen Hauptabschnitt 6a2 und ein Paar Umschlagabschnitte 6b2 umfasst. In der äußeren Karkasslage 6B ist die Höhe Hb des radial äußeren Endes des Umschlagabschnitts 6b2 in einem Bereich von weniger als 50 %, in diesem Beispiel 1 bis 25 % der Reifenquerschnittshöhe H, jeweils gemessen von der Wulstbasislinie BL, festgelegt. In der inneren Karkasslage 6A ist die Höhe Ha des radial äußeren Endes des Umschlagabschnitts 6b1 in einem Bereich von 35 bis 80 %, vorzugsweise 40 bis 65 % der Reifenquerschnittshöhe H, jeweils von der Wulstbasislinie BL, festgelegt.
  • Somit kann gesagt werden, dass die Karkasse 6 aus dem Karkasshauptabschnitt 6a, der sich von Wulstkern zu Wulstkern erstreckt, und einem Paar Karkassumschläge 6b, das sich von der axialen Außenseite des Wulstkerns zu dem oberen Seitenwandabschnitt erstreckt, besteht. In diesem Beispiel ist der Karkasshauptabschnitt 6a aus den Hauptabschnitten 6a1 und 6a2 hergestellt, und jeder Karkassumschlag 6b ist aus den Umschlagabschnitten 6b1 und 6b2 hergestellt.
  • Neben der oben erwähnten Kombination der Karkasslage 6A und der Karkasslage 6B können auch weitere Kombinationen möglich sein, z. B. eine Kombination der Karkasslage 6A mit hohen Umschlagabschnitten 6b1 und einer weiteren Karkasslage, die keinen Umschlagabschnitt aufweist, eine Kombination der Karkasslage 6A mit hohen Umschlagabschnitten 6b1 und einer Karkasslage mit ähnlich hohen Umschlagabschnitten und dergleichen. Ferner ist auch eine alleinige Verwendung der Karkasslage 6A mit hohen Umschlagabschnitten 6b1 möglich.
  • Die Wulstabschnitte 4 sind zwischen dem Karkasshauptabschnitt 6a und Karkassumschlag 6b jeweils mit einem aus einer Hartgummimischung hergestellten Wulstkernreiter 8 versehen. Der Wulstkernreiter 8 erstreckt sich von der radial äußeren Fläche des Wulstkerns 5 radial nach außen, während er sich zu seinem radial äußeren Ende hin verjüngt. Seine axial innere Oberfläche berührt den Karkasshauptabschnitt 6a, und die axial äußere Oberfläche berührt den Karkassumschlag 6b. Der Wulstkernreiter 8 ist zusammen mit dem Wulstkern 5 vollständig in der Karkasse eingehüllt.
  • Mit anderen Worten, der Karkassumschlag 6b erstreckt sich derart radial nach außen über das radial äußere Ende des Wulstkernreiters hinaus, dass er den Karkasshauptabschnitt 6a in einem vorbestimmten Bereich zwischen zwei radialen Höhen berührt und einen Berührungsteil 17 bildet. Danach trennt sich der Karkassumschlag 6b wieder von dem Karkasshauptabschnitt 6a. Dieser Trennungsteil 19 setzt sich bis zu seinem radial äußeren Ende Y fort. Zwischen diesen zwei radialen Höhen liegt die maximale Querschnittsbreite des Karkasshauptabschnitts 6a in dem oben erwähnten normal aufgepumpten, unbelasteten Zustand.
  • Der oben erwähnte Laufflächenverstärkungsgürtel umfasst einen Breaker 7 und optional ein Band 9.
  • Der Breaker 7 umfasst zwei gekreuzte Lagen 7A und 7B aus parallel zueinander unter einem Winkel von etwa 10 Grad bis etwa 40 Grad in Bezug auf den Reifenäquator gelegten Korden mit einem hohen Modul.
  • Das Band 9 ist aus Korden aus organischen Fasern, deren Kordwinkel in Bezug auf den Reifenäquator im Wesentlichen null und zwar maximal etwa 5 Grad betragen, hergestellt.
  • In diesem Beispiel besteht der Breaker 7 aus zwei gekreuzten Lagen 7A und 7B aus parallelen Stahlkorden, und das Band 9 besteht aus einem Paar axial beabstandeter Kantenlagen 9A, die die Breakerkanten bedecken, und einer Lage 9B mit voller Breite, die im Wesentlichen die gesamte Breite des Breakers 7 bedeckt.
  • Der Laufflächenabschnitt 2 ist radial außerhalb des Gürtels mit einem Laufflächengummi 10 versehen. Der Laufflächengummi 10 ist so definiert, dass er zwischen der radialen Außenseite des Gürtels (Band 9) und der Laufflächenfläche 2a vorhanden ist. Was andererseits die axiale Ausdehnung betrifft, ist der Laufflächengummi 10 so definiert, dass er sich zumindest zwischen den oben erwähnten Laufflächenkanten E erstreckt. Üblicherweise erstreckt er sich geringfügig über die Laufflächenkanten E hinaus. Der Laufflächengummi 10 kann aus einer einzigen Gummimischung hergestellt sein, es ist aber auch möglich, den Laufflächengummi 10 aus zwei oder mehr verschiedenen Gummimischungen, die eine geschichtete Struktur bilden und die radial äußerste Oberteilgummischicht und die radial innerste Basisgummischicht umfassen, herzustellen.
  • Auf jeder Seite des Laufflächengummis 10 ist ein Wing-Gummi 11, der den Laufflächengummi 10 und den unten erwähnten, oberen Seitenwandgummi Sg überbrückt, angeordnet.
  • Der Wing-Gummi 11 ist aus einer weicheren Gummimischung als der Laufflächengummi hergestellt und weist eine Härte gemäß JIS-Typ-A-Durometer von 45 bis 60 Grad, vorzugsweise 50 bis 58 Grad, noch bevorzugter 52 bis 56 Grad auf. Der Wing-Gummi 11 ist so definiert, dass er eine axial innere Fläche 15, die die Seitenfläche des Laufflächengummis 10 berührt, eine radial äußere Fläche 16, die sich von dem Schnittpunkt R zwischen der axial inneren Fläche 15 und der äußeren Oberfläche des Reifens axial nach außen und radial nach innen zu einem Punkt P erstreckt, während sie einen Teil der äußeren Oberfläche des Reifens defi niert, eine axial äußere Oberfläche 13, die sich von dem Punkt P zu einem Punkt Q auf dem Karkasshauptabschnitt 6a (in diesem Beispiel 6a2) radial nach innen erstreckt, und eine radial innere Fläche 12, die sich von dem Punkt Q zu dem Schnittpunkt zwischen der axial inneren Fläche 15 und dem Karkasshauptabschnitt 6a erstreckt, während sie an den Karkasshauptabschnitt 6a stößt, aufweist.
  • Die radial äußere Fläche 16 ist axial außerhalb der Laufflächenkante E ausgebildet, und der Abstand dazwischen ist vorzugsweise in einem Bereich von 2 bis 10 mm festgelegt, wodurch ein teilweiser Verschleiß des relativ weichen Wing-Gummis infolge seines Bodenkontakts vermieden werden kann.
  • Der oben erwähnte Punkt Q entspricht dem Trennungspunkt des oben erwähnten Trennungsteils 19, und der Trennungsteil 19 erstreckt sich entlang der axial äußeren Oberfläche 13. Mit anderen Worten, ein sich verjüngender radial innerer Endabschnitt des Wing-Gummis 11 ist zwischen dem Karkasshauptabschnitt 6a und Karkassumschlag 6b bis zu dem Trennungspunkt Q eingesetzt. Der Trennungsteil 19 endet in der Mitte der axial äußeren Oberfläche 13. In einem Bereich von seinem radial äußeren Ende Y zu dem Punkt P gelangt der Wing-Gummi 11 mit dem oberen Seitenwandgummi Sg in Kontakt.
  • Der obere Seitenwandgummi Sg ist in jedem Seitenwandabschnitt 3 angeordnet und aus einer anderen Gummimischung als der Wing-Gummi 11 hergestellt.
  • In diesem Beispiel bildet, wie in 2 gezeigt, der obere Seitenwandgummi Sg einen axial nach außen vorstehenden Felgenprotektor 4a, der über das Felgenhorn F der Radfelge J übersteht. Da der obere Seitenwand gummi Sg relativ dick ist, ist es notwendig, den Seitenwandabschnitt mit einer entsprechenden Dehnbarkeit zu versehen, indem die Härte verringert wird. Daher ist die Härte des oberen Seitenwandgummis Sg gemäß JIS-Typ-A-Durometer in einem Bereich von 45 bis 65 Grad, vorzugsweise 50 bis 60 Grad festgelegt.
  • An der radialen Innenseite des oberen Seitenwandgummis Sg ist ein unterer Seitenwandgummi Bg, der härter als der obere Seitenwandgummi Sg ist, angeordnet, um die Biegesteifigkeit des Seitenwandabschnitts 3 zu verbessern. Die Härte des unteren Seitenwandgummis Bg gemäß JIS-Typ-A-Durometer ist in einem Bereich von 65 bis 95 Grad, vorzugsweise 70 bis 85 Grad festgelegt. Der obere Seitenwandgummi Sg gelangt mit dem Wing-Gummi 11 in einem Bereich zwischen den Punkten P und Y in Kontakt und er gelangt mit dem Karkassumschlag 6b in einem Bereich zwischen dem Punkt Y und einem Punkt S auf der axial äußeren Fläche des Karkassumschlags 6b in Kontakt. In diesem Beispiel ist der Punkt S in dem oben erwähnten Berührungsteil 17 angeordnet. Die Grenze zwischen dem oberen Seitenwandgummi Sg und unteren Seitenwandgummi Bg verläuft axial nach außen und radial nach innen von dem Punkt S zu einem Punkt T an der Unterseite des Felgenprotektors 4a. Der untere Seitenwandgummi Bg weist eine radial äußere Fläche, die den die oben erwähnte Grenze definierenden oberen Seitenwandgummi Sg berührt, eine axial innere Fläche, die den Karkassumschlag 6b berührt, und eine axial äußere Fläche, die zu der Außenseite des Reifens offen liegt und sich zumindest über einen Bereich, der unter einer kollabierten Bedingung oder Schwerlastbedingungen mit dem Felgenhorn F in Kontakt gelangen kann, erstreckt, auf. Im Ergebnis weist der untere Seitenwandgummi Bg eine allgemein dreieckige Querschnittsform auf.
  • Der oben erwähnte Punkt T ist der radial äußerste Punkt des unteren Seitenwandgummis Bg. Die Dicke des unteren Seitenwandgummis Bg, gemessen in der axialen Richtung des Reifens, nimmt kontinuierlich von dem unteren Seitenwandgummi Bg zu seinem radial äußeren Ende (Punkt S) und radial inneren Ende hin ab.
  • Die Dicke des Wing-Gummis 11, gemessen in der axialen Richtung des Reifens, nimmt kontinuierlich von dem Trennungspunkt Q zu dem radial äußeren Ende Y des Trennungsteils 19 hin zu. Die Dicke des Wing-Gummis 11 und die Dicke des oberen Seitenwandgummis Sg, gemessen in der axialen Richtung des Reifens, nehmen allmählich von dem radial äußeren Ende Y zu dem Punkt P hin ab.
  • Die Dicke t1 des Wing-Gummis 11, gemessen entlang einer geraden, senkrecht zu der äußeren Oberfläche des Reifens gezogenen Linie N-N, die an dem äußeren Ende Y des Trennungsteils 19 vorbei verläuft, ist in einem Bereich von 1 bis 10 mm, vorzugsweise 2 bis 8 mm festgelegt.
  • Die Gummidicke t2, gemessen entlang der oben erwähnten geraden Linie N-N von dem äußeren Ende Y des Trennungsteils 19 zu der äußeren Oberfläche des Reifens, ist in einem Bereich von 1 bis 15 mm, vorzugsweise 2 bis 10 mm festgelegt.
  • Die Länge L1 des Trennungsteils 19, gemessen entlang der axial äußeren Oberfläche 13, ist in einem Bereich von 1 bis 15 mm, vorzugsweise 3 bis 10 mm, bevorzugter 5 bis 8 mm festgelegt.
  • Die Länge L2, gemessen entlang der axial äußeren Oberfläche 13 von dem radial äußeren Ende Y zu dem Punkt P, ist vorzugsweise in einem Bereich von 3 bis 30 mm, bevorzugter 5 bis 20 mm festgelegt.
  • Die radiale Höhe HQ des Punkts Q von der Wulstbasislinie BL ist in dem Bereich von 35 bis 75 %, vorzugsweise 40 bis 60 % der Reifenquerschnittshöhe H festgelegt.
  • Vergleichstests
  • Testreifen der Größe 225/35ZR19 (Felgengröße: 8JX19) mit dem in 1 gezeigten Aufbau wurden hergestellt und wie folgt auf Haltbarkeit und Spurhaltigkeit getestet.
  • 1) Haltbarkeitstest
  • Unter Verwendung einer Testwalze mit einem Radius von 0,85 Meter wurde der auf 220 kPa aufgepumpte Testreifen mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h unter einer Belastung von 5,5 kN gefahren und die Laufstrecke bis zum Bruch wurde gemessen. Wenn die Laufstrecke 30.000 km erreichte, wurde der Test beendet.
  • 2) Spurhaltigkeitstest
  • Beim Fahren eines an allen vier Rädern mit Testreifen versehenen 2500-cm3-Personenwagens auf einer trockenen Asphaltstraße bewertete der Testfahrer die Spurhaltigkeit basierend auf Ansprechen, Stabilität, Griffigkeit und dergleichen. Die Ergebnisse sind durch einen Index angegeben, der darauf basiert, dass er bei Ref. 1 gleich 100 ist. Je höher der Index, umso besser die Leistung.
  • Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
    Figure 00110001
    • *1) Ähnlich wie 3, die der äußeren Karkasslage 6B entsprechende äußere Karkasslage wurde aber entfernt.
  • Die Testergebnisse haben bestätigt, dass die Reifen gemäß der Erfindung sowohl in Haltbarkeit als auch in Spurhaltigkeit verbessert werden können.

Claims (8)

  1. Luftreifen, umfassend einen Laufflächenabschnitt (2), ein Paar Seitenwandabschnitte (3), ein Paar Wulstabschnitte (4) jeweils mit einem Wulstkern (5) darin, eine Karkasse (6), die einen Karkasshauptabschnitt (6a) umfasst, der sich von dem Wulstkern (5) in einem der Wulstabschnitte zu dem Wulstkern (5) in dem anderen Wulstabschnitt erstreckt, und ein Paar Karkassumschläge (6b) axial außerhalb des Karkasshauptabschnitts (6a) umfasst, einen Laufflächengummi (10), der in dem Laufflächenabschnitt (2) angeordnet ist, einen Seitenwandgummi (Sg), der in jedem der Seitenwandabschnitte (3) angeordnet ist, und einen Wing-Gummi (11), der zwischen dem Laufflächengummi (10) und dem Seitenwandgummi (Sg) angeordnet ist, wobei sich jeder Karkassumschlag (6b) von der axialen Außenseite des Wulstkerns (5) bis zu einem Punkt in dem Seitenwandabschnitt (3) erstreckt, der Karkassumschlag (6b), während er sich von der axialen Außenseite des Wulstkerns (5) bis zu dem Punkt in dem Seitenwandabschnitt (3) erstreckt, sich dem Karkasshauptabschnitt (6a) annähert und an dem Karkasshauptabschnitt (6a) von einer ersten radialen Höhe bis zu einer zweiten radialen Höhe angrenzt und sich dann von dem Karkasshauptabschnitt (6a) von der zweiten radialen Höhe trennt, um einen Trennungsteil (19) zu bilden, und wobei ein radial innerer Teil des Wing-Gummis (11) zwischen den Tren nungsteil und den Karkasshauptabschnitt (6a) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wing-Gummi (11) eine Härte gemäß JIS-Typ-A Durometer von 45 bis 60 Grad aufweist und der Wing-Gummi (11) sich von der äußeren Oberfläche des Reifens in Richtung des Karkasshauptabschnitts (6a) erstreckt.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei die Länge (L1) des Trennungsteils (19) im Bereich von 1 bis 15 mm liegt.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei eine Grenze des Wing-Gummis (11) und des Seitenwandgummis (Sg) sich von der äußeren Oberfläche des Reifens bis zu dem radial äußeren Ende des Trennungsteils (19) erstreckt, und die Länge der Grenze in einem Bereich von 10 bis 50 mm liegt.
  4. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei eine Grenze des Wing-Gummis (11) und des Laufflächengummis (10) sich von der äußeren Oberfläche des Reifens bis zu dem Karkasshauptabschnitt (6a) erstreckt.
  5. Luftreifen nach Anspruch 4, wobei die Grenze des Wing-Gummis (11) und des Laufflächengummis (10) an der äußeren Oberfläche des Reifens axial außerhalb einer Laufflächenkante (E) liegt.
  6. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei eine maximale Querschnittsbreite des Karkasshauptabschnitts (6a) zwischen der ersten radialen Höhe und der zweiten radialen Höhe liegt.
  7. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei der Seitenwandgummi (Sg) mit einem unteren Seitenwandgummi (Bg), der an der axialen Außenseite des Karkassumschlags (6b) angeordnet ist, verspleißt ist, der Seitenwandgummi (Sg) eine Härte gemäß JIS-Typ-A Durometer in einem Bereich von 45 bis 65 Grad aufweist, und der untere Seitenwandgummi (Bg) eine Härte gemäß JIS-Typ-A Durometer in einem Bereich von mehr als 65 bis 95 Grad aufweist, der Seitenwandgummi (Sg) einen Felgenprotektor bildet, der derart axial nach außen vorsteht, dass er über ein Felgenhorn (F) einer Radfelge (7), auf die der Reifen (1) aufgezogen ist, übersteht, die Grenze zwischen dem Seitenwandgummi (Sg) und dem unteren Seitenwandgummi (Bg) sich von einem Punkt (S) auf dem Karkassumschlag (6b) bis zu einem Punkt (T) an der äußeren Oberfläche des Reifens (1) erstreckt, während sie sich radial nach innen neigt, und der Punkt (S) auf dem Karkassumschlag (6b) axial innerhalb des Felgenprotektors (4a) liegt, und der Punkt (T) an der äußeren Oberfläche des Reifens unterseitig des Felgenprotektors (4a) liegt.
  8. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wing-Gummi (11) eine radial äußere Fläche (16) aufweist, die einen Teil der äußeren Oberfläche des Reifens definiert, eine radial innere Fläche (12), die an den Karkasshauptabschnitt (6a) stößt, eine axial innere Fläche (15), die an den Laufflächengummi (10) stößt, und eine axial äußere Oberfläche (13), die an einen Seitenwandgummi (Sg) stößt.
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