AT390912B - Laufflaechenprofil fuer einen fahrzeugluftreifen - Google Patents

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Semperit Ag
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0306Patterns comprising block rows or discontinuous ribs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Nr. 390 912
Die Erfindung betrifft ein Laufflächenprofil für einen Fahrzeugluftreifen, mit mindestens drei verhältnismäßig breiten, zumindest im wesentlichen gerade verlaufenden Umfangsnuten, von welchen eine gegebenenfalls entlang der Mittellinie der Lauffläche verläuft, und mit in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten und über die Laufflächenbreite im wesentlichen V-förmig verlaufenden Quemuten, deren axial innere Bereiche in einem Abstand von der Mittellinie der Lauffläche enden.
Bei Fahrzeugluftreifen, die für den Fährbetrieb bei höheren Geschwindigkeiten geeignet sein sollen, stand bei bisherigen Entwicklungen vor allem im Vordergrund, das Laufflächenprofil hinsichtlich seiner Naßgriffeigenschaften zu verbessern. Diesbezüglich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Laufflächenprofil mit relativ breiten, parallelen und gerade verlaufenden Umfangsnuten, bevorzugt mit einer Mittelnut entlang der Mittelumfangslinie, zu versehen. Um eine gute Entwässerung der zuerst in die Aufstandsfläche mit dem Untergrund eintretenden Mittelpartie der Lauffläche zu gewährleisten, ist es von Vorteil, die Quernuten so auszubilden, daß sie zu den Laufflächenrändem hin durchgehende und bezüglich der Mittellinie schräg verlaufende Kanäle bilden. Ein derartiges Laufflächenprofil ist beispielsweise in der DE-OS 30 13 958 dargestellt und beschrieben. Dieses bekannte Laufflächenprofil ist außerdem laufrichtungsgebunden gestaltet, was sich zusätzlich günstig auf das Naßgriffverhalten auswirkt,
An moderne, für den Fährbetrieb mit höheren Geschwindigkeiten geeignete Fahrzeugluftreifen werden jedoch auch besonders hohe Anforderungen hinsichtlich Fahrkomfort und hinsichtlich Fahrverhalten, insbesondere auf trockener Straße gestellt. So sollen Fahrzeugluftreifen vor allem eine hohe Stabilität beim Geradeausfahren aufweisen, jedoch auch gut auf Lenkkräfte beim Befahren von Kurven ansprechen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Laufflächenprofil der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß es nicht nur hinsichtlich des Naßgriffverhaltens, sondern auch insbesondere hinsichtlich des Fahrverhaltens besonders hohen Anforderangen genügt.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die axial inneren Endbereiche der V-förmigen Quemuten als Sacknuten ausgebildet sind, und daß, über den Umfang der Lauffläche betrachtet, zumindest eine Quemut, deren axial innere Endbereiche in die eine Umfangsrichtung weisen, jeweils abwechselnd mit zumindest einer Quemut, deren axial innere Endbereiche in die entgegengesetzte Umfangsrichtung weisen, angeordnet ist, wobei die axial inneren Endbereiche der Quemuten mit der Mittellinie vorzugsweise einen Winkel > 0°, insbesondere von 0 bis 30 °, einschließen.
Mit dem erfindungsgemäßen Laufflächenprofil ausgestattete Fahrzeugluftreifen erfüllen die gestellten Anforderungen, insbesondere auch in höheren Geschwindigkeitsbereichen. Auf nasser Straße ist durch die als Sacknuten ausgebildeten inneren Endbereiche der Quemuten eine sehr gute Wasserabfuhr vom Mittelbereich der Lauffläche aus möglich. Die abwechselnd in die entgegengesetzten Umfangsrichtungen weisenden inneren Endbereiche der Quemuten erlauben eine Ausgestaltung des Laufflächenmittelbereiches, die einer Bandstruktur sehr ähnlich ist, was sich besonders günstig auf das Fahrverhalten auswirkt. Die erfindugsgemäßen Maßnahmen gestatten daher eine Abstimmung von Naßgriffverhalten und Fahrverhalten, so daß sich beide Eigenschaften günstig beeinflussen lassen.
Gemäß einer bevorzugten Ansführungsform der Erfindung sind die Quemuten gegenüber der Mittellinie der Lauffläche schräg gestellt und schließen mit ihren axial äußeren Endbeieichen mit der Mittellinie einen stumpfen Winkel, der maximal 135 °, bzw. einen spitzen Winkel, der >45 ° beträgt, ein.
Eine derartige Schrägstellung wirkt sich zusätzlich günstig auf das im Fährbetrieb emittierte Geräusch aus.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Laufflächenprofiles darstellt, näher beschrieben. Hiebei ist in den beiden Zeichnungsfiguren jeweils eine Draufsicht auf eine Teilabwicklung des Laufflächenprofiles dargestellt.
Das in Fig. 1 dargestellte Laufflächenprofil weist über seine Breite (B), die da- größten axialen Breite der Lauffläche, gemessen in der Bodenaufstandsfläche, entspricht, eine Anzahl von relativ breiten Umfangsnuten (1) auf. Eine dieser Umfangsnuten (1) verläuft entlang der Mittel- bzw. Äquatorlinie (M-M) des Reifens, in jeder Lauffiächenhälfte verlaufen je zwei weitere, zur Mittelnut parallele Umfangsnuten (1).
Die Lauffläche ist durch eine Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Quemuten (3), (3') in Blöcke unterteilt. Die axial inneren Endbereiche der Quemuten (3), (3') münden jedoch nicht in die entlang der Mittellinie (M-M) angeordnete Umfangsnut (1) ein, sondern bilden Sacknuten und enden in einem Abstand von der Mittellinie (M-M). Bezüglich der Mittellinie (M-M) sind die Quemuten (3), (3') symmetrisch angeordnet. Zur Laufflächenmitte zu weist jede Quemut (3), (3') einen kurvenförmigen Verlauf auf, so daß, über die Laufflächenbreite (B) betrachtet, von einer etwa V-förmigen Konfiguration gesprochen werden kann. Die axial äußeren Endbereiche der Quemuten (3) schließen mit der Mittellinie (M-M) einen Winkel (ß) < 90 °, bevorzugt in der Größenordnung von 70 bis 90 ° ein. Die axial inneren Endbereiche schließen mit der Mittellinie (M-M) einen Winkel (ß') > 0 °, bevorzugt 0 bis 30 °, ein. Die Quemuten (3') sind gleichartig zu den Quemuten (3) ausgebildet, wobei jedoch die axial inneren Endbereiche dieser Quemuten (3') in die entgegengesetzte Umfangsrichtung weisen. Über den Gesamtumfang des Laufflächenprofiles betrachtet, folgen die Quemuten (3), (3') so aufeinander, daß jeweils zumindest eine Quemut (3') mit zumindest einer Quemut (3) abwechselnd angeordnet ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind ebenfalls fünf in Umfangsrichtung verlaufende Umfangsnuten -2-

Claims (2)

  1. ΝΓ. 390 912 (1) und Quemuten (3a), (3’a) angeordnet, welche vom Grundtyp her den Quernuten (3) und (3‘) des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 entsprechen. Die Quemuten (3a), (3'a) sind jedoch bezüglich der Mittellinie (M-M) schräg gestellt, so daß bezüglich der Mittellinie (M-M) keine Symmetrie mehr gegeben ist. Die Schrägstellung der Quemuten (3a), (3'a) ist durch Winkel (γ), (γ*) bestimmt, die die axial äußeren Endbereiche der Quemuten (3a), (3'a) mit der Mittellinie (M-M) einschließen. Hiebei ist der Winkel (γ) ein stumpfer Winkel, der bevorzugt bis zu 135 0 beträgt. Der Winkel (γ') ist ein spitzer Winkel, der > 45 ° gewählt wird. Die Anordnung von aufeinanderfolgenden Quernuten (3a), (3'a) ist wiederum so getroffen, daß zumindest eine Quemut (3a), deren axial innere Endbereiche in die eine Umfangsrichtung weisen, abwechselnd mit zumindest einer Quemut (3'a), deren axial innere Endbereiche in die andere Umfangsrichtung weisen, vorgesehen ist. Hiebei kann, wie dargestellt, gleichzeitig auch die Schrägstellung aufeinanderfolgender Quemuten (3a), (3'a) variieren. Es ist jedoch auch möglich, daß sämtliche Quemuten (3a), (3'a) bezüglich derselben Richtung schräg gestellt sind. Auf das Fahrverhalten wirkt es sich weiteres günstig aus, wenn die Gesamtgestaltung der in den beiden Zeichnungsfiguren dargestellten Profilvarianten derart erfolgt, daß im Laufflächenmittelbereich, etwa im mittleren Drittel, der Fahrflächenanteil (Positivanteil an Gesamtfläche) in diesem Mittelbereich vorzugsweise um mindestens 10 % größer ist als in den Seitenbereichen. Abweichend von den dargestellten Ausführungsformen ist es weiters möglich, die Anzahl der Umfangsnuten zu variieren, wobei jedoch zumindest drei Umfangsnuten vorgesehen werden sollten. Es ist auch denkbar, anstelle der einzelnen Mittelnut zwei voneinander beabstandete Umfangsnuten anzuordnen, so daß entlang der Mittellinie (M-M) keine Umfangsnut verläuft PATENTANSPRÜCHE 1. Laufflächenprofil für einen Fahizeugluftreifen, mit mindestens drei verhältnismäßig breiten, zumindestens im wesentlichen gerade verlaufenden Umfangsnuten, von welchen eine gegebenenfalls entlang der Mittellinie der Lauffläche verläuft, und mit in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten und über die Laufflächenbreite im wesentlichen V-förmig verlaufenden Quemuten, deren axial innere Bereiche in einem Abstand von der Mittellinie der Lauffläche enden, dadurch gekennzeichnet, daß die axial inneren Endbereiche der V-förmigen Quemuten (3,3'; 3a, 3'a) als Sacknuten ausgebildet sind und daß, über den Umfang der Lauffläche betrachtet, zumindest eine Quemut (3; 3a), deren axial innere Endbereiche in die eine Umfangsrichtung weisen jeweils abwechselnd mit zumindest einer Quemut (3'; 3'a), deren axial innere Endbereiche in die entgegengesetzte Umfangsrichtung weisen, angeordnet ist, wobei die axial inneren Endbereiche der Quemuten (3,3'; 3a, 3’a) mit der Mittellinie (M-M) vorzugsweise einen Winkel (ß') > 0 °, insbesondere von 0 bis 30 °, einschließen.
  2. 2. Laufflächenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quemuten (3a; 3'a) gegenüber der Mittellinie (M-M) der Lauffläche schräg gestellt sind und mit ihren axial äußeren Endbereichen mit der Mittellinie (M-M) einen stumpfen Winkel, der maximal 135 °, bzw. einen spitzen Winkel, der > 45 0 beträgt, einschließen. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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