DE1147128B

DE1147128B - Rad fuer Fahrzeuge und Fahrgestelle

Info

Publication number: DE1147128B
Application number: DER20562A
Authority: DE
Inventors: Johannes Rohland
Original assignee: JOHANNES ROHLAND
Current assignee: JOHANNES ROHLAND
Priority date: 1957-02-15
Filing date: 1957-02-15
Publication date: 1963-04-11

Description

Rad für Fahrzeuge und Fahrgestelle Die Erfindung betrifft ein Rad für Fahrzeuge und Fahrgestelle mit einem Laufmantel, der mit einem starren Hohlkörper verbunden ist und dessen beide Seiten von mit der Nabe starr verbundenen Ringen umfaßt werden.
Kugelräder, die mit Luft gefüllt sind, sind bereits bekannt. Es ist auch bereits bekannt, Fahrgäste im Inneren einer Kugel unterzubringen und dieses Einradfahrzeug mit einer federnd elastischen Lauffläche zu versehen. Weiterhin ist es bekannt, zwischen dem Nabenkörper und der Felge bzw. dem Laufkörper von Rädern Gununielemente anzuordnen, die eine geringfügige federnde Verschiebung des Nabenkörpers gegen die Felge gestatten.
Schließlich ist es auch bekannt, einen Gummiring an seinem Innenrand zangenartig zu erfassen, so daß der Laufmantel als teilkugelförmiger, tragender Hohlkörper dient.
Diesen vorbekannten Rädern haftet der Mangel an, daß sie einen nur geringen Federweg haben. Meist wird dabei die Lauffläche auf Druck beansprucht.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist deshalb gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sich die Oberfläche des in an sich bekannter Weise teilkugelförmigen Laufmantels in die der teilkugelförmigen Ringe fortsetzt und zwischen dem ebenfalls in an sich bekannter Weise teilkugelförmigen Hohlkörper und der Nabe ein als Federweg dienender Raum frei ist. Ein solches gemäß der Erfindung gekennzeichnetes luftloses Kugelrad hat gegenüber den bekannten, in der Form ähnlich gestalteten Rädern den Vorteil einer höheren Seitenstabilität und weist eine zur Federung der elastischen Laufschicht zusätzliche Federung auf, wobei die ohnehin vorhandene Laufschicht in an sich bekannter Weise auf Abscheren beansprucht wird.
Es kann mithin, wenn das Rad gemäß der Erfindung an Fahrzeugen angebaut wird, auf eine zusätzliche Abfederung der Achse gegen den Fahrzeugrahmen und auf eine Abfederung mittels luftgefüllter Bereifung verzichtet werden, weil die Nabe gegenüber der Lauffläche einen den meisten Umständen genügenden Federweg aufweist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt.
Das Rad besteht aus einem starren Hohlkugelrumpf a, auf dessen Außenseite eine elastische Deckschicht b angeordnet, z. B. aufvulkanisiert ist. Diese Deckschicht dient als Lauffläche. An ihren Rändern c, und c , ist an der Außenseite je ein bogenförmig gekrümmter Ring di und d, angebracht. Die elastische Deckschicht b kann mit Einkerbungen e in der Nähe der Ringe di und d. versehen sein. Im Kugelinneren befindet sich eine vorzugsweise aus zwei Teilen f, und f.. bestehende Nabe, die an ihren beiden Enden winkelig angesetzte, kreisbogenförmige Verbindungsstege g aufweist. An diese Stege schließen kreisbogenförmig gekrümmte Ringe h, und h. an, die mit den Ringen di und d., verbunden sind. Der durch die Verbindungsstege g entstehende Raum i zwischen den Nabenteilen f, und f2 und dem Hohlkugelrumpf a ist der Federweg.

Claims

PATENTANSPRUCH. Rad für Fahrzeuge und Fahrgestelle mit einem Laufmantel, der mit einem starren Hohlkörper verbunden ist und dessen beide Seiten von mit der Nabe starr verbundenen Ringen umfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Oberfläche des in an sich bekannter Weise teilkugelförmigen Laufmantels (b) in die der teilkugelförmigen Ringe (hl bzw. h") fortsetzt und zwischen dem ebenfalls in an sich bekannter Weise teilkugelförmigen Hohlkörper (a) und der Nabe (f" f") ein als Federweg dienender Raum (i) frei ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 83 387, 737 756, 918 552; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1719 246-, USA.-Patentschriften Nr. 954 048, 2 267 254, 2 338 294; schweizerische Patentschrift Nr. 267 416.