DE973615C

DE973615C - Bremsscheibe fuer Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE973615C
Application number: DEK4032A
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl-Ing Taschinger; Heinrich Wagner
Original assignee: Krauss Maffei AG
Current assignee: Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Priority date: 1950-04-28
Filing date: 1950-04-28
Publication date: 1960-04-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsscheibe für Schienenfahrzeuge, bei der zwei Bremsringscheiben über Speichen und Leitrippen mit der Nabe ein Gußstück bilden, das über die Nabe auf die Achse aufgezogen oder aufgepreßt ist. Hierbei haben die zwei Bremsrin gscheiben nach außen einen verstärkten Querschnitt, wobei die Leitrippen, die die Bremsringscheiben verbindenden Rippen und die Speichen so verbunden sind, daß Hohlräume zwischen den Bremsringscheiben entstehen. Die die Bremsringscheiben verbindenden Rippen haben Übergänge, und die Speichen stehen am äußeren Umfang zurück.
Diese Bremsscheibenausbildung soll nicht nur eine genügende Steifigkeit bei möglichst einfacher Herstellungsweise unter Vermeidung von Schraubenverbindungen aufweisen, sondern gleichzeitig auch eine genügend große Wärmeaufnahmefähigkeit besitzen und eine intensive Rückkühlung gewährleisten.
Im Hinblick auf die Notwendigkeit, die Herstellung weiterhin zu vereinfachen und Gewicht einzusparen, besteht die Erfindung darin, daß die Bremsscheibe über ihre Speichen unmittelbar mit der Achswelle des Radsatzes verschweißt ist.
Durch diese Maßnahme wird die Herstellung eines Nabensitzes vermieden, der an sich sonst eine sorgfältige Bearbeitung erfordert, da die Nabe auf die Radachse mittels Preßsitz aufgebracht wird. Gleichzeitig ist die Bremsscheibe durch den Wegfall einer besonders ausgebildeten Nabe nochmals erheblich leichter und in der Herstellung wesentlich wirtschaftlicher geworden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i die Queransicht eines Radsatzes mit einer auf der Achse angeordneten Bremsscheibe und Abb.2 einen Querschnitt durch die Achse mit der Ansicht der Bremsscheibe.
Die Bremsscheibe i ist als zusammenhängendes Gußstück ausgebildet und mit der Achse z mittels einer Schweißnaht 3 verschweißt. Nach dem Aufschweißen wird die Bremsscheibe i auf der Achse 2 egalisiert, um einen Rundlauf zu erzielen und seitliche Schwankungen zu beseitigen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bremsscheibe für Schienenfahrzeuge mit zwei über Speichen und Leitrippen ein Gußstück bildenden Bremsscheibenringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe über ihre Speichen (i) unmittelbar mit der Achswelle (2) des Radsatzes verschweißt ist.