DE2322043B2 - Radzierblende - Google Patents
RadzierblendeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B7/00—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
- B60B7/02—Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins made essentially in one part
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Radzierblende, die in der Felge eines Kraftfahizeugrades gehalten ist und auf ihrer
Außenseite speichenartige Elemente mit dazwischen angeordneten Durchbrechungen aufweist.
Eine derartige Radzierblende ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 28 32 644 bekannt und wirkt zugleich
als Radiallüfter, der dazu dienen kann, eine hinter der Radscheibe befindliche Bremse zu kühlen. Die
durch öffnungen zwischen den speicvienartigen Elementen
einströmende Luft wird der Bremse zugeführt, da sie die Radzierblende und das Rad durchströmen
kann. Zwischen dem äußeren Umfangsrand der Blende und der Felge befindet sich zwar ein Luftspalt, doch
wird durch diesen die Luftströmung nicht beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch besondere Ausgestaltung der Radzierblende zu erreichen,
daß möglichst wenig Spritzwasser senkrecht zur Radebene nach außen abgeschleudert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß den auf der Außenseite vorragenden speichenartigen
Elementen nach der Innenseite der Radzierblende hin vorragende Stege gegenüberliegen und daß die
Durchbrechungen Eintrittskanäle für einen von der Radscheibe und der Radzierblende begrenzten Luftraum
bilden, dessen Austrittskanal von einem zwischen dem äußeren Umfangsrand der Radzierblende und der
Felge vorgesehenen, eine im wesentlichen radial gerichtete Austrittsströmung bewirkenden Luftspalt gebildet
ist.
Versuche mit der erfindungsgemäßen Radzierblende haben gezeigt, daß die genannten Maßnahmen geeignet
sind, die seitliche Wegführung des Spritzwassers und die Verschmutzung der Fahrzeugkarosserie wesentlich
zu verringern.
Besonders günstige Ergebnisse werden in Weiterbil- 6S
dung der Erfindung dann erzielt, wenn die Radzierblende nach ihrer Mitte hin annähernd konisch nach außen
vorragend ausgebildet ist bzw. wenn die Durchbrechungen zwischen den speichenartigen Elementen verhältnismäßig
groß gehalten sind. Je nach der Ausbildung der Radzierblende ergeben sich unterschiedliche
Bemessungsregela Die Durchbrechungen sollen aber zweckmäßigerweise auf einem kreisförmigen Bereich
mindestens die gleiche Fläche aufweisen wie die von den speichenartigen Elementen eingenommene Fläche
beträgt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugrades mit aufgesetzter Radzierblende,
F i g. 2 den Schnitt längs der Linie U-II in F i g. 1,
Fig.3 einen Querschnitt durch ein Fahrzeugrad
längs der Linie IH-IH in F i g. 1 und
Fig.4 einen horizontalen Längsschnitt durch eine
Fahrzeugkarosserie in Achshöhe des Fahrzeuges.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Radfelge im ganzen mit 1 bezeichnet. Die eigentliche
Felge 2 bildet die Sitzfläche für einen Fahrzeugreifen 3.
Eine Radzierblende 4, die nach der Radachse hin leicht konisch nach außen verläuft, ist mittels nicht näher
dargestellter Klemmelemente, die in Taschen 5 angeordnet sind, mit der Felge 2 verbunden.
Die Radzierblende 4 weist auf ihrer Kreisfläche speichenartige Elemente 6 auf, zwischen denen Durchbrechungen
7 auf einer Kreisringfläche angeordnet sind.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, sind die speichenartigen Elemente 6 in Form eines gewellten Profils ausgebildet,
um eine genügende Steifigkeit der Radzierblende zu erzielen.
Die Radzierblende weist im Bereich der speichenartigen Elemente nach der Innenseite vorragende Profilstege
8 auf; bei dem Ausführungsbeispiel nach F 1 g. 2 sind dies die äußeren Profilenden der speichenartigen
Elemente 6. Statt dessen könnte aber auch der mittlere Profilsteg 9 als tief nach innen vorragender Bereich
ausgebildet sein.
Im Bereich der Befestigungskammern 5 ist die Radzierblende
mit nach innen vorragenden Stegen 10 versehen.
An den kreisringförmigen Bereich, der die speichenartigen Elemente 6 und die Durchbrechungen 7 aufweist,
schließt sich ein äußerer kreisringförmiger Bereich 11 an.
Zwischen diesem Randbereich 11 der Radzierblende und dem benachbarten Bereich der Felge 2 wird ein
ausreichender Luftspalt 12 gebildet.
Die F i g. 1 und 3 enthalten Pfeile, welche die Führung des Spritzwassers und die Luftführung veranschaulichen.
Die Bedeutung dieser Pfeile ist im folgenden im Zusammenhang mit der F i g. 4 näher erläutert.
Wenn ein Fahrzeugrad nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles 20 auf eine Straßenfläche 21 abrollt, so wird das
Schmutzwasser in dem linken unteren Quadranten der F i g. 1 nahezu tangential in Richtung der Pfeile 22 nach
hinten weggeführt. In der oberen Radhälfte entsteht eine Ringströmung, die durch geringere Mengen von
Wasser gespeist wird, deren Abführung durch die kürzeren Pfeile 23 angedeutet ist.
In dem Bereich des Fahrzeugrades, der den Boden 21 berührt, wird das Schmutzwasser aber auch in Richtung
der Pfeile 24 abgeführt. Diese bekannten Untersuchungsergebnisse liegen der folgenden Erläuterung der
Strömungsführung nach F i g. 4 zugrunde.
F i g. 4 zeigt in einem horizontalen Längsschnitt beispielsweise durch das Fahrzeugheck in Höhe der Fahr-
ieugachsen die Strömungsführung, die grob durch die
Pfeile 100 bis 103 angedeutet ist. Die an der Fahrzeugkarosserie 90 anliegende Strömung 100 wird in den
Radkasten 99 eingesaugt und, wie bei 110 angedeutet, verwirbelt.
Die außerhalb dieser anliegenden Strömungsschicht 100 liegende Strömung 101 bildei dann im Bereich des
Fahrzeughecks 91 die neue, anliegende Strömung.
Die Pfeile 102 und 103 deuten die weiter außerhalb des Fahrzeugs liegende, unbeeinflußte Strömung an.
Die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ist durch einen Pfeil 92 angedeutet
Der verwirbelte Strömungsbereich 110 wird, wie in Fig.3 durch Pfei'e 111 angedeutet, in die öffnungen
der Radzierblende gesaugt Die Stege innerhalb der Radzierblende wirken wie die Leitbleche eines Radiallüfters.
Die Luftteilchen werden beschleunigt und treten zwischen dem Umfangsrand 11 der Radzierblende
und dem Außenrand der Felge 2 durch den Schlitz 12 in Richtung der Pfeile 112 aus.
Diese im wesentlichen radial gerichtete Strömung 112 trägt im Bereich der Anströmung durch die Schicht
100 zur weiteren Verwirbelung bei und bewirkt eine Straffung der Wirbel 110 auf einen eng an das Rad anliegenden
Bereich.
Nach dem hinteren Fahrzeugende bewirkt diese Strömung 112 eine Beeinflussung des im Sinne der Pfeile
24 in F i g. 3 abzuschleudernden Spritzwassers.
Die Strömungen 101 und 102 wirken gleichzeitig als Puffer. Das nach der Fahrzeugaußenseite abgelenkte
Spritzwasser wird so in den Radkasten und nach hinten
S abgelenkt. Das Spritzwasser tritt dann im wesentlichen unterhalb des Radkastens mit der Strömung aus, die in
F i g. 4 mit 104 bezeichnet ist.
Es ist natürlich schwierig, ein genaues und für alle
Fahrzeuge gültiges Strömungsdiagramm zu entwerfen.
ίο Die erzielte Wirkung ist, wie ersichtlich, auch von der
Karosserieform im Bereich der Radkasten abhängig. In jedem Fall bewirkt aber der Effekt eines Radiallüfters,
der von der beschriebenen Radzierblende gebildet wird, daß die Spritzwasserabführung nach der Fahr-
zeugaußenseite hin bedeutend verringert und nach hinten
und nach oben in den Radkasten hinein abgelenkt wird.
Es ist in diesem Zusammenhang jedoch darauf hinzuweisen,
daß die Anordnung von Spritzkappen hinter
dem Fahrzeugreifen in der bisher bekannten Weise den hier beschriebenen vorteilhaften Effekt zum Teil störend
beeinflussen wird. Diese Spritzkappen dürfen nicht parallel zur Fahrzeugachse angebracht werden,
da sie den geschilderten Strömungsverlauf wesentlich
verändern würden. Welche Art der Aufhängung hier am günstigsten wäre, bedarf besonderer Überlegungen
und ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Radzierblende, die in der Felge eines Kraftfahrzeugrades
gehalten ist und auf ihrer Außenseite S speichenartige Elemente mit dazwischen angeordneten
Durchbrechungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß den auf der Außenseite vorragenden speichenartigen Elementen (6) nach
der Innenseite der Radzierblende hin vorragende Stege (8) gegenüberliegen und daß die Durchbrechungen
(7) Eintrittskanäle für einen von der Radscheibe und der Radzierblende (4) begrenzten Luftraum
bilden, dessen Austrittskanal von einem zwischen dem äußeren Umfangsrand der Radzierblende
(4) und der Felge (2) vorgesehenen, eine im wesentlichen radial gerichtete Austrittsströmung bewirkenden
Luftspalt (12) gebildet ist.
2. Radzierblende nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Radzierblende (4) nach ihrer zo Mitte hin annähernd konisch nach außen vorragend
ausgebildet ist.
3. Radzierblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7)
zwischen den speichenartigen Elementen (6) verhältnismäßig groß gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322043 DE2322043C3 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Radzierblende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322043 DE2322043C3 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Radzierblende |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322043A1 DE2322043A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2322043B2 true DE2322043B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2322043C3 DE2322043C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5879813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732322043 Expired DE2322043C3 (de) | 1973-05-02 | 1973-05-02 | Radzierblende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2322043C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2750424A1 (de) * | 1977-11-11 | 1979-05-17 | Daimler Benz Ag | Radzierblende fuer scheibenraeder |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE522406C2 (sv) * | 2001-04-11 | 2004-02-10 | Scania Cv Ab | Anordning för att motverka hjulstänk |
-
1973
- 1973-05-02 DE DE19732322043 patent/DE2322043C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2750424A1 (de) * | 1977-11-11 | 1979-05-17 | Daimler Benz Ag | Radzierblende fuer scheibenraeder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2322043C3 (de) | 1978-11-23 |
DE2322043A1 (de) | 1974-11-07 |
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