DE1630321C3 - Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents
Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an KraftfahrzeugkarosserienInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten
an Kraftfahrzeugkarosserien, insbesondere an Karosserien mit im wesentlichen, senkrecht zur Fahrtrichtung
verlaufender Heckseite.
Die Heckleuchten von Kraftfahrzeugen sind bekanntlich einer verhältnismäßig starken Verschmutzung
durch den von der Fahrbahn aufgewirbelten Staub oder auch durch andere hochgewirbelte
Schmutzpartikel oder Insekten ausgesetzt. Insbesondere bei längerer Fahrt, beispielsweise auf wechselnd
feuchtem und staubigem Straßenbelag, kann dadurch eine Beeinträchtigung der Lichtwirkung der Heckleuchten
eintreten, die zu einer Gefährdung der Sicherheit des Fahrzeugs führen kann, ohne daß dies vom
Fahrer selbst bemerkt werden würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und eine Einrichtung
für Kraftfahrzeugkarosserien zu schaffen, welche die Verschmutzung der Heckleuchten vermindert. Die
erfindungsgemäße Kraftfahrzeugkarosserie ist gekennzeichnet durch mit der Karosserie verbundene Luftführungseinrichtungen,
die im Bereich der Heckleuchten münden, die als ein oder mehrere Luftführungskanäle
ausgebildet sind, die im Bereich hinter den Hinterrädern beginnen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
wird einmal erreicht, daß ein Druckausgleich zwischen der Heckseite des Kraftfahrzeuges in dem
Bereich der Heckleuchten mit Gebieten höheren Drukkes eintreten kann, der eine Wirbelbildung an der
Heckseite des Kraftfahrzeugs und die damit verbundene Staubaufwirbelung vermindern kann, zum anderen
kann bei Staudruckbelüftung aber auch eine Luftströmung im Bereich der Heckleuchten erzielt werden, die
die staub- und schmutzangereicherte Luft an einer Berührung mit den Heckleuchten weitgehend hindert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird dann erreicht, wenn die Luftführungseinrichtungen am Karosserieboden
beginnen und unmittelbar unterhalb der Heckleuchten münden. Dabei kann nur ein Luftführungskanal
vorgesehen sein, dessen Mündung als ein horizontal über nahezu die gesamte Breite des Hecks
verlaufender Schlitz und dessen Eintrittsöffnung als ein im wesentlichen zwischen den Hinterrädern vorgesehener,
in den Bereich unter den Karosserieboden herunterragender horizontaler Öffnungsstutzen ausgebildet
ist. Der Öffnungsstutzen kann dabei zweckmäßig einen größeren Strömungsquerschnitt als der Austrittsschlitz
besitzen, weil dann eine gewisse Düsenwirkung erreicht wird, die eine verhältnismäßig hohe Austrittsgcschwindigkeit
der Luft unterhalb der Heckleuchten ergeben kann. Um zu vermeiden, daß von der Straße
hochgewirbelte Teile in den Öffnungsstutzen des Luftführungskanals eindringen, kann vorgesehen sein, daß
der Öffnungsstutzen mit Eintrittsleitblechen und/oder mit Abdeckgittern od. dgl. versehen ist. Es kann auch
vorgesehen sein, zusätzlich Gebläse innerhalb des Luftführungskanals zur Erhöhung der Luftgeschwindigkeit
anzuordnen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung eines Mittellängsschnittes durch das Heck eines Kraftfahrzeugs mit
einem innerhalb der Karosserie sich vom Bereich hinter den Hinterrädern bis unterhalb die Heckleuchten
erstreckenden Luftführungskanal und
F i g. 2 die schematische Darstellung einer Rückansicht des in der F i g. 1 dargestellten Kraftfahrzeugs.
In den F i g. 1 und 2 ist im Heck einer Kraftfahrzeugkarosserie 1 ein Luftführungskanal 2 angeordnet, der sich von dem Bereich hinter den Hinterrädern 3 ab unter leichter Steigung in dem Bereich unterhalb des gestrichelt eingezeichneten Kofferraumbodens bis in den Bereich der Heckleuchten 4 erstreckt, wo er in einem sich über nahezu die gesamte Breite des Heckes erstreckenden Schlitz 5 mündet.
In den F i g. 1 und 2 ist im Heck einer Kraftfahrzeugkarosserie 1 ein Luftführungskanal 2 angeordnet, der sich von dem Bereich hinter den Hinterrädern 3 ab unter leichter Steigung in dem Bereich unterhalb des gestrichelt eingezeichneten Kofferraumbodens bis in den Bereich der Heckleuchten 4 erstreckt, wo er in einem sich über nahezu die gesamte Breite des Heckes erstreckenden Schlitz 5 mündet.
Am Eintritt in den Luftführungskanal 2 ist ein Öffnungsstutzen 6 vorgesehen, der mit Leitblechen 7 versehen
ist und der in den Bereich unterhalb des Karosseriebodens herunterragt. Vor dem Öffnungsstutzen 6,
der zusätzlich mit einem oder mehreren Abdeckgittern versehen sein könnte, die den Eintritt von Schmutzteilchen
in den Luftführungskanal 2 verhindern, bildet sich bei dieser Ausgestaltung während der Fahrt ein Slaudruck,
der bewirkt, daß Luft im Sinne der eingezeichneten Pfeile in den Luftführungskanal 2 ein- und aus dem
Schlitz 5 austritt. Die Luftströmung im Luftführungskanal 2 wird auch noch dadurch begünstigt, daß im Bereich
der Heckleuchten 4, aber auch im übrigen Bereich des Heckes, in dem der Schlitz 5 verläuft, während der
Fahrt ein verhältnismäßig großer Unterdruck auftritt. Die strömende Luft tritt daher aus dem Ausblasschlitz
schräg nach oben aus und verhindert, daß Schmutzpar-
tikel, die am Heck von der Straße hochgeschleudert werden, auf die Heckleuchten 4 auftreffen. Außer dieser
»Luftvorhangwirkung« wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung außerdem erreicht, daß sich der
am Heck des Fahrzeuges im allgemeinen auftretende Unterdruck abbaut und so die Wirbelbildung am Heck,
die wesentlich mit für die Verschmutzung der Heckleuchten verantwortlich ist, verringert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kraftfahrzeugkarosserien,
insbesondere an Karosserien mit im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufender
Heckseite, gekennzeichnet durch mit der Karosserie (1) verbundene Luftführungseinrichtungen,
die im Bereich der Heckleuchten (4) münden, die als ein oder mehrere Luftführungskanäle (2) ausgebildet
sind, die im Bereich hinter den Hinterrädern (3) beginnen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungseinrichtungen (2) am
Karosserieboden beginnen und unmittelbar unterhalb der Heckleuchten (4) münden.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Luftführungskanal
(2) vorgesehen ist, dessen Mündung als ein horizontal über nahezu die gesamte Breite des Hecks
verlaufender Schlitz (5) und dessen Eintrittsöffnung als ein im wesentlichen zwischen den Hinterrädern
(3) vorgesehener in den Bereich unter den Karosserieboden herunterragender horizontaler Öffnungsstutzen (6) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsstutzen (6)
einen größeren Strömungsquerschnitt als der Austrittsschlitz (5) besitzt.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsstutzen (6)
mit Eintrittsleitblechen (7) und/oder mit Abdeckgittern od. dgl. versehen ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Gebläse innerhalb
des Luftführungskanals (2) zur Förderung der Luftgeschwindigkeit vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0053598 | 1967-07-14 | ||
DED0053598 | 1967-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630321A1 DE1630321A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1630321B2 DE1630321B2 (de) | 1975-11-13 |
DE1630321C3 true DE1630321C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
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