DE1630335B2 - Einrichtung zur verminderung der verschmutzung von heckleuchten an kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents
Einrichtung zur verminderung der verschmutzung von heckleuchten an kraftfahrzeugkarosserienInfo
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- DE1630335B2 DE1630335B2 DE1967D0053789 DED0053789A DE1630335B2 DE 1630335 B2 DE1630335 B2 DE 1630335B2 DE 1967D0053789 DE1967D0053789 DE 1967D0053789 DE D0053789 A DED0053789 A DE D0053789A DE 1630335 B2 DE1630335 B2 DE 1630335B2
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- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/0005—Devices preventing the lights from becoming dirty or damaged, e.g. protection grids or cleaning by air flow
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten
an Kraftfahrzeugkarosserien, insbesondere an Karosserien mit im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung
verlaufender Heckseite, bei welcher mit der Karosserie verbundene Luftführungseinrichtungen im Bereich der
Heckleuchten münden, die als eine oder mehrere Luftführungskanäle ausgebildet sind, die im Bereich hinter
den Hinterrädern beginnen, nach Patentanmeldung P 16 30 321.2-31.
In der Hauptpatentanmeldung wurde eine Einrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei
der mit der Karosserie verbundene Luftführungseinrichtungen vorgesehen sind, die im Bereich der Heckleuchten
münden und vorzugsweise an solchen Stellen der Karosserie beginnen, an denen während der Fahrt
ein Staudruck auftritt. Hierdurch soll eine Verminderung der Verschmutzung der Heckleuchten erreicht
werden, indem ein Druckausgleich zwischen der Heckseite des Kraftfahrzeuges in dem Bereich der Heckleuchten
eintreten kann, der eine Wirbelbildung verhindert und die damit verbundene Staub- und Schmutzaufwirbelung
vermindert. Zum anderen soll durch die Staudruckbelüftung eine Luftströmung im Bereich der
Heckleuchten erzielt werden, die die staub- und schmutzangereichte Luft an einer Berührung mit den
Heckleuchten weitgehend hindert.
Ausgehend von diesem Vorschlag liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige
Luftführungseinrichtungen zu verbessern und mit mögliehst geringem baulichem Aufwand zu verwirklichen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Luftführungseinrichtungen als mindestens im Bereich oberhalb der
Heckleuchten angeordnete Leitbleche ausgebildet sind, die in etwa parallel zu der Außenfläche der Karosserie
verlaufen und um die Kanten zwischen dem horizontalen Kofferraumdeckel und der in etwa vertikal verlaufenden
Karosseriewand herumgeführt sind. Diese Ausführung besitzt außerdem noch den wesentlichen Vorteil,
daß sie ohne großen Aufwand nachträglich an Kraftfahrzeugen angebracht werden kann.
Eine den optischen Gesamteindruck des Fahrzeuges kaum störende Ausführungsform erhält man, wenn die
Leitbleche als ein horizontal verlaufender, sich über nahezu die gesamte Breite der Karosserie erstreckende
Umlenkflügel ausgebildet sind. Vorteilhaft kann dabei vorgesehen werden, daß der Umlenkflügel mit etwa unter
45° zur Mittellängsebene geneigten und die Luftströmung nach außen in Richtung auf die Heckleuchten
ablenkenden Zusatzleitblechen ausgestaltet ist.
Um erhöhte Austrittsgeschwindigkeiten der Luftströmung zu erhalten, kann der Umlenkflügel derart
angeordnet sein, daß der Strömungsquerschnitt am Lufteintritt zwischen Umlenkflügel und Kraftfahrzeugkarosserie
größer ist als der entsprechende Strömungsquerschnitt im Bereich der Heckleuchte. Vorteilhaft
kann der Eintrittsquerschnitt zwischen Umlenkflügel und Kraftfahrzeugkarosserie mit Eintrittsleitblechen
und/oder mit Abdeckgittern versehen sein, so daß eine eventuelle Verstopfung der Strömungswege verhindert
ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Kraftfahrzeugheckes,
Fig. la eine der F i g. 1 ähnliche Ausführungsform, bei der die Heckleuchten jedoch nicht direkt angeströmt
werden,
F i g. 2 eine Rückansicht auf das Kraftfahrzeug nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugheckes ähnlich F i g. 1 mit zwei Luftumlenkblechen und
F i g. 4 eine Rückansicht des Kraftfahrzeuges nach F i g. 3.
An der in etwa senkrechten Heckseite 1 der Kraftfahrzeugkarosserie 2 entsteht während der Fahrt üblicherweise ein Unterdruck, der zu einer Luftverwirbelung führt, die eine Staubaufwirbelung bewirkt und zur Verschmutzung der Heckleuchten 3 führt. Um diese Verschmutzung zu vermeiden, ist eine Luftführungseinrichtung vorgesehen, die wenigstens im Bereich der Heckleuchten 3 den Unterdruck annähernd aufhebt und damit die Verwirbelung und die Verschmutzung vermindert. Diese Luftführungseinrichtung besteht aus einem etwa parallel zur Außenfläche der Karosserie 2 angeordneten und um die Kanten zwischen dem horizontalen Kofferraumdeckel und der etwa vertikalen Karosseriewand herumgeführten Umlenkflügel 4. Die an sich gerade nach hinten unter Bildung von Wirbeln
An der in etwa senkrechten Heckseite 1 der Kraftfahrzeugkarosserie 2 entsteht während der Fahrt üblicherweise ein Unterdruck, der zu einer Luftverwirbelung führt, die eine Staubaufwirbelung bewirkt und zur Verschmutzung der Heckleuchten 3 führt. Um diese Verschmutzung zu vermeiden, ist eine Luftführungseinrichtung vorgesehen, die wenigstens im Bereich der Heckleuchten 3 den Unterdruck annähernd aufhebt und damit die Verwirbelung und die Verschmutzung vermindert. Diese Luftführungseinrichtung besteht aus einem etwa parallel zur Außenfläche der Karosserie 2 angeordneten und um die Kanten zwischen dem horizontalen Kofferraumdeckel und der etwa vertikalen Karosseriewand herumgeführten Umlenkflügel 4. Die an sich gerade nach hinten unter Bildung von Wirbeln
abströmende Luft wird somit in dem Bereich der Rückleuchten umgelenkt. Dabei kann, wie F i g. 1 zeigt, die
Luft so geführt werden, daß sie die vorstehenden Heckleuchten 3 umströmt, oder wie Fig. la zeigt, daß sie
eine Art Luftvorhang vor den zurückgesetzten Heckleuchten 3' bildet.
Der Umlenkflügel 4 kann sich im wesentlichen über die ganze Breite des Kraftfahrzeuges erstrecken, so
daß auch der Bereich des Kennzeichenschildes 5 vor Verschmutzung geschützt wird. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel sind jedoch, da aus Sicherheitsgründen die Verminderung der Verschmutzung der
Heckleuchten 3 wesentlicher ist, innerhalb des Umlenkflügels 4 Zusatzleitbleche 6 angeordnet, die etwa unter
45° zur Mittellängsebene des Fahrzeuges geneigt sind und die Luftströmung in Richtung der Heckleuchten 3
ablenken. Außerdem wird durch diese Zusatzleitbleche 6 der Austrittsquerschnitt für die Luft aus dem Umlenkflügel
4 im Bereich der Heckleuchten 3 gegenüber dem Eintrittsquerschnitt verkleinert, was zu einer Erhöhung
der Austrittsgeschwindigkeit führt. Die Eintrittsöffnung ist mit Eintrittsleitblechen 7 ausgerüstet und kann zusätzlich
noch mit Abdeckgittern versehen sein.
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, kann es genügen, die Leitbleche 8 nur im Bereich der Heckleuchten 3 anzuordnen.
Besonders bei dieser Ausführungsform ist es zweckmäßig, den Eintrittsquerschnitt zwischen dem
Leitblech 8 und der Karosserie 2 größer zu machen als den Austrittsquerschnitt. Die Leitbleche 8 können, wie
F i g. 4 zeigt, je nach Wunsch eine rechteckige oder trapezförmige Gestalt besitzen, wobei in besonderen Fällen
auch der Austrittsquerschnitt größer gehalten werden kann als der Eintrittsquerschnitt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kraftfahrzeugkarosserien,
insbesondere an Karosserien mit im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufender
Heckseite, bei welcher mit der Karosserie verbundene Luftführungseinrichtungen im Bereich der
Heckleuchten münden, die als eine oder mehrere Luftführungskanäle ausgebildet sind, die im Bereich
hinter den Hinterrädern beginnen, nach Patentanmeldung P 16 30 321.2-31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftführungseinrichtungen als mindestens im Bereich oberhalb der Heckleuchten
(3, 3') angeordnete Leitbleche (8) ausgebildet sind, die in etwa parallel zur Außenfläche der Karosserie
(2) verlaufen und um die Kanten zwischen dem horizontalen Kofferraumdeckel und der in etwa vertikal
verlaufenden Karosseriewand (1) herumgeführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche als ein horizontal verlaufender,
über nahezu die gesamte Breite der Karosserie sich erstreckender Umlenkflügel (4) ausgebildet
sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkflügel (4) mit
etwa unter 45° zur Mittellängsebene geneigten und die Luftströmung nach außen in Richtung auf die
Heckleuchten (3) ablenkenden Zusatzleitblechen (6) ausgestattet ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt
am Lufteintritt zwischen Umlenkflügel (4) und Kraftfahrzeugkarosserie (2) größer als der entsprechende
Strömungsquerschnitt im Bereich der Heckleuchte (3) ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsquerschnitt
zwischen Umlenkflügel (4) und Kraftfahrzeugkarosserie (2) mit Eintrittsleitblechen (7) und/oder mit
Abdeckgittern versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967D0053789 DE1630335B2 (de) | 1967-08-08 | 1967-08-08 | Einrichtung zur verminderung der verschmutzung von heckleuchten an kraftfahrzeugkarosserien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967D0053789 DE1630335B2 (de) | 1967-08-08 | 1967-08-08 | Einrichtung zur verminderung der verschmutzung von heckleuchten an kraftfahrzeugkarosserien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630335A1 DE1630335A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1630335B2 true DE1630335B2 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=7055249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967D0053789 Granted DE1630335B2 (de) | 1967-08-08 | 1967-08-08 | Einrichtung zur verminderung der verschmutzung von heckleuchten an kraftfahrzeugkarosserien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1630335B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5447743U (de) * | 1977-09-08 | 1979-04-03 | ||
DE102014111752A1 (de) * | 2014-08-18 | 2016-02-18 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Schutz- bzw. Reinigungseinrichtung für eine Kameravorrichtung in Fahrzeugen |
-
1967
- 1967-08-08 DE DE1967D0053789 patent/DE1630335B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1630335A1 (de) | 1971-09-30 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |