DE1780278C3 - Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents
Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an KraftfahrzeugkarosserienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kraftfahrzeugkarosserien
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und insbesondere nach Patent
30 321.
Um die verhältnismäßig starken Verschmutzungen der Heckleuchten von Kraftfahrzeugen durch den von
der Fahrbahn aufgewirbelten Staub oder auch durch andere hochgewirbelte Schmutzpartikeln oder Insekten
od. dgl. zu vermindern, wird in dem Hauptpatent vorgeschlagen, im Bereich der Heckleuchten mündende
Luftführungseinrichtungen vorzusehen, die als Luftführungskanäle ausgebildet sind und in dem Bereich hinter
den Hinterrädern des Fahrzeuges beginnen, d. h. in einem Bereich, in welchem während der Fahrt ein
Staudruck auftritt. Dadurch wird es möglich, eine Luftströmung im Bereich der Heckscheiben zu erzeugen,
die das Ablagern der Schmutzpartikeln erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst einfachen Aufbau einer Einrichtung der
eingangs genannten Art zu ermöglichen und gleichzeitig deren Wirkung zu verbessern. Die Erfindung besteht
darin daß die Heckleuchten in seitlichen Einprägungen des hinteren Karosserieteils angeordnet sind «jnd
zusammen mit den Einprägungen die Luftführungskanäle bilden, welche die Heckleuchten umgeben. Derartige
Luftführungskanäle lassen sich mit relativ geringem baulichem Aufwand herstellen, während außerdem die
Wirkung erhöht wird, da die Heckleuchten praktisch allseitig von einem Luftstrom umgeben werden.
In baulich äußerst vorteilhafter Weise kann die äußere Seitenwand der Heckleuchte etwa in der
Seitenebene des hinteren Karosserieteiles liegen und der Luftführungskanal kann von der inneren Seitenwand
und den oberen und unteren Wänden der Heckleuchte begrenzt sein. Diese baulich sehr vorteilhafte
Ausführungsform bietet zur Erhöhung der Sicherheit noch den Vorteil, daß die in der seitlichen
Karosserieebene liegenden Heckleuchten das Fahrzeug auch von der Seite her sichtbar machen können.
Um eine möglichst günstige Luftströmung zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn der von der in
Fahrtrichtung liegenden äußersten Kante der Ruck wand der Heckleuchte und der Einprägung gebildete
Eintnttsquerschnitt des Luftführungskanals dem die Heckleuchte dreiseitig umgebenden Austrittsquerschnitt
entspricht. Hierdurch wird eine beachtliche Staudruckdurchströmung erreicht, die am Kanaleiniritt
noch etwa 60 bis 70 % des Staudruckes der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit aufweist.
Um die Strömung nicht zu stören, ist es zweckmäßig. wenn die Heckleuchte über einen oder mehrere
schwertförmigen Querschnitt aufweisende Stege vorzugsweise auf dem Grund der Einprägung befestigt ist.
Außerdem kann die Rückwand der Heckleuchte eine strömungstechnisch günstig gewölbte Form aufweisen.
Eine weitere Verminderung der Verschmutzungsgefahr der Heckleuchten erhält man, wenn die Abdeckscheibe
der Heckleucnte eine rippenförmige Außenseite besitzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung zu einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Heckteiles eines erfindungsgemäß
ausgerüsteten Personenkraftwagens,
Fig.2 eine Teilansicht des Personenkraftwagens nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie 1II-III der
F i g. 2 und
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Fig. 3.
Der Heckteil des in F i g. 1 dargestellten Kraftfahrzeuges 1 ist mit sogenannten Mehrkammerleuchten 2
versehen, bei denen Rücklicht, Bremslicht, Blinklicht und gegebenenfalls Rückfahrscheinwerfer zu jeweils
einer Heckleuchte 2 zusammengefaßt sind. Diese Heckleuchten 2 sind in Ausprägungen 3 des hinteren
Karosserieteiles, bei dem Ausführungsbeispiel des hinteren Kotflügels 4, angeordnet und bilden zusammen
mit dieser Ausprägung 3 einen Luftführungskanal 5, der in einem Bereich der Seitenwand der Karosserie
beginnt, an dem während der Fahrt ein Staudruck auftritt. Die Heckleuchte 2 ist derart in der Einprägung 3
angeordnet, daß ihre äußere Seitenwand 6 in der Seitenebene der Karosserie liegt und daß die innere
Seitenwand 7 und die obere und unteren Wände 8 und 9 der Heckleuchte den Luftführungskanal 5 begrenzen
und zusammen mit diesem den Austrittsquerschnitt des
üiftführungskanals 5 bilden. Die äußerste Kante 10 der
Rückwand 11 der Heckleuchte 2 ist so weit zurückgezogen,
daß der von ihr und der Einprägung 3 gebildete Eintrittsquerschnitt des Luftführungskanals 5 dem
gesamten die Leuchte umgebenden Austrittsquerschnitt entspricht (siehe Fig. 1 und 2). Bei dieser Anordnung
wird die Heckleuchte 3 allseitig von eimern Luftsir, m
umströmt, so daß der aufgewirbelte Staub oder andere Schmutzpartikfcln sich nicht auf der Heckleuchte 2
absetzen können. Dadurch wird eine Verschmutzung der Heckleuchte 2 weitgehend vermieden. Die Verschmutzung
der AbiJeckscheibe 12 der Heckleuchte 2 wird zusätzlich noch dadurch eingeschränkt, daß die
Abdeckscheibe 12 mit einer rippenförmigen Außenfläche versehen ist.
Um möglichst günstige Strömungsverhältnisse in dem Luftführungskanal 5 zu gewährleisten, ist die Heckleuchte
2 mit einem Steg 13 auf dem Grund der Einprägung 3 befestigt, der einen etwa schwertförmigen
Querschnitt besitzt. Außerdem ist die Rückwand Π der Heckleuchte strömungstechnisch güns'.ig gewölbt.
Durch die Anordnung der Heckleuchten 2 in sich von vorn nach hinten erweiternden Einprägungen 3 werden
ίο Luftführungskanäle 5 gebildet, bei denen durch die Ausbildung ihrer Ein- und Austrittsquerschnitte eine
beachtliche Staudruckdurchströmung resuliert, die am Kanaieintritt noch 60 bis 70 % des Staudruckes der
jeweiligen Fahrgeschwindigkeit aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kxaftfahrzeugkarosserien,
insbesondere an Karosserien mit im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufender
Heckseite, die mit der Karosserie verbundene Lufiführungseinrichtungen aufweist, die im Bereich
der Heckleuchten münden und die als ein oder mehrere Luftführungskanäle ausgebildet sind, die im
Bereich hinter den Hinterrädern beginnen, insbesondere nach Patent 16 30 321, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heckleuchten (2) in seitlichen Einprägungen (3) des hinderen
Karosierieteils (4) angeordnet sind und zusammen mit den Einprägungen (3) die Luftführungskanäle (5
bilden, weiche die Heckleuchten (2) umgeben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Seitenwand (6) der Heckleuchte (2) etwa in der Seitenebene des hinteren Karosserieteiles (4) liegt und der Luftführungskanal
(5) von der inneren Seitenwand (7) und den oberen und unteren Wänden (8, 9) der Heckleuchte (2) begrenzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß der von der in Fahrtrichtung liegenden äußeren Kante (10) der Rückwand (11) der
Heckleuchte (2) und der Einprägung (3) gebildete Eintrittsquerschnitt des Lultführungskanals (5) dem
die Heckleuchte (2) dreiseitig umgebenden Ausirittsquerschnitt entspricht.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heckleuchte (2) über einen oder mehreren schwertförmigen Querschnitt aufweisende Stege (13) vorzugsweise
auf dem Grund der Einpiägung (3) befestigt ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwand (11) der Heckleuchte (2) eine strömungstechnisch
günstig gewölbte Form aufweist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckscheibe (12) der Heckleuchte (2) eine rippenförmige Außenseite besitzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681780278 DE1780278C3 (de) | 1968-08-24 | Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kraftfahrzeugkarosserien | |
US851842A US3635517A (en) | 1968-08-24 | 1969-08-21 | Installation for reducing the soiling of rear lights in motor vehicle bodies |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681780278 DE1780278C3 (de) | 1968-08-24 | Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kraftfahrzeugkarosserien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1780278A1 DE1780278A1 (de) | 1972-02-03 |
DE1780278B2 DE1780278B2 (de) | 1976-06-24 |
DE1780278C3 true DE1780278C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
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