DE2006943C3 - Wasserstrahlantrieb fuer ein amphibienfahrzeug - Google Patents

Wasserstrahlantrieb fuer ein amphibienfahrzeug

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DE2006943C3
DE2006943C3 DE19702006943 DE2006943A DE2006943C3 DE 2006943 C3 DE2006943 C3 DE 2006943C3 DE 19702006943 DE19702006943 DE 19702006943 DE 2006943 A DE2006943 A DE 2006943A DE 2006943 C3 DE2006943 C3 DE 2006943C3
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/0007Arrangement of propulsion or steering means on amphibious vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/08Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/10Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof

Description

SC"t · f wird der der we [te« N f" ^' RaUm ^ 8abe "findungsgemäß darin, daß bei einem vorzugs-
„oügt vs.rd der aer weiteren Nu zung verloren geht. weise mHitäriscben Rad- und Kettenfahrzeug die Ein-
M;r Lr^Lnt , V,-T11U' UieSe Nachteile trittsöffnung des Saugrohrs nur wenig unter der Was-
durch die v°«"jahnte,relativ hoch am Fahrzeug He- seroberfjäche angeordnet und die Pumpe tief unten im
gende Anordnung der Wasserstrahlantnebe zu umge- 5 Fahrzeugheck untergebracht ist, wobei das Ansaug-
if' , Η,η »rthe h fi 6^" ^ ^ die rohr der PumPe einen waagerechten, etwa quer zur
Wasserstrahlantnebe beim Schwimme,, relativ knapp Fahrtrichtung liegenden und einen nach unten zur
unter der Wasseroberflache, so daß der Druck am Pumpe gerichteten längeren Abschnitt aufweist, wo-
Eintntt Λ-r L.eispumpen gering ist, was bekanntlich bei sich ferner der Strahlaustritt im Fahrzeugboden
zur Gefahr der Kavitation und damit Beschädigung i. oder im Heck oder in den Seitenwänden befindet und
derselben runri. wobej der Strahl .^an sjch bekannter Weise durch
Zur L;: ienung dieser Schwierigkeiten ist man eine Leitvorrichtung annähernd horizontal entspre-
dann genoßt, im Strahlantrieb der Hauptpumpe eine chend der gewünschten Schubrichtung, gegebenen-
weuerc- Pumpenstufe vorzuschalten, die für geringe falls bis 360* umlenkbar ist.
Föro,-rhohe dimensioniert, also selbst hinreichend ka- iS In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die
vitationsunempfindlich ist. Sie erhöht den Druck am Eintrittsöffnung des Saugrohrs oberhalb der durch die
Eintru» oer den wesentlichen Teil der Förderhöhe Antriebsräder bzw. Gleisketten des Fahrzeugs gebil-
liefc-. !en Hauptpumpe so weit. ±<W deren Kavita- deten Hbene, beispielsweise in der Dachschräge einer
not:- -uhrdung vermieden *ird. Die Wasserkanten- Panzerwanne, angeordnet ur ; besitzt eine verstell-.
tner ^rdcn dadurch hinsichtlich Bauaufwand und ao bare Leitvorrichtung, die zum ürrlenken des Wassers
Prc ■ π günstig aus der Fahrtrichtung in das Saugrohr in an sich be-
I -t eine Rucklenk\orrichtung für _·ιη an der kannter Weise mit zusätzlichen Mitteln versehen ist.
Sei' nies Wasserfahrzeuges angeordnetes Wasser- die gleichzeitig das Eindringen von Fremdkörpern
Str. nebwerk bekannt (deutsche Auslegeschrift verhindern.
1 21 l)H). bei der zwischen Ansaat- und Förderka- 25 Ein weiteres hrfindungsmerkmal wird darin gese-
nal ..-κ- zweistufige Axialpumpe angeordnet ist und hen, daß vor der Eintrittsöffnung des Saugrohrs ein an
siel- m Ende des Ausstoßkanal eine schwenkbare der Fahrzeugseitenwand befestigtes, als Schutzein-
AK iv- und Rücklenkklappe befindet. richtung dienendes Prallblech vorgesehen ist, und im
dueilig ist bei dieser Ausführung, daß durch Krümmunesbereich des Saugrohrs ein mit Schaufeln
der erlauf des Strömungskanals ein erheblicher Tdil 30 versehenes~Umlenkgitter angeordnet ist.
de- , ihrzeuginnenraums in störender Weise verbaut Die am Austritt des Schubrohrteils im Fahrzeug-
wii Ferner befindet sich der Drehpunkt der Ab- boden befindliche Leitvorrichtung ist in bekannter
!en und Rücklenkklappe autkrhalb der Mitte des Weise auf einer vertikalen Welle befestigt und mit die-
Al -oUkanals. so daß zur Einstellung der Klappe be- ser drehbar.
try !liehe Kräfte notwendig sind. 35 Eine Ausführungsform besteht darin, daß die Aus-
■ ißerdem ist es zur Überwindung einer Höhendif- trittsöffnung des Schubrohrteils in der hinteren Fahr-
fer^ ;L in der Strahlführung durch zweimalige jeweils zeugstirnwand angeordnet und das Schubrohrteil für
reci'twinkhge Umlenkung bekannt (französische Pa- eine im allgemeinen waagerechte Ausströmung ausge-
ten chrift 1 335 011), Leitbleche vorzusehen. Bei die- bildet ist, wobei zum Lenken bzw. zum Verändern der
ser ilteren Ausführung handelt es sich aber um einen 40 Austrittsrichtung an sich bekannte verstellbare Leit-
na>.:'träglich an ein Wasserfahrzeug anbringbaren einrichtungen vorhanden sind.
Außenbordmotor, der aber mit dem Gegenstand der Es ist dabei auch möglich, da8 sich die Austritts-
VOt hegenden Anmeldung nichts m tun hat. öffnung des Schubrohrteils in bekannter Weise eben-
\ s sind auch schon tief im Fahrzeug befindliche falls in der Fahrzeugseitenwand befindet und zur Ein-
Ausstoßdüsen bekannt, die zwecks Steuerns des Fahr- 45 trittsöffnung des Saugrohrs vorzugsweise zusätzlich in
zeuus drehbar sind (deutsche Pptentschriften 22 222, der Längsrichtung versetzt angeordnet ist.
39X188 und 423 687]. Diese vorbekannten Druck- Vorzugsweise sind die Ein- und Austrittsöffnun-
schriften beziehen sich jedoch nicht auf eine Problem- gen des Strömungskanals in an sich bekannter Weise
lösung in. Sinne der Anmeldung. mit je einer Gräting versehen.
Bei anderen Ausführungen zum Antrieb und Steu- 50 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
ern von Wasserfahrzeugen ist es bekannt, vor den insbesondere darin, daß bei dem schwierigen Anfah-
Saugrohren Schutzvorrichtungen, z.B. Siebe, an- ren des Amphibienfahrzeugs aus dem Wasser die
zuordnen, um das Eindringen von Fremdkörpern in Wasseransaugöffnung infolge dtr Längsneigung des
den Strömungskanal zu verhindern (deutsche Patent- Fahrzeugs bis zuletzt unter der Wasseroberfläche
Schriften 807 254 und 921434). Durch diese Entge- 55 bleibt, so daß beim Anlagevorgang der Wasseistrahl-
genhaltungen sind weder die der Anmeldung zugrun- antrieb auch noch dann wirksam ist, wenn die Räder
deliegende Aufgabe noch ihre Lösung bekannt oder bzw. Gleitketten bereits am Ufer gefaßt haben,
nahegelegt worden. Somit ist ersichtlich, daß durch die hohe Lage des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen. Wassereintritts und die tiefe Lage der Pumpe des Wasserstrahlantrieb für Amphibienfahrzeuge der ein- 60 Strahlaustritts für den vorliegenden Verwendungsgangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem ohne gro- zweck sich betriebliche Vorteile ergeben (Betriebssißen Platzbedarf die Ansaugöffnungen bei Landfahrt cherheit).
im Bereich möglichst staubfreier Luft und schmutzar- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
mer Fahrzeugpartien zu liegen kommen und die Zeichnung schematisch dargestellt und werden im fol-
Kreiselpumpen so angeordnet sind, daß bei Wasser- 65 genden näher beschrieben. Es zeigt
fahrt deren Kavitationsgefährdung vermieden ist. F i g. 1 eine Rückansicht eines teilweise gezeichne-
Ausgehend von einem eingangs genannten Was- ten Fahrzeughecks mit dem erfindungsgemäßen Wasserstrahlantrieb besteht die Lösung der gestellten Auf- serstrahlantrieb, wobei die Fahrzeugrückwand ab-
5 ^ 6
schnittsweise aufgebrochen gezeichnet ist und sich in den Schubrohrteil 4 bis in das Innere des Fahrzeugs ihr die Austrittsöffnung des Schubrohrteils befindet, erstreckt und von Hand oder durch eine automatisch
F i g. 2 eine Draufsicht auf den im Fahrzeugheck arbeitende Vorrichtung gedreht werden kann. Dacingebauten Wasserstrahlantrieb mit Auslrittsöffnung durch ist es möglich, beim Schwimmvorgang das des Schubrohrteils in einer Fahrzeugseitenwand, teil- 5 Fahrzeug zu lenken,
weise aufgebrochen, Innerhalb des Strömungskanals2 (Fig. 1) befin-
Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Teil des det sich tief im Fahrzeugheck die Pumpe6, die über Schubrohrteils mit in der Austrittsöffnung befindli- ein Getriebe 15 vom Motor angetrieben wird. Hierzu eher drehbarer Leitvorrichtung im größeren Maßstab kann der die Antriebsräder des Fahrzeuges antreibende und ίο Motor benutzt werden, wenn zwei wahlweise einrück-
F i g. 4 einen Schnitt durch die Austrittsöffnung bare Kupplungen vorhanden sind,
des Schubrohrteils nach F i g. 2, ebenfalls im größeren Die Austrittsöffnung des Schubrohrteils 4 kann
Maßstab. entweder in der hinteren Fahrzeugstirnwand 16 oder
Das in F i g. 1 teilweise dargestellte Amphibien- im Fahrzeugboden odei in der Fahrzeugseitenwand fahrzeug besitzt einen an sich bekannten wannenför- 15 angeordnet und für eine im allgemeinen waagerechte migen Körper 1, der zu beiden Seiten der Mittelebene Ausströmung des Wassers ausgebildet sein.
X-X im Heckteil mit einem Wasserstrahlantrieb mit Alternativ könnte der ausgestoßene Wasserstrom
Energiezufuhr durch eine Pumpe versehen ist. mit der Waagerechten einen kleinen Winkel einschlie-
Der Wasserstrahlantrieb besteht hierbei im we- ßen, wobei aber der größte Teil der Schubkraft für sentlichen aus einem Strömungskanal 2 mit einer ao den Antrieb zur Verfügung steht,
darin befindlichen Pumpe. Der Strömungskanal 2 be- Bei der Bauart mit in der Fahrzeugseitenwand 8
sitzt vor der Pumpe ein Saugrohr 3 und hinter der befindlicher Austrittsöffnung des Schubrohrteils 4 Pumpe ein Schubrohrteil 4. Die Pumpe 6 ist über eine (F i g. 2) ist diese zu der Eintrittsöffnung des Saug-Antriebswelle 5 mit einem Motor (nicht gezeichnet) rohres3 vorzugsweise in Längsrichtung versetzt anverbunden. 95 geurdnet.
Die Eintrittsöffnung 7 des Saugrohrs 3 befindet Wie F i g. 4 zeigt, ist auch hier die in der Austritts-
sich in der Fahrzeugseiten wand (Dachschräge) 8, öffnung des Schubrohrteils 4 befindliche Leitvorrichoberhalb der durch die Antriebsräder des Fahrzeugs tung mit Schaufeln 12' versehen, die bei Vorwärtsbegebildeter. Ebene und weist eine verstellbare Leitvor- wegung des Fahrzeugs während des Schwimmvorrichtung 9 mit Mitteln zum Ablenken der Strömungs- 30 gangs das ausströmende Wasser nach hinten ablenrichtung von der Anström rieh tung (entgegen der Be- ken.
wegungsrichtung des Fahrzeugs) in das Saugrohr 3 Durch die schwache Umlenkung des Wasserstroms
auf. Diese Mittel verhindern auch gleichzeitig das Ein- wird der Wirkungsgrad des Antriebs unwesentlich dringen von im Wasser schwimmenden Fremdkör- verringert, doch ist diese Tatsache nicht von großer pem. 35 Bedeutung, da eine maximale Geschwindigkeit ge-
Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 ist außerdem wohnlich nur bei der Vorwärtsbewegung erforderlich eine Schutzeinrichtung in Form eines vorzugsweise ist.
vertikal angeordneten Prallblechs 10 gezeigt, welches Um das Triebwerk und die Nebenaggregate voi
mit seinem unteren Rand außen an der Fahrzeugsei- Beschädigungen durch im Wasser befindliche Fremdtenwand befestigt und über nicht näher bezeichnete 40 körper zu schützen, können die Ein- und Austrittsöff-Streben mit dem schrägen Fahrzeugseitenwandab- nungen des Strömungskanals 2 in an sich bekanntet schnitt verbunden ist. Damit die Strömung im Saug- Weise mit Grätings versehen sein,
rohr 3 durch die Umlenkung vom horizontalen zum Daß die Eintrittsöffnung 7 für das Wasser beim
vertikalen Abschnitt nicht wesentlich vermindert Einfahren des Fahrzeugs in ein Gewässer erst spatel wird, ist im Krümmungsbereich ein mit Schaufeln ver- 45 unter die Wasseroberfläche gelangt und den Wassersehenes Umlenkgitter 11 angeordnet. strahlantrieb wirksam werden läßt, ist nhne Bedeu-
In der Ausführung nach Fi g. 3, die sich insbeson- tung, da beim bekanntlich unproblematischen Einfah· dere dann als vorteilhaft erweist, wenn kein Bauteil ren der Fahrzeugvortrieb bis zuletzt durch den Radfiber die Außenfläche des Fahrzeugkörpers vorstehen bzw. Gleiskettenantrieb gewährleistet ist. Beim prosoll, sind als Ablenkmittel am Austritt des Schubrohr- 50 blematischen, d.h. schwierigen Anlanden bleibt die teils 4 im Fahrzeugboden Leitschaufeln 12 vorgese- Eintrittsöffnung 7 infolge der Längsneigung des Fahrhen, die Teil einer beweglichen Vorrichtung 13 sind zeugs bis zuletzt unter der Wasseroberfläche, so daf and durch die die Richtung des ausströmenden Was- beim Anlandevorgang der Wasserstrahlantrieb auct sers bestimmt wird. Hierbei ist die Leitvorrichtung 13 dann noch wirksam bleibt, wenn der Rad- bzw. Gleisauf einer vertikalen Welle 14 befestigt, die sich durch 55 kettenantrieb bereits am Ufer gefaßt haL
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

ι 2 . L Austrittsöffnungen des Strömungskanals (2) in an Patentansprüche: sich bekannter Weise mit je einer Gräting verse-
1. Wasserstrahlantrieb für ein Amphibienfahr- hen sein können, zeug, bei dem sich an jeder Fahrzeugseite ein
Strahlantrieb mit einem Saug- und einem Schub- 5 —■ rohr befindet, dessen Ansaugeöffnung in der
FahrzeugSL..;nwand angeordnet ist und wobei die
Austrittsöffnung des Schubrohrs zum Steuern des Die Erfindung betrifft einen Wasserstrahlantrieb Fahrzeugs bei Wasserfahrt eine verstellbare Leit- für ein Amphibienfahrzeug, bei dem sich an jeder vorrichtung, wie z. B. eine Leitdüse bzw. verstell- io Fahrzeugseite ein Strahlantrieb mit einem Saug- und bare Leitschaufeln aufweist, dadurch ee- einem Schubrohr befindet, dessen Ansaugeoffnung in kennzeichnet, daß bei einem vorzugsweise der Fahrzeugseitenwand angeordnet ist und wobei die militärischen Rad- und Kettenfahrzeug die Ein- Austrittsötfnung des Schubrohrs zum Steuern des trittsöffnung (7) des Saugrohrs (3) nur wenig unter Fahrzeugs bei Wasserfahrt eine verstellbare Leitvorder Wasseroberfläche angeordnet und die Pumpe 15 richtung, wie z. B. eine Leitdüse bzw. verstellbare
(6) tief unten im Fahrzeugheck untergebracht ist, Leitschaufeln, aufweist.
wobei das Ansaugrohr der Pumpe einen waage- Bei einem Wasserstrahlantrieb mit Energiezufuhr rechten, etv.;·. quer zur Fahrtrichtung liegenden durch eine Pumpe liegt diese in einem Strömungska und einen nach unten zur Pumpe gerichteten lan- nal. der einen Ansaugteil oder ein Saugrohr und hinter geren Abschnitt aufweist, wobei sich ferner der 20 der Pumpe einen Schubrohrteil besitzt. Es sind de rar Strahlaustritt im Fahrzeugboden oder im Heck tige Wasserstrahlantriebe bekannt, bei denen ein oder oder in den Seitenwänden befindet und wobei der zur Vergrößerung des Wasseidurchsatzes zwei geStrahl in an sich bekannter Weise durch eine Leit- schützt im Fahrzeug befindliche Antriebsaggregat vorrichtung annähernd horizontal entsprechend mit vom Fahrzeugboden od. ä. schräg nach oben ver der gewünschten Schubrichtung, gegebenenfalls 25 laufenden Saugrohren und mit nachgjschalteten. etw.i bis 360 . umlenkbar ist. waagerecht abgeordneten, im Fahrzeugheck münden
2. Wasserstrahlantrieb nach Anspruch 1, da- den Schubrohrteilen versehen sind.
durch gekenr. 'cichnet, daß die Eintrittsöffnun» Bei einer anueren bekannten Ausführung sind du
(7) des Saugrohrs (3) oberhalb der durch die An- Antriebsaggregate relativ hoch am Fahrzeug zu bei triebsräder bzw. Gleisketten des Fahrzeugs gebil- 30 den Seiten mit etwa horizontalem Wassereiii- unu deten Ebene, beispielsweise in der Dachschräge -austritt angeordnet. Je größer die ausgestoßene Was einer Panzerwanne, angeordnet ist und eine ver- sermenge und deren Geschwindigkeit sind, um so gröstellbare Leitvorrichtung (9) besitzt, die zum Um- ßer ist auch der Schub und damit die Geschwindigkeit lenken des Wassers aus der Fahrtrichtung in das beim Schwimmen.
Saugrohr (3) in an sich bekannter Weise mit zu- 35 Für die Lenkung des Fahrzeugs während des
sätzlichen Mitteln versehen ist, die gleichzeitig das Schwimmvorgangs wird die Auarittsrichtung aus der
Eindringen von Fremdkörpern verhindern. Schubrohrteilen je nach Schwimmrichtung durch
3. Wasserstrahlantrieb nach Anspruch 1 und 2, Leitvorrichtungen verändert oder bei Vorhandensein dadurch gekennzeichnet, daß vor der Eintrittsöif- von zwei Antrieben je Fahrzeug mit Drehzahlunternung (7) des Saugrohrs (3) ein an der Fahrzeugsei- 40 schieden gearbeitet. Aus diesen Anordnungen der tenwand befestigtes, als Schutzeinrichtung dienen- Wasserstrahlantriebe ergeben sich jedoch erhebliche des Prallblech (10) vorgesehen ist und im Krüm- Nachteile hinsichtlich der Wassereintrittsöffnungen mungsbereich des Saugrohrs (3) ein mit Schaufeln und der Saugrohre.
versehenes Umlenkgitter (11) angeordnet ist. Während der Fahrt der Amphibienfahrzeuge auf
4. Wasserstrahlantrieb nach den Ansprüchen 1 45 Straßen mit extrem hoher Staubentwicklung, beibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Aus- spielsweise bei verschmutzter Fahrbahn und starkem tritt des Schubrohrteils (4) im Fahrzeugboden be- Verkehr, oder im Gelände, wird durch die Räder oder findliche Leitvorrichtung (13) in bekannter Weise Gleisketten der Fahrzeuge viel Staub und Schmutz auf einer vertikalen Welle befestigt und mit dieser aufgewirbelt, der sich in den im Fahrzeugboden bedrehbar ist. so findlichen Wassereintrittsöffnungen und den sich an-
5. Wasserstrahlantrieb nach den Ansprüchen 1 schließenden Saugrohren ablagert.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austritts- Nachteilig ist hierbei, daß die sich in der Zuleitung
öffnung des Schubrohrteils (4) in der hinteren der Pumpe abgelagerten Fremdteilchen beim nächsten
Fahrzeugstirnwand (14) angeordnet und das Schwimmvorgang von dem angesaugten Wasser mit-Schubrohrteil für eine im allgemeinen waage- 55 gerissen werden und durch ihre abrasive Wirkung die
rechte Ausströmung ausgebildet ist, wobei zum Pumpe beschädigen, wenn nicht gar zerstören.
Lenken bzw. zum Verändern der Austrittsrichtung Auf der Austrittsseite (Schubrohrteil) ist diese Ge-
an sich bekannte verstellbare Leiteinrichtungen fahr nicht gegeben, da beim nächsten Schwimmvor-
vorhanden sind. gang das von der Pumpe geförderte Wasser die Ver-
6. Wasserstrahlantrieb nach den Ansprüchen 1 60 unreinigungen nach außen hin abführt.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aus- Durch den rauhen Betrieb dieser Amphibenfahrtrittsöffnung des Schubrohrteils (4) in bekannter zeuge kommt es auch häufig vor, daß sich die Staub-Weise ebenfalls in der Fahrzeugseitenwand (8) be- teilchen mit irgendeinem Schmiermittel od. ä. verbinfindet und zur Eintrittsöffnung des Saugrohrs (3) den, wodurch sich krustenartige Ansätze bilden, die vorzugsweise zusätzlich in Längsrichtung versetzt 65 den Öffnungsquerschnitt verengen, wodurch die Saugangeordnet ist. wirkung und somit der Wirkungsgrad der Anlage
7. Wasserstrahlantrieb nach den Ansprüchen I nachteilig beeinflußt wird.
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß durch den
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