DE2140073B2 - Zusatzeinrichtung an Straßenreinigungsmaschinen zum Reinigen von Verkehrsflächen - Google Patents

Description

chen sicherstellt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch

gelöst, daß die Blasrinne einen U-förmigen Quer-

30 schnitt aufweist, mit den freien Längskanten ihrer

Die Anmeldung bezieht sich auf eine Zusatzein- Schenkel dicht über der Verkehrsfläche verfahrbar richtung an Straßenreinigungsmaschinen zum Reini- geführt ist und ihr die Druckluft an ihrer geschlossegen von Verkehrsflächen von lose aufliegenden Ver- nen Schmalseite über die Düse in Verbindung mit unreinigungen mit einer quer zur Fahrbahn angeord- einer Klappe zugeführt wird.

neten, eine bodennahe Aufnahmeöffnung aufweisen- 35 Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung besteht den Blasrinne, über deren freies Ende die aufgenom- die die Blasrinne dicht über den Boden führende menen Verunreinigungen mit Hilfe eines über minde- Einrichtung aus einer Parallelogrammführung und stens eine Düse zugeführten Druckluftstromes abge- ehern verstellbaren Hängeseil,
führt werden. Durch die Verwendung eines exakt geführten

Die Reinigung von Verkehrsflächen, die von Fahr- 40 Druckluftstroms knapp über der Verkehrsfläche und zeugen mit Rädern benutzt werden, bekommt, be- die Anordnung nach der Kehrwalze oder der sonstidingt durch die teilweise sehr hohen Geschwindigkei- geai Räumeinrichtung ist eine völlige Räumung von ten dieser Fahrzeuge, immer mehr an Bedeutung. Schnee und Wasser möglich.

Neben der allgemeinen »Aquaplaning«-Gefahr be- Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist

steht insbesondere auf Flugplätzen schon bei einem 45 in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
minimalen Wasser- oder Schneebelag, dem mit den F i g. 1 einen mit üblicher Bürstenwalze und der

üblichen Kehr- und Räumgeräten kaum mehr beizu- eiiindungsgemäßen Einrichtung versehenen Kraftwakommen ist, bereits eine akute Gefahr für die star- gen,
tenden und landenden Flugzeuge. Fig. 2 die Einrichtung in schematischem Quer-

Um hier eine Besserung zu ermöglichen, wurde be- 50 schnitt, in Längsrichtung des Wagens gesehen, und
reits eine Einrichtung der vorstehend bezeichneten F i g. 3 die die Blasrinne führende Einrichtung.

Gattung geschaffen (US-PS 3 493 989), bei der eine In der Zeichnung bezeichnen 1 den Kraftwagen, 5

Blasrinne querliegend zur Fahrbahn verfahren wird. die übliche Bürstenwalze und 10 die Zusatzeinheit. Sie weist eine Aufnahmeöffnung auf, die in Fahrt- Diese besteht aus dem Gehäuse 11, einem festen richtung schräg nach vorn gerichtet ist. Am tiefsten 55 Druckrohr 12, e^:nem biegsamen Druckschlauch 13, Punkt der öffnung ist ein am Boden streifender Ab- e'ner Blasdüse 14 mit Verstellklappe 15 und der streifer angebracht. Vor der Aufnahmeöffnung sind Blasrinne 16. Diese ist zum Boden hin offen und ist Düsen so angeordnet, daß ihr Druckluftstrahl in d«e mit biegsamen Gummirändern versehen.
Aufnahmeöffnung gerichtet ist. Durch d'cen Druck- Die Rinne wird in ihrer Stellung quer zur Fahrtluftstrom wird die über der Verkehrsfläche liegende 60 richtung durch eine parallelogrammförmige Führung Luft in die Aufnahmeöffnung und damit in die Blas- 20 bis 23 und durch ein verstellbares Hängeseü 24, rinne gesaugt. Dieser Luftstrom nimmt die auf der das über eine Umlenkrolle 25 läuft, so gehalten, daß Verkehrsfläche lose aufliegenden Verunreinigungen sie ganz knapp über der Verkehrsfläche verfahrbar mit und führt sie in der sich stetig erweiternden ist. Die aus der Düse auströmende Druckluft wird in Blasrinne zu deren freiem Ende bzw. zu dem an die- 65 der Rinne so über die Verkehrsfläche geführt, daß sem Ende angebrachten Sammler. Ein kleiner Teil der alle losen Teile einwandfrei abgeführt werden könaus der Düse ausströmenden Druckluft kann auch nen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

'Λ gegen den Boden gerichtet sein und so die Veniarei- '■ Patentansprüche: nigungen aufwirbeln. Da aber der Druckluftstrom nicht selbst die Verunreinigungen aufnimmt und wei-

1. -Zusatzeinrichtung an Straßenreinigungsma- tertransportiert, sondern er im wesentlichen dazu schiHenjzum Reinigen von Verkehrsflächen von 5 benützt wird, die an der Diisenmündung vor der Auflose aufliegenden Verunreinigungen mit einer nahmeöffnung liegende Luft zum Transport der Parquer ,zur Fahrbahn angeordneten, eine boden- tikel zu beschleunigen, kann der Wirkungsgrad nicht nahe Äufnahrneöffnung aufweisenden Blasrinne, sehr hoch sein. Das in seinen Abmessungen bereits über deren freies Ende die aufgenommenen Ver- sehr umfangreiche Gerät benötigt somit eine bedeuunreinigungen mit Hilfe eines über mindestens io tende Energie, um halbwegs brauchbare Ergebnisse eine Düse zugeführten Druckluftstromes abge- zu erzielen.

führt werden, dadurch gekennzeich- Man hat auch schon versucht, wie z.B. die US-PS

net, daß die Blasrinne (16) einen U-förmigen 3228125 zeigt, mittels eines Spezialfahrzeugs, das Querschnitt aufweist, mit den beiden freien an seiner Vorderseite Düsenaggregate trägt, deren Längskanten ihrer Schenkel dicht über die Ver- 15 Abgasstrom auf den Boden gerichtet ist, Verunreinikehrsfläche verfahrbar geführt ist und ihr die gungen, Schnee usw. einfach wegzublasen. Da diese Druckluft an ihrer geschlossenen Schaialseite aber nur aufgewirbelt und nicht abgeführt werden, ist über die Düse (14) in Verbindung mit einer keine einwandfreie Reinigung einer festgelegten Piste Klappe (15) zugeführt wird. möglich.

2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, da- 20 Diese bekannten Geräte können somit nicht bedurch gekennzeichnet, daß die die Blasrinne (16) friedigen.

dicht über den Boden führende Einrichtung aus Es ist daher Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, das

einer Parallelogrammführung (20 bis 23) und leicht, billig herstellbar und an jedes beliebige Fahreinem verstellbaren Hängeseil (24) besteht. zeug, insbesondere aber an Kehrmaschinen, ohne

as Schwierigkeit anbaubar ist und mit hohem Wirkungsgrad eine befriedigende Reinigung der Verkehrsflä-