DE2555282A1 - Verfahren zum verhueten des schleuderns von kraftfahrzeugen bei nasser fahrbahn und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum verhueten des schleuderns von kraftfahrzeugen bei nasser fahrbahn und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens

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DE2555282A1
DE2555282A1 DE19752555282 DE2555282A DE2555282A1 DE 2555282 A1 DE2555282 A1 DE 2555282A1 DE 19752555282 DE19752555282 DE 19752555282 DE 2555282 A DE2555282 A DE 2555282A DE 2555282 A1 DE2555282 A1 DE 2555282A1
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air
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air compressor
funnel
outlet nozzle
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Max Jacobs
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/026Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being in gas form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verhüten des Schleuderns von Kraftfahrzeugen
  • bei nasser Fahrbahn und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhüten des Schleuderns von Kraftfahrzeugen bei nasser Fahrbahn und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Bei Befahren einer nassen Fahrbahn, insbesondere aber bei Regenfall, verringern sich vor allem bei größerer Fahrgeschwindigkeit die Haftreibung zwischen den Reifen des Kraftfahrzeuges und der Fahrbahn und dadurch die Seitenführungskräfte in einem solchen Maße, daß die Gefahr des Schleuderns besteht, weil das Kraftfahrzeug nicht oder nicht mehr ausreichend lenkbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde, bei nasser Fahrbahn, insbesonderte bei Regelfall, zum Zwecke der Beibehaltuny der Lenkbarkeit des Kraftfahrzeuoes ausreichende 'aftreibung zischen den Reifen des Kraftfahrzeuges und der Fahrbahn auch bei größerer Fahreeschwindigkeit sicherzustellen.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß vor die Laufräder des Kraftfahrzeuges verdichtete atmosphärische Luft strahlförmig auf die Fahrbahn gedrückt wird.
  • Durch den auf die Fahrbahn auftreffenden Luftstrahl wird das auf der Fahrbahn befindliche Wasser seitlich aus dem eo der Laufräder des in Vorwärtsfahrt befindlichen Kraftfahrzeuges gedrückt, wodurch eine für die Fahrsicherheit ausreichende Haftreibung zwischen den Laufrädern und der Fahrbahn beibehalten ist.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß vor einem jeden Laufrad des Kraftfahrzeuges ein Luftverdichter angeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführunesform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß an den Luftverdichter eine Luftführung angeschlossen ist, die mit einer Luftaustrittsdüse versehen ist.
  • Der Luftverdichter ist so angeordnet, daß der Abstand der Luftaustrittsdüse von der Fahrbahn nur gering ist, wodurch der Luftstrahl mit relativ großem Druck auf die Fahrbahn auftrifft.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Luftverdichter ein Trichter mit einer Luftführung und einer Luftaustrittsdüse ist.
  • Die atmosphärische Luft wird durch den bei in Vorwärtsfahrt befindlichem Kraftfahrzeug auftretenden Fahrwind kontinuierlich in den Trichter gedrückt, in dem sie sich verdichtet und aus dem sie durch die Luftführung und die Luftaustrittsdüse hindurch auf die Fahrbahn gedrückt wird.
  • lach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist in dem Trichter ein angetriebener Luftverdichter angeordnet.
  • Der angetriebene Luftverdichter ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung zentral angeordnet und mit zu den einzelnen Laufrädern des Kraftfahrzeuges führenden Rohrleitungen versehen.
  • Die Vorrichtung zur ausführung des Verfahrens besteht nach einem anderen Vorschlag der Erfindung darin, daß vor einem jeden Laufrad des Kraftfahrzeuges ein Luftleitblech angeordnet ist, das zur Fahrbahn hin leicht geneigt ist.
  • Das Luftleitblech weist in einer vorteilhaften Ausführungsform U-förmigen Querschnitt auf und ist nach unten hin verjüngt.
  • Der auf das Luftleitblech aufprallende Fahrtwind wird an diesem ebenfalls strahiförmig unter Druck auf die Fahrbahn abgeleitet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verhüten des Schleuder von Kraftfahrzeuaen bei nasser Fahrbahn ist nachstehend in drei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die angetriebene Vorriciltung in Anwendung bei einem Kraftfahrzeug in Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung mit einer kreisförmigen Luftaustrittsdüse in Vorderansicht, Fig. 3 die LuftaustrittsdüXse im Querschnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 die Vorrichtung mit einer schlitzförmigen Luftaustrittsdüse in Vorderansicht, Fig. 6 die Luftaustrittsdüse im Querschnitt, Fig. 7 die angetriebene Vorrichtung in Anwendung bei einem Kraftfahrzeug in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 8 die Vorrichtung in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansicht und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8.
  • Die in Fig. 1 - 4 dargestellte Vorrichtunc ist ein mit 1 bezeichneter Luftverdichter. Dieser besteht aus einen Trichter 2, in der:. ein angetriebener Luftverdichter 3 angeordnet ist, einer Luftführung 4 und einer etwa kreisförmigen Luftaustrittsdüse 5. Vor der ffnung des Trichters 2 ist ein Gitterwerk 6 angeordnet, um zu verhüten, daß auf der Fahrbahn liegendes, durch den Fahrwind aufgewirbeltes Laub o.dnl. in den Trichter 2 gelangt und die Luftführung 4 bzw. die Luftaustrittsdüse 5 verstopft.
  • Einem jeden Laufrad 7 des in der Zeichnung dargestellten Kraftfahrzeuges ist der Luftverdichter 1 so vorelagert, daß die Luftaustrittsdüse 5 nur geringen Abstand von der Fahrbahn hat. Der Luftverdichter 1 ist an der Karosserie 8 des Kraftfahrzeuges fest, jedoch zweckmäßig leicht lösbar angeordnet, um ihn von der Karosserie leicht abnehmen oder auswechseln zu können. Er kann aber auch integrierter Bestandteil der Karosserie 8 sein. Der untere Teil der Luftführung 4 ist zweckmäßig flexibel, um Beschädigung durch iderstände, beispielsweise auf der Fahrbahn liegende Steine, weitgehend zu verhüten. !mittels des Luftvp.rdichters 3 des Luftverdichters 1 wird atmosphärische Luft kontinuierlich in den Trichter 2 des Luftverdichters 1 angesaugt,in dem sich die Luft verdichtet und aus dem sie durch die Luftführung 4 und die Luftaustrittsdüse 5 hindurch strahiförmig auf die Fahrbahn gedrückt wird.
  • Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Luftverdichter 1 unterscheidet sich von dem in den Fig. 1 - 4 dargestellten Luftverdichter lediglich mit Bezug auf seine mit 9 bezeichnete Luftaustrittsdüse, die einen sich nahezu über die Breite des Reifens des Laufrades 7 erstreckenden Schlitz bildet.
  • Der in Fig. 7 dargestellte, mit lo bezeichnete angetriebene Luftverdichter ist zentral anqeordnet, und zwar unter der Motorhaube des Kraftfahrzeuges. Sein Antrieb erfolgt mittels eines Elektromotors 11, der aus vom Armaturenbrett des Kraftfahrzeuaes/ein- bzw. ausschaltbar ist. Mit 12 sind von dem Luftverdichter lo ausgehende rohrförmige Luftführungen bezeichnet, die bis vor die Laufräder 7 des Kraftfahrzeuges geführt sind und die bis nahe an die Fahrbahn reichen. Die unteren Enden der LuftführunSen 12 sind zweckmäßig flexibel gestaltet.
  • Der in den Fig. 8 und 9 dargestellte, mit 13 bezeichnete Luftverdichter ist ein im Querschnitt U-förmiges Luftleitblech 14, das nach seinem unteren Ende hin verjüngt ist und bis nahe an die Fahrbahn reicht. Der Luftverdichter 13 ist leicht zur Fahrbahn hin geneigt angeordnet. Sein unteres, mit 15 bezeichnetes Ende ist flexibel gestaltet. Der Luftverdichter 13 ist wie der Luftverdichter 1 an der Karosserie 8 des Kraftfahrzeuges fest, jedoch leicht lösbar angeordnet. Er kann ferner integrierter Bestandteil der Karosserie 8 sein.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verhüten des Schleuderns von Kraftfahrzeugen bei nasser Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Laufräder (7) des Kraftfahrzeuaes verdichtete atmosphärische Luft strahlförmig auf die Fahrbahn gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführuno des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer jeden Laufrad (7) des Kraftfahrzeuges ein Luftverdichter angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da!) vor einem jeden Laufrad (7) des Kraftfahrzeuges ein Luftleitblech (14) anbeordnet ist, das zur Fahrbahn hin leicht geneigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Luftverdichter (1) eine Luftführung t4) angeschlossen ist, die mit einer Luftaustrittsdüse (5 bzw. 9) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverdichter (1) ein Trichter (2) mit einer Luftfiihrung (4) und einer Luftaustrittsdüse (5 bzw. 9) ist.
  6. 6. Vorrichtunq nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnct, daß in dem Trichter (2) ein angetriebener Luftverdichter (3) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aneetriebene Luftverdichter (lo) zentral angeordnet und mit zu den einzelnen Laufrädern (7) des Kraftfahrzeuges führenden Rohrleitungen (12) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitblech (14) U-förmisen Querschnitt aufweiset und nach unten hin verjüngt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (15) des Luftleitbleches (14) flexibel gestaltet ist.
    lo. Vorrichtunr nach Anspruch 7, dadurch cekennzeichnet, daß die Phrleitungen (12) an ihren unteren Enden flexibel gestaltet sind.
DE19752555282 1975-12-09 1975-12-09 Verfahren zum verhueten des schleuderns von kraftfahrzeugen bei nasser fahrbahn und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens Pending DE2555282A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2419855A (en) * 2004-11-06 2006-05-10 George Cooling Surface water remover
FR2912080A3 (fr) * 2007-02-07 2008-08-08 Renault Sas Vehicule automobile a adherence amelioree sur chaussee humide
GB2530480A (en) * 2014-08-15 2016-03-30 Michael Flak None mechanical safety system and method for vehicles
WO2018020220A1 (en) * 2016-07-29 2018-02-01 Coventry University Vehicle traction enhancement

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