AT361533B - Strassenreinigungsgeraet - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Strassenreinigungsgerät mit wenigstens einem im Kehrbereich in
Fahrtrichtung rotierenden Kehrbesen und mit gegen den Kehrbereich gerichteten Wasserdüsen. 



   Bei solchen   Strassenreinigungsgeräten   ist es bereits bekannt, in   Fahrt- bzw. Kehrrichtung   vor dem
Besen, also bezüglich der Drehrichtung auf der   Ablaufseite   des Kehrbesens gegen die Strasse gerichtete
Wasserdüsen vorzusehen, denen einerseits die Aufgabe zukommt, eine übermässige Staubentwicklung zu vermeiden, und die anderseits das Ablösen und Mitnehmen des Schmutzes durch den Besen unterstützen sollen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass mit Hilfe solcher bekannter Sprüheinrichtungen die angestrebte
Wirkung nicht erreicht werden kann, weil bei starker Verschmutzung eine restliche Schutzschicht verbleibt, die die Griffigkeit der Strasse in besonders nachteiliger Weise herabsetzt. 



   Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und ein Strassen- reinigungsgerät der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, dass mit einfachen Mitteln eine vollkommene Strassenreinigung gewährleistet wird. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Wasserdüsen in Fahrtrichtung hinter dem
Kehrbesen angeordnet sind. Das über diese Düsen im Drehsinn dem Besen zugeführte Wasser gelangt im
Gegensatz zu den bekannten Geräten wegen des nun mitlaufenden Kehrbesens tatsächlich in den eigentlichen Kehrbereich und löst den Schmutz nicht nur dort auf, was den Abtransport durch den Besen günstig beeinflusst, sondern schwemmt den vom Besen nicht erfassten Schmutz auch gegen den Besen hin weg, so dass durch den so erzielten Waschvorgang eine gründliche Strassenreinigung gewährleistet wird. 



   Diese Reinigungswirkung kann in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch verstärkt werden, dass in Fahrtrichtung vor dem Kehrbesen eine bis zur Kehrfläche reichende, sich über die Breite des Kehrbereiches erstreckende Schürze vorgesehen ist. Das von den Düsen gegen den Kehrbereich gespritzte Wasser wird vom Besen weiter gegen die Schürze hin gefördert, die ein Aufstauen dieses Wassers bewirkt. Die Kehrfläche steht folglich unter einer bestimmten Wasserschicht, bevor der Besen über sie hinweggeführt wird, so dass das Wasser ausreichend auf die Schmutzfläche einwirken und den nachfolgenden Abtransport durch den Besen entsprechend vorbereiten kann. 



   Damit die Stauhöhe den verschiedenen Verhältnissen in einfacher Weise angepasst werden kann, kann der Abstand der Schürze vom Kehrbesen nach der Erfindung eingestellt werden. Zur Optimierung des Reinigungseffektes können auch die Wasserdüsen in ihrer Höhenlage, ihrem Abstand vom Kehrbesen und ihrer Neigung eingestellt werden, so dass der gewünschte Aufspritzwinkel unter Beibehaltung der erwünschten Aufspritzfläche eingehalten werden kann. 



   Mit Hilfe des erfindungsgemässen Strassenreinigungsgerätes, das durch bekannte Spritzeinrichtungen vor der Schürze ergänzt werden kann, wird dem Kehrbesen gezielt aus einer vorteilhaften Richtung und Winkeleinstellung Wasser unmittelbar zugeführt, wobei die jeweilige Kehrfläche in einem angemessenen Wasserstau liegt. Dadurch wird die Staubentwicklung weitgehend verhindert und erreicht, dass die gekehrte Fläche sauber abgespritzt und abgewaschen werden kann. Das abgekehrte bzw. abgewaschen Material kann durch eine Schrägstellung des Kehrbesens nach der einen oder andern Seite oder auch in einen Behälter kontinuierlich abgeführt werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,   u. zw.   wird ein Strassenreinigungsgerät nach der Erfindung in schematischer Seitenansicht gezeigt. 



   Der als Besenwalze ausgebildete   Kehrbesen--l-des   dargestellten Strassenreinigungsgerätes ist in einem Gestell --2-- drehbar gelagert und kann mit Hilfe eines   Motors-3--,   beispielsweise eines Hydraulikmotors, in Richtung des   Pfeiles-4-angetrieben   werden. Die Arbeitshöhe des Gerätes, das gemäss dem   Ausführungsbeispiel   auf ein Fahrzeug in bekannter Weise aufgesteckt werden kann, wird mit Hilfe von   Stützrollen --5--.   eingestellt, die höhenverstellbar gelagert sind. Auf der Zulaufseite des   Kehrbesen   also in Kehrrichtung hinter dem Besen, sind über die Kehrbreite verteilt Wasserdüsen --6-- angeordnet, die in den Zwickelbereich zwischen der   Kehrfläche --7-- und   dem   Besen --1-- gerichtet   sind.

   Diese   Wasserdüsen--6--,   die vorzugsweise an einem entsprechenden Rohr --8-- vorgesehen sind, können mit dem   Rohr-8--um   die Rohrachse verschwenkt und in ihrer Höhenlage sowie ihrem Abstand zum Besen eingestellt werden, was ein universelles Anpassen der Vorrichtung an alle vorkommenden Verhältnisse ermöglicht. Das zu verspritzende Wasser wird einem   Vorratsbehälter --9-- entnommen   und über nicht weiters dargestellte Pumpen den Düsen mit entsprechendem Druck zugeführt, wobei über die Regelbarkeit des Wasserdruckes eine zusätzliche Anpassungsmöglichkeit gegeben ist. 

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   Auf der den   Wasserdüsen --6-- gegenüberliegenden   Besenseite, der Ablaufseite des Besens --1--, ist eine bis zur Kehrfläche --7-- reichende Gummischürze --10-- vorgesehen, die sich ebenfalls über die Kehrbreite erstreckt und in ihrem Abstand zum Besen --1-- verstellen lässt. Diese   Schürze --10-- staut   das von den Wasserdüsen --6-- gegen den Besen --1--- gespritzte und von diesem weiterbeförderte Wasser auf, so dass das Wasser auf die zu kehrende Fläche in einem ausreichenden Masse einwirken kann. In Fahrtrichtung vor der   Schürze --10-- kann   zusätzlich in an sich bekannter Weise eine Spritzeinrichtung -   -11-- vorgesehen   sein, die vor allem zur Staubbekämpfung dient. 



   Da der Kehrbesen --1-- in einer ausreichend mit Wasser versorgten Fläche arbeitet und die vom Besen überstrichene Fläche unmittelbar abgespritzt und abgewaschen wird, wird eine besondere Reinigungswirkung erzielt, ohne einen besonderen Mehraufwand in Kauf nehmen zu müssen, zumal die verwendeten konstruktiven Mittel einfach sind und keinen überhöhten Wasserverbrauch bedingen.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Strassenreinigungsgerät mit wenigstens einem im Kehrbereich in Fahrtrichtung rotierenden Kehrbesen und mit gegen den Kehrbereich gerichteten Wasserdüsen, d a d u r c h g e k e n n - EMI2.1 Fahrtrichtung vor dem Kehrbesen (1) eine bis zur Kehrfläche (7) reichende, sich über die Breite des Kehrbereiches erstreckende Schürze (10) vorgesehen ist. EMI2.2