DE2257607A1 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung von oberflaechen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur reinigung von oberflaechenInfo
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- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/10—Hydraulically loosening or dislodging undesirable matter; Raking or scraping apparatus ; Removing liquids or semi-liquids e.g., absorbing water, sliding-off mud
- E01H1/101—Hydraulic loosening or dislodging, combined or not with mechanical loosening or dislodging, e.g. road washing machines with brushes or wipers
- E01H1/103—Hydraulic loosening or dislodging, combined or not with mechanical loosening or dislodging, e.g. road washing machines with brushes or wipers in which the soiled loosening or washing liquid is removed, e.g. by suction
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Description
Anm.: Warwick Pump and Engineering 23. November 1972
Company Limited Fr/me
London,
Verfahren und Torrichtung zur Reinigung von Oberflächen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Oberflächen
mittels Wasser und insbesondere eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Beispiele für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Pisten von Flughäfen mit dem Abrieb der Gummireifen
von Flugzeugen, und ferner alle mit Öl verschmutzten Betonflächen.
Bekannte Verfahren zur Reinigung derartiger Oberflächen sind zeitraubend, aufwendig im Hinblick auf den
Materialverbrauch für Reinigungsmittel und in den meisten Fällen nicht befriedigend. Die Erfindung überwindet diese
Nachteile.
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zur Reinigung von Oberflächen
darin, daß Wasser aus Düsen auf die verschmutzten Oberflächen aufgespritzt wird.und dabei die Düsen fortwährend
parallel über den Oberflächen und gleichzeitig im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Reinigungsfortschrittes bewegt
werden.
Die Vorrichtung zur Reinigung von Oberflächen besteht aus einem Fahrzeug mit mindestens einer Düse zum Aufspritzen von
Wasser auf die verschmutzte Oberfläche, Vorrichtungen zum kontinuierlichen Bewegen von einer oder mehreren Düsen praktisch
quer zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs, Vorrichtungen
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zum Aufspritzen von Wasser durch die besagten Düsen für
eine normale Reinigung, während die Düsen bewegt werden.
Vorzugsweise sind die Düsen so angebracht, daß sie sich auf einer gekrümmten Linie bewegen, während sie ihre
kontinuierliche Bewegung quer zur Bewegungsrichtung des Fahrzeuges ausführen, dies kann insbesondere eine freisbahn
sein.
Am Fahrzeug sind ferner eine Mehrzahl von beweglichen Armen angebracht, die zueinander gleichen Abstand besitzen und
mit einem Ende in einer Achse zusammengeführt sind, während an ihren anderen Enden die Düsen angebracht sind. Die Arme
bewegen sich vorzugsweise auf einer gemeinsamen Ebene und sind zueinander gleichwinkelig angeordnet. ; "
Weiterhin besitzt das Fahrzeug Vorrichtungen zur Aufnahme von Schmutz in Form eines Behälters, dessen seitliche
Ansicht im Schnitt eine C-Form besitzt. An diesem Behälter ist längs an seiner unteren Kante eine wasseraufnehmende
Lasche angebracht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Fahrzeuges zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei anhand der anliegenden
Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze des Fahrzeuges in Aufsicht,
Fig. 2 zeigt eine Prizipskizze der seitlichen Ansicht des Fahrzeuges,
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Fig, 3 zeigt eine seitliche Ansicht auf einen Schnitt
durch den Teil des Fahrzeuges, der aus dem Sammel·- behälter und der wasseraufnehmenden Lasche besteht,
Fig. 4 veranschaulicht eine Oberfläche, die von dem Fahrzeug gesäubert wurde.
Das Fahrzeug besteht aus einem Chassis 1, das von einem
Motor 2 angetrieben wird. Der Motor 2 treibt auch die vier Rotationsarme 3 über das.Getriebe 5 an. Die Rotationsarme
besitzen untereinander gleichmäßigen Abstand und liegen in einer Ebene.
AmJEnde eines jeden rotierenden Armes 3 befinden sich zwei
Düsen 6, aus denen ein scharfer Strahl oder ein Sprühstrahl austritt. Das andere Ende der Rotationsarme ist an einer
Achse befestigt, die mit dem Getriebe '-j Terbtrnden ist. Der
Abstand der Düsen 6 zur Oberfläche 8, über die sich das Fahrzeug bewegt, kann durch Zwischenschaltung eines Verlängerungs
stückes zwischen den Düsen 6 und den Armen 3 geregelt werden,
der Arme 3 dies kann auch durch Heben und Senken/oder durch ähnliche
Maßnahmen geschehen. Vorzugsweise bewegen sich die Düsen 6 etwa 5 - 10 cm über der Oberfläche.
Ein gekrümmter Sammelbehälter 9 ist am Chassis 2 angebracht und besitzt eine Form, die dem Weg, den die Düsen 6 zurücklegen, angepaßt ist. Der Behälter ist an einem Ende vollständig
geschlossen und geht am anderen Ende in das Abführungsrohr 10 über, das in den Schmutzbehälter 11 .führt.
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Der Sammelbehälter 9 ist von der Seite gesehen im Schnitt C-förmig gebildet (Fig. 3) und besitzt eine aus Gummi oder
entsprechendem Plastikmaterial bestehende Aufnahmelasche 12, die an seiner unteren Längskante befestigt ist.
An den Schmutzbehälter 11 ist eine Vakuumpumpe 13 angeschlossen.
Das aufgenommene Wasser durchfließt weiterhin eine Filtereinheit 14, die Pumpe 15» den Vorratstank 16, die Kolbenpumpen
und die Aufheizbehälter 18, bevor es ggf. im Kreislauf zu den Düsen 6 zurückgeführt wird.
Ein Generator 19, der vom Motor 2 angetrieben wird, liefert elektrischen Strom für die zwei Heizelemente 20, die der
Aufheizung des Wassers in dem Aufheizbehälter 18 dienen.
Zur Reinigung einer Oberfläche arbeitet das Fahrzeug wie folgt:
Auf die Oberfläche wird Wasser, vorzugsweise heißes Wasser, aus jeder Düse 6 unter möglichst hohem Druck, der jedoch
keine Beschädigung der Oberfläche verursachen darf, aufgespritzt, so daß eine Wasserschicht gebildet wird. Der Druck
soll wenigstens etwa 3,5 atü betragen. Das Wasser wird jedoch nur solange ausgespritzt, solange sich die Düsen 6 längs des
Sammelbehälters 9 bewegen. Dementsprechend ist ein Ventil in der Achse der rotierenden Arme 3 eingebaut, daß die Wasserzufuhr
entsprechend regelt. Sobald sich die Düsen vom Behälter 9 wegbewegen, wird die Wasserversorgung zu denjenigen
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Düsen umgelenkt, die sich nunmehr längs des Sammelbehälters 9, also in seinen Krümmungsbereich bewegen.
Nachdem das Wasser auf die zu reinigende Oberfläche -8 aufgetroffen
ist, wird es mit sämtlichen Verunreinigungen, die Vom Boden gelöst worden sind, mit Hilfe der Lasche 12
vom Sammelbehälter 9 aufgenommen. Die Lasche 12 wird mit Hilfe des Sammelbehälters 9 eng oder' nahe an die Oborflache
herangeführt. Der Sammelbehälter 9 besitzt wie gesagt in seitlicher Ansicht eine C-Form. Dies bewirkt, daß das aufgenommene
Wasser im Behälter einen Wirbel bildet, der ein Zurückfließen von Wasser aus dem.Behälter weitgehend verhindert
.
Das Wasser verteilt sich am Boden nach allen Richtungen und fließt schließlich samt den aufgenommenen Verunreinigungen,
nachdem es in den Behälter 9 gelangt ist, unter Ausführung spiralförmiger Bewegungen zum Ende des Sammelbehälters 9,
an das das Abführungsrohr 10 angeschlossen ist. Die Vakuumpumpe
13 unterstützt den Fluß des verunreinigten Wassers im Sammelbehälter 9 durch die Bildung eines Teilvakuums innerhalb
des Behälters und des Auslaufrohres. Auf diese Weise
gelangt verschmutztes Wasser kontinuierlich vom Sammelbehälter 9 durch das Abführungsrohr 10 in den Schmutzsammelbehälter
11, in welchem grobe Schmutzstücke und Verunreinigungen
sich am Boden absetzen. Über die Vakuumpumpe 13 wird ständig Luft durch das System gesaugt.
Das· Wasser wird, soweit es mit feinen Schmutzteilchen verunreinigt
ist, aus dem Schmutzsammelbehälter 11 abgezogen und über die Filtereinheit 14 geführt, in der die Verun-
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reinigungen ausgefiltert werden. Zwischen der Filtereinheit
14 und dem Wasservorratstank 16 ist die Wasserpumpe 15 installiert, die das V/asser aus dem Schmutzsammelbehälter 11
abzieht und für die Überführung in den Wasservorratεtank 16
sorgt.
Zwei Kolbenpumpen 17 führen sodann das Wasser vom Wasservorratstank
16 hinüber zu dem Aufheizbehälter 18, in welchem die Heizelemente 20 das Wasser auf die gewünschte Temperatur
aufheizen, bevor es wieder zu den Düsen 6 zurückgeführt wird. Ein zusätzlicher Wassertank mit einem Fassungsvermögen von
rd. 1.000 1 ist ebenfalls auf dem Fahrzeug installiert.
Der Motor 2 steht mit den Rädern des Fahrzeuges und gleichzeitig
auch mit der Achse 7 in Verbindung, so daß die Rotationsgeschwindigkeit der Arme 3 von der Fahrzeuggeschwindigkeit
bestimmt wird. Bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h drehen sich die Arme etwa 11 Mal/sec, das entspricht
einer Vorwärtsbewegung von etwa 60 cm/Umdrehung. Das
bedeutet, daß mit jedem Spritzvorgang aus einem Rotationsarm die Düsen eine Fläche von 15 cm Breite bespritzen, wie dies
Fig. 4 veranschaulicht.
Die Länge eines jeden Rotationsarmes 3 beträgt im Normalfall etwa 70 cm und die Länge einer Sehne b jeder bespritzten
Fläche etwa 120 cm. Da die Breite eines normalen Fahrzeuges etwa 150 cm beträgt, bleibt ein gewisser Rand d schmutzig
oder ungereinigt, falls z. B. eine Reinigung längs einer Wand durchgeführt werden muß. Um dieser Schwierigkeit zu begegnen,
sieht der Mechanismus, der die Zufuhr des Wassers zu den einzelnen Düsen 6 regelt, vor, daß die Düsen 6 auch so
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eingestellt werden können, daß sie das Wasser in einem früheren Moment aus den Düsen 6 ausspritzen, also bevor sie
wieder an der äußeren Seite des Fahrzeuges angelangt sind.
Um eine Reinigung des Sammelbehälters 9 zu ermöglichen und
auch große Stücke daraus zu entfernen, die möglicherweise den Behälter und die Rohrleitung 10 verstopfen könnten,
ist am Behälter 9 ein Deckel vorgesehen, der aufgeklappt werden kann oder einfach in den Deckel von oben unter Einschnappen
eingesetzt ist.
Es ist ohne weiteres möglich und liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß die Rotationsarme 3 durch einen
hin- und herschwenkenden Arm ersetzt sind, wobei auch die Wasserversorgung der Düsen abgeschaltet werden kann,, sobald
die schwenkenden Arme die Umkehrbeweg« mg durchführen. Diese
Ausführungsform der Erfindung hat insbesondere Vorteile für verhältnismäßig schmale Flurreinigungsmaschinen etwa von der
Größe eines Rasenmähers.
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BAD ORlOlNAL
Claims (11)
1) Verfahren zur Reinigung von Oberflächen durch Aufspritzen
von Wasser aus mindestens einer Düse, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Düsen oder eine der besagten Düsen (6) in einer
kontinuierlichen Bewegung quer zur Bewegungsrichtung des Reinigungsfortschrittes über der zu reinigenden Oberfläche
bewegen.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f UaB die
Düsen eine kontinuierliche und gekrümmte Bevegungsbabn zurücklegen.
\ 3))Vorrichtung zur Reinigung einer Oberfläche mit mindestens
"einer Düse zum Aufspritzen von Wasser auf die Oberfläche, bestehend aus
einem Fahrzeug mit Vorrichtungen (2, 7» 5) zur Durchführung der kontinuierlichen Bewegung der Düsen im wesentlichen
quer zum Reinigungsfortschritt des Fahrzeuges, ferner mit Vorrichtungen zum Heranführen des Wassers (15) an die Düsen,
4) Ein Fahrzeug nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet„ daß
die Düsen (6) einen gekrümmten Weg zurücklegen, während sie sich im wesentlichen quer zur Richtung des Reinigungsfortschrittes bewegen. . " ^
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsen sich auf einer Kreisbahn bewegen.
6) Fahrzeug nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnetf daß die
Düsen an beweglichen Armen (3) angebracht sind, die mit einem Ende an einer Achse 7 befestigt und am anderen Ende mit
wenigstens einer Düse (6) versehen sind.
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' — Q —
7) Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Arme (3) sich auf einer gemeinsamen Ebene
bewegen und voneinander den gleichen Abstand besitzein.
8) Fahrzeug nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß
am "Fahrzeug in der Nähe des Ton den Düsen (6) beschriebenen
gekrümmten Weges ein Sammelbehälter (9) angebracht ist, der
eine diesem Weg angepaßte Form besitzt, und bei Vorrücken des Fahrzeuges das Wasser über eine Aufnehmerlasche (12)
aufnimmt und es in spiralförmigem Wirbel zu einem der Enden des Sammelbehälters (9) führt.
9) Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelbehälter (9) am anderen Ende geschlossen ist und am gegenüberliegenden Ende ein Abführungsrohr 10 besitzt.
10) Fahrzeug nach Anspruch 9>
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug Vorrichtungen (11 und 13) für die Entfernung
von Verunreinigungen aus dem Schmutzwasser vorgesehen sind, wobei diese Vorrichtungen (11 und 13) mit dem Abführungsrohr 10 in Verbindung stehen.
11) Fahrzeug gemäß Anspruch 10, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (15, 16, 17) für die Rückführung des Wassers zu
den Düsen (6).
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BAD ORiGlNAt
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Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |