DE2332740A1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen von gummiueberzuegen auf start- und landepisten von flughaefen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entfernen von gummiueberzuegen auf start- und landepisten von flughaefenInfo
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Description
© Int. Cl.:
E Ol h, 1/00
DEUTSCHES
PATENTAMT Deutsche Kl.: 19 b, 1/00
Of f enlegungsschrif t 2 3 32 740
Aktenzeichen: P 23 32 740.4 Anmeldetag: 27. Juni 1973
Offenlegungstag: 10. Januar 1974
Ausstellungspriorität: —
Unionspriorität Datum: Land: Aktenzeichen:
27.Juni 1972
Kanada
145771
Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Gummiüberzügen auf
Start- und Landepisten von Flughäfen
Zusatz zu: Ausscheidung aus: Anmelder: Dolphin Runway Services Ltd., Mississauga, Ontario (Kanada)
Vertretergem.§16PatG: Bahr, H., Dipl.-Ing.; Betzier, E., Dipl.-Phys.;
Herrmann-Trentepohl, W., Dipl.-Ing.; Pat.-Anwälte, 4690 Herne u.
8000 München
Als Erfinder benannt: Smith, Roderick William, Mississauga;
McEwen, Robert George, Fort Erie; Frazer, Douglas Leslie, Burlington;
Ontario (Kanada)
© 12.73 309 882/674
"erne, 8000 München 40,
Freiligrathstraße 19 nSr.ll..*. UUB. U Eisenacher Straße 17
Postfach 1« Dipl. -I ng. H. H. Bahr Pat.-Anw. Betzier
Dipl. -Phys. Eduard Betzier Fernsprecher.· se son
.„,. 363012
Te^rammanslrift Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl
PATENTANWÄLTE ^ΓίΖΤ
Telex 5215360
"1 Bankkonten:
Bayrische Vereinsbank München 952287 Dresdner Bank AQ Herne 7-520 Postscheckkonto Dortmund 558 68
Ref.: M 04 18O Lw/rd
In der Antwort bitte angeben
Zuschrift bitte nach:
München
DOLPHIN RUN1VAY SERVICES LTD., Mississauga, Ontario, Canada
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Gummiüberzügen auf Start- und Landepisten von Flughäfen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Gummiüberzügen, die auf die Oberfläche
einer Plughafenstart- und Landepiste durch die Reifen eines
Luftfahrzeugs aufgebracht wurden.
Ein beachtlicher Anteil Gummi wird auf eine Flughafenpiste durch die Reifen eines Luftfahrzeugs während Start
und Landung abgeschieden. Der Gummiüberzug ist eine Gefahr, insbesondere wenn er naß ist, für Luftfahrzeuge, da durch
ihn die Pistenoberfläche sehr schlüpfrig wird. Zahlreiche Versuche wurden unternommen, um ein Verfahren und eine
Vorrichtung vorzuschlagen, durch die wirksam der Gummiüberzug von der Oberfläche einer Piste zu entfernen war;
bis zum heutigen Tag fordert das einzige wirksame Verfahren,-das entwickelt wurde, daß die mit Gummi überzogene Oberfläche
mit einer chemischen, den Gummi angreifenden Zusammensetzung behandelt wurde. Aufgrund der Tatsache, daß
eine erhebliche Zeit vergeht, bis die chemische Reaktion
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abgeschlossen ist und bevor mechanisch der Rückstand von der Oberfläche gekratzt wird, erfordert dieser Vorgang,
daß die Piste für eine Periode von mehreren Tagen unbenutzt ist. 'Vird aber eine Hauptpiste eines grö3eren Plughafens
mehrere Tage lang außer Betrieb gestellt, so wird die Verkehrsbelastung auf den verblei bend ei. Pisten erhöht,
was dazu führt, daß die Übe-rfüllung bzw. Verstopfung an
größeren Lufthäfen noch weiter gesteigert wird. Die Kosten
für die erforderlichen Chemikalien zur Entfernung des Gummiüberzuges stellen auch einen wesentlichen Faktor in
den Gesamtkosten des Reinigungsvorgangs dar.
Ein weiteres Problem, das bei der Verwendung einer chemischen Reinigungslösung auftritt, ist die Umweltverschmutzung
aufgrund des Anteils der Chemikalien, die von der Piste in die Pistendrainagesysteme sowie den umgebenden Boden ablaufen,
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme sollen nun die beim Stand der Technik auftretenden Schwierigkeiten behoben
werden; vorgeschlagen wird ein einfaches und wirksames Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Entfernung des auf
die Oberfläche einer Lufthafenpiste abgeschiedenen Überzugs aus Gummi mittels eines Hochgeschwindigkeitswasserstrahls.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung des auf die Oberfläche einer Piste
eines Lufthafens durch die Reifen eines Luftfahrzeugs abgeschiedenen
Gummiüberzugs vorgeschlagen. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß eine Vielzahl von O°bis
Strömen einer Peststoffströmung aus Hochgeschwindigkeitswasser in eng benachbarter Parallelanordnung ausgebildet
werden, die Ströme so gerichtet werden, daß sie auf die zu reinigende Oberfläche unter einem "l'inkel im Bereich
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zwischen O0 und 35 zur vertikalen Ebene auftreffen und
die Ströme in Längsrichtung der zu reinigenden Oberfläche bewegt werden, während gleichzeitig die Ströme ein Ouerstück
quer hin- und herbewegt werden, welches wenigstens gleich der Querentfernung zwischen den benachbarten Strömen
ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, um den auf die Oberfläche
einer Lufthafenpiste durch die Reifen eines Luftfahrzeugs abgeschiedenen Gummiüberzug zu entfernen. Die Vorrichtung
zeichnet sich aus durch eine Sprühleitung; eine Vielzahl von O -Düsen für Peststoffströmung, die auf dieser Leitung
und unter Längsabstand zu dieser angeordnet sind und eine Vielzahl paralleler seitlich nebeneinander befindlicher
von dieser Leitung aus sich öffnender Austrittsdurchlässe bilden; Eingangsdurchlaßausbildungen, die in diese
Leitung münden und mit einer Hochdruckwasserquelle verbindbar sind; Einrichtungen zur Anbringung dieser Leitung auf
einem beweglichen Fahrzeug, derart, daß der Austritt der Düsen auf die zu reinigende Oberfläche unter einem 'Vinkel
im Bereich von 0° bis 35° zur vertikalen Ebene gerichtet wird und Einrichtungen zur Hin- und Herbewegung der Leitung
in Längsrichtung zu sich um ein Stück, welches wenigstens gleich der Längsentfernungzwischen benachbarten Düsen ist.
Die Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Fig. 1 die Darstellung eines Anhängers zeigt, auf dem entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung
eine Reinigungsanordnung angebracht ist;
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Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Sprühschienenanordnung
in Richtung des Pfeils 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch das Ende der Sprühschieneneinheiten, mit denen die Eintrittsfluidleitung verbunden
ist;
Fig. 4 ist eine teilgeschnittene Stirnansicht und zeigt die Art und Weise, in der die Sprühschiene auf
dem Rahmen des Kraftfahrzeugs gelagert ist;
Fig. 5 ist ein Schnitt in Richtung des Pfeiles 5-5 in Fig. 3.
In den Zeichnungen beaächnet das Bezugszeichen 10 allgemein
eine Vorrichtung, die sich bei der Entfernung von Gummi von Lufthafenpisten und dergleichen verwenden läßt.
Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Fahrzeuganhängerkarosserie 12 mit einem Speicherbehälter 14, einer Förderpumpe 16,
einer Hauptpumpe 18, einem Motor 20 und einer Sprühschienenanordnung 22.
Die Sprühschienenanordnung 22 besteht aus einem Paar handbetätigter
Anstellzylinder 24 mit einer Sprühverkleidung
26 und einem Lagerblock 28, der am unteren Ende hiervon (Fig. 2) angebracht ist. Eine Sprühleitung 30 hat einen
zentralen Durchlaß 32, der zu beiden Enden durch einen hieran geschweißten Stopfen 34 (Fig. 3) geschlossen ist.
Eine entfernbare Hülse 36 greift mit enger Passung über
die Außenfläche des Stopfens 34 und wird durch eine Sperrschnecke 38 in ihrer Lage gehalten. Die Hülse 36
ist so bemessen, daß sie mit engem Paßsitz innerhalb des Lagergehäuses 28 verschiebbar ist. Die Hülse 36 ist so
ausgebildet, daß die Hülse 36 als Ergebnis der Hin- und
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Herbewegung der Sprühschiene verschleißt; es wird lediglich notwendig, die Hülse 36 zu. ersetzen, um die Sprühschiene
erneut zu konditionieren. Die Sprühschiene 30 hat eine Vielzahl von 0° bis 15° Feststoff ströinungsdüsen,
vorzugsweise O°-Düsen, die in Längsrichtung der Leitung
unter Abstand angeordnet sind und mit deren zentralen Durchlässen 32 in Verbindung stehen. Die Düsen 40 sind
ein Stück unter Abstand zueinander angeordnet, welches geringer als die Länge der Bewegungsbahn der Sprühschiene
bei ihrer Hin- und Herbewegung ist. Eine Eingangsleitung 42 öffnet gegen eine Kammer 32 und ist mit dem Hochdruckspeiseschlauch
46 über eine übliche Kupplung verbunden.
Eine Plattform 48 ist auf der Oberseite der Spritzverkleidung
26 angebracht und gegen die Innenseitenwand der Verkleidung mittels Stegen 50 verstrebt. Eine Lagerplatte 52
ist in einem in der Plattform 48 und der Oberseite der
Verkleidung 26 ausgebildeten Durchlaß 54 gelagert. Ein Rechteckdurchlaß 56 ist in der Lagerplatte ausgebildet.
Eine Konsole 58 (Figuren 2 und 5) ist so angebracht, daß
sie innerhalb des in der Lagerplatte 58 ausgebildeten Durchlasses 56 hin- und herbewegbar ist. Die Konsole 58
besteht aus einem vertikal sich erstreckenden Arm 60 mit einem Flansch 62 am oberen Ende und einem Paar von durch
eine Ouerverlängerung 66 verbundenen Hülsenteilen 64. Klemmschrauben 68 gehen durch den Hülsenteil 64 und verklemmen
die Konsole 58 steif gegen die Leitung 30.
Der hydraulische Motor 70 und ein Oszillator 72 sind auf der Plattform 48 gelagert und antriebsmäßig durch den
Treibriemen 73 verbunden. Im Betrieb treibt der hydraulische Motor 70 den Oszillator 72 an, so daß der Oszillatorarm
74 in Richtung des Pfeiles A hin- und herbewegt wird
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Der Oszillatorarm 74 ist mit dem Flansch 62 der Konsole 58 über eine verschiebbar gelagerte Kupplungseinrichtung
76 verbunden, welche es ermöglicht, daß die bogenförmige Bewegung des Oszillatorarms 74 in eine lineare Bewegung
der Konsole 58 im Betrieb überführt wird.
Wie vorher angegeben, sind Verkleidung 26 und Lager auf den unteren Enden der von Hand einstellbaren Anstellzylindereinrichtungen
24 gelagert. Pig. 4 der Zeichnungen zeigt, daß die Verkleidung 26 und das Lager 23 tatsächlich
auf dem unteren Ende der 1VeIIe 80 gelagert sind, deren
oberes Ende unter Verschrauben auf der Kurbelwelle 32 gelagert ist. Ein Kurbelarm 84 kann von Hand gedreht werden,
um die Welle 8O nach oben oder unten innerhalb des Gehäuses
86 zu bringen, wobei die untere Bewegungsgrenze durch den Anschlag 88 begrenzt ist, der auf dem Ende der Gewindespindel
82 gelagert ist. Die Anstellzylindereinrichtungen 24 sind auf vertikalen Ständern 98 durch eine Vielzahl
von Konsolen 92 gelagert. Die vertikalen Ständer 98 erstrecken sich vom Rahmen 94 des Kraftfahrzeugs am
hinteren Ende des Fahrzeugs nach unten und sind durch im Winkel geneigte Streben 96 verstrebt. Die Lage der
Sprühschiene relativ der zu reinigenden Oberfläche kann eingestellt werden, indem die Kurbelgriffe 84 gedreht
werden. Der Neigungswinkel Q der Düsen 40 relativ zur vertikalen Ebene kann eingestellt werden, indem die Klemmschrauben
68 (Fig. 5) gelöst werden und einfach die Sprühschiene relativ zu Konsole 58 und Lagern 28 gedreht wird.
Es hat sich herausgestellt, daß im Betrieb der Neigungswinkel θ in einem Bereich zwischen Null und 35 , vorzugsweise
im Bereich zwischen 15 und 30 in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs gesehen liegen sollte. Die Kupplung 47,
die den Schlauch 46 mit der Leitung 44 verbindet, ist
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so ausgelegt., äatf r.io oiino 'Vj π ν <^ einstellung der Sprühschiene
ermöglicht und der in der Verkleidung 26 ausgebildete Durchlaß 49 zur Aufnahme der Kupplung 47 ist länglich
ausgebildet, um es zu ermöglichen, daß die Kupplung innerhalb der Sprühschiene hin- und herbewegt werden kann.
Der hydraulische Motor' 70 und die Förderpumpe 16 sind durch
hydraulisches Fluid angetrieben, welches durch den üblichen
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hydraulischen Kreis, der in den meist7Anhängeranordnungen
vorgesehen ist, beliefert wird. Ist der Lastwagen nicht mit dem hydraulischen Antriebskreis ausgestattet, dann kann eine
gesonderte Pumpe und ein ebensolcher Speicher auf dem Anhänger in dem auf der Rückseite des Speichertanks vorgesehenen Raum
gelagert sein.
Im Betrieb wird der Speichertank 14 mit Wasser/Gefüllt; die Fördei
pumpe 16 liefert Wasser an die Hauptpumpe 18, welche durch
den Dieselmotor 20 angetrieben wird. Die Hauptpumpe 18 liefert Wasser an die Sprühschiene mittels der Leitung 46, die
anschließend über die Düsen 40 in einer Vielzahl von seitlich nebeneinander befindlichen Parallelströmen ausgetragen wird.
Gleichzeitig treibt der hydraulische Motor 70 den Oszillator 72, der seinerseits unter Hin- und Herbewegung die Sprühschiene
30 antreibt. Das Fahrzeug bewegt sich längs der Oberfläche einer Piste und richtet Wasserstrahlen auf die Oberfläche
unter einem Winkel von etwa 0 bis 35 zur Vertikalen in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs, während die Sprühschiene
kontinuierlich hin- und herbewegt wird.
Eine geeignete Förderpumpe zur Verwendung in der Vorrichtung nach der Erfindung wird hergestellt bei Monarch Machinery
und mit dem Warennamen ZOIGP bezeichnet und hat ein Leiäungsvermögen
von 173 G.P.M./etJR.P.M. (655 Liter bei 1750 Umdrehungen
pro Minute). ^x
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BAD ORIGINAL
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Eine geeignete Hochdruckpumpe 18 wird von F W I, Inc. (Tulsa)
h-ergestellt, und ist mit dem Warennamen HP 25OH bezeichnet und hat ein Fördervermögen von 65 U.S.G.P.M. 9 6500 P.S.I,
(vorstehend: englisch, entspricht 246 Liter bei 45 5 - 460 kg/cm ). Ein geeigneter Dieselmotor 20, der von der Detroit-Diesel
hergestellt wird und mit der iVarennamenreihe 8v71 bezeichnet ist, gibt etwa 250 H.P. (182 K-V) ab. Um die
gewünschte Geschwindigkeit und das Austragsvolumen zu erreichen, sollte der Druck des Wassers an der Düse im
Bereich zwischen 4000 und 8000 P.S.I. (280 bis 560 kg/cm2) liegen. Ein für die erfindungsgemäße Maßnahme geeigneter
Oszillator wird von der Firma International Harvester Limited hergestellt und ist«mit dem Warennamen 110 MOWER bezeichnet.
Es hat sich herausgestellt, daß um wirksam eine Lufthafenpiste zu reinigen, das System in der Lage sein sollte, eine
Vielzahl von 0 -Feststoffströmen Wasser mit einer Geschwindigkeit
im Bereich von 13 χ 10 englischen Fuß pro Minute (4 x 10 m/sec) auszutragen. Das Gesamtvolumen an durch jeden
Strom ausgetragenem Wasser liegt vorzugsweise im Bereich von 0,02 englischer Kubikfuß pro Sekunde. Die longitudinale
Wandergeschwindigkeit der Ströme relativ zu den Pistenoberflächen liegt vorzugsweise im Bereich von 2,0 engl. Fuß pro
Sekunde (0,60 m/sec) und die Transversalgeschwindigkeit des Hin- und Hergangs vorzugsweise im Bereich zwischen 1,5 bis
2,0 engl. Fuß pro Sekunde (45 bis 60 cm/sec).
Vorstehend konnte gezeigt werden, daß durch die Erfindung ein einfaches und preiswertes Verfahren und eine ebensolche
Vorrichtung zum Reinigen von Lufthafenpisten vorgeschlagen
wird, wodurch viele der Schwierigkeiten des obenbeschriebenen
Standes der Technik überwunden werden. Insbesondere sind die Kosten, um Reinigungschemikalien zur Verfügung zu halten,
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durch die Verwendung von Wasser in Portfall gekommen, und es ist darüberhinaus nicht mehr notwendig, eine
Piste über einen längeren Zeitraum außer Dienst zu stellen. Die für die Pistenoberfläche erforderliche Zeit
wird von dem Anteil des auf die Start- und Landebahn abgeschiedenen Anteils an Kautschuk sowie der Anzahl von
Fahrzeugen abhängen, die verwendet werden, um die Piste zu reinigen. Die Fahrgeschwindigkeit jedes Fahrzeugs wird
geregelt durch die Menge an Kautschuk, die entfernt werden soll.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß die Verwendung von Wasser beim Reinigen
der Piste nicht die Luftverschmutzung vergrößert, wie dies bei Verwendung chemischer Reinigungsmittel in Kauf zu
nehmen ist.
Patentansprüche;
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Claims (15)
1. Verfahren zum Entfernen von Überzügen aus Gummi, der auf die Oberfläche einer Lufthafenstart- und
-landebahn durch die Reifen eines Kraftfahrzeugs abgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) eine Vielzahl von O bis 15 -Strömen einer Peststoffströmung
aus Hochgeschwindigkeitswasser in eng benachbarter paralleler Anordnung gebildet werden;
b) diese Ströme so gerichtet werden, daß sie auf eine zu reinigende Oberfläche unter einem Vinkel im
Bereich zwischen 0 und 35° zur Vertikalebene auftreffen;
c) die Ströme in Längsrichtung der zu reinigenden Fläche bewegt werden, während gleichzeitig in Querrichtung die
Ströme unter einem Abstand wenigstens gleich dem Querabstand zwischen benachbarten Strömen hin- und herbewegt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Strom unter einem Winkel
im Bereich zwischen 15 bis 30° in Richtung der bewegung über die Oberfläche gerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hochgeschwindigkeitsfeststoff
ströme 0 -Ströme sind.
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2 3 3 2 7 Λ Ο
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Geschwindigkeit der Ströme
im Bereich von 10 χ 10 Fuß pro Sekunde bis 15 x 10· Fuß pro Sekunde (3,05 x 10 m/sec bis 4,5 x 10^ m/sec)
beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das gesamte durch jeden Strom
ausgetragene Wasservolumen im Bereich von 0,02 KubikfuS pro Sekunde bei einer Geschwindigkeit im Bereich
von 10 χ 10 Fuß pro Sekunde bis 15 χ 10^ Fuß pro
Sekunde (3 x 10 m/sec bis 4,5 x 10 m/sec) beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit
der Ströme In Längsrichtung relativ zu den Pisten im Bereich von 1,0 Fuß pro Sekunde bis 2,0 Fuß pro Sekunde
(30 bis 60 cm/sec) beträgt und daß die transversale Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung im Bereich
von 1,5 Fuß pro Sekunde bis 2,0 Fuß pro Sekunde
(45 cm bis 60 cm*) beträgt. * Pro Sekunde
7. Verfahren zum Entfernen von auf die Oberfläche von Luftfahrzeugstart- und -landebahnen durch die Reifen
eines Kraftfahrzeugs abgeschiedenen Gummis als Überzug, dadurch gekennzeichnet , daß
a) eine Vielzahl 0 -Strömen einer Feststoffströmung mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 3/32 bis
5/32 Zoll (2,38 bis 3,97 mm) und einer Geschwindigkeit im Bereich von 0,015 bis 0,025 Kubikfuß pro Minute
gebildet wird, wobei die Ströme oder Strahlen parallel seitlich nebeneinander angeordnet und voneinander unter
einer Entfernung im Bereich von 1 1/2 bis 3 Zoll (37 bis 75 mm) angeordnet werden;
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b) diese Strahlen so gerichtet werden, daß sie auf die zu reinigende Oberfläche unter einem Winkel im
Bereich von 15 bis 30 zur vertikalen Ebene auftreffen;
c) die Strahlen in Längsrichtung zu der zu reinigenden Fläche bei einer Geschwindigkeit im Bereich von 1,0
bis 2,0 Fuß pro Sekunde (30 bis 60 cm pro Sekunde) bewegt werden und gleichzeitig in Querrichtung die
Strahlen um ein Stück hin- und herbewegt werden, das wenigstens gleich der Querentfernung zwischen benachbarten
Strömen bei einer Geschwindigkeit im Bereich von 1,5 bis 2,0 Fuß pro Sekunde (45 bis 60 cm pro
Sekunde) ist.
8. Vorrichtung zur Entfernung des auf die Oberflächen einer Lufthafenpiste durch die Reifen eines Luftfahrzeugs
abgeschiedenen Gummiüberzuges, gekennzeichnet durch
a) eine Sprühleitung;
b) eine Vielzahl von 0° bis 15° Feststoffstrahldüsen,
die auf dieser Leitung und unter Längsabstand zu dieser zur Bildung einer Vielzahl paralleler seitlich
nebeneinander angeordneter Austragsdurchlässe, die von dieser Leitung aus offen sind, angebracht sind;
c) Einlaßdurchlässe, die in diese Leitung öffnen und mit einer Quelle für Hochdruckwasser verbindbar sind;
d) Einrichtungen zum Anbringen dieser Leitung auf einem beweglichen Fahrzeug, derart, daß der Auslaß aus den
Düsen auf die zu reinigende Oberfläche unter einem Winkel im Bereich zwischen 0 bis 35 zur Vertikalebene trifft; und
§) Einrichtungen zum hin- und hergehenden Antrieb
dieser Leitung in Längsrichtung zu sich selbst um ein Stück, welches wenigstens gleich der Längsentfernung
zwischen benachbarten Düsen ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Hochgeschwindigkeitswasserfeststoffströme
0 -Ströme oder Strahlen sind.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichn et , daß die Einrichtungen zum Lagern der Leitung einstellbar
sjnä, derart, daß die Düsen so gerichtet werden können, daß sie auf die zu reinigende Oberfläche unter
irgendeinem Winkel im Bereich zwischen 15° bis 30° zur vertikalen Ebene auftreffen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Anbringen
dieser Leitung auf diesem Fahrzeug Mittel zur Einstellung der Höhe dieser Leitung oberhalb der
zu reinigenden Fläche aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Anbringen
dieser Leitung ein Paar von Büchsen aufweisen, die zu beiden Enden dieser Leitung angeordnet sind, wobei
diese Leitung so ausgebildet ist, daß sie in diesen Büchsen hin- und herbewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß diese Einrichtungen zum hin- und hergehenden Antrieb dieser Leitung eine Oszillator-
und Motorausbildung zum Antrieb dieses Oszillators sowie Antriebseinrichtungen zum Antrieb dieses
Oszillators aufweisen.
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"·» ο "t -Ί "τ / η
ι, ο j L. ι 4 U
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zum Einstellen
der Höhe dieser Leitung ein Paar von von Hand einstellbarer Anstellspindeln umfaßt, die zu
beiden Enden dieser Leitung angebracht sind.
15. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 7 auf ein selbstangetriebenes Fahrzeug mit einem Wasserspeichertank
zum Speichern eines wesentlichen Wasservolumens; Hochdruckpumpenausbildungen zum Pumpen von Wasser aus
diesem Speichertank in diese Leitung; und Motoreinrichtungen zum Antrieb dieser Pumpenausbildung.
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