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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet der Applikation von Produkten auf Oberflächen, die relativ
groß und
häufig
in mehreren Höhen
abgestuft sind, was bei der Applikation von Farbe und eines Überzugs
auf den Mauern und Zwischenwänden
der Räumlichkeiten
eines Hauses, innen wie außen
der Fall ist.
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Wenn es darum geht, mehrere Räumlichkeiten
eines Hauses anzustreichen oder mit einem Überzug zu versehen, ist die
Bereitstellung der Farbe ein sehr schwieriger und sehr zeitraubender
Vorgang, da es erforderlich ist, die vollen Behälter von einem Fahrzeug her
zu transportieren, sie von Zimmer zu Zimmer zu verlagern, anschließend sie
herunterzubringen, wenn sie leer sind, so dass, aus Gründen des
Gewichts, das mit eigener Kraft zu tragen ist, die Abmessungen der
Behälter
begrenzt werden müssen,
weshalb man öfter
hin- und herlaufen muss, was Zeitverluste vervielfacht.
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Man hat bereits daran gedacht, diese
Arbeitsgänge
zu verbessern, indem man die Transporte von Behältern auf der Baustelle minimiert.
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Um den Stand der Technik
festzulegen, kann man folgende Dokumente nennen:
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US-A-3 904 117, das ein spezifisches
Fahrzeug beschreibt, das dazu bestimmt ist, Verputzungsarbeiten
an Gebäudefassaden
auszuführen und
das mit breiten Rädern
und Niederdruckreifen ausgestattet ist, um die Vegetation zu schonen,
auf der das Fahrzeuge fahren muss, wenn es nahe der von Rasen und
Blumen umgebenen Gebäuden
entlangfahren soll.
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Dieses Fahrzeug besitzt einen Teleskopausleger,
der verstellbar angebracht ist und dessen Ende eine Gondel für einen
Bedienungsmann trägt.
Außerdem
weist dieses Fahrzeug Behälter
auf, die verschiedene Produkte enthalten wie Detergentien, Reinigungs-
und Abtragungsmittel, Wasser, Farbe sowie zwei Leitungen, die jeweils
einer Pumpe zugeordnet sind und deren Ende mit einer Spritzvorrichtung
versehen ist.
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Dieses Fahrzeug ist sehr spezifisch
an das Verputzen der Fassaden angepasst und ist nicht für die Applikation
von Farbe im Innern von Räumlichkeiten
eines Hauses verwendbar.
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JP-A-06 227 309, das ein Fahrzeug
betrifft, das eine Anstricheinheit aufweist, die aus einem Behälter, einem
Luftkompressor und einer Pumpe zusammengesetzt ist.
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Es wird Luft durch eine Öffnung eingeblasen, die
in einer Spritzpistole vorgesehen ist, um das Spritzen der Farbe
zu gestatten.
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Neben ihrer komplexen Auslegung weist
diese Anlage den Nachteil auf, dass Druckluft genutzt wird, was
zwei Leitungen von dem Fahrzeug her bis zur Pistole erforderlich
macht, wodurch die Applikation von Farbe in weitem Abstand und um
so mehr in hohen Stockwerken aus naheliegenden praktischen Gründen unmöglich wird.
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FR-A-2 676 406, das ein Fahrzeug
beschreibt, das speziell für
die Verteilung von Farbe mittels einer elektrischen Motorpumpe ausgelegt
ist, die im oberen Teil einer Struktur angeordnet ist. Diese Anordnungen
gestatten nicht, mehr als eine einzige Leitung zu speisen und sind
folglich relativ einfachen Arbeiten in niedrigeren Stockwerken vorbehalten. Ferner
erfordert der angewendete Druck ein verstärktes Rohr, es kann jedoch
nicht lang sein, um die höchsten
Stockwerke eines Gebäudes
in Ermangelung einer jeglichen Fördervorrichtung
zu erreichen. Das Vorhandensein der Wickelmaschine, die in diesem
Dokument genannt ist, ist rein zufällig, da diese Wickelmaschine
für das
korrekte Funktionieren der dort beschriebenen Erfindung nicht erforderlich
ist und außerdem
weder beansprucht noch in den Figuren dargestellt ist. Diese Anordnungen
sind folglich relativ einfachen Arbeiten in niedrigen Stockwerken von
Bauwerken vorbehalten.
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EP-A-O 024 846 beschreibt ein Pumpgerät, um Bier
von einem Fahrzeug in Richtung auf einen Behälter zu überpumpen, der beispielsweise
in einem Keller gelegen ist. Dieses Gerät ist eine bewegliche Einheit,
die man beispielsweise mehreren Lieferfahrzeugen anpassen kann.
Es soll folglich leicht zu handhaben sein. Demzufolge:
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- – ist
einerseits die Wickelmaschine nur dazu da, um das
Aufbewahrungsvolumen
des Rohrs zu verkleinern, um die Abmessungen des Pumpgeräts zu reduzieren;
- - hat andererseits das benutzte Rohr keinerlei
besondere
Struktur, da es nur dazu dient, die Flüssigkeit von einem Ort zum
anderen zu überpumpen.
Der niedrige angewendete Druck dient lediglich dem Transport der
Flüssigkeit.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine mobile Hochleistungsanlage, die gestattet, Arbeiten an sehr großen Oberflächen auszuführen, einschließlich in hohen
Stockwerken.
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Zu diesem Zweck hat die Erfindung
ein fahrbares Gerät
wie ein Nutzfahrzeug, einen Lastkraftwagen, einen kleinen Lastkraftwagen,
ein Anhängefahrzeug
oder einen kleinen 4-rädrigen
Karren vom Typ zur Aufgabe, der ein Abteil hat, das einen Boden, Wände und
ein Dach aufweist, um eine Zone des Bodens, eine sogenannte "Aufbewahrungszone"
zu bestimmen, die vollkommen frei ist und mindestens einen abnehmbaren
Behälter
aufnehmen soll auf gleicher Höhe
wie eine Zugangstür
zum Abteil, Abteil aufweisend einen Portalrahmen, der oberhalb der Aufbewahrungszone
und quer zum Durchgang gelegen ist, der durch die Tür (6–7),
in Nähe
des Daches angeordnet ist, wobei der abnehmbare oder die abnehmbaren
Behälter
in einer geringeren Höhe
als diejenige Höhe
ist bzw. sind, die den Boden vom Portalrahmen trennt, Behälter, der
ein Produkt, insbesondere Farbe enthält, das durch Hochdruckspritzen auf
Oberflächen
aufgetragen werden soll, eine flexible Leitung, die bei einem Ende
vorgesehen ist, das mit einer Pumpe verbunden ist, während das
andere frei ist und eine Pistole trägt, welches Gerät dadurch gekennzeichnet
ist, dass der Portalrahmen einen Träger für mindestens eine Wickelmaschine
für eine flexible
Leitung von mindestens zehn Metern Länge bildet, wobei die Pumpe
vom Hochdrucktyp ist, d. h. in der Lage ist, das Produkt bei einem
Druck von mindestens 100 Bar aufzutragen.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung
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ƀ weist die Pumpe eine Ansaugöffnung auf, an
der ein Ende eines Rohres angeschlossen ist, dessen anderes freies
Ende in dem Produkt des Behälters
oder der Behälter
getaucht sein soll;
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b weist das Rohr ein flexibles Segment
auf, das zwischen der Einlassöffnung
der Pumpe und einem freien Ende eines Ansaugrohrs gelegen ist, das aus
einem starren röhrenförmigen Segment
geformt ist und in das Produkt des Behälters oder der Behälter getaucht
werden soll, wobei das Ansaugrohr eine Höhe hat, die mindestens gleich
der Höhe
der Behälter
ist;
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ƀ ist die Einlassöffnung der
Pumpe an eine Förderöffnung einer
sekundären
Pumpe, einer sogenannten "Aufladungspumpe" angeschlossen, deren Einlassöffnung mit
einer Öffnung
verbunden ist, die an der Basis eines Produktbehälters gelegen ist;
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ƀ ist eine jede der flexiblen
Leitungen an einer Austrittsöffnung
der Pumpe angeschlossen;
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ƀ ist die Pumpe einem Antriebsmotor
vom Drucklufttyp zugeordnet, der mit einem Kompressor verbunden
ist, der am Boden außerhalb
der freigelegten Zone angeordnet ist;
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b ist die Pumpe einem Hydroantriebsmotor zugeordnet,
der mit einer Zentrale verbunden ist, die am Boden außerhalb
der freigelegten Zone angeordnet ist;
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Die Erfindung ist leichter verständlich anhand
der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Die Beschreibung und die Zeichnung sind wohlgemerkt nur beispielhaft
zur Information und nicht beschränkend.
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1 ist
eine schematische Profilteilansicht des Inneren eines Fahrzeugs
gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine schematische Ansicht des Fahrzeugs von 1 von hinten gesehen und bei offenen
Türen.
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3 ist
eine schematische teilweise Draufsicht des Innern des Fahrzeugs
von 1 und 2.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnung
sieht man ein erfindungsgemäßes Fahrzeug,
das ein Abteil 1 aufweist, das durch einen Boden 2,
ein Dach 3, Seitenwände 4 und 5 und
eine Rückwand
begrenzt ist, die sich durch zwei Türflügel 6 und 7 öffnet.
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Es sind zwei Vorderräder 8 und
zwei Hinterräder 9 dargestellt,
die an ein autonomes Fahrzeug, Kraftfahrzeug wie einen kleinen oder
leichten Lastkraftwagen denken lassen, in der Realität kann es sich
jedoch um jedes andere Fahrzeug handeln, einschließlich eines
einfachen Anhängefahrzeugs
oder eines fahrbaren Geräts.
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Das Fahrzeug weist eine feste Struktur
auf, die einen Portalrahmen 10 bildet, der aus seitlichen Stützen 11 und 12 gebildet
ist, die eine Traverse 13 tragen, die oberhalb des Türflügels der
Türen 6 und 7,
nahe des Daches 3 gelegen ist.
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Die Zone des Bodens 2, die
unter dem Portalrahmen 10 gelegen ist, die sogenannte "Aufbewahrungszone",
ist völlig
frei, um dort eine Palette 14 ablegen zu können, die
vier Behälter,
hier Fässer 15 trägt, indem
das Ganze durch den freiliegenden Durchgang im Hinteren des Fahrzeugs
eingeführt wird,
wenn die beiden Türflügel 6 und 7 offen
sind. Die Fässer 15 enthalten
ein Produkt, das auf Flächen aufgespritzt
werden soll, insbesondere Farbe oder einen Überzug für die Mauern von Gebäuden oder
die Räumlichkeiten
eines Hauses.
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Die feste Traverse 13 trägt zwei
Wickelmaschineneinheiten 16 und 17, die jeweils
eine Kabeltrommel aufweisen, die drehbar angebracht und aus einer
zylindrischen Nabe gebildet ist, die von zwei Seitenbacken flankiert
ist.
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Die Kabeltrommel der Wickelmaschine 16 empfängt eine
lange flexible Leitung 18, deren freies Ende mit einer
Spritzpistole 20 versehen ist. Symmetrisch empfängt die
Kabeltrommel der Wickelmaschine 17 eine lange flexible
Leitung 19, deren freies Ende mit einer Spritzpistole 21 versehen
ist.
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Ferner enthält das Abteil 1 eine
Pumpe 25, die einem Motor 26 vom Drucklufttyp
zugeordnet ist, der zu diesem Zweck mit einem Luftkompressor 27 durch
einen Stutzen 28 verbunden ist.
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Die Pumpe 25 besitzt eine
Einlassöffnung, an
der ein Ende eines Schlauchs 29 angeschlossen ist, dessen
anderes Ende mit einem Ansaugrohr 30 verbunden ist, das
selektiv in eines der vier Fässer 15 getaucht
werden soll.
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Die Pumpe 25 besitzt auch
eine Förderöffnung,
die zur Speisung der Leitungen 18 und 19 bestimmt
ist. Man kann zwei För deröffnungen
vorsehen, eine für
jede Leitung 18–19,
aber hier hat man die einfachere Lösung gewählt, die darin besteht, an einer
alleinigen Förderöffnung ein
T-Ansatzstück
anzuordnen, d. h., das einerseits einen Einlass und andererseits
zwei gegenüberliegende
Auslässe
hat, wobei dieser Einlass an der Förderöffnung der Pumpe 25 angeschlossen
ist.
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An einem dieser beiden Auslässe ist
eine flexible Leitung 31 angeschlossen, die an die Wickelmaschine 16 anstößt, um die
Förderung
der Pumpe 25 mit der Leitung 18 zu verbinden.
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Da die Kabeltrommel der Wickelmaschine 16 notwendigerweise
drehbar angebracht ist und die Leitung 18 auf der Kabeltrommel
aufgewickelt ist, die sich mit ihr verlagert, müssen Mittel angenommen werden,
die dem Ende der Leitung 31 gestatten, fest zu sein, während das
Ende der Leitung 18, das an der Kabeltrommel eingerückt ist,
nicht fest ist. Derartige Mittel existieren gewöhnlich und sind dem Fachmann
zugänglich,
so dass sie hier nicht detailliert beschrieben werden.
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In der Zeichnung hat man einfach
ein festes Ansatzstück 32 dargestellt,
an das das Ende der Leitung 31 befestigt ist.
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An dem anderen der beiden Auslässe ist eine
flexible Leitung 33 angeschlossen, die an die Wickelmaschine 17 anstößt, um die
Förderung
der Pumpe 25 mit der Leitung 19 zu verbinden.
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Die Anordnungen der beiden Leitungen 31 und 33 sind
dieselben und man hat ein festes Ansatzstück 34 dargestellt,
das zum festen Ansatzstück 32 symmetrisch
ist.
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Die Funktionsweise der Anlage,
die soeben beschrieben wurde, ist folgende:
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Zunächst werden die vollen Fässer 15 auf der
Aufbewahrungszone angeordnet. Man beobachtet, dass in 1 die Fässer 15 direkt auf
den Boden 2 des Fahrzeugs gestellt sind. In 2 und 3 wurde eine
andere Variante dargestellt, gemäß welcher
die Fässer 15 auf
einer Transportpalette 14 jeglichen bekannten Typs gestellt
sind, auf der sie vorzugsweise festgesetzt sind, was gestattet,
die Fässer 15 auf
einmal mittels eines Gabelstaplers oder eines Palettenhubwagens
aufzuladen und zu entladen.
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Damit die Auflade- und Entladevorgänge der Fässer 15 (mit
oder ohne Palette 14) leicht erfolgen, ist es erforderlich,
dass die lichte Höhe
h zwischen dem Oberteil der Fässer 15 und
dem niedrigsten Abschnitt der Wickelmaschinen 16 und 17 ausreichend ist,
um die unvermeidlichen Ausfederungen ohne Risiko des Anstoßens an
die Wickelmaschinen 16 und 17 zu gestatten. Der
niedrigste Teil der Wickelmaschinen kann der niedrigste Punkt der
Seitenbacken sein, die mit der Wikkelnabe der flexiblen Leitungen 18 und 19 oder
den Ansatzstücken 32 und 34 fest verbunden
sind.
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In Transportposition sind alle Fässer verschlossen
und das Ansaugrohr 30 ist außerhalb der Fässer angeordnet,
an einer Stelle, wo es festgesetzt werden kann. Die Leitungen 18 und 19 sind
vollständig
auf ihrer jeweiligen Kabeltrommel aufgewickelt. Gegebenenfalls werden
die Kabeltrommeln und/oder das Ende der Leitungen 18 und 19 festgesetzt.
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Wenn das Fahrzeug auf der Baustelle
angekommen ist, sind die Türen 6 und 7 offen.
Eines der Fässer 15 wird
geöffnet,
indem der Deckel, der seinen oberen Teil verschließt, herausgenommen
wird. In dieses Fass wird das Ansaugrohr 30 eingeführt.
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Die Höhe des Ansaugrohrs 30 muss
mindestens gleich derjenigen der Fässer 15 sein, da es selbstverständlich erforderlich
ist, dass es den Inhalt des Fasses völlig ansaugen kann, d. h.,
dass sein freies Ende dem Boden des Fasses sehr nah sein können muss.
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Wenn dieses letzte Fass 15 völlig geleert sein
wird, muss das Ansaugrohr 30 herausgenommen werden, um
es in ein anderes noch volles Fass 15 zu tauchen.
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Damit dieser Vorgang möglich ist,
ist es erforderlich, dass die lichte Höhe H zwischen dem Oberteil
der Fässer 15 und
dem Dach 3 ausreichend ist, damit das Ansaugrohr 30 sich
oberhalb des Randes der Fässer 15 erstrecken
kann, gegebenenfalls indem es schräg verläuft.
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Diese Höhe H ist verschieden, je nachdem, ob
die Fässer 15 direkt
auf dem Boden 2 oder auf einer Transportpalette 14 gestellt
sind.
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Nachdem das Ansaugrohr 30 in
ein Fass getaucht wurde, wird der Kompressor 27 hochgefahren, damit
er dem Motor 26 die für
sein Funktionieren erforderliche Druckluft und die Druckluft der
Pumpe 25 bereitstellt, die den Inhalt des Fasses 15 ansaugen und
in den Leitungen 31 und 33 fördern soll.
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Nun ist es zwei Bedienmännern möglich, die flexiblen
Leitungen 18 und 19 (oder nur eine von ihnen)
abzuspulen, sie auf die Höhe
der auszuführenden
Arbeiten zu bringen und das in diesen Leitungen unter Druck gebrachte
Produkt mittels der Pistole 20–21 zu verspritzen.
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Wenn das erste Fass 15 leer
ist, wird das Ansaugrohr 30 aus ihm herausgezogen und in
das Produkt eines anderen Fasses 15 getaucht und so weiter bis
das Produkt der vier Fässer 15 aufgebraucht
ist.
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Die leeren Fässer werden durch andere volle ersetzt,
insbesondere indem die Palette 14 entladen wird, indem
sie durch eine andere Palette ersetzt wird, die volle Fässer trägt.
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Da die Aufgabe der Erfindung darin
besteht, einen Eingriff in Räumlichkeiten
ausgedehnter Flächen
zu gestatten, die in höheren
Stockwerken gelegen sind, müssen
die Leitungen 18 und 19 sehr lang sein, d. h.
mindestens zehn Meter.
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Aus diesem selben Grund muss das
Produkt mit hohem Druck und hohem Durchsatz angetrieben werden,
trotz der Schwierigkeit, die für
das Heben des Produktes auf eine Höhe von mehreren Stockwerken
spezifisch ist.
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Also wird gemäß dem Stand der Technik die Oberflächenbeschichtung
ausgehend von Produkten (insbesondere Farben) ausgeführt, die
der Pistole bei schwachem Druck oder Mitteldruck durch eine Pumpe
kleiner Leistung zugeführt
werden, wobei das Zerstäuben
durch die Druckluft bedingt ist, die in Nähe der Öffnung der Pistole ausgestoßen wird,
wo sie durch ein zweites Rohr geführt wird, das von demjenigen
der Produkte verschieden ist.
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Nun ist dies in großer Entfernung
und vor allem in der Höhe
oberer Stockwerke nicht betriebsfähig, so dass das Verfahren
der Erfindung eine einzige Leitung (18–19) für die Produkte ohne Nutzung
von Druckluft vorsieht.
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Neben der Tatsache, dass eine einzige
Leitung die Nutzung von Wickelmaschinen gestattet und den Durchlauf
der Schläuche
entweder längs
von Fassaden und durch Fenster oder über eine Treppe erlaubt, daraufhin
die problemlose Durchgabe der Pistole in allen Räumen eines Hauses, wird es
möglich,
leistungsfähige
Pumpen, beispielsweise im Verhältnis 30/1 bis 80/1 zu
verwenden, die in der Lage sind, die Produkte bei 100 Bar und mehr
der Höhe der
Pistole zuzuführen.
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Eher als eine Pistole 20–21 kann
man einen Farbroller benutzen, der durch die Leitungen 18 und 19 versorgt
wird.
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Dieser Farbroller ist an einem Ende
eines starren Rohrs angeordnet, dessen anderes Ende an der Leitung 18–19 gut
befestigt ist.
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Der Farbroller kann von innen oder
von außen
aufgefüllt
werden. Wenn er von innen aufgefüllt wird,
wird die Leitung in der Drehachse des Rollers angeschlossen und
das Produkt durchquert den Roller, um seine Oberfläche zu tränken. Diese
Einheit ist schwerer und aufwendiger als mit einer äußeren Zufuhr,
da in dem Fall das Produkt direkt auf den Roller ge spritzt wird
und das hin-und-hergehende Wirken des Rollers auf der zu bestreichenden
Oberfläche das
Produkt in einer dünneren
Schicht aufträgt,
weshalb auf gleicher Oberfläche
weniger Produkt gebraucht wird.
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Eine Pumpe, die gut dem erfindungsgemäßen Verfahren
angepasst ist, ist vom Typ "mit Glocke", der gleichzeitig einen
hohen Druck und das Nichtvorhandensein von Luftblasen in der Leitung 18–19 gewährleistet,
die Druckverluste und Unregelmäßigkeiten
des Spritzens verursachen.
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Gemäß den Abmessungen des Fahrzeugs kann
man im Boden eine mehr oder weniger ausgedehnte Aufbewahrungszone
vorsehen, nicht nur in der Breite sondern auch in der Länge, d.
h. zwischen der Rückwandtür 6–7 und
dem Kompressor 27 in dem beschriebenen Beispiel.
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Unter Beachtung der genormten Abmessungen
der Transportpaletten und der Notwendigkeiten des Straßenverkehrs
kann man leicht entweder vier Fässer 15 (wie
beschrieben und dargestellt) oder sechs Fässer annehmen.
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Ebenso kann man eine einzige zentrale
Wickelmaschine, zwei seitliche Wickelmaschinen (wie beschrieben
und dargestellt) oder noch mehr vorsehen, entweder auf derselben
Traverse oder auf verschiedenen Traversen, solange man die Bedingungen
der lichten Höhe
senkrecht zur Aufbewahrungszone einhält.
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Es kann vorteilhaft sein, eine Pumpe
mit Hydromotor im Vergleich mit der entwickelten Arbeit zu nutzen
und auch, um das Vorhandensein von Wassertröpfchen in der Druckluft zu
vermei den, da bei kalter Witterung diese Tröpfchen gefrieren können und
den korrekten Betrieb der Pumpe beeinträchtigen können.
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Die Hydraulikzentrale, die für das Funktionieren
eines derartigen Motors erforderlich ist, setzt sich in dem Fall
an die Stelle des Kompressors 27 in der Gestaltung des
Geräts.
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Unter den zahlreichen möglichen
Anwendungen der Erfindung ist eine besonders vorteilhaft, nämlich der
Endanstrich der Zwischenwände,
die mittels Wandgipsplatten ausgeführt sind.
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In der Tat ist es unvermeidbar, dass
zwischen den nebeneinanderliegenden und übereinandergelegten Platten
noch Schlitze vorhanden sind, so dass man gezwungen ist, diese Schlitze
abzudecken, um die Kontinuität
und Ebenheit der Zwischenwände
zu gewährleisten.
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Dank der Erfindung kann man sehr
schnell die Schlitze mittels eines eigens für diesen Zweck vorhandenen
Produkts verschließen,
daraufhin das Produkt ebnen, anschließend klebt man Papierstreifen
auf die verschlossenen Schlitze, danach bringt man dies zum Abschluss,
indem man erneut das Produkt aufträgt, das man ebnet, indem man
darauf achtet, jegliche Überdicke
aufgrund der Papierstreifen zu beseitigen.
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Diese Arbeitsgänge werden mit den Geräten der
Erfindung in kürzerer
Zeit ausgeführt
als mit den bekannten Mitteln und man erhält eine bessere Endbearbeitungsqualität.
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Natürlich kann man Behälter nutzen,
die verschiedene Produkte enthalten, die unter Druck entweder in
ein und dieselbe Lei tung oder in verschiedene Leitungen eingeleitet
werden sollen. Bei dem beschriebenen Beispiel kann man vorsehen,
dass die Leitung 18 ausgehend von einem Fass 15 gespeist wird,
das einen Überzug
enthält,
während
die Leitung 19 mit Farbe gespeist wird, was gestattet,
den Nutzeffekt der Anlage beträchtlich
zu erhöhen,
indem gleichzeitig eine sehr gute Qualität des Werks erzielt wird.
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Ferner kann man einen Verteiler (nicht
dargestellt) vorsehen, durch den ein und dieselbe Leitung selektiv
verschiedene Produkte empfängt.