DE102009006146A1 - Fahrbare HD-Reinigungsmaschine für Outdoor-Kunststoffböden, und deren Anwendung - Google Patents

Fahrbare HD-Reinigungsmaschine für Outdoor-Kunststoffböden, und deren Anwendung Download PDF

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Christoph Mayer-Klenk
Bodo Meuschke
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Sandmaster Gesellschaft fur Spielsandpflege und Umwelthygiene Mbh
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Sandmaster Gesellschaft fur Spielsandpflege und Umwelthygiene Mbh
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    • E01H1/10Hydraulically loosening or dislodging undesirable matter; Raking or scraping apparatus ; Removing liquids or semi-liquids e.g., absorbing water, sliding-off mud
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine fahrbare HD-Reinigungsmaschine (1) für Qutdoor-Kunststoffböden. Diese HD-Reinigungsmaschine (1) ist mit einem Fahrwerk (10) ausgerüstet, das mehrere Räder hat, von denen wenigstens ein Antriebsrad (26) motorisch antreibbar ist, um die Maschine (1) mit einer vorgegebenen Arbeitsgeschwindigkeit über die zu reinigende Bodenfläche (2) zu bewegen; Ferner sind an diesem Fahrwerk (1) angelenkt: - ein Reinigungskopf (70), mit · einem haubenförmigen zur zu reinigenden Bodenfläche (2) hin offenen Gehäuse (71) in/an dem untergebracht ist: · eine Spritzeinrichtung (75), um Wasser unter Hochdruckbedingungen gegen die zu reinigende Bodenfläche (2) zu spritzen; und · eine Sammeleinrichtung (88), um mit Hilfe von Saugluft verspritztes Wasser sowie eine Aufschlämmung aus Wasser, Schmutzteilchen und sonstigen Feststoffpartikeln aufzunehmen und aus dem Gehäuse (71) zu entfernen; und wobei an diesem Fahrwerk (10) wenigstens zusätzlich angebracht ist: - ein Wassertank (100); - eine HD-Pumpe (60), die Wasser aus dem Wassertank (100) abzieht und unter HD-Bedingungen zur Spritzeinrichtung (75) fördert; - ein Sauggebläse (50), dessen Sauganschluss (55) mit der Sammeleinrichtung (88) verbunden ist; und - eine Motoreinheit mit wenigstens einem Antriebsrad-Antrieb (24), einem Sauggebläse-Antrieb (51) und einem HD-Pumpen-Antrieb (61). Damit mit einer solchen HD-Reinigungsmaschine auch Qutdoor-Kunststoffböden sachgemäß und schonend gereinigt werden ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine fahrbare HD-Reinigungsmaschine zur sachgemäßen Reinigung von Outdoor-Kunststoffböden. Weiterhin betrifft die Erfindung die Anwendung einer solchen fahrbaren HD-Reinigungsmaschine zur sachgemäßen Reinigung von Outdoor-Kunststoffböden, einschließlich Fallschutzböden und Elastikprodukten für Spielfeldbeläge und Leichtathletikbeläge. Ferner betrifft die Erfindung die Anwendung einer solchen fahrbaren HD-Reinigungsmaschine zur Regenerierung der Fallschutzeigenschaften von Fallschutzplatten und -böden, die auf Sport- und Spielplätzen verlegt sind. Die Abkürzung ”HD” wird im Rahmen dieser Unterlagen zur Bezeichnung von ”Hochdruck” verwendet.
  • Aus dem Stand der Technik sind fahrbare, im wesentlichen die Merkmal aus dem Oberbegriff von Anspruch 1 aufweisende HD-Reinigungsmaschinen bekannt, die zur Reinigung von verschiedenen Substraten beschrieben worden sind, jedoch nicht zur Reinigung von Outdoor-Kunststoffböden, Wie sie nachstehend beschrieben sind.
  • So beschreibt das Dokument DE 90 17 025 U1 eine fahrbare Vorrichtung zum Reinigen von porösen, unebenen Bodenbelägen mit Hilfe einer Flüssigkeit, die aus einer oder mehreren Düsen unter Druck auf die Bodenbeläge gespritzt wird. Als zu reinigende Bodenbeläge werden beispielsweise Fahrbahn- und Gehsteigdecken aus Asphalt und ähnlichen Materialien beschreiben. Zur Vergrößerung der Arbeitsbreite der bekannten Vorrichtung beim Reinigen von Bodenbelägen können zwei, die Spritzdüsen tragende Sprühleisten nebeneinander angeordnet sein, also quer zur Vorschubrichtung der Vorrichtung.
  • Das Dokument DE 44 04 230 A1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Säubern von Bodenflächen, insbesondere von Fugen zwischen Pflastersteinen und Bodenplatten. Die zum Säubern der Bodenflächen benutzte Vorrichtung besteht aus einer nach unten geöffneten Haube, an der mehrere nach unten weisende Spritzköpfe und eine Absaugvorrichtung befestigt sind. Die Haube ist an einem Fahrgestell höhenverstellbar aufgehängt und so am Fahrgestell befestigt, dass im unteren Bereich ihres äußeren Umfangs angebrachte Bürsten gerade auf die Bodenfläche aufstoßen. Innerhalb der kreisförmigen Haube sind die außen liegende Absaugvorrichtung und die innen liegenden Spritzköpfe durch eine Trennwand voneinander getrennt. Im äußeren Bereich der Haube ist ein Ringkanal gebildet, an den mehrere Schläuche angeschlossen sind, über welche die Absaugung erfolgt. Aus einem separaten Kanalwagen wird unter einem Druck von 300 bar stehendes Wasser den Spritzköpfen zugeführt. Der zum Absaugen erforderliche Unterdruck kann von einem wiederum separaten Kompressor erzeugt werden.
  • Das Dokument EP 0 773 327 B1 bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abreinigung einer durch umweltschädliche Medien kontaminierten und/oder in ihrer Griffigkeit beeinträchtigen Fahrbahn oder sonstigen Verkehrsfläche. Als umweltschädliche Medien kommen hier Schmier- und Kraftstoffe, Bremsflüssigkeit, Hydrauliköle, Frostschutzmittel und ähnliche Flüssigkeiten in Betracht, die beim Unfall eines Fahrzeugs auf die Fährbahn gelangen können und entfernt werden müssen. Die eigentliche Reinigungsvorrichtung kann als Vorbau an einem Abschlepp-LKW-Fahrgestell angebracht sein, und die zum Betrieb der Reinigungsvorrichtung vorgesehenen Elemente wie Reinigungsflüssigkeitsbehälter, Hochdruckpumpe, Vakuumpumpe, deren Motoren und die zu deren Betätigung erforderlichen Schaltorgane können als Aufbauten auf diesem Fahrgestell vorgesehen werden. Nach Beseitigung der umweltschädlichen Medien von der Fahrbahndecke kann deren natürliche Griffigkeit wieder hergestellt werden.
  • Das Dokument DE 100 42 042 C1 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung einer Fahrbahn, insbesondere einer Start-/Landebahn eines Flughafens. Hier stellt sich das Problem, den Gummiabrieb zu entfernen, der beim Aufsetzen der Räder eines landenden Flugzeugs auf der Landebahn eines Flughafens in der sogenannten ”Touch-down-Zone” entsteht. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden der oder die, die Spritzdüsen tragende(n) Tragbalken von einem eigens hierfür vorgesehenen Drehantrieb mit Antriebswelle angetrieben, und die Besonderheit besteht darin, dass diese Antriebswelle auch ein Lüfterrad antreibt, mit dem Unterdruck und eine Luftströmung zur Abführung des gelösten Schmutzes erzeugt wird.
  • Schließlich offenbart das Dokument DE 100 37 082 B4 ein Hochdruckreinigungsgerät für im wesentlichen ebene Flächen. Dieses bekannte Hochdruckreinigungsgerät weist im wesentlichen auf:
    • – eine zu der reinigenden Fläche hin offene Auffanghaube;
    • – einen innerhalb der Auffanghaube angeordneten, rotierenden Düsenträger mit jedenfalls im wesentlichen gegen die Fläche gerichteten Reinigungsdüsen; und
    • – eine an der Auffanghaube angeordnete Reinigungsflüssigkeits-Absauganordnung.
  • Dieses bekannte Hochdruckreinigungsgerät ist mit einer Hochdruckpumpe ausgerüstet, die Wasser unter einem Ausgangsdruck von etwa 300 bar bis 500 bar bereitstellt. An den Reinigungsdüsen werden dann noch Drücke von 100 bar bis 250 bar auftreten.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die sachgemäße Reinigung von Outdoor-Kunststoffböden. Diese Outdoor-Kunststoffböden bestehen im wesentlichen aus PUR-gebundenen Gummifasern, Gummigranulat oder Granulat aus Synthesekautschuk wie etwa EPDM oder enthalten wenigstens eine Tritt- oder Nutzschicht aus derartigem Material. ”PUR-gebunden” steht hier für ”Polyurethan-gebunden”; ”EPDM” steht hier für Ethylen/Propylen-Dien-Terpolymere. Indoor-Kunststoffböden dieser Art sind typischerweise mit einer zusätzlichen Oberflächenversiegelungsschicht versehen, welche die in Innenräumen und Hallen übliche Bodenreinigung ermöglicht. Bei Outdoor-Kunststoffböden fehlt eine solche Oberflächenversiegelungsschicht. Outdoor-Kunststoffböden dieser Art können einschichtig oder mehrschichtig aufgebaut sein und werden typischerweise in Form von fugenlos aneinandergesetzten Platten und Bahnen oder großflächigen Beschichtungen auf, einem vorbereiteten Untergrund verlegt, beispielsweise einer ungebundenen Tragschicht oder Asphalt oder Beton. Die Produkte sind typischerweise eingefärbt, am häufigsten in rotbraun. Ein bekannter Hersteller ist BSW, Berleburger Schaumstoffwerke GmbH, in 57301 Bad Berleburg (DE), dessen Produkte dieser Art unter der Marke REGUPOL® vertrieben werden. Outdoor-Kunststoffböden dieser Art zeichnen sich aus durch eine offenporige Struktur, durch Wasserdurchlässigkeit und durch Elastizität. Abhängig von ihrer Elastizität kann es sich hier um Fallschutzböden handeln, welche die Fallschutzanforderungen nach der Europäischen Norm 1177 erfüllen. Entsprechende Fallschutzböden sind typischerweise in Form von Fallschutzplatten und Fallschutzbelägen auf Kinderspielplätzen, hier etwa unter Klettergerüsten, als Umrandung von Sandkästen, in Freibädern, auf Schulhöfen, und in Form von Spiel- und Sportflächen verlegt und werden überall dort angewandt, wo erhöhte Verletzungsgefahr durch Stürze besteht. Elastikprodukte dieser Art weisen eine geringere Elastizität auf und werden typischerweise als Spezialböden auf Spielplätzen und Kleinspielfeldern für die unterschiedlichsten Ballsportarten, oder als Leichtathletikflächen, wie etwa Rundlaufbahnen und Sprintstrecken von Sportplätzen eingesetzt.
  • Die für diese Produkte erforderliche Elastizität beruht neben der Verwendung von elastischen Materialien wie Gummi und Synthesekautschuk auch darauf, dass innerhalb der Materialschicht(en) in hohem Ausmaß offene Poren und Hohlräume zur Verfügung stehen, die bei Belastung zusammendrückbar sind. Sofern derartige Fallschutzböden und Elastikprodukte im Outdoor-Bereich verlegt sind, muss damit gerechnet werden, dass im Laufe der Zeit mit Regen, Wind und sonstigen Umweltbelastungen Schmutzteilchen und andere fremde Feststoffpartikel in die offenporige Struktur eingetragen und eingelagert werden, was allmählich die elastischen Eigenschaften vermindert. Nach einer Faustregel müssen im Outdoor-Bereich verlegte Fallschutzböden nach einer Lebensdauer von 10 Jahren ausgetauscht werden, weil die von der Norm EN 1177 geforderten Fallschutz eigenschaften nicht länger gewährleistet sind. Eine sachgemäße Reinigung solcher Outdoor-Kunststoffböden muss soweit ausreichend sein, dass die im Laufe der Zeit eingelagerten Schmutzteilchen und sonstigen fremden Feststoffpartikel soweit entfernt werden, dass die ursprünglichen elastischen Eigenschaften, beispielsweise auch die Fallschutzanforderungen nach EN 1177 wenigstens teilweise wieder hergestellt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist festgestellt worden, dass es für eine ausreichende Reinigung wünschenswert ist, die eingelagerten Schmutzteilchen und sonstigen fremden Feststoffpartikel wenigstens in einem Ausmaß von 60% zu entfernen.
  • Es ist bekannt, derartige Outdoor-Kunststoffböden zu Reinigungszwecken mit einem HD-Wasserstrahl abzuspritzen, der mit Hilfe einer handbetätigten Lanze, dem so-genannten KÄRCHER auf den Boden gerichtet wird. Der Wasserstrahl trifft typischerweise unter einem Druck von etwa 80 bis 100 bar aus der Lanzenspitze aus. Wird ein HD-Wasserstrahl aus einem solchen KÄRCHER länger als etwa 5 sec auf die gleiche Stelle am Boden gerichtet, so treten typischerweise Beschädigungen auf, die als hellerer Fleck bezüglich der umgebenden Färbung feststellbar sind. Outdoor-Kunststoffböden der hier betrachteten Art sind gegenüber der Behandlung mit einem HD-Wasserstrahl wesentlich empfindlicher, als diejenigen Substrate, wie etwa Steinplatten für Gehwege und Terrassen, Fahrbahnen aus Asphalt sowie Start-/Landebahnen aus Beton, die in den vorstehend referierten Druckschriften angesprochen sind. Insoweit sind die dort beschriebenen Maßnahmen nicht ohne weiteres oder in nahe liegender Weise zur Reinigung von Outdoor-Kunststoffböden der hier betrachteten Art anwendbar.
  • Eine sachgemäße Reinigung von Outdoor-Kunststoffböden muss daher nicht nur ausreichend, sondern auch schonend durchgeführt werden. Schonend ist eine solche Reinigung dann, wenn an der gereinigten Bodenfläche, bezüglich der umgebenden Färbung hellere Flecken und Streifen nicht auftreten, die auf eine unsachgemäß starke und/oder zeitlich zu lange Einwirkung der HD-Wasserstrahlen zurückzuführen sind. Würde die erfindungsgemäße HD-Reinigungsmaschine mit den von ihr erzeugten relativ milden Wasserstrahlen eine gegebene Fläche mit der vorgesehenen Arbeitsgeschwindigkeit zweimal reinigen oder eine gegebene Fläche zeitlich zu lange reinigen, etwa weil die Maschine bei aktiver Spritzeinrichtung steht oder ein kompliziertes Wendemanöver durchführt, dann können ebenfalls hellere Flecken, Streifen und andere Beschädigungen an der gereinigten Fläche auftreten, was den optischen Eindruck der gereinigten Fläche und damit die Qualität der Reinigung be-einträchtigt.
  • Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine HD-Reinigungsmaschine der gattungsgemäßen Art zur sachgemäßen Reinigung von Outdoor-Kunststoffböden bereitzustellen; sachgemäß meint hier ausreichend und schonend im Sinne der vorstehenden Ausführungen. Nach einem weiteren Ziel der Erfindung soll die Reinigung von Fallschutzbelägen mit dieser HD-Reinigungsmaschine die Fallschutzeigenschaften solcher Beläge soweit wiederherstellen, dass die verwertbare Lebensdauer derartiger, gereinigter Fallschutzbeläge – unter Gewährleistung der Fallschutzeigenschaften nach der Norm EN 1177 – verlängert ist.
  • Ausgehend von einer fahrbaren HD-Reinigungsmaschine, mit einem Fahrwerk, das mit mehreren Rädern ausgerüstet ist, von denen wenigstens eines motorisch antreibbar ist, um die Maschine mit einer Arbeitsgeschwindikeit über die zu reinigende Bodenfläche zu bewegen, wobei an diesem Fahrwerk angelenkt ist:
    • – ein Reinigungskopf, mit
    • – einem haubenförmigen, zur zu reinigenden Bodenfläche hin offenen Gehäuse, in/an dem untergebracht ist:
    • – eine Spritzeinrichtung, um Wasser unter Hochdruckbedingungen gegen die zu reinigende Bodenfläche zu spritzen; und
    • – eine Sammeleinrichtung, um mit Hilfe von Saugluft verspritztes Wasser sowie eine Aufschlämmung aus Wasser, Schmutzteilchen und sonstigen Feststoffpartikeln aufzunehmen und aus dem Gehäuse zu entfernen und
    wobei an diesem Fahrwerk wenigstens zusätzlich angebracht ist:
    • – ein Wassertank;
    • – eine Hochdruckpumpe, die Wasser aus dem Wassertank abzieht und unter HD-Bedingungen zur Spritzeinrichtung fördert;
    • – ein Sauggebläse, dessen Sauganschluss mit der Sammeleinrichtung verbunden ist, und
    • – eine Motoreinheit mit wenigstens einem Antrieb der HD-Pumpe, einem Antrieb des Sauggebläses und einem Antrieb des Antriebsrades oder der Antriebsräder;
    ist die erfindungsgemäße Lösung obiger Aufgabe
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die HD-Reinigungsmaschine zusätzlich mit einer Spritzsperre ausgerüstet ist, nämlich eine solche Koppelung zwischen dem Antriebsrad-Antrieb und dem HD-Pumpen-Antrieb ausgebildet ist, die im Regelfalle gewährleistet, dass die HD-Pumpe nur dann Wasser unter HD-Bedingungen zur Spritzeinrichtung fördert, wenn die HD-Reinigungsmaschine mit einer vorgegebenen Arbeitsgeschwindigkeit über die zu reinigende Bodenfläche fährt.
  • Mit dieser Ausgestaltung werden an der gereinigten Bodenfläche helle Streifen, helle Flecken und andere Beschädigungen verhindert, die dann auftreten könnten, wenn die HD-Reinigungsmaschine bei voller Spritzleistung auf der zu reinigenden Bodenfläche steht oder nur mit einer verminderten Fortbewegungsgeschwindigkeit fährt, beispielsweise beim Drehen oder Wenden, so dass in der resultierenden Arbeitsbreite eine stärkere Reinigungswirkung auftritt, als auf der restlichen Bodenfläche, die mit der vorgesehenen Arbeitsgeschwindigkeit überfahren und mit der dabei resultierenden Reinigungswirkung gereinigt wird. Es kann eine optisch einwandfreie, gereinigte Oberfläche erhalten werden, die frei von hellen Streifen, hellen Flecken und anderen Beschädigungen ist.
  • Die erfindungsgemäße HD-Reinigungsmaschine ist autark und kann ohne Beanspruchung externer Komponenten und Hilfsmittel unter typischen Arbeitsbedingungen mit einer Tankfüllung innerhalb 1 h eine Fläche von etwa 100 m2 bis 200 m2 reinigen, je nach deren Verschmutzungsgrad. Es wird eine ausreichende Reinigung erzielt, bei der typischerweise wenigstens 60% und vorzugsweise noch mehr der in den offenporigen Kunststoffboden eingelagerten Schmutzteilchen und sonstigen fremden Feststoffpartikeln entfernt werden. Die Elastizität des Kunststoffbodens wird verbessert, und bei Fallschutz-böden werden die ursprünglichen Fallschutzeigenschaften wenigstens teilweise wiederhergestellt, so dass die verwertbare Lebensdauer solcher Fallschutzböden verlängert werden kann.
  • ”Im Regelfalle” meint hier, dass die Komponenten, die bauliche Ausgestaltung und/oder die Steuerungsmöglichkeiten zur Realisierung der Spritzsperre in jedem Falle an der erfindungsgemäßen HD-Reinigungsmaschine vorhanden sind, jedoch diese Spritzsperre im Bedarfsfalle von einer Bedienungsperson außer Betrieb gesetzt werden kann, etwa wenn die Maschine ein kompliziertes Wendemanöver durchführen muss oder wenn ein Reinigungsjob an einer nicht einfach zugänglichen Stelle durchgeführt werden muss, etwa unter einem Klettergerüst eines Spielplatzes. Im Falle der nicht aktivierten Spritzsperre wird die Erfahrung und die besondere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson bei der Betätigung der Spritzeinrichtung dafür sorgen, dass eine übermäßig starke Reinigung der Bodenfläche verhindert Wird, die hellere Streifen und Flecken hervorrufen könnte.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen fahrbaren HD-Reinigungsmaschine ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • So kann vorzugsweise sein, dass die erfindungsgemäße HD-Reinigungsmaschine für eine Fortbewegungsgeschwindigkeit bzw. Arbeitsgeschwindigkeit von 10 bis 15 m/min ausgelegt ist, besonders bevorzugt für eine solche Arbeitsgeschwindigkeit von etwa 12 m/min ausgelegt ist. Mit dieser Arbeitsgeschwindigkeit und den weiteren, nachstehend beschriebenen Merkmalen und Massnahmen wird die vorstehend beschriebene ausreichende Reinigung von Outdoor-Kunststoff-böden erzielt, bei welcher wenigstens 60% der im porösen Kunststoffboden eingelagerten Schmutzteilchen und sonstigen fremden Feststoffpartikel entfernt werden.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße HD-Reinigungsmaschine für eine relative Reinigungsleistung ausgelegt, entsprechend der pro Minute ununterbrochenem Fahrbetrieb mit etwa 10 bis 15 Liter Wasser bei einer Arbeitsbreite von etwa 750 mm eine Fläche von etwa 7 m2 bis 10 m2 des Outdoor-Kunststoffbodens bearbeitet werden kann. Dies sind vernünftige Bedingungen für eine gewerbliche Reinigung mit Hilfe einer HD-Reinigungsmaschine dieser Art.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gehört zur Motoreinheit ein Verbrennungsmotor, der eine Hydraulikpumpe antreibt, um ein flüssiges Hydraulikmittel zwangsweise in einem Hydraulikmittelkreis zu führen, an den je ein Hydraulikantrieb angeschlossen ist, der je der HD-Pumpe, dem Sauggebläse und dem Antriebsrad oder den Antriebsrädern zugeordnet ist. Bei einer solchen Ausgestaltung kann in die zum HD-Pumpen-Hydraulikantrieb führende Hydraulikmittel-Zuführleitung ein Magnetventil eingesetzt sein, das erst dann geöffnet wird, nachdem der Antriebsrad-Hydraulikantrieb so mit Hydraulikmittel beaufschlagt ist, um die HD-Reinigungsmaschine mit der vorgesehenen Arbeitsgeschwindigkeit über die zu reinigende Fläche zu bewegen. Im Falle eines Stillstands der Maschine oder bei einer Fahrtrichtungsumkehr oder bei einer sonstigen Verzögerung wird das Magnetventil geschlossen und damit die Tätigkeit der Spritzeinrichtung unterbrochen, um so eine zu starke Reinigung an einer begrenzten Fläche zu verhindern, die zur Bildung von helleren Streifen, helleren Flecken und anderen Beschädigungen auf dem gereinigten Outdoor-Kunststoffboden führen könnte.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung ist zum Antrieb der HD-Pumpe, des Sauggebläses und jedes Antriebsrades je ein eigener Elektromotor vorhanden, der aus einer oder mehreren Batterie(en) gespeist wird, die sich an Bord der Maschine befinden. In diesem Falle ist eine solche wechselseitige Steuerung von HD-Pumpen-Elektromotor und Antriebsrad-Elektromotor vorgesehen, dass im Regelfalle gewährleistet ist, dass die HD-Pumpe nur dann Reinigungsflüssigkeit unter HD-Bedingungen zur Spritzeinrichtung fördert, wenn die HD-Reinigungsmaschine mit wenigstens der vorgesehenen Arbeitsgeschwindigkeit über die zu reinigende Fläche fährt. Sofern die Maschine mit den entsprechenden Sensoren ausgestattet ist, kann in diesem Falle die Umdrehungsgeschwindigkeit jedes Antriebsrades auch mit Hilfe solcher Sensoren abgetastet werden, und deren Ausgangssignal wird in einer zentralen Steuerungseinheit verarbeitet, welche auch den HD-Pumpen-Elektromotor steuert.
  • Für die schonende Reinigung der hier vorgesehenen Outdoor-Kunststoffböden ist es vorteilhaft, wenn die HD-Pumpe am HD-Ausgang einen Wasserdruck von 120 bis 160 bar erzeugt; noch weiter bevorzugt ist hier am HD-Ausgang der HD-Pumpe ein Wasserdruck von etwa 140 bar. Unter diesen Bedingungen zerfällt der aus der Düse austretende Wasserstrahl nach etwa 150 mm in einzelne Tröpfchen. Die Austrittsöffnung der Düsen wird vorzugsweise in einem Abstand von etwa 30 bis 60 mm zur zu reinigenden Fläche gehalten, und unter diesen Bedingungen kann eine sachgemäße Reinigung der Outdoor-Kunststoffböden erhalten werden.
  • Die Spritzeinrichtung weist vorzugsweise zwei, in Vorschubrichtung nebeneinander angeordnete hohle Tragbalken auf, die von je einer mittig angeordneten und vertikal ausgerichteten Hohlwelle rotierbar gehalten sind. An jedem Tragbalkenende ist je eine Düse so angeordnet, dass ein auf die zu reinigende Fläche gerichteter Wasserstrahl gebildet wird. Das Wasser wird unter HD-Bedingungen über die Hohlwelle und den hohlen Tragbalken den Düsen zugeführt. Es ist eine solche wechselseitige Anordnung gewählt, dass sich einander nähernde Düsen in geringem Abstand aneinander vorbeilaufen.
  • Vorzugsweise ist jede Düse eine am Tragbalken stationär angeordnete Durchgangsdüse, die eine gerade Durchgangsbohrung mit einem Bohrungsdurchmesser größer 0,70 mm und kleiner 0,90 mm aufweist; besonders gute Ergebnisse werden mit einer Düse erzielt, deren gerade Durchgangsbohrung einen Bohrungsdurchmesser von etwa 0,8 mm aufweist. In Verbindung mit dem vorstehend genannten HD-Pumpenausgangsdruck wird mit diesen Düsen eine sachgemäße Reinigung der hier vorgesehenen Outdoor-Kunststoffböden erzielt. Bei einem Bohrungsdurchmesser kleiner/gleich 0,70 mm zerfällt der gebildete Wasserstrahl zu früh in einzelne Tröpfchen und erzeugt keine ausreichende Reinigungswirkung. Bei einem Bohrungsdurchmesser gleich/größer 0,90 mm ist unter den genannten Bedingungen der Wasserverbrauch zu groß.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist hier vorgesehen, dass jede Durchgangsdüse am Tragbalken so angeordnet ist, dass ihre Durchgangsbohrung in beiden orthogonalen Raumrichtungen gegenüber der Vertikalen leicht so geneigt angeordnet ist, um
    • (a) mit Hilfe des ausströmenden Wasserstrahles ein, jeden Tragbalken in Rotation versetzendes Drehmoment zu erzeugen, und um
    • (b) mit Hilfe der beiden Düsen an dem einen rotierenden Tragbalken eine so bespritzte kreisringförmige Fläche zu bilden, welche die mit den beiden Düsen am anderen rotierenden Tragbalken bespritzte kreisringförmige Fläche berührt, aber nicht überlappt.
  • Wenn sich diese bespritzten kreisringförmigen Flächen überlappen würden, dann wäre der Überlappungsbereich einer doppelten Reinigungswirkung ausgesetzt. Das würde bei der, mit aktivierter Spritzeinrichtung bewegten HD-Reinigungsmaschine zur Bildung eines helleren Streifens an der gereinigten Fläche führen. Dies zeigt beispielhaft, dass bei der Reinigung der relativ empfindlichen Outdoor-Kunststoffböden dieser Art mit einem HD-Wasserstrahl verschiedene Faktoren aufeinander abgestimmt werden müssen, um eine ausreichende Reinigung zu erzielen, ohne die gereinigte Fläche zu schädigen und/oder den optischen Eindruck der gereinigten Fläche zu beeinträchtigen.
  • Für jeden Tragbalken kann vorzugsweise eine Länge von 300 mm bis 500 mm gewählt werden; besonders bevorzugt ist hier eine Tragbalkenlänge von etwa 350 mm. Weil die beiden Tragbalken nebeneinander und quer zur Vorschubrichtung angeordnet sind, kann damit eine Arbeitsbreite von 600 mm bis 1000 mm, insbesondere eine Arbeitsbreite von etwa 750 mm erzielt werden, was sich in der Praxis gut bewährt hat.
  • Typischerweise ist eine solche Spritzeinrichtung von vertikal ausgerichteten Borsten begrenzt, die in geringem Abstand zu der zu reinigenden Fläche enden. Diese Borsten sind in einem ovalen Kranz angeordnet, welcher die beiden kreisringförmigen Umlaufbahnen der Spritzdüsen einschließt. Diese Borsten dienen dazu, den Spritzraum zu begrenzen und von der zu reinigenden Bodenfläche abprallende Wassertröpfchen und Schmutzteilchen innerhalb des Spritzraumes zu halten.
  • Eine solche Spritzeinrichtung ist an dem Reinigungskopf ausgebildet, der seinerseits an der HD-Reinigungsmaschine angelenkt ist. Hierzu kann am Frontabschnitt der Maschine eine quer zur Vorschubrichtung ausgerichtete U-förmige Führung vorgesehen sein, innerhalb der eine komplementäre Schiene verschieblich geführt ist, an welcher der Reinigungskopf angelenkt ist. Diese Schiene kann in verschiedenen seitlichen Positionen bezüglich der Längs-Mittelebene der Maschine arretiert werden, so dass der Reinigungskopf bei Bedarf seitlich versetzt zu dieser Längs-Mittelebene angeordnet werden und arbeiten kann. Damit kann eine Anpassung an schwer zu erreichende Stellen der zu reinigenden Fläche erzielt werden, beispielsweise unter einem Klettergerüst auf einem Fallschutzboden. Die seitliche Verstellung der Schiene am Reinigungskopf bezüglich der Führung an der Maschine kann auch mit Hilfe eines Antriebs (Zahnstange und von einem Stellmotor betätigtes Zahnrad, oder rotierende Gewindestange, die ein damit kämmendes Innengewinde an einer Mutter verstellt) kontinuierlich vorgenommen werden; mit einer solchen Ausrüstung kann die Bedienungsperson fortlaufend die seitlich versetzte Anordnung des Reinigungskopfes bezüglich der Längs-Mittelebene der Maschine ändern und nach Bedarf ausrichten.
  • Typischerweise ist der Reinigungskopf mit eigenen, höhenverstellbar angeordneten Rollen versehen, die auf der zu reinigenden Fläche laufen. Damit werden die Austrittsöffnungen der Düsen in einem Abstand von etwa 30 mm bis 60 mm zu der zu reinigenden Fläche gehalten; besonders bevorzugt ist hier ein solcher Abstand von etwa 40 mm. Auch die Wahl dieses Abstandes trägt zur sachgemäßen Reinigung der Outdoor-Kunststoffböden bei, wie oben ausgeführt.
  • An einem solchen Reinigungskopf ist auch eine Sammeleinrichtung ausgebildet. Vorzugsweise ist diese Sammeleinrichtung mit einer, ein geschlossenes Oval bildenden und zur zu reinigenden Fläche hin offenen Sammelrinne versehen, die von einem, von der vertikal ausgerichteten Reinigungskopf-Gehäusewand gebildeten Außenschenkel und einem dazu beabstandeten Innenschenkel begrenzt ist, die je in einem Abstand von etwa 30 mm bis 50 mm über der zu reinigenden Fläche enden. Die so gebildete Sammelrinne mündet in einen Sammeltrichter, der sich in Vorschubrichtung hinter der Spritzeinrichtung befindet. Dieser Sammeltrichter wiederum ist über ein großvolumiges flexibles Schlauchstück an den Sauganschluss des Sauggebläses angeschlossen.
  • Vorzugsweise kann der rückwärtige Teil des Außenschenkels der Sammelrinne mit einer über die zu reinigende Fläche schleppbaren Lippe aus flexiblem Material versehen sein. Eine solche Lippe hemmt an der Rückseite des Reinigungskopfes den Zutritt angesaugter Luft. Die Luft wird hauptsächlich an der Vorderseite des Reinigungskopfes angesaugt, womit an dieser Vorderseite ein größerer Abstand der Unterkante des Reinigungskopfgehäuses ermöglicht wird. Der Reinigungskopf kann damit auch auf einer unebenen Fläche fahren und diese zuverlässig und sachgemäß reinigen.
  • Vorzugsweise ist das Sauggebläse für eine Förderleistung von etwa 25 m3 bis 40 m3 Luft/min ausgelegt; besonders bevorzugt ist hier eine solche Förderleistung von etwa 31 m3 Luft/min vorgesehen. Diese hohe Förderleistung erzeugt einen kräftigen Saugluftstrom, mit dessen Hilfe der größte Teil des zur Reinigung verspritzten Wassers zusammen mit den aus dem Kunststoffboden ausgetriebenen Schmutzteilchen und sonstigen fremden Feststoffpartikeln im Bereich der Sammeleinrichtung des Reinigungskopfes wieder aufgenommen werden kann. Dieser, flüssiges Wasser, Schmutzteilchen und sonstige fremde Feststoffpartikel enthaltende Saugluftstrom wird über das Sauggebläse mit dem anschließend gebildeten Druckluftstrom in den Wassertank eingeführt. Innerhalb des Wassertanks strömt dieser verunreinigte Druckluftstrom längs eines längeren Weges in turbulenter Strömung an Wirbelblechen vorbei, und hierbei wird ein erheblicher Anteil des verspritzten Wassers aus dem Druckluftstrom abgetrennt und wieder dem im Wassertank vorhandenen Wasservorrat zugeführt Mit dieser erheblichen Förderleistung des Sauggebläses wird an der Saugrinne eine starke Saugwirkung erzeugt. Der untere Rand der Saugrinne kann in einem deutlichen Abstand von etwa 30 bis 50 mm über der zu reinigenden Fläche enden; damit kann mit dem beschriebenen Reinigungskopf unter diesen Saugbedingungen auch eine unebene Fläche sachgemäß gereinigt werden.
  • Alle diese Maßnahmen und Merkmale, wie etwa Förderleistung des Sauggebläses, Wasserdruck am HD-Auslass der HD-Pumpe, Anzahl, Art und Anordnung der Düsen und dem damit erzielten Wasserdruck am Ausgang der Spritzdüsen, sowie deren Abstand zu der zu reinigenden Fläche und schließlich die vorgesehene Arbeitsgeschwindigkeit, mit welcher die HD-Reinigungsmaschine über die zu reinigenden Fläche fährt, wirken zusammen, um den hier vorgesehenen, relativ empfindlichen Outdoor-Kunststoffboden mit einem HD-Wasserstrahl ausreichend zu reinigen, ohne dass an der gereinigten Fläche hellere Streifen und Flecken und/oder Sonstige Beeinträchtigungen und Schäden auftreten. Zusätzlich verhindert die Spritzsperre solche Beeinträchtigungen und Schäden am gereinigten Kunststoffboden, wenn die vorgesehene Arbeitsgeschwindigkeit in einer bestimmten Situation nicht erreicht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße HD-Reinigungsmaschine ist mit einem eigenen Wassertank ausgerüstet. Vorzugsweise ist ein länglicher, kastenförmiger Wassertank vorgesehen, der bei einer Länge von 150 bis 200 cm, besonders bevorzugt bei einer Länge von etwa 170 cm, etwa 400 bis 500 l Wasser aufnehmen kann. Vorzugsweise besteht ein solcher Wassertank aus einem Leichtmetall, wie etwa Aluminium, um Gewicht einzusparen. Der Druckanschluss des Sauggebläses ist mit einem Lufteinlass des Wassertanks verbunden, der im rückwärtigen Bereich am Wassertank angebracht ist. Auch wenn der Wassertank im vorgesehenen Umfang vollständig mit Frischwasser gefüllt ist, verbleibt oberhalb der Wasseroberfläche freier Raum für die Luftströmung. In diesen freien Raum ragen mehrere, an der Deckenwand des Wassertanks befestigte Wirbelbleche hinein, die für eine turbulente Strömung der vorbeiströmenden Luft sorgen. Es wird so ein langer gewundener Weg für die Luftströmung geschaffen.
  • Längs dieses Weges werden aus dem Luftstrom Wassertröpfchen, Schmutzteilchen und sonstige fremde Feststoffpartikel weitgehend abgetrennt, die in das im Wassertank befindliche Wasser gelangen. Der so gereinigte Luftstrom verlässt den Wassertank über ein Sieb, Gitter oder dgl., das im vorderen Endbereich an der Deckenwand des Wassertanks ausgebildet ist. Diesem Luftaustritt kann ein Luftfilter vorgeschaltet sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung passiert das im Wassertank befindliche Wasser ein oder mehrere Filter und gelangt daraufhin als Reinwasser auf die Saugseite der HD-Pumpe.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Förderleistung des Sauggebläses, die Aufbereitung der angesaugten Luft innerhalb des Wassertanks und das Fassungsvermögen des Wassertanks so aufeinander abgestimmt, dass für Reinigungszwecke etwa das Dreifache derjenigen Wassermenge zur Verfügung steht, die anfänglich in den Wassertank eingefüllt worden ist. Dank dieser Ausgestaltung kann, bei einem Wassertankvolumen von etwa 400 Liter und bei einem Wasserbedarf der Spritzeinrichtung für Reinigungszwecke von etwa 15 Liter/min während eines ununterbrochenen Reinigungsjobs bei einer durchschnittlichen Arbeitsgeschwindigkeit von etwa 12 m/min mit einer einzigen Wassertankfüllung eine Fläche von etwa 100 m2 bis 500 m2 gereinigt werden.
  • Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft die Anwendung einer HD-Reinigungsmaschine, die mit der vorstehend erläuterten Spritzsperre ausgerüstet ist, und die gegebenenfalls zusätzlich eines oder mehrere der vorstehend erläuterten Merkmal(e) aufweist zur sachgemäßen Reinigung von Outdoor-Kunststoffböden. Diese Outdoor-Kunststoffböden bestehen im wesentlichen aus PUR-gebundenen Gummifasern, Gummigranulat oder Granulat aus Synthesekautschuk, wie etwa EDPM oder diese Outdoor-Kunststoffböden enthalten zumindest eine Tritt- oder Nutzschicht aus derartigem Material. Bei diesen Outdoor-Kunststoffböden kann es sich um Fallschutzböden handeln, welche die Fallschutzanforderungen nach der Norm EN 1177 erfüllen oder um vergleichbare Elastikprodukte.
  • Im Falle der Reinigung solcher Fallschutzböden mit Hilfe der erfindungsgemäßen HD-Reinigungsmaschine können die im Laufe der Zeit in den Fallschutzboden eingelagerten Schmutzteilchen und sonstigen fremden Feststoffpartikel wenigstens so weit entfernt werden, dass die ursprünglichen Fallschutzeigenschaften wenigstens teilweise wiederhergestellt werden. Auf diese Weise kann durch Anwendung der erfindungsgemäßen HD-Reinigungsmaschine bei der Reinigung solcher Fallschutzböden deren verwertbare Lebensdauer verlängert werden. Ähnliche Ergebnisse werden bei der Reinigung anderer vergleichbarer Elastikprodukte dieser Art erzielt.
  • Nachstehend wird die erfindungsgemäße HD-Reinigungsmaschine mehr im Einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht der HD-Reinigungsmaschine;
  • 2 eine schematische Darstellung der verschiedenen Funktionen an der HD-Reinigungsmaschine und deren Anordnung;
  • 3 in einer Schrägbildarstellung einen Blick auf die Unterseite des Reinigungskopfes, der hierzu aufrecht stehend angeordnet ist;
  • 4 eine Schnittdarstellung des Reinigungskopfes, parallel zur Vorschubrichtung; und
  • 5 eine Schnittdarstellung des Reinigungskopfes senkrecht zur Vorschubrichtung zur Erläuterung der Ausrichtung der beiden inneren benachbarten Düsen am Reinigungskopf in einer gegebenen Situation.
  • Die HD-Reinigungsmaschine 1 bildet eine mobile, selbst fahrende Vorrichtung, die entfernt an eine selbst fahrende Straßenwalze oder Kehrmaschine erinnert. Die Maschine 1 soll auf einer Fläche 2 fahren, nämlich auf der Oberfläche eines Outdoor-Kunststoffbodens, um diesen zu reinigen. In der Darstellung nach 1 fährt die Maschine 1 auf der Fläche 2 in Pfeilrichtung des Pfeiles 3, was der üblichen Fahrtrichtung bzw. Vorschubrichtung bei einem Reinigungsjob entspricht. Im oberen Abschnitt des – in Fahrtrichtung gesehenen – rückwärtigen (hinteren) Teiles der Maschine 1 befinden sich eine Anzahl Bedienungselemente 35, 35', 35'', die während des Betriebs von einer, hinter der Maschine 1 hergehenden – nicht dargestellten – Bedienungsperson betätigbar sind.
  • Zu den wesentlichen Bestandteilen der HD-Reinigungsmaschine 1 gehören:
    • – ein auf Rädern laufendes Fahrwerk 10 mit einem rahmenartigen Vorbau 40;
    • – ein, an dem Vorbau 40 angelenkter Reinigungskopf 70;
    • – eine an dem Vorbau 40 befestigte HD-Pumpe 60;
    • – ein an dem Fahrwerk 10 angebrachtes Sauggebläse 50;
    • – ein an der Oberseite des Fahrgestells abgestützter Wassertank 100; und
    • – eine innerhalb oder am Fahrwerk 10 befindliche Motoreinheit, beispielsweise eine Motoreinheit mit einem Verbrennungsmotor 30, der eine Hydraulikpumpe 32 treibt, die einen Hydraulikmittelkreis speist, aus dem zumindest ein Antriebsrad-Antrieb 24, ein Sauggebläse-Hydraulikmotor 51 und ein HD-Pumpen-Hydraulikmotor 61 versorgt werden.
  • Das Fahrwerk 10 ist im wesentlichen aus Vier-Kant-Profilen aus Stahl aufgebaut, die miteinander verschweißt sind. Zu diesen Vier-Kant-Profilen gehören zwei untere parallel und im Abstand zueinander angeordnete Längsträger 11 und 11', sowie entsprechend angeordnete obere Längsträger 12 und 12', ferner in der Seitenansicht nach 1 nur angedeutete Querträger 13, 14 und 15, ferner vertikal ausgerichtete Stützen 16 und 17, sowie weitere Streben und Abstützelemente 18, 19 und 20. An den beiden, parallel und im Abstand zueinander angeordneten, unteren Längsträgern 11 und 11' ist eine hängende Brücke 21 befestigt, an der eine, mit einem Differentialgetriebe 23 versehene und von einem Hydraulikmotor 24 antreibbare Antriebswelle 25 gelagert ist, an deren Enden je ein Antriebsrad 26 fest angebracht ist. Jedes Antriebsrad 26 hat eine Stahlfelge 27, auf der ein kräftig profilierter Druckluftreifen 28 sitzt. Im rückwärtigen Teil ist auf den beiden unteren Längsträgern 11 und 11' eine Platte 29 befestigt, auf der ein Verbrennungsmotor 30 abgestützt ist, an dessen Welle 31 eine Hydraulikpumpe 32 angeflanscht ist, von der mehrere Hydraulikleitungen zu einem Steuerblock 33 führen. In diesen Steuerblock 33 sind verschiedene nicht dargestellte Steuerventile eingesetzt, die mit Hilfe der Bedienungshebel 35, 35', 35'', betätigbar sind. Die Hydraulikleitungen sind nur schematisch anhand ihrer verschiedenen Anschlüsse 36 angedeutet. Dem Verbrennungsmotor 30 ist eine Kfz-Batterie 37 zugeordnet. Ferner ist ein Hydraulikmitteltank 38 vorhanden, der ebenfalls auf der Platte 29 abgestützt ist.
  • An den Vorderenden der beiden unteren Längsträger 11 und 11' ist ein Querträger 13 angeschweißt, an dem wiederum ein rahmenartiger Vorbau 40 angeschweißt ist, der aus zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Längsholmen 41 und 41' sowie einem vorderen Querholm 42 gebildet ist. Von jedem Längsholm 41, 41' steht eine Stütze 43, 43' nach unten ab, an der schwenkbar eine U-förmige Klammer 44, 44' befestigt ist, deren Schenkel eine Achse halten, an der drehbar ein Stützrad 45, 45' gelagert ist. Am vorderen Querholm 42 ist eine U-förmige Führung 46 befestigt, der eine drehbar gelagerte Spindel bzw. Gewindestange 47 zugeordnet ist, die mit Hilfe eines Hydraulikmotors 48 in Rotation versetzt werden kann. Es ist lediglich schematisch angedeutet, dass in diese Führung 46 eine komplementäre U-förmige Schiene 98 einsetzbar ist, die an einem Gestell 95 angelenkt ist, das an der Oberseite des Reinigungskopfes 70 angebracht ist. Auf der Spindel 47 sitzt eine Mutter 49, die an der Schiene 98 festlegbar ist. Mit Hilfe der rotierenden Spindel 47 wird die festgehaltene Mutter 49 seitlich verstellt und damit kann das Reinigungskopfgestell 95 und der daran gehaltene Reinigungskopf 70 in Querrichtung bezüglich der Längsmittelachse der Maschine 1 und damit bezüglich deren Vorschubrichtung verstellt werden.
  • An der Vorderseite des Fahrgestells 10 ist zwischen den beiden Längsholmen 41, 41' ein Sauggebläse 50 befestigt, dem ein nur schematisch angedeuteter Hydraulikmotor 51 zugeordnet ist, welcher das Lüfterrad des Sauggebläses 50 treibt. Dieses Sauggebläse 50 hat einen axial angebrachten und horizontal ausgerichteten Sauganschluss 55 sowie einen radial angebrachten und vertikal ausgerichteten Druckanschluss 57. An diesen Sauganschluss 55 ist ein großvolumiger, flexibler Schlauch 56 anschließbar, der mit seinem entfernten Ende an den Sammeltrichter 93 der Sammeleinrichtung 88 am Reinigungskopf 70 anschließbar ist. An den Druckanschluss 57 ist ein weiterer, großvolumiger, flexibler Schlauch 58 angeschlossen, dessen entferntes Ende an den Lufteinlass 103 des Wassertanks 100 angeschlossen ist. Mit Hilfe des Sauggebläses 50 wird ein Luftstrom angesaugt, in dem Wassertröpfchen, Schmutzteilchen und sonstige Feststoffpartikel dispergiert sind, die von der mit den Wasserspritzstrahlen behandelten Oberfläche 2 aufgenommen worden sind. Dieser Luftstrom wird – nach Passieren des Sauggebläses – in Form des dann gebildeten Druckluftstromes in den Wassertank 100 eingeführt und dort von seinen Begleitstoffen weitgehend befreit. Der gereinigte Druckluftstrom tritt anschließend durch ein Sieb 102 am Wassertank 100 wieder in die umgebende Atmosphäre aus.
  • Am vorderen Ende des Vorbaus 40 ist im Winkel zwischen Längsholm 41 und Querholm 42 eine Platte befestigt, auf der eine Hochdruckpumpe (=HD-Pumpe) 60 abgestützt ist. Auch dieser HD-Pumpe 60 ist ein nur schematisch angedeuteter Hydraulikmotor 61 zugeordnet, welcher die Welle der HD-Pumpe 60 antreibt.
  • In die zum HD-Pumpen-Hydraulikmotor 61 führende Hydraulikmittelleitung 62 ist ein Magnetventil 63 eingesetzt, das in Abhängigkeit von der Hydraulikmittelversorgung des Antriebsrad-Hydraulikmotors 24 und der damit erzielten Rotationsgeschwindigkeit jedes Antriebsrades 26 verstellbar ist. Wenn das Magnetventil 63 seine Schließstellung einnimmt, ist die Hydraulikmittelversorgung des HD-Pumpen-Hydraulikmotors 61 unterbrochen und die HD-Pumpe 60 wird kein Wasser unter HD-Bedingungen an die Spritzeinrichtung 75 im Reinigungskopf 70 liefern.
  • Die HD-Pumpe 60 hat eine Saugseite 64 und eine Druckseite 66. An die Saugseite 64 der HD-Pumpe 60 ist ein flexibler Schlauch 65 angeschlossen, über den Reinwasser aus dem Wassertank 100 heranführbar ist. Ergänzend kann der HD-Pumpen-Saugseite 64 auch Frischwasser aus einer anderen Quelle zugeführt werden, soweit verfügbar. An die Druckseite 66 der HD-Pumpe 60 ist ein flexibler HD-Schlauch 67 angeschlossen, der zu einem Mehrwege-Hahn 68 führt, an den die beiden Zuführleitungen 69 und 69' angeschlossen sind, die zu den beiden Wellenköpfen 78 und 82 führen, welche die beiden Hohlwellen 77 und 81 der Spritzeinrichtung im Reinigungskopf 70 abgedichtet und drehbar halten. An einen weiteren Ausgang des Mehrwege-Hahnes 68 kann über einen – nicht dargestellten – längeren flexiblen Schlauch eine – nicht dargestellte – handbetätigte Spritzlanze angeschlossen werden, mit deren Hilfe von Hand gewisse Nacharbeiten zu Reinigungszwecken durchgeführt werden können, zum Beispiel solche Bereiche unter einem Spielgerüst, die mit der HD-Reinigungsmaschine nicht erreichbar sind.
  • Weiterhin gehört zur erfindungsgemäßen HD-Reinigungsmaschine 1 ein Reinigungskopf 70, der mehr im Einzelnen mit den 2 und 4 dargestellt ist. Dieser Reinigungskopf 70 hat ein relativ flaches (Bauhöhe typischerweise kleiner 150 mm), im wesentlichen rechteckiges, haubenförmiges Gehäuse 71, das zu der zu reinigenden Bogenfläche 2 hin offen ist. An jeder Gehäuseecke ist je eine Rolle 72, 72', 72'', 72''' höhenverstellbar angebracht, die auf der zu reinigenden Bodenfläche 2 läuft. An der Oberseite des Gehäuses 71 ist ein Gestell 95 angelenkt, dessen fernes Ende schwenkbar an einer U-förmigen Schiene 98 angebracht ist, welche in die U-förmige Führung 46 am Vorbau 40 einführbar ist. Die Schiene 98 ist innerhalb dieser Führung 46 seitlich verstellbar geführt und gehalten, wie vorstehend beschrieben.
  • Innerhalb des Reinigungskopfgehäuses 71 ist eine Spritzeinrichtung 75 ausgebildet, zu der zwei hohle Tragbalken 76 und 80 gehören. Jeder Tragbalken 76 und 80 ist in der Arbeitsstellung im Abstand und im wesentlichen parallel zur zu reinigenden Fläche 2 angeordnet. Der eine Tragbalken 76 ist an einer hohlen Welle 77 gehalten, die abgedichtet und drehbar an einem Wellenkopf 78 gelagert ist. Der andere Tragbalken 80 ist an einer hohlen Welle 81 gehalten, die abgedichtet und drehbar an einem Wellenkopf 82 gelagert ist. An den beiden gegenüberliegenden Enden des einen Tragbalkens 76 sind die beiden Spritzdüsen 79 und 79' befestigt. An den beiden gegenüberliegenden Enden des anderen Tragbalkens 80 sind die beiden Spritzdüsen 83 und 83' befestigt. Jede Spritzdüse 79 und 79' sowie 83 und 83' ist als Durchgangsdüse ausgebildet und hat eine gerade Durchgangsbohrung mit einem Bohrungsdurchmesser von etwa 0,8 mm. Jedem Wellenkopf 78 bzw. 82 kann über die jeweilige Zuführleitung 69 bzw. 69' Wasser unter HD-Bedingungen zugeführt werden, das über die Hohlwelle 77 bzw. 82 und den jeweiligen hohlen Tragbalkenabschnitt zur Spritzdüse gelangt und an deren Austrittsende in einem unzerteilten Spritzstrahl austritt. Es wird vermutet, dass am Austrittsende jeder Spritzdüse 79 und 79' sowie 83 und 83' noch ein Wasserdruck von etwa 140 bar herrscht.
  • Jede Spritzdüse 79 und 79' bzw. 83 und 83' ist in beiden orthogonalen Raumrichtungen gegenüber der Vertikalen leicht geneigt angeordnet. Die resultierende Ausrichtung der mit diesen Spritzdüsen erzeugten Spritzstrahlen ist schematisch in den 4 und 5 angedeutet. Jeder Spritzstrahl schließt in der Umlaufrichtung mit der Vertikalen einen Winkel α ein (vgl. 4) und ist senkrecht zu dieser Umlaufrichtung nach außen geneigt gegenüber der Vertikalen um einen Winkel β (vgl. 5). Der Winkel α beträgt etwa 45°, womit ein ausreichendes Drehmoment zur Rotation der Tragbalken 76 und 80 erzeugt wird. Der Winkel β beträgt etwa 1° Die beiden Hohlwellen 77 und 81 sind in einer Ebene quer zur Vorschubrichtung und in einem solchen Abstand zueinander angeordnet, dass sich auch bei engst benachbart angeordneten Spritzdüsen 79' und 83 die von diesen beiden Spritzdüsen bespritzten ringförmigen Flächen berühren, aber nicht überlappen, wie aus 5 ersichtlich.
  • Diese Spritzeinrichtung 75 wird von vertikal ausgerichteten Borsten 85 begrenzt, die in geringem Abstand zu der zu reinigenden Fläche 2 enden. Diese Borsten 85 sind in einem ovalen Kranz 86 angeordnet, welcher die jeweiligen Umlaufbahnen der Spritzdüsen 79 und 79' bzw. 83 und 83' an den rotierenden Tragbalken 76 und 80 einschließt.
  • An jeder Ecke des im wesentlichen rechteckigen Gehäuses des Reinigungskopfes 70 ist je eine eigene Rolle 72, 72', 72'' und 72''' höhenverstellbar angeordnet, mit deren Hilfe der Reinigungskopf 70 auf der zu reinigenden Fläche 2 fahren kann. Typischerweise ist eine solche Rollenanordnung gewählt, dass die Austrittsöffnungen der Spritzdüsen 79, 79' und 83, 83' in einem Abstand von etwa 40 mm zu der zu reinigenden Fläche 2 gehalten werden.
  • Diese Spritzeinrichtung 75 ist von einer Sammeleinrichtung 88 umgeben, die eine, ein geschlossenes Oval bildende und zur zu reinigenden Fläche 2 hin offene Sammelrinne 89 aufweist. Diese Sammelrinne 89 wird nach außen hin von einem, von der hier vertikal ausgerichteten Reinigungskopf-Gehäusewandabschnitt gebildetem Außenschenkel 90 und einem dazu beabstandeten Innenschenkel 92 begrenzt; in seitlicher Richtung ist dieser Innenschenkel 92 etwa in einem Abstand von 20 mm angeordnet, sowie nach hinten in einem Abstand von etwa 70 mm. Beide Schenkel 90 und 92 enden in einem Abstand von etwa 30 bis 50 mm zur zu reinigenden Fläche 2. Diese Sammelrinne 89 mündet in einen Sammeltrichter 93, der sich in Vorschubrichtung 3 hinter der Spritzeinrichtung 75 befindet. Dieser Sammeltrichter 93 ist über ein großvolumiges, flexibles Schlauchstück 56 an den Sauganschluss 55 des Sauggebläses 50 angeschlossen. Typischerweise haben der Sammeltrichter-Auslassstutzen und das flexible Schlauchstück 56 einen Innendurchmesser von etwa 150 mm. Am rückwärtigen Teil des Außenschenkels 90 der Sammelrinne 89 kann eine Lippe 91 aus flexiblem Material befestigt sein, welche über die zu reinigende Fläche 2 geschleppt werden kann. Eine solche Lippe 91 hemmt hier den Eintritt von angesaugter Luft, so dass solche Luft verstärkt von den anderen Abschnitten der Sammelrinne 89 angesaugt wird.
  • Der vorstehend beschriebene Reinigungskopf 75 ist über ein Gestell 95 am Vorbau 40 der restlichen HD-Reinigungsmaschine 1 so angelenkt, dass der auf eigenen Rollen 72, 72', 72'' und 72''' laufende Reinigungskopf 70 Höhenunterschiede zur restlichen Maschine 1 ausgleichen kann. Das Gestell 95 umfasst mehrere Streben 96, 96', 96'', die einerseits an der Oberseite des Reinigungskopfgehäuses 71 angelenkt sind und andererseits schwenkbar an einer U-förmigen Schiene 98 angelenkt sind, die mit ihren Schenkeln in eine offene, U-förmige Führung 46 einsetzbar ist, die in einer passenden Höhe am Vorbau 40 der Maschine 1 angebracht ist. Innerhalb dieser Führung 46 kann die Schiene 98 seitlich verstellt werden, wie das oben beschrieben ist.
  • Die HD-Reinigungsmaschine 1 ist zusätzlich mit einem Wassertank 100 ausgerüstet. In der mit 1 dargestellten Ausführungsform hat dieser Wassertank 100 im wesentlichen die Form eines länglichen, rechteckigen Kastens, der oberhalb der anderen Aggregate an dem Fahrwerk 10 abgestützt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht dieser Wassertank 100 aus Aluminium und hat ein Fassungsvermögen von etwa 400 bis 500 Liter Wasser. In der schematischen Seitenansicht nach 1 ist die hier sichtbare Seitenwand des Wassertanks 100 teilweise weggebrochen dargestellt, um einen Blick auf die Innenausstattung zu zeigen. Im rückwärtigen Bereich befindet sich an der Deckenwand 101 ein Einlassstutzen 58, an den ein großvolumiger, flexibler Schlauch 58 angeschlossen ist, der mit seinem anderen Ende an den Druckanschluss 57 des Sauggebläses 50 angeschlossen ist) An der Innenseite der Deckenwand 101 des Wassertanks 100 sind herabhängende Wirbelbleche 105 befestigt, die sich über den gesamten Querschnitt des Wassertanks 100 erstrecken. Über die gesamte Länge von vorzugsweise 170 cm sind beispielsweise fünf im Abstand zueinander angeordnete Wirbelbleche 105 vorgesehen, die eine Höhe von etwa 70 bis 100 mm haben können. Diese Wirbelbleche zwingen dem vorbeiströmenden Druckluftstrom eine turbulente Strömung auf. An einem vorderen Abschnitt ist die Deckenwand 101 des Wassertanks 100 mit einem durchbrochenen Abschnitt 102 in Form eines Siebes, Gitters oder dgl. ausgerüstet, über welchen die in den Wassertank 100 eingeführte Druckluft wieder austritt. Auf ihrem Weg vom Einlassstutzen 103 zum durchbrochenen Abschnitt 102 folgt die in den Wassertank 100 eingeführte Druckluft einem gewundenen Weg benachbart zu den Wirbelblechen 105. Längs dieses Weges werden aus dem Druckluftstrom Wassertröpfchen, Schmutzteilchen und sonstige fremde Feststoffpartikel abgetrennt und gelangen in das im Wassertank 100 befindliche Wasser. Zusätzlich kann dem durchbrochenen Abschnitt 102 ein – nicht dargestelltes – Luftfilter vorgeschaltet sein, um die austretende Luft noch weiter zu reinigen.
  • Im vorderen Abschnitt ist am Wassertank 100 eine als Schmutzsammler dienende Senke oder Rinne 108 ausgebildet, aus welcher stark verschmutztes Wasser über einen verstellbaren Schieber 109 abgelassen werden kann. In diesem vorderen Abschnitt des Wassertanks 100 befinden sich eine oder mehrere Filtereinrichtungen. Gut bewährt hat sich ein Filter in Form einer Filterkerze 110, die mit einer zylinderförmigen Filterschicht 111 ausgerüstet ist. Das aus dem Wassertank 100 zu entnehmende Wasser tritt über eine poröse Außenwand in diese Filterkerze 110 ein. In die zylinderförmige Filterschicht 111 ragt ein mit Bohrungen versehenes Rohr 112 hinein, welches das hier gereinigte Wasser aufnimmt. In das Rohr 112 kann ein Ventil 113 eingesetzt sein. An das jenseits des Ventils 113 befindliche Rohrende 114 ist der Schlauch 65 angeschlossen, über den Reinwasser aus dem Wassertank 100 der Saugseite 64 der HD-Pumpe 60 zuführbar ist.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform können in den Wassertank 100 etwa 400 Liter Wasser eingefüllt werden. Zur bestimmungsgemäßen Reinigung der Outdoor-Bodenfläche 2 werden etwa 15 Liter Wasser pro Minute benötigt. Der vom Sauggebläse 60 erzeugte Saugluftstrom nimmt über die Sammeleinrichtung 88 einen großen Teil des auf die zu reinigende Fläche 2 gespritzten Wassers wieder auf, zusammen mit den damit freigesetzten Schmutzteilchen und sonstigen Feststoffpartikeln. Wasser und Schmutzteilchen/Feststoffpartikel werden zusammen mit dem Druckluftstrom in einen wasserfreien Abschnitt unterhalb der Deckenwand 101 in den Wassertank 100 eingeführt. Auf dem Weg vom Lufteinlass 103 bis zum Luftauslass 102 am Wassertank 100 wird der größte Teil des tröpfchenförmigen, flüssigen Wassers wieder ausgeschieden und abgetrennt. Erfahrungen zeigen, dass während eines Reinigungsjobs etwa die dreifache Menge der ursprünglich in den Wassertank 100 eingefüllten Wassermenge umgesetzt, umgewälzt und für Reinigungszwecke verwendet werden kann. Anschließend ist das restliche im Wassertank 100, hier insbesondere in dessen Schmutzsammler 108 verbleibende Wasser so stark verschmutzt, dass es abgelassen und durch frisches Reinwasser ersetzt werden muss. Unter den beschriebenen Umständen kann mit der erfindungsgemäßen HD-Reinigungsmaschine 1 bei einer einmaligen Füllung des Wassertanks 100 mit etwa 400 Liter Wasser und einem Wasserverbrauch zu Reinigungszwecken von etwa 15 Liter/min innerhalb eines etwa 60 bis 80 min dauernden Reinigungsjobs eine Fläche von etwa 100 m2 bis 200 m2 des Outdoor-Kunststoffbodens 2 sachgemäß gereinigt werden. Hierbei arbeitet die HD-Reinigungsmaschine autark und ist nicht auf externe Unterstützung angewiesen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9017025 U1 [0003]
    • - DE 4404230 A1 [0004]
    • - EP 0773327 B1 [0005]
    • - DE 10042042 C1 [0006]
    • - DE 10037082 B4 [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Europäischen Norm 1177 [0009]
    • - Norm EN 1177 [0010]
    • - EN 1177 [0010]
    • - Norm EN 1177 [0013]
    • - Norm EN 1177 [0040]

Claims (22)

  1. Fahrbahre HD-Reinigungsmaschine (1) für Outdoor-Kunststoffböden, mit einem Fahrwerk (10), das mit mehreren Rädern ausgerüstet ist, von denen wenigstens ein Antriebsrad (26) motorisch antreibbar ist, um die Maschine (1) mit einer vorgegebenen Arbeitsgeschwindigkeit über die zu reinigende Bodenfläche (2) zu bewegen; wobei an diesem Fahrwerk (1) angelenkt ist: – ein Reinigungskopf (70), mit – einem haubenförmigen zur zu reinigenden Bodenfläche (2) hin offenen Gehäuse (71) in/an dem untergebracht ist: – eine Spritzeinrichtung (75), um Wasser unter Hochdruckbedingungen gegen die zu reinigende Bodenfläche (2) zu spritzen; und – eine Sammeleinrichtung (88), um mit Hilfe von Saugluft verspritztes Wasser sowie eine Aufschlämmung aus Wasser, Schmutzteilchen und sonstigen Feststoffpartikeln aufzunehmen und aus dem Gehäuse (71) zu entfernen; und wobei an diesem Fahrwerk (10) wenigstens zusätzlich angebracht ist: – ein Wassertank (100); – eine HD-Pumpe (60), die Wasser aus dem Wassertank (100) abzieht und unter HD-Bedingungen zur Spritzeinrichtung (75) fördert; – ein Sauggebläse (50), dessen Sauganschluss (55) mit der Sammeleinrichtung (88) verbunden ist; und – eine Motoreinheit mit wenigstens einem Antriebsrad-Antrieb (24), einem Sauggebläse-Antrieb (51) und einem HD-Pumpen-Antrieb (61; dadurch gekennzeichnet, dass die HD-Reinigungsmaschine (1) zusätzlich mit einer Spritzsperre ausgerüstet ist, nämlich eine solche Koppelung zwischen dem Antriebsrad-Antrieb (24) und dem HD-Pumpen-Antrieb (61) ausgebildet ist, die im Regelfalle gewährleistet, dass die HD-Pumpe (60) nur dann Wasser unter HD-Bedingungen zur Spritzeinrichtung (75) fördert, wenn die HD-Reinigungsmaschine (1) mit einer vorgegebenen Arbeitsgeschwindigkeit über die zu reinigende Bodenfläche (2) fährt.
  2. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die HD-Reinigungsmaschine (1) für eine Arbeitgeschwindigkeit von 10 m/min bis 15 m/min ausgelegt ist.
  3. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Motoreinheit ein Verbrennungsmotor (30) gehört, der eine Hydraulikpumpe (32) antreibt, um ein flüssiges Hydraulikmittel zwangsweise in einem Hydraulikmittelkreis zu führen, an den je ein Hydraulikmotor (61) der HD-Pumpe (60), ein Hydraulikmotor (51) des Sauggebläses (50) und ein Hydraulikmotor (24) des Antriebsrades (26) oder der Antriebsräder angeschlossen ist.
  4. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die zum HD-Pumpen-Hydraulikmotor (61) führende Hydraulikmittel-Zuführleitung (62) ein Magnetventil (63) eingesetzt ist, das erst dann geöffnet wird, nachdem der Antriebsrad-Hydraulikmotor (24) so mit Hydraulikmittel beaufschlagt ist, um die HD-Reinigungsmaschine (1) mit der vorgesehenen Arbeitgeschwindigkeit über die zu reinigende Fläche (2) zu bewegen.
  5. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass je zum Antrieb der HD-Pumpe, des Sauggebläses und des Antriebsrades ein eigener Elektromotor vorhanden ist; und eine solche wechselseitige Steuerung von HD-Pumpen-Elektromotor und Antriebsrad-Elektromotor(en) vorgesehen ist, die im Regelfalle gewährleistet, dass die HD-Pumpe nur dann Wasser unter HD-Bedingungen zur Spritzeinrichtung fördert, wenn die HD-Reinigungsmaschine mit wenigstens der vorgesehenen Arbeitsgeschwindigkeit über die zu reinigende Fläche fährt.
  6. HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die HD-Pumpe (60) an der Druckseite (66) einen Wasserdruck von 120 bis 160 bar erzeugt.
  7. HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzeinrichtung (75) zwei, in Vorschubeinrichtung nebeneinander angeordnete, hohle Tragbalken (76, 80) aufweist, die von je einer mittig angeordneten und vertikal ausgerichteten Hohlwelle (77, 81) rotierbar gehalten sind; am jeweiligen Ende jedes Tragbalkens (76, 80) je eine Düse (79, 79') und (83, 83') so angeordnet ist, dass ein auf die zu reinigende Fläche (2) gerichteter Wasserstrahl gebildet wird; und sich einander nähernde Düsen (79', 83) in geringem Abstand aneinander vorbeilaufen.
  8. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düse (79, 79' und 83, 83') eine stationär am Tragbalken (76, 80) angeordnete Durchgangsdüse ist, die eine gerade Durchgangsbohrung mit einem Bohrungsdurchmesser großer 0,70 mm und kleiner 0,90 mm aufweist.
  9. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Durchgangsdüse so angeordnet ist, dass ihre Durchgangsbohrung in beiden orthogonalen Raumrichtungen gegenüber der Vertikalen leicht so geneigt ausgerichtet ist, um a) mit Hilfe des ausströmenden Wasserstrahles ein jeden Tragbalken (76, 80) in Rotation versetzendes Drehmoment zu erzeugen; und um b) mit Hilfe der beiden Düsen (79, 79') an dem einen Tragbalken (76) eine so bespritzte kreisringförmige Fläche zu bilden, welche die mit den beiden Düsen (83, 83') am anderen Tragbalken (80) bespritzte kreisringförmige Fläche berührt, aber nicht überlappt.
  10. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzeinrichtung (75) von vertikal ausgerichteten Borsten (85) begrenzt ist, die in geringem Abstand zu der zu reinigenden Fläche (2) enden; und diese Borsten (85) in einem ovalen Kranz (86) angeordnet sind, welcher die beiden bespritzten kreisringförmigen Flächen einschließt.
  11. HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der an der HD-Reinigungsmaschine (1) angelenkte Reinigungskopf (70) auf eigenen, höhenverstellbar angeordneten Rollen (72, 72', 72'', 72''') rollt, welche die Austrittsöffnung der Düsen (79, 79' sowie 83, 83') in einem Abstand von etwa 30 bis 60 mm zur zu reinigenden Fläche (2) halten.
  12. HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeleinrichtung (88) eine, ein geschlossenes Oval bildende und zur zu reinigenden Fläche (2) hin offene Sammelrinne (89) aufweist, die von einem, von der vertikal ausgerichteten Gehäusewand gebildeten Außenschenkel (90) und einem dazu beabstandeten Innenschenkel (92) begrenzt ist, die in einem Abstand von etwa 30 bis 50 mm zur zu reinigenden Fläche (2) enden; und diese Sammelrinne (89) in einen Sammeltrichter (93) mündet, der sich in Vorschubrichtung hinter der Spritzeinrichtung (75) befindet; und dieser Sammeltrichter (93) über ein großvolumiges, flexibles Schlauchstück (56) an den Sauganschluss (55) des Sauggebläses (50) angeschlossen ist.
  13. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der rückwärtige Teil des Außenschenkels (90) der Sammelrinne (89) mit einer, über die zu reinigende Fläche (2) schleppbaren Lippe (91) aus flexiblem Material versehen ist.
  14. HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauggebläse (50) für eine Förderleistung von etwa 25 bis 40 m3 Luft/min ausgelegt ist.
  15. HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die HD-Reinigungsmaschine (1) mit einem am Fahrwerk (10) abgestützten Wassertank (100) ausgerüstet ist, der etwa 400 bis 500 Liter Wasser aufnehmen kann; und der Druckanschluss (57) des Sauggebläses (50) mit einem Lufteinlass (103) des Wassertanks (100) verbunden ist.
  16. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Wassertank (100) eingeführte Druckluftstrom oberhalb der Wasseroberfläche an mehreren Wirbelblechen (105) vorbei geführt wird; und längs dieses Weges aus dem Druckluftstrom Wassertropfen, Schmutzteilchen und sonstige Feststoffpartikel weitgehend abgetrennt werden, die in das im Wassertank (100) befindliche Wasser gelangen; und der so gereinigte Luftstrom den Wassertank (100) über ein Sieb, Gitter oder dergleichen 102) verlässt und in die umgebende Atmosphäre austritt.
  17. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das im Wassertank (100) befindliche Wasser eine oder mehrere Filtereinrichtung(en) (110, 111) passiert und daraufhin als Reinwasser aus dem Wassertank (100) der Saugseite (64) der HD-Pumpe (60) zuführbar ist.
  18. HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleistung des Sauggebläses (50), die Aufbereitung der angesaugten Luft innerhalb des Wassertanks (100) und das Fassungsvermögen des Wassertanks (100) so aufeinander abgestimmt sind, dass für Reinigungszwecke etwa das Dreifache derjenigen Wassermenge zur Verfügung steht, die anfänglich in den Wassertank (100) eingefüllt worden ist.
  19. HD-Reinigungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer in den Wassertank (100) eingefüllten Wassermenge von etwa 400 Liter und bei einem Wasserbedarf der Spritzeinrichtung (75) für Reinigungszwecke von etwa 15 Liter/min. während eines ununterbrochenen Reinigungsjobs bei einer durchschnittlichen Arbeitsgeschwindigkeit von etwa 12 m/min. mit einer einzigen Wassertankfüllung eine Fläche (2) von etwa 100 m2 bis 500 m2 gereinigt werden kann.
  20. Anwendung einer HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, zur sachgemäßen Reinigung eines Outdoor-Kunststoffbodens, der im Wesentlichen besteht aus PUR-gebundenen Gummifasern, Gummigranulat oder Granulat aus Synthesekautschuk, wie etwa EDPM, oder der wenigstens eine so aufgebaute Nutz- bzw. Trittschicht aufweist.
  21. Anwendung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei diesem Outdoor-Kunststoffboden um einen Fallschutzboden handelt, welcher die Fallschutzanforderungen nach der Europäischen Norm 1177 erfüllt.
  22. Anwendung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Reinigung des Fallschutzbodens mit Hilfe der HD-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19 im Laufe der Zeit in den Fallschutzboden eingelagerte Schmutzteilchen und andere fremde Feststoffpartikel wenigstens soweit entfernt werden, dass die ursprünglichen Fallschutzeigenschaften wenigstens teilweise wiederhergestellt werden.
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