DE10042042C1 - Vorrichtung zur Reinigung einer Fahrbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung einer FahrbahnInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Reinigung einer Fahrbahn, insbesondere einer Start-/Landebahn eines Flughafens, die eine innerhalb eines Gehäuses (1) drehbar angeordnete und über eine Antriebswelle (6) drehangetriebene Verteilereinrichtung (13, 14, 18) zum Aufbringen eines Hochdruckfluids auf die zu reinigende Oberfläche enthält. Um mit einem einfachen und kompakten Aufbau eine verbesserte Reinigung zu ermöglichen, ist innerhalb des Gehäuses (1) ein über die Antriebswelle (6) der Verteilereinrichtung (13, 14, 18) angetriebenes Lüfterrad (21) zur Erzeugung eines Unterdrucks und einer Luftströmung im Gehäuse (1) für die Abführung des gelösten Schmutzes über einen Abfuhrkanal (33) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung einer Fahrbahn, insbesondere einer
Start-/Landebahn eines Flughafens, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung
betrifft ferner ein Reinigungsgerät, das mit einer oder mehreren derartigen Vorrichtungen
ausgestattet ist.
Durch die stehenden Räder der landenden Flugzeuge wird auf den Start- bzw. Landebahnen
von Flughäfen in der sogenannten "Touch-down-Zone" ein starker Gummiabrieb erzeugt.
Dieser verschließt die Poren des Fahrbahnbelages und beeinträchtigt damit dessen Reibwert
und die Entwässerungseigenschaften. Da der Reibwert des Fahrbahnbelages große Einflüsse
auf das Aufsetz- und Bremsverhalten der landenden Flugzeuge hat, wird dieser Wert
mehrmals täglich durch ein Spezialfahrzeug mit integriertem Meßsystem gemessen und den
Piloten mitgeteilt. Wenn ein festgelegter Mindestreibwert unterschritten wird, ist der
Flughafenbetreiber verpflichtet, den Reibwert durch geeignete Maßnahmen zu verbessern und
den Gummiabrieb zu entfernen. Eine Reinigung wird üblicherweise mit speziellen
Reinigungsvorrichtungen unter Verwendung von Wasserstrahlen mit hohem Druck
durchgeführt.
Aus der EP 0 400 758 B1 ist eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung bekannt, bei der ein
Hochdruck-Wasserstrahl über einen innerhalb eines Gehäuses drehbar angeordneten Verteiler
auf die zu reinigende Oberfläche gerichtet wird. Um eine Beschädigung der Oberfläche zu
verhindern, wird der Wasserstrahl mit einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit linear
über die Oberfläche bewegt, so daß die Verweilzeit an einer bestimmten Stelle verkürzt wird.
Bei dieser Reinigungsvorrichtung sind jedoch keine Maßnahmen zur Beseitigung bzw.
Entfernung der von der Oberfläche gelösten Schmutzpartikel vorgesehen.
Die DE 295 16 812 U1 offenbart eine Fußboden-Reinigungsmaschine mit einer Reinigungs-
und/oder Polierscheibe, die um eine vertikale Achse drehbar in einem unteren Gehäuse
gelagert ist. Der Antrieb der Reinigungs- und/oder Polierscheibe erfolgt durch einen
Elektromotor, dessen Antriebswelle seitlich versetzt zur Drehachse der Reinigungs- und/oder
Polierscheibe angeordnet ist. Um einen Austritt von Abrieb oder Schmutzpartikeln aus dem
unteren Gehäuse dieser Reinigungsmaschine zu vermeiden, ist auf dem unteren Gehäuse ein
mit diesem über Durchtrittsöffnungen verbundenes Sauggehäuse mit einer darin angeordneten
Saugpumpe montiert. Für die Saugpumpe ist jedoch ein von dem Antrieb der Reinigungs-
und/oder Polierscheibe getrennter, eigener Antriebsmotor vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs genannten Art und ein
mit dieser ausgestattetes Reinigungsgerät zu schaffen, die mit einem einfachen und
kompakten Aufbau eine verbesserte Reinigung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen des
Anspruches 1 bzw. 10 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung sind die Verteilereinrichtung zum
Aufbringen eines Hochdruckfluids, vorzugsweise Wasser mit hohem Druck, und das
Lüfterrad zum Absaugen des gelösten Schmutzes innerhalb eines Gehäuses integriert und
werden durch einen gemeinsamen Antrieb in Drehung versetzt. Über die drehbare
Verteilereinrichtung wird der Hochdruck-Wasserstrahl gleichmäßig auf der zu reinigenden
Oberfläche verteilt. Durch die Drehbewegung des Lüfterrads wird gleichzeitig ein Sog
erzeugt, der dafür sorgt, daß die von der Oberfläche abgelösten Partikel und das
Reinigungswasser von der Oberfläche in das Gehäuse gesaugt und durch den Abluftkanal
abtransportiert werden. Durch die in einem Arbeitsgang durchführbare Ablösung und
Absaugung des abgelösten Materials wird eine besonders wirkungsvolle und effiziente
Reinigung ermöglicht. Da keine gesonderten Antriebsmotoren und entsprechende Lagerungen
für die Verteiler- und Saugeinrichtung erforderlich sind, kann die Reinigungsvorrichtung
außerdem in einer sehr kompakten und leichten Bauweise ausgeführt werden. Aufgrund der
geringeren Anzahl an Antriebselementen werden darüber hinaus nicht nur die Kosten,
sondern auch der Aufwand für die Montage oder Wartung der Reinigungsvorrichtung
reduziert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
So ist z. B. an der Verteilereinrichtung in einer besonders zweckmäßigen Ausführung
mindestens ein Luftleitblech angeordnet. Dadurch kann unmittelbar über der zu reinigenden
Oberfläche ein Unterdruck erzeugt werden, der die abgelösten Partikel von der Oberfläche
abhebt und deren erneute Ablagerung verhindert. Oberhalb der Luftleitbleche entsteht durch
die Drehbewegung ein Luftstrom, der die angehobenen Partikel in den Bereich des
Lüfterrades transportiert. Die Feststoffpartikel können so bereits in der Luft aufgenommen
und mitgesaugt werden. Die zusätzliche Luftstromerzeugung trägt nicht nur zur Verbesserung
der Reinigungswirkung bei, sondern verhindert auch ein Austreten von Wasser- oder
Sprühnebel aus dem Gehäuse.
In einer konstruktiv vorteilhaften Ausführung enthält die Verteilereinrichtung einen am
unteren Ende der Antriebswelle angeordneten Verteilerkopf mit mehreren Spülarmen, an
denen jeweils ein Luftleitblech angeordnet ist.
Ein Reinigungsgerät kann zur Vergrößerung der Reinigungsfläche bzw. zur Verkürzung der
Reinigungszeit mit mehreren derartigen Reinigungsvorrichtungen versehen sein. So können
z. B. mehrere neben- und/oder hintereinander angeordnete Reinigungsvorrichtungen auf einem
Trägergestell montiert sein, das an einem LKW oder ein Spezialfahrzeug angebaut werden
kann. Zusammen mit entsprechenden Hochdrucksystemen und Wasserrückgewinnungs- bzw.
Wasseraufbereitungseinrichtungen kann somit eine umweltgerechte und effektive Reinigung
auch größerer Flächen durchgeführt werden. Das Reinigungsgerät ist zweckmäßigerweise
modular aufgebaut, so daß die Anzahl der Reinigungsvorrichtungen je nach Bedarf angepaßt
werden kann. So können die Reinigungsfirmen ein optimales Reinigungsgerät entsprechend
den geforderten Verhältnissen selbst zusammenstellen. Da jede Reinigungsvorrichtung über
ihr eigenes Antriebssystem verfügt, tritt auch bei der Erweiterung des Reinigungsgerätes kein
Engpaß in der Saugkapazität ein. Für eine gründliche Reinigung auch großflächiger
Oberflächen sind die Reinigungsvorrichtungen zweckmäßigerweise in mehreren
hintereinander liegenden Reihen angeordnet, wobei die Reinigungsvorrichtungen der einen
Reihe seitlich versetzt zwischen den Reinigungsvorrichtungen der anderen Reihe angeordnet
sind. Dadurch kann auch ein größerer Bereich auf der gesamten Breite gereinigt werden.
Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1: eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung;
Fig. 2: die in Fig. 1 dargestellte Reinigungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 3: eine Seitenansicht eines Reinigungsgeräts mit mehreren erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtungen;
Fig. 4: das in Fig. 3 dargestellte Reinigungsgerät in einer Draufsicht;
Fig. 5: eine weitere Ausführungsform eines Reinigungsgeräts mit mehreren horizontal
verschiebbaren Reinigungsvorrichtungen in einer eingefahrenen Stellung und
Fig. 6: das in Fig. 5 dargestellte Reinigungsgerät in einer ausgefahrenen Stellung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung zur Reinigung einer Start- bzw. Landebahn
eines Flughafens enthält ein Gehäuse 1, an dessen Oberseite eine Lagerbuchse 2 befestigt und
über mehrere radiale Stützstreben 3 mit einer oberen Deckfläche 4 des Gehäuses 1 verbunden
ist. Innerhalb der Lagerbuchse 2 ist eine mit einer zentralen Durchgangsbohrung 5 versehene
Antriebswelle 6 über eine Lageranordnung 7 drehbar gelagert. Die Lageranordnung 7 weist
gemäß Fig. 1 zwei Lager 8 und 9, eine Dachmanschette 10 und zwei Scheiben 11 bzw. 12
auf. An dem unteren Ende des in das Gehäuse 1 ragenden Teils der Antriebswelle 6 ist ein
Verteilerkopf 13 befestigt, an dem zwei abgewinkelte Spülarme 14 mit einer inneren
Spülbohrung 15 über hohle Verbindungsstücke 16 seitlich angeordnet sind. Durch einen
Verteilerkanal 17 in dem Verteilerkopf 13 sind die Spülbohrungen 15 mit der
Durchgangsbohrung 5 verbunden. An den nach unten abgewinkelten Enden der Spülarme 14
ist jeweils ein Düseneinsatz 18 eingeschraubt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist an den
Spülarmen 14 jeweils ein nach oben gebogenes Luftleitblech 19 befestigt. Die Spülarme 14
werden von einer ringförmigen Abdeckung 20 umgeben, die einen unteren Teil des Gehäuses
1 bildet.
Zwischen dem Verteilerkopf 13 und der oberen Deckfläche 4 des Gehäuses ist an der
Antriebswelle 6 ein Lüfterrad 21 koaxial befestigt. Das Lüfterrad 21 besteht gemäß Fig. 2
aus mehreren radial verlaufenden Lüfterblättern 22, die zwischen einer geraden oberen
Deckplatte 23 und einer konisch zulaufenden unteren Platte 24 befestigt sind. Das Lüfterrad
21 ist an einer mit der Antriebswelle 6 verdrehfest verbundenen Aufnahmeplatte 25
angeschraubt.
An dem aus der Lagerbuchse 2 nach oben vorstehenden Ende der Antriebswelle 6 ist eine mit
dieser drehfest verbundene Riemenscheibe 26 montiert, die über einen - nicht dargestellten -
Riemen von einer mittels eines Hydraulikmotors 27 angetriebenen Riemenscheibe
angetrieben wird. Das z. B. von einer Hochdruckpumpe zur Verfügung gestellte Druckfluid,
vorzugsweise Wasser mit hohem Druck, wird der Durchgangsbohrung 5 über ein am oberen
Ende der Antriebswelle 6 montiertes Rohrdrehgelenk 29 zugeführt. Dieses ermöglicht eine
abgedichtete Fluidzufuhr zwischen einem mit der Antriebswelle 6 fest verbundenen Drehteil
30 und einem stationären Anschlußteil 31.
Wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, wird zwischen dem Außenumfang des Lüfterrads 21
und einer Umfangswand 32 des Gehäuses 1 ein Abfuhrkanal 33 begrenzt, der einen sich in
Drehrichtung des Lüfterrads 21 zu einem Ausgang 34 erweiternden Durchgangsquerschnitt
aufweist. An dem Ausgang 34 ist ein in Fig. 1 gezeigter Anschlußstutzen 35 für ein flexibles
Abfuhrrohr oder dgl. vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 ist schematisch ein Teil eines Reinigungsgeräts mit mehreren
Reinigungsvorrichtungen gemäß der Fig. 1 und 2 gezeigt. Bei diesem Reinigungsgerät
sind jeweils vier nebeneinander angeordnete Reinigungsvorrichtungen in zwei hintereinander
liegenden Reihen an einer geeigneten Trag- oder Fahrhalterung montiert. Die
Reinigungsvorrichtungen der hinteren Reihe sind seitlich versetzt zwischen den
Reinigungsvorrichtungen der vorderen Reihe angeordnet, so daß ein relativ breiter Bereich
auf der gesamten Breite mit einer Überfahrt gereinigt werden kann. An einer Traghalterung
sind die Reinigungsvorrichtungen leicht vor einem LKW montierbar. Sie können aber auch in
alle horizontalen Flächenreinigungssysteme integriert werden. Das Reinigungsgerät kann
darüber hinaus mit einer Einrichtung zur automatischen Höhenverstellung der einzelnen
Reinigungsvorrichtungen versehen sein, so daß deren optimaler Abstand zur Belagoberfläche
einstellbar ist. Die einzelnen Reinigungsvorrichtungen können ferner derart angeordnet sein,
daß sie beim Auftreten eines Hindernisses automatisch zur Seite ausweichen. Bei der in den
Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführung eines Reinigungsgeräts ist für jede
Reinigungsvorrichtung eine separate Abfuhrleitung in Form eines flexiblen Schlauches oder
dergleichen vorgesehen, über die das Reinigungswasser zu einem Wasserrückgewinnungs-
und/oder Wasseraufbereitungssystem transportiert werden kann. Das Reinigungswasser mit
den Schmutzpartikeln kann so von jeder Reinigungsvorrichtung getrennt über separate
Schläuche 36 von den jeweiligen Anschlußstutzen 35 zu einem Wasserrückgewinnung-
und/oder Wasseraufbereitungssystem transportiert werden. Durch die getrennte Abführung ist
eine effektivere und flexiblere Wiederaufbereitung bzw. Entsorgung des Restwassers
erreichbar. Anstelle der für jede Reinigungsvorrichtung separaten Schläuche kann aber auch
ein gemeinsamer Schlauch oder ein anderer geeigneter Entsorgungskanal vorgesehen sein.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts mit
mehreren horizontal verschiebbaren Reinigungsvorrichtungen. Bei dieser Ausführung sind die
Gehäuse 1a bis 1d der vier nebeneinander angeordneten Reinigungsvorrichtungen an jeweils
einer Halterung 37 angeordnet, die einen mittels eines z. B. als Hydraulik- oder
Pneumatikzylinder 38 ausgeführten Antriebs zur Seite verschiebbaren Haltearm 39 enthält.
Die Halterungen 37 der Gehäuse 1b bis 1d sind jeweils an den teleskopartig aus- und
einfahrbaren Haltearmen 39 der links von ihnen angeordneten Reinigungsvorrichtungen
befestigt. Bei der dargestellten Ausführung ist die Halterung für das Gehäuse 1c der als zweite
von rechts gezeigten Reinigungsvorrichtung stationär befestigt. Durch entsprechende
Betätigung der Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 38 an den Reinigungsvorrichtungen mit
den Gehäusen 1a bis 1c kann das Reinigungsgerät so zwischen der in Fig. 5 gezeigten
Einfahrstellung und der in Fig. 6 gezeigten Ausfahrstellung verschoben werden. Durch diese
verschiebbare Anordnung kann das Reinigungsgerät in der Einfahrstellung ohne seitlich
vorstehenden Teile z. B. in einem Aufleger oder Anhänger eines Lastwagens untergebracht
und zur Reinigung entsprechend ausgefahren werden. Die Reinigungsvorrichtungen sind mit
ihren Verstelleinheiten ebenfalls modular aufgebaut, so daß das Reinigungsgerät auf einfache
Weise erweiterbar ist und die Breite einfach verändert bzw. angepaßt werden kann.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Reinigung einer Fahrbahn, insbesondere einer Start-/Landebahn
eines Flughafens, die eine innerhalb eines Gehäuses (1) drehbar angeordnete und
über eine Antriebswelle (6) drehangetriebene Verteilereinrichtung (13, 14, 18) zum
Aufbringen eines Hochdruckfluids auf die zu reinigende Oberfläche enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (1) ein über die
Antriebswelle (6) der Verteilereinrichtung (13, 14, 18) angetriebenes Lüfterrad (21)
zur Erzeugung eines Unterdrucks und einer Luftströmung im Gehäuse (1) für die
Abführung des gelösten Schmutzes über einen Abfuhrkanal (33) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Verteilereinrichtung (13, 14, 18) mindestens ein Luftleitblech (19) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilereinrichtung (13, 14, 18) einen an dem unteren Ende der Antriebswelle (6)
angeordneten Verteilerkopf (13) mit mehreren Spülarmen (14) enthält, an denen
jeweils ein Luftleitblech (19) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lüfterrad (21) zwischen einer oberen Deckfläche (4) des Gehäuses (1) und der
Verteilereinrichtung (13, 14, 18) verdrehfest auf der Antriebswelle (6) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lüfterrad (21) mehrere radial verlaufende Lüfterblätter (22) enthält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abfuhrkanal (33) zwischen einer Umfangswand (32) des Gehäuses (1) und dem
Außenumfang des Lüfterrads (21) gebildet wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abfuhrkanal (33) einen sich in Drehrichtung des Lüfterrads (21) zu einem Ausgang
(34) hin erweiternden Durchgangsquerschnitt aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgang (34)
des Luftkanals (33) ein Anschlußstutzen (35) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebswelle (6) eine zentrale Durchgangsbohrung (5) für die Zuführung des
Hochdruckfluids enthält und das an dem oberen Ende der Antriebswelle (6) ein
Rohrdrehgelenk (29) zum Anschluß einer stationären Druckfluidversorgung
angeordnet ist.
10. Reinigungsgerät, insbesondere zur Reinigung einer Start-/Landebahn eines
Flughafens, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere neben- und/oder
hintereinander angeordnete Reinigungsvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1
bis 9 enthält.
11. Reinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
nebeneinander angeordnete Reinigungsvorrichtungen in zwei hintereinander
liegenden Reihen angeordnet sind, wobei die Reihen derart zueinander versetzt sind,
daß die Reinigungsvorrichtungen der einen Reihe zwischen den
Reinigungsvorrichtungen der anderen Reihe angeordnet sind.
12. Reinigungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Anschlußstutzen (35) der Reinigungsvorrichtungen jeweils separate
Abfuhrleitungen (36) für den Abtransport des Reinigungsfluids und des gelösten
Schmutzes zu einem Wasserrückgewinnungs- und/oder Wasseraufbereitungssystem
angeordnet sind.
13. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtungen durch einen Antrieb (38) horizontal verschiebbar
sind.
14. Reinigungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Reinigungsvorrichtung eine Halterung (37) mit einem durch den Antrieb (38)
horizontal verschiebbaren Haltearm (39) enthält, an dem eine weitere
Reinigungsvorrichtung befestigbar ist.
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