DE29516812U1

DE29516812U1 - Fußboden-Reinigungsmaschine mit integrierter Absaugung des Abriebs

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Publication number: DE29516812U1
Application number: DE29516812U
Authority: DE
Original assignee: HAWIG MASCHINENFABRIK GmbH
Current assignee: HAWIG MASCHINENFABRIK GmbH
Priority date: 1995-10-25
Filing date: 1995-10-25
Publication date: 1996-01-04
Anticipated expiration: 2005-10-26

Description

ZENZ · HELBER · HOSBACH & PARTNER

Patentanwälte · European Patent Attorneys · D-64673 Zwingenberg, Scheuergasse 24

Tel.: 06251/73008 Fax:06251/73156

HAWIG Maschinenfabrik GmbH, 64625 Bensheim.

Fußboden-Reinigungsmaschine mit integrierter Absaugung des

Abriebs

Die Erfindung betrifft eine Fußboden-Reinigungsmaschine mit einer Reinigungs- und/oder Polierscheibe, die um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar in einem Gehäuse gelagert ist, welches mit Abstand von der Drehachse der Scheibe ein einen Teil des Maschinengewichts auf dem Boden abstützendes Rollen-Fahrwerk aufweist und auf seiner Oberseite einen von der Scheiben-Drehachse aus in Richtung zum Fahrwerk versetzten Elektromotor als Antriebsmotor für die Scheibe trägt, wobei am äußeren bodenseitigen Rand des Gehäuses ein den Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Boden weitgehend verschließende umlaufende Manschette vorgesehen und am Gehäuseinnern eine Absaugeinrichtung angeschlossen ist, die in dem vom Gehäuse und der Manschette umschlossenen Bereich des Bodens befindliche Staub- und Schmutzteilchen absaugt und aus dem Absaugstrom ausfiltert.

Mit Rollen-Fahrwerken versehene Fußboden-Reinigungsmaschinen haben sich gegenüber älteren Reinigungsmaschinen, bei

denen der Antriebsmotor mit im wesentlich fluchtender Achse senkrecht über der mit Borsten zum Scheuern oder einem scheibenförmigen Reinigungs- oder Poliervlies (Pad) zum Bohnern und Polieren versehenen drehangetriebenen Scheibe auf dem Gehäuse angeordnet ist, bereits seit längerem durchgesetzt, da durch die Verringerung des Maschinengewichts die Drehzahl der Reinigungs- bzw. Polierscheibe erhöht und somit auch die Reinigungsleistung der Maschinen verbessert werden konnte. Durch die Erhöhung der Drehzahl der Scheibe wird allerdings der beim Reinigen erzeugte Abrieb bzw. werden auf dem Boden befindliche und von der Polierscheibe mitgenommene Schmutzteilchen radial nach außen beschleunigt und aus dem Reinigungsbereich der Maschine hinausgeschleudert. Da dieser Abrieb bzw. die Schmutzteilchen dann in einem gesonderten Arbeitsgang aufgenommen werden müssen, ist bereits versucht worden, die bekannten Reinigungsmaschinen so auszurüsten, daß der von der Reinigungs- bzw. Polierscheibe abgeschleuderte Abrieb innerhalb des Gehäuses der Reinigungsmaschine gehalten und 0 abgesaugt wird. Hierzu wurde am Gehäuse ein Sauganschluß vorgesehen, an den der Saugschlauch von gesonderten Staubsaugern angeschlossen werden konnte, der seinerseits an der Führungsdeichsel oder -stange der Maschine befestigt wurde. Um innerhalb des Gehäuses ein den Abrieb absaugendes Vakuum erzeugen zu können, wurde der untere Rand des Gehäuses durch eine Manschette bis in die Nähe des Bodens verlängert, wobei am unteren Rand der Manschette zusätzlich auf dem Boden aufruhende Dichtborsten vorgesehen sind. Es hat sich gezeigt, daß die so ausgebildeten Boden-Reinigungsma-0 schinen zwar einen gewissen Teil des Abriebs bzw. von Schmutz aufnehmen, daß sie jedoch deshalb nachteilig sind, weil das zusätzliche Gewicht des Staubsaugers an der Führungsstange den Auflagedruck der Polierscheibe auf dem Boden verringert, wodurch die Reinigungswirkung sich verschlechtert. Auch die Handhabung dieser Reinigungsmaschinen wird ungünstig beeinflußt.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die bekannten Boden-Reinigungsmaschinen so weiterzubilden, daß sie eine den üblichen Reinigungsmaschinen mit Rollen-Fahrwerk entsprechende Reinigungsleistung aufweisen, dabei aber der Austritt von Abrieb oder Schmutzteilchen aus dem Gehäuse der Maschine mit Sicherheit vermieden ist.

Ausgehend von einer Reinigungsmaschine der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Gehäuse ein Sauggehäuse dicht aufgesetzt ist, welches über oberhalb der Reinigungs- oder Polierscheibe im Randbereich der Gehäuse-Deckwand in Gehäuseumfangsrichtung verteilte Durchtrittsöffnungen mit dem Innern des die Reinigungs- oder Polierscheibe aufnehmenden Gehäuses verbunden ist, daß auf der Oberseite des Sauggehäuses eine saugseitig an eine im Sauggehäuse vorgesehene Ansaugöffnung angeschlossene Saugpumpe angeordnet ist, und daß im Sauggehäuse ein umlaufendes ringförmiges Filterelement derart abgedichtet eingesetzt ist, daß es das Sauggehäuse in eine radial äußere ringförmige Kammer, in welcher die Durchtrittsöffnungen zum Innern des die Reinigungs- bzw. Polierscheibe aufnehmenden Gehäuses münden, und in eine zentrale Saugkammer unterteilt, in welcher die Ansaugöffnung mündet. Der in der Saugkammer durch die Saugpumpe erzeugte Unterdruck wirkt also über die Durchtrittsöffnung im äußeren Randbereich der Reinigungs- bzw. Polierscheibe, so daß der entstehende Abrieb auf kürzestem Wege in die Saugkammer gesaugt wird. Durch den eingesetzten Filter wird der Staub und Abrieb dann in der äußeren ringförmigen Kammer zurück-0 gehalten, d.h. die Saugpumpe selbst wird von bereits gereinigter Saugluft durchsetzt, so daß Beschädigungen der Pumpe durch abrasive Teilchen oder auch Verklebungen durch Wachs oder Reinigungsmittelreste nicht zu befürchten sind.

5 Die Saugpumpe wird in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung durch einen mit ihr zusammengebauten gesonderten Elektromotor angetrieben. Dadurch kann der Elektromotor so aus-

• · t

gelegt werden, daß er mit der für die Saugpumpe optimalen Drehzahl angetrieben ist. Dabei ist es dann auch möglich, den die Saugpumpe antreibenden Elektromotor drehzahlregelbar auszubilden, so daß die Saugleistung unterschiedlichen Anforderungen angepaßt wird, ohne daß hieraus gleichzeitig eine Veränderung der Reinigungsleistung der Maschine resultiert.

Die Saugpumpe ist vorzugsweise als Strömungsmaschine (Turbopumpe) ausgebildet. Da solche Strömungsmaschinen, wenn sie mit hoher Drehzahl betrieben werden, sehr kompakt ausgebildet werden können, wird die Baugröße und das Gewicht der Reinigungsmaschine nicht unnötig erhöht. Das Sauggehäuse wird zweckmäßig direkt auf der im wesentlichen eben ausgebildeten oberen Abschlußwand des die Reinigungs- und/oder Polierscheibe umschließenden Gehäuses aufgesetzt und zusammen mit der Saugpumpe von dieser oberen Abschlußwand abnehmbar angeordnet. D.h. die obere Wand des die Reinigungs- und/oder Polierscheibe umschließenden Gehäuse bildet gleichzeitig den Boden des Sauggehäuses.

Um den ins Sauggehäuse eingesaugten Schmutz und Abrieb leicht entfernen zu können, empfiehlt es sich, auf dem Boden des Sauggehäuses einen ringförmig umlaufenden Einsatz 5 mit einer äußeren, nach oben weisenden umlaufenden Wand vorzusehen, deren Durchmesser um soviel kleiner als der Innendurchmesser des Sauggehäuses bemessen ist, daß die Durchtrittsöffnungen in das Sauggehäuse radial außerhalb der umlaufenden Wand münden, wobei die Höhe der Wand nied-0 riger als die lichte innere Höhe des geschlossenen Sauggehäuses ist, und das ringförmig geschlossene Filterelement einen Außendurchmesser aufweist, der geringer als oder maximal gleich dem lichten Innendurchmesser der umlaufenden Wand des Einsatzes ist. Der in der Saugströmung mitgenommene Abrieb und Schmutzteilchen werden also über die nach oben weisende Wand geführt und dann mit der Saugströmung nach unten umgelenkt, so daß sie sich im Einsatz absetzen.

Zur Entfernung braucht also lediglich bei geöffnetem Sauggehäuse das Filterelement zusammen mit dem Einsatz vom Boden des Sauggehäuses abgehoben und entleert zu werden, wobei gleichzeitig das Filterelement durch Abklopfen gereinigt oder - im Falle der Verwendung eines austauschbaren Papierfilters - ausgetauscht wird.

Die Saugpumpe und der sie antreibende Antriebsmotor sind zweckmäßig in einer Gehäuseverkleidung angeordnet, welche die aus der Saugpumpe austretende strömende Luft gerichtet abführt. Dabei kann das Gehäuse so geformt sein, daß die aus der Saugpumpe austretende strömende Luft in Richtung zum Antriebsmotor für die Reinigungs- und/oder Polierscheibe geführt wird.

Da Reinigungsmaschinen der hier in Frage stehenden Art in der Regel an Stromnetzen betrieben werden, die in üblicher Weise mit 16 A abgesichert sind, empfiehlt es sich, den Antriebsmotor für die Reinigungs- bzw. Polierscheibe und die Saugpumpe nicht gleichzeitig einzuschalten, um zu verhindern, daß die beim Anlaufen beider Motoren relativ hohe Stromaufnahme zu einem Auslösen der Sicherung führt. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist deshalb eine in die elektrische Anschlußleitung zwischen dem Hauptschalter für beide Antriebsmotoren und den Antriebsmotor für die Saugpumpe eingeschaltete Steuereinrichtung vorgesehen, welche den Antriebsmotor der Saugpumpe gegenüber dem Antriebsmotor für die Reinigungs- und/oder Polierscheibe zeitlich verzögert einschaltet.

Um sicherzustellen, daß vom Filter abgeschiedener Abrieb bzw. Schmutzteilchen so rechtzeitig entleert werden, daß die Saugleistung der Maschine nicht vermindert wird, empfiehlt es sich außerdem, einen den bei laufender Saugpumpe 5 vor der Saugöffnung im Sauggehäuse entstehenden Unterdruck überwachenden Unterdrucksensor vorzusehen, der bei einem vorbestimmten, sich durch Verschmutzung des Filters ein-

, stellenden Unterdruck ein Betätigungssignal für eine optische oder akustische Meldeeinrichtung entwickelt, die dann signalisiert, daß eine Entleerung der Maschine vom gesammelten Staub und eine Reinigung bzw. ein Austausch des FiI-ters erforderlich ist.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, welche eine erfindungsgemäße Reinigungsmaschine in schematisierter Form teilweise geschnitten und teilweise in Seitenansicht zeigt.

In der Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Fußboden-Reinigungsmaschine gezeigt, bei welcher in einem Gehäuse 12 eine mit Borsten 14 versehene Borstenscheibe 16 um eine Achse 18 drehbar gelagert ist. An der im bestimmungsgemäßen Betriebszustand dem Fußboden zugewandten Seite der Borstenscheibe 16 ist ein Poliervlies 20 in an sich bekannter Weise befestigt. Borstenscheibe 16 und Poliervlies 20 bilden so eine Reinigungs- oder Polierscheibe, welche mittels eines Antriebsmotors 22 drehantreibbar ist. Der Antriebsmotor 22 ist auf der Oberseite des Gehäuses 12 von der Scheibendrehachse 18 aus in Richtung auf ein einen Teil des Maschinengewichts auf dem zu polierenden bzw. zu reinigenden Fußboden abstützendes in seiner Gesamtheit mit 24 bezeichnetes Rollenfahrwerk hin versetzt angeordnet. Am bodenseitigen Rand des Gehäuses 12 ist eine die Borstenscheibe 16 mit Abstand umlaufende Manschette 26 vorgesehen, an deren bodenzugewandtem freien 0 Ende zusätzliche im bestimmungsgemäßen Betriebszustand den Boden berührende Dichtborsten 28 befestigt sind. Zwischen den Dichtborsten 28, der Manschette 26, dem Gehäuse 12 und der Borstenscheibe 16 ist ein Zwischenraum 3 0 gebildet, in welchem zur Absaugung eventuell beim Betrieb der Reinigungsmaschine von dem Reinigungs-/Poliervlies 20 vom Fußboden abgelöste und in Richtung auf die Manschette 2 6 bzw. die Dichtborsten 28 hin beschleunigter Partikel mittels

einer in ihrer Gesamtheit mit 32 bezeichnete Absaugeinrichtung ein Unterdruck erzeugbar ist. Dazu ist auf dem Gehäuse 12 ein Sauggehäuse 34 dicht aufgesetzt, welches über oberhalb der Borstenscheibe 16 im Randbereich der Deckwand des Gehäuses 12 in Gehäuseumfangsrichtung verteilte Durchtrittsöffnungen 3 6 mit dem Zwischenraum 3 0 verbunden und auf dessen Oberseite die Absaugeinrichtung 32 angeordnet ist. Bei der Absaugeinrichtung 32 handelt es sich um eine saugseitig an eine im Sauggehäuse 34 vorgesehene Ansaugöffnung 3 6 angeschlossene Saugpumpe 38, die mittels eines drehzahlregelbaren Elektromotors 40 antreibbar ist. Der die Borstenscheibe 16 antreibende Antriebsmotor 22 und der die Saugpumpe 3 8 antreibende Elektromotor 40 sind über eine hier nicht weiter gezeigte Steuereinrichtung derart gekoppelt, daß sie zur Vermeidung von Spitzenströmen beim Einschalten der erfindungsgemäßen Fußboden-Reinigungsmaschine 10 nicht gleichzeitig anlaufen. Um nun die derart angesaugten Partikel zurückzuhalten, ist im Sauggehäuse 34 ein umlaufendes ringförmiges Filterelement 43 derart abgedichtet eingesetzt, daß es das Sauggehäuse 34 in eine radial äußere ringförmige Kammer 44, in welcher die Durchtrittsöffnungen 3 6 zum Inneren des die Borstenscheibe 16 aufnehmenden Gehäuses 12 münden, und in eine zentrale Saugkammer 46 unterteilt, in welcher die Ansaugöffnung 3 6 mündet. Das Sauggehäuse 34 ist direkt auf der im wesentlichen eben ausgebildeten oberen Abschlußwand des die Borstenscheibe 16 umschließenden Gehäuses 12 aufgesetzt und zusammen mit der Saugpumpe 40 von dieser oberen Abschlußwand abnehmbar angeordnet, so daß also die obere Wand des Gehäuses 12 gleichzeitig den Boden des Sauggehäuses 34 bildet. Auf dem Boden des Sauggehäuses 34, also bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel auf der oberen Abschlußwand des Gehäuses 12, ist ein ringförmig umlaufender Einsatz 48 mit einer äußeren, nach oben weisenden umlaufenden Wand 50 eingesetzt, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Sauggehäuses 34, so daß die Durchtrittsöffnungen 3 6 in das Sauggehäuse 34 radial außerhalb der umlaufenden Wand mün-

den, wobei die Höhe der Wand 50 niedriger ist als die lichte innere Höhe des geschlossenen Sauggehäuses 34. Das ringförmig geschlossene Filterelement 42 weist einen Außendurchmesser auf, der geringer als oder maximal gleich dem lichten Innendurchmesser der umlaufenden Wand 50 des Einsatzes 48 ist. Dieser Einsatz 48 ist bei geöffnetem Sauggehäuse 34 zusammen mit dem Filterelement aus dem Sauggehäuse 34 herausnehmbar gestaltet.

Saugpumpe 3 8 und der sie antreibende Antriebsmotor 40 sind in einer Gehäuseverkleidung 52 angeordnet, welche die aus der Saugpumpe 3 8 austretende strömende Luft gerichtet abführt, und zwar bei diesem Ausführungsbeispiel in Richtung auf den die Borstenscheibe 16 antreibenden Antriebsmotor 22, welcher dadurch vorteilhaft eine zusätzliche Kühlung erfährt.

Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen und Weiterbildungen möglich, die sich z.B. auf die Ausgestaltung des die Reinigungs- und/oder Polierscheibe aufnehmenden Gehäuses, des Sauggehäuses und der Gehäuseverkleidung beziehen. Auch ist es möglich, anstelle des gezeigten ringförmigen Einsatzes einen scheibenförmigen Einsatz zur Aufnahme der angesaugten Schmutzpartikel zu verwenden und dann anstelle des gezeigten Filterelementes ein scheibenförmiges, vor der Ansaugöffnung angeordnetes Filterelement zu verwenden.

Claims

Ansprüche

1. Fußboden-Reinigungsmaschine (10) mit einer Reinigungs- und/oder Polierscheibe (16; 20), die um eine im wesentlichen vertikale Achse (18) drehbar in einem Gehäuse (12) gelagert ist, welches mit Abstand von der Drehachse (18) der Scheibe (16; 20) ein einen Teil des Maschinengewichts auf dem Boden abstützendes Rollen-Fahrwerk (24) aufweist, und auf seiner Oberseite einen von der Scheiben-Drehachse (18) aus in Richtung zum Fahrwerk (24) versetzten Elektromotor (22) als Antriebsmotor für die Scheibe (16) trägt, wobei am äußeren bodenseitigen Rand des Gehäuses (12) ein den Zwischenraum (30) zwischen dem Gehäuse und dem Boden weitgehend verschließende umlaufende Manschette (26) vorgesehen und am Gehäuseinnern eine Absaugeinrichtung (32) angeschlossen ist, die in dem vom Gehäuse (12) und der Manschette (26) umschlossenen Bereich des Bodens befindliche 0 Staub- und Schmutzteilchen absaugt und aus dem Absaugstrom ausfiltert,
dadurch gekennzeichnet,

daß auf dem Gehäuse (12) ein Sauggehäuse (34) dicht aufgesetzt ist, welches über oberhalb der Reinigungs- oder Polierscheibe (16) im Randbereich der Gehäuse-Deckwand in Gehäuseumfangsrichtung verteilte Durchtrittsöffnungen (3 6) mit dem Innern des die Reinigungs- oder Polierscheibe (16; 20) aufnehmenden Gehäuses (12) verbunden ist, daß auf der Oberseite des Sauggehäuses (34) eine saugseitig an eine im Sauggehäuse (34) vorgesehene Ansaugöffnung (36) angeschlossene Saugpumpe (3 8) angeordnet ist, und

daß im Sauggehäuse (34) ein umlaufendes ringförmiges Filterelement (42) derart abgedichtet eingesetzt ist, daß es das Sauggehäuse (34) in eine radial äußere ringförmige Kammer (44), in welcher die Durchtrittsöffnungen (36) zum Innern des die Reinigungs- oder Polierscheibe (16; 20) aufnehmenden Gehäuses (12) münden, und in eine zentrale Saug-

kammer (46) unterteilt, in welcher die Ansaugöffnung (36) mündet.

2. Fußboden-Reinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Saugpumpe (3 8) durch einen mit ihr zusammengebauten gesonderten Elektromotor (40) angetrieben ist.

3. Fußboden-Reinigungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Saugpumpe (38) antreibende Elektromotor (40) drehzahlregelbar ist.

4. Fußboden-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpumpe (38) als Strömungsmaschine (Turbopumpe) ausgebildet ist.

5. Fußboden-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggehäuse (34) direkt auf der im wesentlichen eben ausgebildeten oberen 0 Abschlußwand des die Reinigungs- und/oder Polierscheibe (16; 20) umschließenden Gehäuses aufgesetzt und zusammen mit der Saugpumpe (3 8) von dieser oberen Abschlußwand abnehmbar angeordnet ist.

6. Fußboden-Reinigungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden des Sauggehäuses (34) ein ringförmig umlaufender Einsatz (48) mit einer äußeren, nach oben weisenden umlaufenden Wand (50) eingesetzt ist, dessen Durchmesser um soviel kleiner als der Innnendurchmesser des des Sauggehäuses (34) bemessen ist, daß die Durchtrittsöffnungen (3 6) in das Sauggehäuse (34) radial außerhalb der umlaufenden Wand (50) münden, wobei die Höhe der Wand (50) niedriger als die lichte innere Höhe des geschlossenen Sauggehäuses (34) ist, und daß das ringförmig geschlossene 5 Filterelement (42) einen Außendurchmesser aufweist, der geringer als oder maximal gleich dem lichten Innendurchmesser der umlaufenden Wand (50) des Einsatzes (48) ist.

7. Fußboden-Reinigungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmig umlaufende Einsatz (48) bei geöffnetem Sauggehäuse (34) zusammen mit dem Filterelement (42) aus dem Sauggehäuse (34) herausnehmbar ist.

8. Fußboden-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpumpe (3 8) und der sie antreibende Antriebsmotor (40) in einer Gehäuseverkleidung (52) angeordnet sind, welche die aus der Saugpumpe (38) austretende strömende Luft gerichtet abführt.

9. Fußboden-Reinigungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsgehäuse (52) so geformt ist, daß die aus der Saugpumpe (3 8) austretende strömende Luft in Richtung zum Antriebsmotor (23) für die Reinigungs- und/oder Polierscheibe (16) geführt wird.

10. Fußboden-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine in die elektrische Anschlußleitung zwischen dem Hauptschalter für beide Antriebsmotoren (22, 40) und den Antriebsmotor (40) für die Saugpumpe (38) eingeschaltete Steuereinrichtung, welche den Antriebsmotor (40) der Saugpumpe (3 8) gegenüber dem Antriebsmotor (22) für die Reinigungs- und/oder Polierscheibe (16) zeitlich verzögert einschaltet.

11. Fußboden-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen den bei laufender Saug-0 pumpe (38) vor der Saugöffnung (3 6) im Sauggehäuse (34) entstehenden Unterdruck überwachenden Unterdrucksensor, der bei einem vorbestimmten, sich durch Verschmutzung des Filterelementes (42) einstellenden Unterdruck ein Betätigungssignal für eine optische oder akustische Meldeeinrichtung entwickelt.