DE19824271A1 - Waschanlage zum automatischen Naßreinigen von sperrigen Gegenständen, insbesondere Zweirädern in einem Waschvorgang - Google Patents

Waschanlage zum automatischen Naßreinigen von sperrigen Gegenständen, insbesondere Zweirädern in einem Waschvorgang

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/041Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles specially adapted for two-wheeled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Waschanlage (100) zum automatischen Naßreinigen von sperrigen Gegenständen, insbesondere Zweirädern, in einem Waschvorgang. DOLLAR A Die Waschanlage weist auf: DOLLAR A - ein abschließbares, wasserdichtes Gehäuse (5) mit zwei Seitenwänden (5.1, 5.2), einer Stirnwand (5.3), einer Rückwand (5.4), einer Deckenwand (5.5) und einem Boden (5.6), DOLLAR A - eine Reinigungskammer (15), DOLLAR A - einen geschlossenen Wasserkreislauf mit einem Wasservorratsbehälter (6), einer Wassersprühvorrichtung mit Hochdruck-Düsen und einer Umwälzpumpe und DOLLAR A - eine Haltevorrichtung zum lösbaren Fixieren des in die Reinigungskammer (15) gestellten Zweirades.

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschanlage zum automati­ schen Naßreinigen von sperrigen Gegenständen, insbesonde­ re Zweirädern in einem Waschvorgang, aufweisend:
  • - ein abschließbares, wasserdichtes Gehäuse mit zwei Sei­ tenwänden, einer Stirnwand, einer Rückwand, einer Deckenwand und einem Boden,
  • - eine Reinigungskammer,
  • - einen geschlossenen Wasserkreislauf mit einem Was­ servorratsbehälter, einer Wassersprühvorrichtung mit Hochdruck-Düsen und einer Umwälzpumpe,
  • - und eine Haltevorrichtung zum lösbaren Fixieren des in die Reinigungskammer gestellten Zweirades.
Eine derartige Waschanlage ist aus DE-GM 91 12 116.7 be­ kannt. An den Seitenwänden der Reinigungskammer ist eine mit rotierenden Düsenträgern versehene Wassersprühvor­ richtung angeordnet. Nachteilig ist, daß die Düsen ledig­ lich an begrenzte Bereiche der Reinigungskammer gerich­ tet sind, die der Größe der durch die Düsenträger zu beschreibenden Peripherie entsprechen. Darüber hinaus kann das in die Kabine gestellte Fahrrad nicht immer vollständig gereinigt werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Zugang zur Reinigungskammer wegen der geschlosse­ nen Bauweise des Gehäuses erschwert ist, da nur eine an der Schmalseite des Gehäuses angeordnete Tür vorgesehen ist.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Waschanlage an­ zugeben, mit der die Zweiräder vollständig in einem Ar­ beitsgang gereinigt werden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, den Zugang zur Reinigungskammer we­ sentlich zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Waschanlage vorgesehen, daß die Wassersprühvorrichtung wenigstens eine seitlich an das zu reinigende Zweirad ge­ richtete Hochdruck-Düse aufweist, die in wenigstens einer parallel zur Seitenwand der Reinigungskammer lie­ genden Ebene derart beweglich angeordnet ist, daß diese während des Waschvorgangs eine oszillierende Zick-Zack-Linie beschreibt, so daß der von der Hoch­ druck-Düse erzeugte Wasserstrahl kontinuierlich die ganze der Seitenwand gegenüberliegende, innere Oberflä­ che der zweiten Seitenwand der Reinigungskammer be­ spritzt.
Die Zick-Zack-Linie kann so geführt werden, daß ihre Scheitel jeweils an einer Horizontalen, d.h. etwa paral­ lel zum Boden der Reinigungskammer, oder jeweils an einer Vertikalen liegen. Die Auswahl der Hauptrichtung der oszillierenden Zick-Zack-Linie ist von den zur Verfü­ gung stehenden Antriebselementen der Hochdruck-Düsen und von der Bauweise der Reinigungskammer abhängig.
Vorzugsweise besitzt die Wassersprühvorrichtung nur zwei bewegliche, die Zick-Zack-Linie beschreibende Hoch­ druck-Düsen, die jeweils an einer Seitenwand der Rei­ nigungskammer angeordnet sind.
Die Fortbewegung der Hochdruck-Düsen kann elektrisch, hy­ draulisch oder vorzugsweise mithilfe der Druckluft reali­ siert werden. Zu diesem Zweck ist die Waschanlage mit we­ nigstens einem Kompressor ausgestattet, der den benötig­ ten Luftdruck erzeugt und der über einen üblichen Netz­ stromanschluß 220 V/16 A angespeist werden kann.
Die Hochdruck-Düsen sind an einem längs der Reinigungs­ kammer verschiebbaren Düsenträger ebenso verschiebbar an­ geordnet, d. h. sie üben eine Hin- und Herbewegung gegen­ über dem Düsenträger und letztendlich in Verknüpfung mit der Bewegung des Düsenträgers gegenüber der Reinigungs­ kammer eine oszillierende Zick-Zack-Linie aus. Vorzugs­ weise werden die beiden Hochdruck-Düsen in Hinblick auf Energieersparnis nicht gleichzeitig, sondern wechsel­ weise in Gang gesetzt. Erfahrungsgemäß reichen lediglich zwei nacheinander einmal von einer Seite und einmal von der zweiten Seite her durchgeführte Spritzvorgänge aus, um das Fahrrad in kurzer Zeit komplett zu reinigen.
Vorzugsweise ist der Düsenträger als U-förmiger, dem Querschnitt der Reinigungskammer angepaßter Balken ausgeführt, dessen beide Schenkel jeweils eine Hoch­ druck-Düse tragen, und zwar über einen Mitnehmer ("Außen­ läufer") eines an sich bekannten, doppelwirkenden pneuma­ tischen Linearantriebes mit Magnetkupplung, der längs eines länglichen Zylinders verschiebbar angeordnet ist, und an dem die Hochdruck-Düse befestigt ist. Der Balken allein ist auch über einen Mitnehmer längs eines horizon­ tal verlaufenden, an einer der Seitenwände angebrachten Zylinders verschiebbar angeordnet. Bei diesem Linearan­ trieb geschieht die Kraftübertragung kraftschlüssig durch die magnetische Kupplung, wobei eine beidseitig einstellbare Endlagendämpfung und eine elastische Lage­ rung an den Enden des Zylinders vorgesehen ist. Die ela­ stische Lagerung ist besonders vorteilhaft, da bei La­ geänderungen der Längsachse des Zylinders, z. B. beim dro­ henden Verkanten des Balkens dessen Beweglichkeit immer noch gesichert ist.
Der Düsenträger ist über wenigstens zwei Führungen ver­ schiebbar an den Seitenwänden aufgehängt. Vorzugsweise besitzt wenigstens eine der Führungen eine Führungslei­ ste und zwei übereinander liegende, ortsfest an der Sei­ tenwand angebrachte Reihen von Rollen, zwischen denen die Führungsleiste verschiebbar angeordnet ist. Eine der­ artige Führung trägt der Stabilität der beweglichen Teile der Konstruktion bei.
Eine Abwechslung des erfindungsgemäßen Prinzips setzt voraus, daß der Düsenträger für die vertikal hin- und herlaufende (-en) Hochdruck-Düse (-en) ortsfest in die Reinigungskammer eingebaut ist, und daß das in die Reini­ gungskammer gestellte und dort fixierte Zweirad gegen­ über dieser verschiebbar ist, beispielsweise mit Hilfe einer oberhalb des Bodens verschiebbar angeordneten Rinne.
Am Düsenträger sind außerdem zwei Sprühdüsen für Reini­ gungsmittel ortsfest angebracht, mit dem das Zweirad vor dem Spritzvorgang behandelt werden kann. Vorzugsweise wird nach der Bespritzung mit dem Reinigungsmittel auch Hydrophobierungsmittel eingesetzt, beispielsweise eine wachshaltige Dispersion ("Trocknungshilfe").
Weiterhin ist die Vorrichtung mit einer Wartungseinheit ausgestattet, die von einem Kompressor mit Druckluft be­ aufschlagt wird. Die Wartungseinheit besitzt einen Ölbe­ hälter, ein per Hand bedienbares Endstück ("Pistole") mit Pinsel, mit dem die Fahrrad-Kette nach dem automati­ schen Waschvorgang mit Öl geschmiert werden kann, und ein ebenso manuell bedienbares Blasluft-Endstück, mit dem das Trocknen durchgeführt werden kann. Sehr wichtig ist, daß die Ölschmierung in der Reinigungskammer er­ folgt, damit kein Öltropfen ins Erdreich gelangt.
Zwecks Vermeidung der Korrosion kann das in die Reinigungskammer gestellte, zu reinigende Fahrrad mit je­ weils zwei an beiden seinen Naben aufgesetzten, vorzugs­ weise kreisförmigen Spritzschutz-Scheiben versehen sein. Dies ist besonders dann erforderlich, wenn die Naben nicht wasserspritzbeständig sind. Dadurch, daß die Spritzschutz-Scheiben mit einem radialen Schlitz verse­ hen sind, können sie in einfacher Weise auf die Nabe auf­ gesetzt werden. Die aus Kunststoff oder Metallblech her­ gestellten Spritzschutz-Scheiben können als ein nützli­ ches Fahrrad-Zubehör angesehen werden, weil diese nicht nur bei einer automatischen, aber auch bei einer manuel­ len Reinigung, z. B. mit Hilfe einer Wasser-Spritzpistole Verwendung finden können. Es sei nicht ausgeschlossen, daß derartige Spritzschutz-Scheiben als Fahrrad-Zubehör bereits vom Hersteller geliefert oder direkt beim Her­ steller am Fahrrad montiert werden können. In diesem Fall ist kein radialer Schlitz erforderlich. Vorzugswei­ se können die Spritzschutz-Scheiben mit einem Logo beschrif­ tet sein, das dem Fahrrad-Benutzer einen Hinweis auf die Wasserspritzbeständigkeit des Fahrrades übermittelt.
Es ist auch möglich, die vorderen und hinteren Gabeln im Nabenbereich des Fahrrades werkseitig entsprechend zu vergrößern, vorzugsweise die Gabel-Enden in Form der oben beschriebenen Spritzschutz-Scheibe herzustellen. Möglich ist es auch, das in die Reinigungskammer gestell­ te, zu reinigende Fahrrad im Bereich seiner Sattelstütze mit einer Gummi- oder Kunststoff-Muffe oder dergleichen gegen das Spritzwasser zu schützen.
Die erfindungsgemäße Waschanlage soll vorzugsweise an einem Ort gestellt werden, der der Öffentlichkeit zugäng­ lich ist, beispielsweise am Marktplatz, bei Shopping-Cen­ ter, am Sport-Stadion und dergleichen. Darüber hinaus ist es wünschenswert, diese mit entsprechenden Werbevor­ richtungen auszustatten. Die Waschanlage kann mit einem Bildschirm oder Diaprojektor versehen sein, an dem das Waschprogramm nach der Inbetriebsetzung laufend gezeigt wird. Weiterhin kann die Waschanlage mit einem Tages­ licht- oder Videoprojektor und einer Leinwand ausgestat­ tet sein, die entsprechend hoch, oberhalb des Gehäuses angeordnet sind. Vorzugsweise sind der Videoprojektor und die Leinwand an bogenförmigen, über das Gehäuse hin­ ausragenden Gerüsten abnehmbar angebracht.
Der schnelle und erleichterte Zugang zur Reinigungskam­ mer ist durch eine motorisch angetriebene Lamellentür gewährleistet, die in einem am Gehäuse einge­ arbeiteten Kulissen-Paar führbar ist.
Das die Reinigungskammer umgebendes Gehäuse, sowie ein Maschinenraum, in dem Hochdruck-Pumpen und der Kompres­ sor untergebracht sind, können schallisoliert sein.
Insgesamt ist die Waschanlage so ausgelegt, daß sie ohne Anschluß an eine Wasserleitung an einem beliebigen Ort aufgestellt werden kann, an dem ein Netzstromanschluß 220-230 V/16 A zur Verfügung steht. Das verschmutzte Was­ ser kann nach der Durchführung einer vorausgesetzten An­ zahl der Waschvorgänge in einer mit Ölabscheider ausge­ statteten Autowaschanlage entsorgt werden. Darüber hin­ aus ist die Waschanlage so kompakt aufgebaut, daß sich diese mit einem kleinen Anhänger transportieren läßt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus einem Ausführungsbeispiel hervor. Das Ausführungsbei­ spiel wird anhand der Zeichnung näher erläutert, deren Fi­ guren im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Waschanlage in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die Waschanlage gemäß Fig. 1 und 2 in Seitenansicht, schematisch,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Wasch­ anlage gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 5 die Waschanlage in Stirnansicht, ebenso schematisch,
Fig. 6 und 7 ein Spritzbild,
Fig. 8 einen Wasserkreislauf,
Fig. 9 Schema eines Druckluft-Antriebssystems,
Fig. 10 einen Wasserfilter mit auswechselbarem Sieb,
Fig. 11 eine Schutzscheibe
Fig. 12 eine seitliche Führung des Düsenträgers,
Fig. 13 einen pneumatischen Linearantrieb
In Fig. 1 und 2 ist eine kompakte Waschanlage 100 perspektivisch dargestellt, die aus einem ersten Gehäuse 5 mit Reinigungskammer 15 und aus einem zweiten Gehäuse 37 mit Maschinenraum 34 besteht. Das erste Gehäuse 5 weist zwei Seitenwände 5.1, 5.2, eine Stirnwand 5.3, eine sich an das zweite Gehäuse 37 anschließende Rück­ wand 5.4 und einen Boden 5.6 auf. Die Stirnwand 5.3 geht über eine Abrundung 88 in eine Deckenwand 5.5 über, wobei sowohl die Stirnwand 5.3, als auch die Deckenwand 5.5 des Gehäuses 5 mit einer länglichen Aussparung 89 versehen ist, in der eine Lamellentür 38 über ein an der Decken- und Stirnwand eingearbeitetes Kulissen-Paar 58 verschiebbar angeordnet ist und bis zur Rückwand 5.4 reicht. Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Kettenantrieb 39, mit dem die Lamellentür 38 angetrieben wird, der eine Antriebswelle 39.1, eine Kette 39.3 und eine Zahn­ scheibe 39.2 aufweist.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 zu sehen ist, schließt sich an den Boden 5.6 ein Podest 28 mit Trittfläche 29 für den Benutzer an. Ferner besitzt die Waschanlage 100 eine gelenkig am Boden 5.6 befestigte Auffahrrampe 9 für die Zweirräder und ein oberhalb des Podestes 28 verlauf­ endes Geländer 54. Das Geländer 54 ist einenendes an dem zweiten Gehäuse 37 und anderenendes an einem Gerüst 61, dessen Funktion noch beschrieben wird, angebracht.
In dem abschließbaren (Tür 36, vgl. Fig. 2) Maschinenraum 34 sind folgende wichtige Elemente der Waschanlage 100 untergebracht:
  • - ein Kompressor 11,
  • - ein Behälter 2 für Reinigungsmittel,
  • - ein Behälter 3 für Hydrophobierungsmittel,
  • - ein Wasserbehälter 12, in dem sich ein Wasserfilter 60 befindet,
  • - und zwei Hochdruck-Pumpen 99.1, 99.2.
In der Reinigungskammer 15 ist ferner eine Haltevorrich­ tung 30 zum Fixieren des zu reinigenden Fahrrades 1 vor­ gesehen, die aus einem Hebel 76 und zwei an der Rückwand 5.4 des Gehäuses 5 angeordneten Bügeln 81.1, 81.2 be­ steht, von denen der erste Bügel 81.1 ortsfest und der zweite Bügel 81.2 gelenkig an der Rückwand befestigt ist. Durch das Auffahren des zwischen die Bügel einge­ führten Vorderrades auf den Hebel 76 wird eine Zugfeder (nicht dargestellt) entspannt, die den zweiten Bügel 81.2 gegen den ersten zieht. Vorzugsweise sind die bei­ den Bügel in einem einstellbaren Abstand voneinander an­ geordnet, um verschiedene Reifenbreiten aufnehmen zu kön­ nen. Eine solche Haltevorrichtung kann auch in eine gemäß Fig. 7 konzipierte Waschanlage eingebaut werden, bei der der Waschvorgang von oben nach unten durchzufüh­ ren ist.
Unterhalb der Reinigungskammer 15 ist ein Wasservorrats­ behälter 6 in Form einer Flachkammer (vgl. Fig. 5) ange­ ordnet, der ein Volumen etwa 650 Liter hat. Der Wasser­ vorratsbehälter 6 gehört zu einem Wasserkreislauf 50, der detailliert in Fig. 8 gezeigt ist. Der Wasserkreis­ lauf 50 setzt sich aus
  • - dem Wasservorratsbehälter 6,
  • - dem Behälter 2 für Reinigungsmittel,
  • - dem Behälter 3 für Hydrophobierungsmittel,
  • - dem Wasserfilter 60,
  • - einer Wassersprühvorrichtung 20,
  • - einer Umwälzpumpe 22,
  • - und dazu gehörenden Hochdruckpumpen 99.1, 99.2, sowie zwei Sprühpumpen 7
zusammen.
In Fig. 8 sind weiterhin vier Feinfilter 4 zu sehen, die jeweils einer Sprühpumpe 7 und einer Hochdruck-Pumpe 99.1, 99.2 vorgeschaltet sind. Ferner ist zwischen dem Wasserfilter 60 und der Umwälzpumpe 22 ein Drosselventil 19 angeordnet, mit dem sich die in den Wasserfilter 60 einströmende Wassermenge regulieren läßt.
Der Wasserfilter 60 besteht aus einem zylindrischen Be­ hälter 12, in dem ein schräg zum Wasserpegel angeordne­ tes, etwa plattenförmiges Sieb 17 von einer Maschenweite 0,2 mm untergebracht ist, dessen unteres Ende 17.2 auf dem Boden eines herausnehmbaren Absatzbeckens 18 ruht. Wie aus der Fig. 10 erkennbar, stützt sich das obere Ende 17.1 des Siebes 17 an einer Decke 12.1 des Behäl­ ters 12, an der auch ein Zulaufstutzen 13 angeordnet ist. Weiterhin ist am Mantel des Behälters 12, etwa in der Mitte seiner Höhe eine Überlauföffnung 16 und in kleinem Abstand von seinem Boden 12.2 eine Ablauföff­ nung 14 angeordnet. Die Schmutzpartikel sammeln sich im unteren Teil 18.1 des konischen Absatzbeckens 18. Die ma­ ximale Höhe Hmax (vgl. Fig. 10) des Wasserpegels ent­ spricht einem Wasservolumen von ca. 100 Liter.
Die beiden Behälter 2 und 3 für Reinigungs- und Hydropho­ bierungsmittel haben jeweils eine Kapazität von ca. 200 Liter. Die sich in den Behältern 2 und 3 befindenden, flüssigen Medien weisen ein Verdünnungsverhältnis 10 : 1 auf. Als Reinigungsmittel ist ein biologisch abbaubares, flüssiges Konzentrat oder Pulver bzw. Granulat ausge­ wählt worden, das mit Brauchwasser zu verdünnen ist.
Die Wassersprühvorrichtung 20 besitzt zwei an einem Dü­ senträger 25 angeordnete, stationäre Sprühdüsen 73, 74 für Reinigungs- und Hydrophobierungsmittel und zwei be­ wegliche, rotierende Hochdruck-Düsen 21.1, 21.2. Die bei­ den Sprühdüsen 73, 74 sind ortsfest ("stationär") und die beiden Hochdruck-Düsen 21.1, 21.2 verschiebbar über spe­ zielle pneumatische Linearantriebe 120 am Düsenträger 25 befestigt. Wie die Fig. 5 zeigt, ist der Düsenträger 25 dem Querschnitt der Reinigungskammer 15 angepaßt. Dieser besteht aus einem U-förmigen Balken 26, dessen beide Schenkel 26.1, 26.2 jeweils parallel zur Seitenwand 5.1, 5.2 der Reinigungskammer 15 verlaufen. Ein die beiden Schenkel 26.1, 26.2 verbindender Quersteg 27 ist dem mul­ denförmigen Boden 5.6 des Gehäuses 5 angepaßt. Der die Düsen tragende Balken 26 ist über zwei seitliche, ent­ lang des Bodens 5.6 verlaufende Führungen 111, 112 an den Seitenwänden 5.1 und 5.2 verschiebbar aufgehängt. Die Schenkel 26.1, 26.2 und der Quersteg 27 des Balkens 26 sind aus einem C-Profil zusammengefügt.
Der Düsenträger 25 wird von einem Druckluft-Antriebs­ system 80 angetrieben. Zu diesem Zweck ist an der Seiten­ wand 5.1 der Reinigungskammer 15 ein horizontal ange­ ordneter, länglicher Zylinder 33 eines pneumatischen Li­ nearantriebes 110 befestigt. Der Zylinder 33 ist von einem beweglichen Mitnehmer (Außenläufer 31) mit Magnet­ kupplung umgeben, der mit dem Schenkel 26.2 des Düsenträ­ gers 25 verbunden ist. Der Zylinder 33 ist an beiden sei­ nen Enden elastisch gelagert, um die eventuell auftreten­ den Winkelstellungen zu kompensieren.
Auf ähnlichem Prinzip beruht die Fortbewegung der beiden Hochdruck-Düsen 21.1, 21.2. Diese sind jeweils an einem Mitnehmer 32, 32' angebracht, der wiederum senkrecht ge­ genüber dem Boden 5.6 der Reinigungskammer 15 an einem länglichen Zylinder geführt ist. Die Bewegungsübertra­ gung geschieht kraftschlüssig durch die magnetische Kupp­ lung auf den beweglichen Mitnehmer. Die Endlagen des Zy­ linders werden durch das Magnetfeld berührungslos abgeta­ stet.
Derartige doppeltwirkende Linearantriebe (vgl. Fig. 13) werden von der deutschen Firma FESTO KG, Esslingen, ge­ liefert. Für die Bewegung des Düsenträgers 25 längs der Reinigungskammer 15 und der Hochdruck-Düsen 21.1, 21.2 sorgen Linearantriebe mit folgenden Parametern:
  • - Zylinder-Durchmesser 25 mm,
  • - Hublänge 10 bis 3500 mm,
  • - Nutzkraft bei 6 bar: 214 N,
  • - Abreißkraft der Magnetkupplung 400 N
Das in Fig. 9 dargestellte Druckluftschema zeigt mehre­ re, in drei Gruppen I, II, III aufgeteilte Steuerventile 113.1 . . . 113.10, von denen die erste Gruppe über Drossel­ ventile 114.1, 114.2 an den Zylinder des horizontal be­ wegbaren Linearantriebes 120, die zweite ebenso über Drosselventile 114.3 . . . 114.6 an die zwei senkrecht ver­ laufenden Linearantriebe und die dritte Gruppe an eine Wartungseinheit 40 angeschlossen sind.
Die Steuerventile 113.1 . . . 113.10 sind platzsparend in eine einzige "Ventil-Insel" derselben Zulieferers (FESTO KG) eingebaut.
Die Wartungseinheit 40 besitzt einen Ölbehälter 115, ein per Hand bedienbares Endstück ("Pistole") mit Pinsel 116, mit dem die Fahrrad-Kette nach dem automatischen Waschvorgang mit Öl geschmiert werden kann, und ein eben­ so manuell bedienbares Blasluft-Endstück 117, mit dem das Trocknen durchgeführt werden kann.
Die Wartungseinheit 40 und die Steuerventile sind von einem einzigen Kompressor 11 mit Druckluft versorgt.
Funktion
Die in Fig. 2 und 3 gezeigte Waschanlage 100 ist an einen zur Verfügung stehenden Netzstromanschluß 220-230 V/16 A (nicht dargestellt) angeschlossen. An dem Bild­ schirm 52 wird eine Meldung "Betriebsbereit" ausge­ strahlt. Die Lamellentür 38 steht offen und eine gelen­ kig mit der Stirnwand 5.3 des Gehäuses 5 verbundene Auf­ fahrrampe 9 ruht mit ihrem freien Ende auf dem Boden. Nunmehr wird in die Reinigungskammer 15 ein Fahrrad 1 eingeführt. Allerdings werden auf seinen Naben Spritz­ schutz-Scheiben 55 vorher aufgesetzt, falls keine werk­ seitig montiert worden sind. Das vordere Rad fährt auf einen gelenkig an der Rückwand der Reinigungskammer ange­ brachten Hebel 76 auf, der eine nicht dargestellte Zugfe­ der entspannt, mit der die Bügel 81.1, 81.2 zueinander gezogen werden und das Fahrrad in dieser Weise fixieren. Die beiden Räder sind in eine in Fig. 5 dargestellte Rinne 117 eingefahren.
Mit dem Einschieben einer Checkkarte oder einwerfen einer Münze in entsprechende Schlitze eines Münz- und Kartenautomaten 51, der ähnlich wie der Bildschirm 52 an einer Stirnwand 91 des Maschinenraumes 34 angeordnet ist, wird die Anlage automatisch starten, bzw. erst nach dem Drücken einer Taste. Die kettenangetriebene Lamellen­ tür 38 fährt nach unten bis zum Boden 5.6 und schließt die Reinigungskammer 15.
Der Waschvorgang beginnt mit dem beidseitigen Bespritzen des Fahrrades mit dem Reinigungsmittel, dessen kleine Menge, etwa 0,13 L von dem Behälter 2 über einen Feinfil­ ter 4 und Sprühpumpe 7 in die beiden in Fig. 8 gezeigten Sprühdüsen 73, 74 (Flachstrahldüsen) gelangt. Die an den Schenkeln 26.1, 26.2 des Düsenträgers 25 angebrachten Sprühdüsen 73, 74 fahren jetzt entlang der Reinigungskam­ mer und bespritzen das Fahrrad innerhalb von 10 Sekun­ den.
Das Fahrrad 1 wird zunächst mittels nur einer Hoch­ druck-Düse 21.1 ("linke" Seite des Fahrrades) und danach mit der zweiten Hochdruck-Düse 21.2 ("rechte" Seite) von den Verunreinigungen abgespült. Die beiden Hoch­ druck-Düsen 21.1, 21.2 üben eine oszillierende Bewegung entlang einer Zick-Zack-Linie ZL (vgl. Fig. 6), wobei sich die einzelnen Spritzfelder überlappen, um die inne­ re Oberfläche der Seitenwand und somit das in die Rei­ nigungskammer gestellte Fahrrad kontinuierlich und ganz­ flächig zu bespritzen. Als Hochdruck-Düsen eignen sich insbesondere Rotationsdüsen ("Dreckfräser") des deut­ schen Herstellers KÄRCHER, die die Vorteile von Punkt- und Flachstrahl vereinigen.
Nach den durchgeführten Spritzvorgängen mit Hoch­ druck-Düsen 21.1, 21.2 werden die beiden Seiten des Fahr­ rades gleichzeitig mit einem wachshaltigen Hydrophobie­ rungsmittel ("Trocknungshilfe") in gleicher Weise, wie mit Reinigungsmittel, abgespritzt.
Die gesamten Verunreinigungen gelangen über den perfo­ rierten Boden 5.6 in einen Wasservorratsbehälter 6, der mit einem Grobfilter 119 ausgestattet ist. Das vorgerei­ nigte Wasser wird durch eine Umwälzpumpe 22 gepumpt und gelangt über das auf eine Wassermenge etwa 5 Liter/Min. eingestelltes Drosselventil 19 in den Wasserfilter 60. Das gereinigte Wasser läuft über eine Überlauföffnung 16 des Wasserfilters über und fließt in den Wasservorratsbe­ hälter 6 ein, wie in Fig. 8 angedeutet. Der automatische Waschvorgang ist damit beendet.
An dem Bildschirm 52 erscheint die Anzeige "Wäsche been­ det"; die Lamellentür 38 fährt nach oben und macht prak­ tisch die ganze Reinigungskammer 15 für den Benutzer zu­ gänglich. Das noch in der Reinigungskammer stehende Fahr­ rad 1 wird manuell mit Druckluft abgeblasen (Blas­ luft-Endstück 117) und die Fahrrad-Kette mit Öl bepin­ selt.
Während des Betriebsablaufs werden an einer an einem bo­ genförmigen Gerüst 62 aufgehängten Leinwand 72 (vgl. Fig. 1) der Verlauf des Waschvorgangs bzw. die Vor­ teile der erfindungsgemäßen Waschanlage für den Benutzer und für die Umwelt gezeigt. An einem zweiten Gerüst 61 ist ein Videoprojektor 71 befestigt.
Die eventuell auftretenden Störungen während des Wasch­ vorgangs stoppen die Fortbewegung des Mitnehmers, bei­ spielsweise in dem Fall, wenn dieser innerhalb einer Zeitvorgabe seine Endlage nicht erreicht. Die Lamellen­ tür 38 wird dann automatisch geöffnet.

Claims (42)

1. Waschanlage (100) zum automatischen Naßreinigen von sperrigen Gegenständen, insbesondere Zweirädern in einem Waschvorgang, aufweisend:
  • 1. ein abschließbares, wasserdichtes Gehäuse (5) mit zwei Seitenwänden (5.1, 5.2), einer Stirnwand (5.3), einer Rückwand (5.4), einer Deckenwand (5.5) und einem Boden (5.6),
  • 2. eine Reinigungskammer (15),
  • 3. einen geschlossenen Wasserkreislauf (50) mit einem Was­ servorratsbehälter (6), einer Wassersprühvorrichtung (20) mit Hochdruck-Düsen (21.1, 21.2) und einer Umwälz­ pumpe (22),
  • 4. eine Haltevorrichtung (30) zum lösbaren Fixieren des in die Reinigungskammer (15) gestellten Zweirades (1), dadurch gekennzeichnet, daß
  • 5. die Wassersprühvorrichtung (20) wenigstens eine seit­ lich an das zu reinigende Zweirad gerichtete Hoch­ druck-Düse (21.1, 21.2) aufweist, die in wenigstens einer parallel zur Seitenwand (5.1, 5.2) der Rei­ nigungskammer (15) liegenden Ebene (E) derart beweglich angeordnet ist, daß diese während des Waschvorgangs eine oszillierende Zick-Zack-Linie (ZL) beschreibt, so daß der von der Hochdruck-Düse (21.1, 21.2) erzeugte Wasserstrahl kontinuierlich die ganze der Seitenwand (5.1, 5.2) gegenüberliegende, innere Oberfläche der zweiten Seitenwand (5.2, 5.1) der Reinigungskammer (15) bespritzt.
2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Scheitel der Zick-Zack-Linie (ZL) jeweils an einer Horizontalen (H1, H2), d. h. etwa parallel zum Boden (5.6) des Gehäuses (5) liegen.
3. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Scheitel der Zick-Zack-Linie (ZL) jeweils an einer Vertikalen (V1, V2) liegen.
4. Waschanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wassersprühvorrichtung (20) zwei bewegliche Hochdruck-Düsen (21.1, 21.2) aufweist, die je­ weils an einer Seitenwand (5.1, 5.2) der Reinigungskam­ mer (15) angeordnet sind.
5. Waschanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hochdruck-Düsen (21.1, 21.2) Rota­ tions- oder Schwenkdüsen sind.
6. Waschanlage nach Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fortbewegung der Hochdruck-Düsen (21.1, 21.2) längs der Zick-Zack-Linie (ZL) sowie die Hin- und Herbewegung des Düsenträgers (25) längs der Reinigungskammer (15) durch ein elektrisches, hydrauli­ sches oder ein Druckluft-Antriebssystem (80) realisiert ist.
7. Waschanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Druckluft-Antriebssystem (80) wenigstens einen an mehrere Steuerventile (113.1 . . . 113.10) angeschlossenen Kompressor (11), Drosselventile (114.1 . . . 114.8) sowie wenigstens einen horizontal und wenigstens einen vertikal bewegbaren Mitnehmer (Außenläufer 31; 32, 32') mit Magnetkupplung aufweist, die jeweils an einer Stange (Zylinder 33) verschiebbar angeordnet sind und von denen einer mit einem Düsenträger (25) und die anderen mit den Hochdruck-Düsen (21.1, 21.2) verbunden sind.
8. Waschanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stange 33 elastisch gelagert ist.
9. Waschanlage nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Düsenträger (25) aus einem U-förmi­ gen Balken (26) besteht, dessen beide Schenkel (26.1, 26.2) jeweils parallel zur Seitenwand (5.1, 5.2) und des­ sen die beiden Schenkel verbindender Quersteg (27) paral­ lel zum Boden (5.6) des Gehäuses (5) verlaufen.
10. Waschanlage nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Balken (26) aus einem geschlosse­ nen Profil, einem L- oder C-Profil gebogen oder zusammen­ gefügt ist.
11. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger für die vertikal hin- und herlaufende (-en) Hochdruck-Düse (-en) (21.1, 21.2) ortsfest in der Reinigungskammer (15) ange­ ordnet ist, und daß das in die Reinigungskammer gestell­ te und dort fixierte Zweirad gegenüber dieser verschieb­ bar ist, beispielsweise mithilfe einer oberhalb des Bo­ dens verschiebbar angeordneten Rinne.
12. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haltevorrichtung (30) zum Fixieren des Zwei­ rades zwei Bügel (81.1, 81.2) aufweist, von denen einer fest mit der Rückwand (5.4) oder mit dem Boden (5.6) ver­ bunden ist, und der zweite federnd auf das eingeführte Zweirrad wirkt, wobei der Abstand zwischen den Bügeln (81.1, 81.2) einstellbar ist.
13. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Kompressor (11) eine Wartungseinheit (40) mit der Druckluft beaufschlagt ist, wobei die Wartungseinheit (40) wenigstens eine Ab­ schmierpistole (116) mit Fettpumpe, einen Ölbehälter (115) und ein Blasluft-Endstück (117) aufweist.
14. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wasserkreislauf (50) ein Behälter (2) für Reinigungsmittel und ein Be­ hälter (3) für Hydrophobierungsmittel jeweils über einen Feinfilter (4) und eine Pumpe (7) angeschlossen sind.
15. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzpumpe (22) we­ nigstens ein Wasserfilter (60) nachgeschaltet ist, der sich aus folgenden Teilen zusammensetzt:
  • 1. aus einem Behälter (12), der mit einem oberen Zulauf­ stutzen (13), wenigstens einer Ablauföffnung (14) und einer Überlauföffnung (16) versehen ist,
  • 2. aus wenigstens einem schräg zum Wasserpegel angeordne­ ten, etwa platten- oder bogenförmigen Sieb (17), des­ sen oberes Ende (17.1) über den Wasserpegel hinausragt und dessen unteres Ende (17.2) in einem herausnehm­ baren Absetzbecken (18), in dem die Schmutzpartikel zu­ rückgehalten werden, angeordnet ist.
16. Waschanlage nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Wasserfilter (60) und der Umwälzpumpe (22) ein Drosselventil (19) vorgesehen ist.
17. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenträger (25) längs der an den Seitenwänden (5.1, 5.2) angeordneten Führungen (23; 24) führbar ist.
18. Waschanlage nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens eine der Führungen (23, 24) aus einer Führungsleiste (46) und zwei übereinander liegenden, ortsfest an der Seitenwand (5.1, 5.2) oder am Düsenträger (25) angebrachten Rollen-Reihen (48) be­ steht, zwischen denen die Führungsleiste verschiebbar an­ geordnet ist.
19. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5.6) der Reinigungskammer (15) muldenförmig ist.
20. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5.6) der Reinigungskammer (15) perforiert ist.
21. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gehäuse (5) ein Podest (28) mit Trittfläche (29) für den Benutzer ange­ schlossen ist, das vorzugsweise in den Boden (5.6) des Gehäuses (5) übergeht.
22. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuse (5) eine Auffahrrampe (9), vorzugsweise gelenkig verbunden ist.
23. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) für Reinigungsmittel und der Behälter (3) für Hydrophobie­ rungsmittel in einem sich an die Rückwand (5.4) des Ge­ häuses (5) anschließenden, abschließbaren Maschinenraum (34) untergebracht sind, in dem sich auch wenigstens ein an den Wasserkreislauf angeschlossener Wasserbehälter (12), wenigstens eine Hochdruck-Pumpe (99.1, 99.2) und wenigstens ein Kompressor (11) befinden.
24. Waschanlage nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Maschinenraum (34) von einem zweiten, mit einer Tür (36) versehenen Gehäuse (37) umgeben ist.
25. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Düsenträger (25) stationäre Düsen (73, 74) für Reinigungs- und Hydrophobierungsmittel angeordnet sind.
26. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (15) mit einem am Gehäuse (5) angeordneten, längs der Stirnwand (5.3) und der Deckenwand (5.5) führbaren Lamel­ lentür (38) dicht verschließbar ist.
27. Waschanlage nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lamellentür (38) in einem am Gehäuse (5) eingearbeiteten Kulissen-Paar (58) führbar ist.
28. Waschanlage nach Anspruch 26 und 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lamellentür (38) mit einem Zahn­ riemen- oder Kettenantrieb (39) zu öffnen und zu schlie­ ßen ist.
29. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das die Reinigungskammer (15) umgebendes Gehäuse (5) schalliso­ liert ist.
30. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Reinigungs­ kammer (15) gestellte, zu reinigende Fahrrad mit jeweils zwei an beiden Naben aufgesetzten Spritzschutz-Scheiben (55) zu versehen ist.
31. Waschanlage nach Anspruch 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spritzschutz-Scheibe (55) kreisförmig ausgebildet ist.
32. Waschanlage nach Anspruch 30 und 31, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spritzschutz-Scheibe (55) einen ra­ dial verlaufenden Schlitz (56) aufweist.
33. Waschanlage nach Ansprüche 30 bis 32, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spritzschutz-Scheibe (55) aus Me­ tallblech oder aus Kunststoff gefertigt ist.
34. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Reinigungs­ kammer (15) gestellte, zu reinigende Fahrrad im Bereich seiner Sattelstütze gegen das Spritzwasser geschützt ist.
35. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Podest (28) mit einem Geländer (54) ausgestattet ist.
36. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß diese zur Inbetriebset­ zung mit einem Münz- oder/und Kartenautomaten (51) ausge­ stattet ist, der vorzugsweise an einer sich an das Po­ dest (28) anschließenden Stirnwand (91) des Maschinen­ raums (34) angeordnet ist.
37. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Bild­ schirm (52) oder Diaprojektor ausgestattet ist, an dem der Waschprogramm nach der Inbetriebsetzung laufend ge­ zeigt wird.
38. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Tages­ licht- oder Videoprojektor (71) und einer Leinwand (72) ausgestattet ist.
39. Waschanlage nach Anspruch 38, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Videoprojektor (71) und die Leinwand (72) jeweils an einem bogenförmigen, an dem Gehäuse (5; 37) angebrachten Gerüst (61; 62) angeordnet sind.
40. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Zwei­ rad horizontal, vertikal oder schräg in die Reinigungs­ kammer (15) zu stellen und zu arretieren ist.
41. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Gehäuse (5; 37) mit Reinigungskammer (15) und das Podest (28) aus Aluminiumblech oder -profilen gebaut sind.
42. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit Laufrollen (63) versehen ist oder an einem mit Rollen versehenen Ge­ stell montiert ist.
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