DE4221778C1 - Mobiler Waschstützpunkt für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder und Baumaschinen - Google Patents
Mobiler Waschstützpunkt für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder und BaumaschinenInfo
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- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S3/00—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
- B60S3/044—Hand-held cleaning arrangements with liquid or gas distributing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mobilen Waschstützpunkt für Fahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Literatur ist eine Vielzahl von Waschstützpunkten bekannt,
die meist stationär installiert sind und zur Vermeidung von
Umweltbelastungen mit entsprechenden Filter- und Ölabscheidereinrichtungen
ausgerüstet sind. So sind zum Beispiel bei Auto- und
Motorradrennen bei größeren Rennstrecken in den Fahrerlagern
derartige Anlagen fest installiert, jedoch fehlen solche
Waschstützpunkte bei kleineren und wenig genutzten Rennstrecken
völlig, so zum Beispiel bei Motorsportveranstaltungen wie Moto-
Cross, Enduro, Trial und Geländewagen-Rallye.
Bei letztgenannten Veranstaltungen werden die Fahrzeuge meist an
ihren Stellplätzen im Fahrerlager individuell gereinigt und das
vorwiegend aus dem öffentlichen Wasserversorgungsnetz entnommene
Wasser nach der Reinigung in das Erdreich abgeleitet. So mußten
bereits mehrmals Rennen abgebrochen werden, da wegen der
anfallenden Schmutzwässer bestehende Umweltbestimmungen verletzt
werden. Die Errichtung einer stationären Waschanlage scheidet
jedoch bei solchen Rennstrecken aus, die wenig benutzt werden und
die evtl. auch außerhalb von Rennveranstaltungen für andere Zwecke
genutzt werden könnten.
Ähnliche Probleme treten auf Baustellen auf bei der Reinigung von
Baufahrzeugen und -maschinen, bei denen eine Rückführung zu
vorhandenen stationären Waschstützpunkten nicht möglich ist und
die Errichtung derartiger Waschstützpunkte nur bei größeren und
zeitlich längeren Bauvorhaben kostengünstig möglich wäre.
So wird in der DE-OS 31 40 986 eine Radreinigungsmaschine für LKW
auf innerstädtischen Baustellen beschrieben, die auf einer mobilen
Bauweise beruht und bei der ein Schmutzauffangkasten vorgesehen
ist, um einer Verschmutzung der Straßen beim Befahren zu
vermeiden, das Umweltschutzproblem als ganzes wird davon jedoch
nicht berührt.
Auch wurden verschiedene Vorrichtungen entwickelt, die ein
Auffangen des verschmutzten Reinigungswassers bei der Wäsche von
Kraftfahrzeugen gestatten, so z. B. in der DE-OS 38 34 537, die im
wesentlichen eine transportable Auffangwanne mit Schmutzabscheider
umfassen. Die Anforderungen an mobile Waschstützpunkte für
insbesondere kurzfristig genutzte Veranstaltungsorte im Rennsport
sowie für Baustellen werden aber auch hiermit nicht gelöst.
Aus dem DE-GM 91 12 116 ist schließlich eine mobile
Wascheinrichtung für Fahrzeuge zu entnehmen, in deren Boden ein
Auffangbehälter und ein Zusatzbehälter angeordnet sind. Der
Auffangbehälter ist mit einem Grobfilter ausgerüstet, der den
Schmutz im Inneren der Wascheinrichtung zurückhält. Dabei erfolgt
die Reinigung innerhalb der geschlossenen Kabine ohne Beteiligung
von Reinigungs- oder Bedienpersonal.
Obwohl diese Wascheinrichtung für eine allgemeine Reinigung von
Zweirädern eine gute Lösung darstellt, ist sie für die Anwendung
auf Rennplätzen oder Baustellen nicht geeignet. Hier kommt es
insbesondere darauf an, daß die Reinigung gleichzeitig mit
durchzuführenden Wartungsarbeiten verbunden werden kann.
So ist es das Ziel der Erfindung, einen mobilen Waschstützpunkt zu
entwickeln, der sich bei Bedarf an beliebigen Standorten mit
minimalstem Aufwand aufbauen läßt, unabhängig von vorhandenem
Frischwasser arbeitet und die Einleitung von verschmutztem
Reinigungswasser in das Erdreich oder die Kanalisation vermeidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mobilen
Waschstützpunkt für Fahrzeuge zu schaffen, der sich einfach
transportieren und aufbauen läßt und unabhängig von der
vorhandenen Geländeform aufstellbar ist, wobei parallel zu den
Reinigungsarbeiten die zu reinigenden Maschinen gewartet werden
können.
Diese Aufgabe wird durch den mobilen Waschstützpunkt nach den
Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der mobile
Waschstützpunkt leicht transportierbar ist, er sich an beliebigen
Standorten einsetzen läßt und der benötigte Wasserbedarf nicht an
vorhandene öffentliche Trinkwassernetze gebunden ist. Die beim
Reinigen anfallenden Fremdbestandteile werden mittels einer
Filteranlage abgeschieden und das Wasser, beispielsweise
Brauchwasser, für weitere Reinigungsgänge bereitgestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den mobilen Waschstützpunkt während des Transports,
Fig. 2 den mobilen Waschstützpunkt aufgebaut am Einsatzort,
Fig. 3 den mobilen Waschstützpunkt mit Hochdruckspritzanlage und
Filteranlage.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte mobile Waschstützpunkt
besteht aus einem Fahrgestell 1, das als Wasservorratsbehälter 2
ausgebildet und mit einem Gitterrost 3 abgedeckt ist. Oberhalb des
Wasservorratsbehälters 2 sind beidseitig schwenkbare Gitterroste
3.1 und 3.2 angelenkt, die während des Transportes nach oben
verschwenkbar sind und in dieser Stellung mittels einhängbarer
Querholme 4 gesichert werden. Die Querholme 4 nehmen dabei weitere
Vorratsbehälter 5 sowie entsprechend der geforderten Kapazität des
Waschstützpunktes weitere Anlagenteile, z. B. Pumpenanlage für die
Wasserentnahme aus Flüssen, Seen u. a. Wasserstellen sowie die
Hochdruckspritzanlage 7 und Filteranlage 8 auf.
Am jeweiligen Einsatzort werden die Gitterroste 3.1 und 3.2 als
Zu- und Abfahrt für die zu reinigenden Fahrzeuge
heruntergeschwenkt, wobei diese entsprechend der Geländeform an
den jeweiligen Standort anpaßbar und mittels der teilbaren
Querholme 4 abstützbar sind.
Der Wasservorratsbehälter 2 wird mittels Schnellkupplungen und
Anschlußstutzen 6 mit einer Hochdruckspritzanlage 7 und einer
Filteranlage 8 verbunden und der Kreislauf des Reinigungswassers
über ein Zwischenstück 9 geschlossen (siehe Fig. 3).
Außer der Verwendung der Querholme 4 zur Abstützung der
schwenkbaren Gitterroste 3.1 und 3.2 können diese als
Schutzgeländer für die Arbeitsfläche oder bei Bedarf als
Aussteifung für eine Folienüberdachung verwendet werden.
Claims (5)
1. Mobiler Waschstützpunkt für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder
und Baumaschinen, bestehend aus einem Fahrgestell mit
Wasservorratsbehälter und Filteranlage, dadurch gekennzeichnet,
daß der kastenförmige Wasservorratsbehälter (2) mit
einem Gitterrost (3) abgedeckt ist, oberhalb des Wasservorratsbehälters
(2) beidseitig schwenkbare Gitterroste
(3.1, 3.2) angelenkt sind, die während des Transportes nach
oben verschwenkt und mittels einhängbarer Querholme (4)
gesichert sind, welche weitere Vorratsbehälter (5) sowie entsprechend
der Kapazität des Waschstützpunktes weitere Anlagenteile,
wie Pumpenanlage sowie Hochdruckspritzanlage (7)
aufnehmen und die am gewählten Standort als Zu- und
Abfahrtsrampe herunterschwenkbar und mittels der teilbaren
Querholme (4) an die jeweilige Geländeform anpaßbar sind.
2. Mobiler Waschstützpunkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasservorratsbehälter (2) über Schnellkupplungen
und Anschlußstutzen (6) mit einer Hochdruckspritzanlage (7)
und der Filteranlage (8) verbunden sind und der Kreislauf
des Reinigungswassers über ein Zwischenstück (9) geschlossen
ist.
3. Mobiler Waschstützpunkt nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Wasservorratsbehälter (2)
Spritzschutzfolien (10) angeordnet und unter den Gitterrosten
(3.1, 3.2) einhängbar sind.
4. Mobiler Waschstützpunkt nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (4) so ausgebildet
und mit Schnellkupplungen ausgerüstet sind, daß sie als
Abstützungen für die heruntergeschwenkten Gitterroste (3.1,
3.2) sowie als Schutzgeländer für die Arbeitsfläche einsetzbar
sind.
5. Mobiler Waschstützpunkt nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (4) mittels Schnellkupplungen
so zusammensteckbar sind, daß sie bei Bedarf als
Aussteifung für eine Folienüberdachung einsetzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221778 DE4221778C1 (de) | 1992-07-01 | 1992-07-01 | Mobiler Waschstützpunkt für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder und Baumaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221778 DE4221778C1 (de) | 1992-07-01 | 1992-07-01 | Mobiler Waschstützpunkt für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder und Baumaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221778C1 true DE4221778C1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6462357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924221778 Expired - Fee Related DE4221778C1 (de) | 1992-07-01 | 1992-07-01 | Mobiler Waschstützpunkt für Fahrzeuge, insbesondere Motorräder und Baumaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4221778C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1001052C2 (nl) * | 1995-08-25 | 1997-02-27 | Hendrik Van Rees | Vloeistofdicht plateau. |
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EP2110288A1 (de) * | 2008-04-14 | 2009-10-21 | Marian Jurant | Vorrichtung zur Reinigung von Kraftfahrzeugen |
Citations (3)
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DE3834537A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Suttner Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum auffangen von bei der waesche eines kraftfahrzeuges od. dgl. anfallendem verschmutztem reinigungswasser |
DE9112116U1 (de) * | 1990-10-01 | 1991-12-05 | Weinhold, Emil, Fuellinsdorf, Ch |
-
1992
- 1992-07-01 DE DE19924221778 patent/DE4221778C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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