DE2433292A1

DE2433292A1 - Fahrzeug mit mitteln zur verringerung der verschmutzung seiner heckpartie

Info

Publication number: DE2433292A1
Application number: DE2433292A
Authority: DE
Inventors: Hans Joachim Dipl In Emmelmann
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Emmelmann Hans-Joachim Dipl-Ing 6085 Nauheim
Priority date: 1974-07-11
Filing date: 1974-07-11
Publication date: 1976-01-22

Description

Fahrzeug mit Mitteln zur Verringerung der Verschmutzung seiner Heckpartie Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit Hinterrädern und hinter diesen angeordneten Mitteln zur Verringerung der Verschmutzung seiner Heckpartie. Bekannt ist es, hinter den Hinterrädern aus elastischem Material bestehende Schmutzfänger anzuordnen, die aber nur den von den Hinterrädern aufgewirbelten, unmittelbar hinter den Hinterrädern fliegenden Schmutz abfangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel anzugeben, durch die nicht durch Auffangen des fliegenden Schmutzes, sondern durch Beeinflussen der Strömung unterhalb des Fahrzeugs der Verschmutzung der Heckpartie über die gesamte Fahrzeugbreite entgegengewirkt wird. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß sich über die Fahrzeugbreite am Fahrzeugboden hinter den Hinterrädern ein Heckspoiler erstreckt.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Maßnahmen beruht auf der Erzeugung einer Unterbodenströmung solcher Richtung, daß die von ihr getragenen Schmutzteilchen nicht in das Hecktotwasser gelangen.
Als zweckmäßig hat sich eine solche Form des Heckspoilers verwiesen, daß dieser im Längsschnitt einen sich mit zunehmender Entfernung von den Hinterrädern der Fahrbahn nähernden Verlauf besitzen.
Im übrigen kann der Heckspoiler einteilig mit dem Fahrzeugunterboden oder aber als separates Eeil nachträglich befestigt sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren beschrieben, von denen Figur 1 in Seitenansicht die konventionell gestaltete Heckpartie eines Fahrzeugs zur Erläuterung des Problems und die Figuren 2 und 3, und zwar teils in Seitenansicht, teils in Ansicht von hinten, den Heckbereich eines erfindungsgemäß ausgestalteten Personenkraftwagens wiedergeben.
Betrachtet man zunächst Figur 1, so bildet sich hinter der Heckpartie 1 des fahrenden Fahrzeuges das Totwassergebiet 2 aus. Von den Hinterrädern 3 aufgewirbelter sowie ohnehin in der Luftströmung unterhalb des Fahrzeugunterbodens 4 befindlicher Schmutz wird gemäß den Pfeilen schräg nach oben in Richtung auf das Totwassergebiet 2 transportiert. Dies hat eine Verschmutzung der Heckpartie 1 zur Folge.
Dem wirken die erfindungsgemäßen Maßnahmen entgegen. Wie das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 und 3 zeigt, in denen für die bereits in Figur 1 vorkommenden Teile dieselben Bezugszeichen verwendet sind, verläuft quer zur Fahrtrichtung über die gesamte Breite des Fahrzeugs hinter seinen Hinterrädern 3 der Heckspoiler 5, der eine der Fahrbahn 6 zugekehrte Fläche 7 solchen Verlaufs in Längsrichtung aufweist, daß er sich mit zunehmender Entfernung von den Hinterrädern 3 der Fahrbahn 6 nähert. Hierdurch wird eine düsenartige Wirkung erzielt, die zur Einhaltung der Grenzebene 8 zwischen der durch die gestreckten Pfeile gekennzeichneten Unterbodenströmung einerseits und dem Hecktotwassergebiet 2 andererseits beiträgt.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit Hinterrädern < und hinter diesen angeordneten Mitteln zur Verringerung der-Verschmutzung seiner Heckpartie, dadurch gekennzeichnet, daß sich über die Fahrzeugbreite am Fahrzeugunterboden (4) hinter den Hinterrädern (3) ein Heckspoiler (5) erstreckt.

2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der-Heckspoiler (5) im Längsschnitt einen sich mit zunehmender Entfernung von den Hinterrädern (3) der Fahrbahn (6) nähernden Verlauf besitzt.

3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckspoiler (5) einteilig mit dem Fahrzeugunterboden (4) ist.

4. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckspoiler (5) nachträglich befestigt ist.