DE2726739C2 - Luftleitvorrichtung für Kraftwagen, insbesondere Nutzkraftwagen - Google Patents
Luftleitvorrichtung für Kraftwagen, insbesondere NutzkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
- B62D35/001—For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/62—Other vehicle fittings for cleaning
- B60S1/66—Other vehicle fittings for cleaning for cleaning vehicle exterior
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung für Kraftwagen, insbesondere Nutzkraftwagen mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
Derartige Luftleitvorrichtungen sind den deutschen Gebrauchsmusterschriften 69 49 465 und 69 40 346 als
bekannt zu entnehmen. Damit soll durch gezielte Luftströmungen eine bei ungünstigen Witterungsverhältnissen
auftretende starke Verschmutzung der Fahrzeug-Seitenwände weitgehend verhindert oder zumindest
wesentlich herabgesetzt werden. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß der Luftdurchsatz und damit der
Wirkungsgrad hauptsächlich von der im Frontbereich des Fahrzeuges staubaren Luftmenge abhängig ist, so
daß die gewünschte Wirkung erst bei höheren Geschwindigkeiten des Fahrzeuges eintreten kann. Das bedeutet,
daß bei niederen und mittleren Geschwindigkeiten der Wirkungsgrad unzureichend ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit baulich und herstellungsmäßig einfachen Mitteln eine
kostengünstige und wenig aufwendige Luftleitvorrichtung zu schaffen, mit der auch bei relativ niedriger Geschwindigkeit
die Seitenwände weitgehend schmutzfrei gehalten werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Außenwand eines Luftleitkanals mit in Fahrzeuglängsrichtung offenen Schlitzen zu versehen, ist bereits
der CH-PS 2 19 841 als bekannt zu entnehmen. Im Gegensatz zum Gegenstand der Erfindung sind dort die
Schlitze jedoch horizontal angeordnet. Ferner handelt es sich dort um eine Heckausbildung eines Kraftwagens,
die eine Verkürzung des Heckbereiches unter weitgehender Beibehaltung der Vorteile einer reinen Stromlinienform
ermöglichen soll. Hinweise auf das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem und seine
Lösung sind dieser Veröffentlichung nicht zu entnehmen.
In Ausgestaltung der Erfindung zur selbsttätigen Anpassung an die jeweiligen Druck- und Strömungsverhältnisse
der Luft bei wechselnden Fahrgeschwindigkeiten ist vorgesehen, daß der Anstellwinkel der lamellenartigen
Stege zur Fahrtrichtung veränderbar ist.
Hierzu ist zu sagen, daß Luftleitvorrichtungen mit verstellbaren Stegen bereits der US-PS 39 29 369 als an
sich bekannt zu entnehmen sind. Dort handelt es sich jedoch um eine auf dem Dach eines Lastkraftwagens
zur Reduzierung des Luftwiderstandes angeordnete Einrichtung, die mit der hier vorliegenden Problematik
einer Verminderung der Seiienwand-Verschmutzung nichts zu tun hat
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die Frontpartie eines Nutzkraftwagens
mit einer daran angeordneten erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
Fig.2 eine einzelne Luftleitvorrichtung in Ansicht und
Fig.3 einen Horizontalschnitt durch eine schematisch
dargestellte Luftleitvorrichtung mit durch Pfeile dargestelltem Luftströmungsverlauf.
Fig. 1 zeigt eine Luftleitvorrichtung, die aus zwei Luftführungskanälen 1 und 2 besteht, die sich durch
zwei entsprechend ausgebildete Formteile 3 und 4 ergeben, die im abgerundeten seitlichen Bereich der Stirnwand
5 des Fahrerhauses angeordnet sind Die beiden Formteile 3 und 4 weisen in ihrer Wand eine Anzahl
offener, vertikaler Schlitze 6 auf, die durch vertikale Stege 7 begrenzt sind. Die Luftführungskanäle 1 und 2
können sowohl außerhalb als auch innerhalb der Stirnwand 5 des Fahrerhauses verlaufen, d. h. sie können
durch die Anordnung der Formteile 3 und 4 nachträglich angeordnet oder aber bereits bei der Herstellung der
Stirnwand 5 als integraler Bestandteil in ihr vorhanden sein.
F i g. 2 zeigt das Formteil 3 mit den Schlitzen 6 und den Stegen 7. LJm eine optimale und gezielte Luftströmung
zu erreichen, können vom Hersteller oder Anwender der Luftleitvorrichtung die Anzahl und Form
der Schlitze und Stege empirisch ermittelt und festgelegt werden.
Fig.3 zeigt schematisch einen durch Pfeile dargestellten
Luftströmungsverlauf in Abhängigkeil vom Anstellwinkel der Stege, der bei dieser Ausführungsform
zur Fahrtrichtung veränderbar ist. Die jeweilige Öffnungsbreite der Schlitze 6a kann dabei durch Veränderung
des Anstellwinkels der lamellenartigen Stege 7a, die in der Außenwand der Formteile 3 und 4 oder der
Stirnwand 5 schwenkbar gelagert sind, variiert werden. Dadurch ist eine Luftströmung und ein Luftdurchsalz
erzielbar, der den jeweiligen Fahrgeschwindigkeiten des Nutzkraftwagens angepaßt ist. Dabei kann die Ausbildung
der Schwenkpunkte so gewählt werden, daß sich der jeweilige Anstellwinkel der als Lamellen ausgebildeten
Stege 7a auf die Druck- und Luftströmungsverhältnisse in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit
selbsttätig einstellt.
Durch die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Ausführungen bei aerodynamisch günstiger Querschnittsform der Stege bzw. Lamellen wird erreicht,
daß der für die Fahrzeug-Seitenwände gewünschte Reinhaltungseffekt schon bei niederen Fahrgeschwindigkeiten
des Nutzkraftwagens wirksam eintritt.
Der Luftdurchsatz der Luftleitvorrichtung kann dabei durch eine Verringerung der projizierten Flächen a, b, c
und d(¥ i g. 3) vergrößert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Luftleitvorrichtung für Kraftwagen, insbesondere Nutzkraftwagen, mit zwei Luftführungskanälen,
welche jeweils im Übergangsbereich zwischen der Stirnwand und den Seitenwänden des Fahrerhauses
oberhalb der vorderen Stoßstange angeordnet sind, wobei der Lufteintritt teilweise an der
Stirnwand und der Luftaustritt etwa parallel zu den Seitenwänden des Fahrerhauses erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenwand der Luftführungskanäle (1, 2) in Fahrtrichtung offene,
vertikale Schlitze (6) aufweist, die durch vertikale Stege (7) begrenzt sind.
2. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der lamellenartigen
Stege (7a,) zur Fahrtrichtung veränderbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772726739 DE2726739C2 (de) | 1977-06-14 | 1977-06-14 | Luftleitvorrichtung für Kraftwagen, insbesondere Nutzkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772726739 DE2726739C2 (de) | 1977-06-14 | 1977-06-14 | Luftleitvorrichtung für Kraftwagen, insbesondere Nutzkraftwagen |
Publications (2)
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DE2726739A1 DE2726739A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2726739C2 true DE2726739C2 (de) | 1986-12-11 |
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ID=6011489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772726739 Expired DE2726739C2 (de) | 1977-06-14 | 1977-06-14 | Luftleitvorrichtung für Kraftwagen, insbesondere Nutzkraftwagen |
Country Status (1)
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