DE6902910U - Kraftwagen, insbesondere omnibus - Google Patents

Kraftwagen, insbesondere omnibus

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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 8171/4 Stuttgart-Uutertürkheim 24. Jan. 1969 Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
"Kraftwagen, insbesondere Omnibus"
Die Erfindung betrifft Kraftwagen, insbesondere Omnibusse, bei denen während der Fahrt infolge ungünstiger Strömungsverhältnisse eine besonders starke Verschmutzung der Seitenwände des Fahrzeugaufbaus eintritt.
Bei Omr<bussen, insbesondere bei solchen mit relativ eckigen, kastenförmig Aufbauten, wie sie in letzter Zeit vielfach für den Einsatz im Stadtverkehr entwickelt werden, treten bei ungünstigen Witte runge- und Straßenverhältnissen oft schon nach Fahrstrecken von wenigen Kilometern aufgrund ungünstiger Strömungsverhältnisse äußerst starke Verschmutzungen der Fahrzeugseitenwände bis hinauf zum Dach sowie gleicMalls eine Verschmutzung der außen am Fahrzeug angebrachten Rückblickspiegel ein. Eine derartige schnelle Verschmutzung ist naturgemäß besonders bei Rückspiegeln und im Bereich des Fahrers liegenden Seitenfenstern unerwünscht, weil dadurch die Betriebssicherheit des Fahrzeugs stark beeinträchtigt wird.
Untersuchungen über die Ursache dieser starken Verschmutzung haben folgendes ergeben:
Während der Fahrt entsteht durch unterschiedliche Strömungsverhältnisse zwischen Fahrzeugboden und den Fahrzeugseitenwänden ein zu den Seitenwänden hin gerichtetes Druckgefälle. Die dadurch hervorgerufene, ebenfalls zu den Seitenwänden gerichtete Strömung hat zur Folge, daft
- 2 - Daira 8171/4
- von oben gesehen - der in den Radkästen herum gewirbelte Schmutz kegelförmig aus den Radkästen austritt. Die in diesen Schmutzkegeln befindlichen Schmutz- und Wasserteilchen werden nun von den an den Seitenwänden herrschenden, teils laminaren, teile turbulenten Strömungen erfaßt und schlagen sich an den Seitenflächen des Fahrzeuges nieder.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, das seitliche Austreten von Schmutz aus den Radkästen und unter dem Wagenboden hervor möglichst weitgehend zu vermeiden, um so die Verschmutzung zu vermindern und die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs zu erhöhen.
Ls wird deshalb ein Kraftwagen, insbesondere Omnibus, vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemä.' an der Fahrzeugunterseite mindestens vor den Rädern der Vorderachse eine Luftleitvorrichtung so angeordnet ist, daß während der Fahrt vor der Luftleitvorrichtung ein höherer Druck aufgebaut wird als dahinter.
Durch die erfindungsgemäße, als V/irbelblende wirkende Luftleitvorrichtung wird eine Veränderung der Druckverhältnis se dahingehend erreicht, daß - in Fahrzeugquerrichtung gesehen - ein Druckgefälle von auf·en nach innen auftritt, wodurch einem Austreten von Schmutz unter dem Fahrzeug hervor entgegengewirkt wird.
Besonders vorteilhafte Aueführungsformen der Luftleitvorrichtung sind der beiliegenden Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
ti ■· at ■■ · · ■*
- 3 - Daino 6171/4
Um keine unzulässige Einschränkung der Bodenfreiheit des Fahrzeuge in Kauf nehmen zu müssen, sollte die Luftleitvorrichtung vorzugsweise aus einem elastischen Material« wie z. B. Gummi, bestehen.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand von in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestatteten Omnibusses,
Fig. 2 die Untersicht des Fahrzeugs, und die
Fig. 3 bis 5 weitere Ausführungsformen der Luftleitvorrichtung, gleichfalls in Untersicht.
An der Unterseite 1 des dargestellten Omnibusse-e ist im Bereich vor der Vorderachse 2 und der Hinterachse 3 jeweils eine Luftleitvorrichtung 4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d angeordnet, die sich praktisch über die ganze Fahrzeugbreite erstreckt.
Wie in Fig. 2 der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist, wird die unter dem Fahrzeug anströmende Luft durch die Luftleitvorrichtungen 4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d abgelenkt. Dadurch entsteht im Bereich der Fadkästen 5 ein Druckgefälle und damit eine Luftströmung von auPen nach innen, die dem Austreten von Schmutz aus den Radkästen 5 entgegenwirkt.
Um die erfindungsgemäße Maßnahme voll wirksam werden zu lassen, sollten im Bereich hinter den Achsen keine Schmutzfanglappen angeordnet werden.

Claims (7)

Ansprüche
1. Kraftwagen, insbesondere Omnibus, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fahrzeugunterseite (1) mindesten« vor den Bädern der Vorderachse (2) eine Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) so angeordnet ist, daß während der Fahrt vor der Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) ein höherer Druck aufgebaut wird als dahinter.
2. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) im wesentlichen über die ganze Fahrzeugbreite verläuft.
3. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a) geradlinig in einer Fahrzeugquerebene verläuft.
4. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4b) gekrümmt verläuft, wobei die offene Seite in Fahrtrichtung weist.
5. Kr&ftwagen nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4c) von beiden Außenseiten des Fahrzeugs schräg zur Fahrzeugmitte verläuft, wobei die offene Seite in Fahrtrichtung weist.
6. Kraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. daC die Luftleitvorrichtung (4d) von beidei: Außenseiten des Fahr-
-5-
- 5 - Daim 8171/4
zuugs schräg zur Fahrzeugnutte verläuft und ein Mittelteil in Fahrzeugquerrichtung aufweist, wobei die offene Seite in Fahrtrichtung weist.
7. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) Durchbrechungen zum Luftdurchtritt aufweist.
ο. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (4a bzw. 4b bzw. 4c bzw. 4d) aus einen) elastischen Material, wie z.B. Gummi, besteht.
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