DE284375C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE284375C DE284375C DENDAT284375D DE284375DA DE284375C DE 284375 C DE284375 C DE 284375C DE NDAT284375 D DENDAT284375 D DE NDAT284375D DE 284375D A DE284375D A DE 284375DA DE 284375 C DE284375 C DE 284375C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wing
- longitudinal direction
- wings
- shaped shape
- gondola
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims description 2
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 3
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 3
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 210000001061 forehead Anatomy 0.000 description 1
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000008961 swelling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C39/00—Aircraft not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die an sich bekannten Flugvorrichtungen mit Tragflächen, deren größte Ausdehnung in
der Längsrichtung der Flugvorrichtung liegt, haben die Vorteile eines geringen Stirnwider-Standes,
des Fortfalls einer Demontage für den Transport, der Aufstiegs- und Landungsmöglichkeit auf genügend breiten Wegen und
der Verringerung der Gefahr des Eintauchens der Tragflächen bei der Verwendung als Wasserflugzeug.
Nach der vorliegenden Erfindung soll zu diesen Vorteilen noch der Vorteil einer erheblichen
Erhöhung der Stabilität dadurch erreicht -werden, daß bei dex als Doppelbi
5 decker ausgebildeten Flugvorrichtung die obere Tragfläche durch am vorderen und hinteren
Ende angebrachte, seitlich aufwärts gekrümmte Ansätze im Grundriß eine etwa I-förmige Gestalt
erhält.
so Die neue Flugvorrichtung ist auf der Zeichnung
in der Fig. ι in einer Seitenansicht, in der Fig. 2 in einem Grundriß, in der Fig. 3
in einer Vorderansicht, in der Fig. 4 in einem Schnitt nach A-B der Fig. I1 und in der Fig. 5
in einem Schnitt nach C-D der Fig. 1 dargestellt.
Die Tragflächen sind doppelt, und zwar übereinanderliegend angeordnet; die Vorrichtung
ist also ein sogenannter Zweidecker. Sie besteht aus zwei übereinanderliegenden Rahmen,
einem Oberrahmen ί und einem Unterrahmen 2, die durch Streben 3 miteinander
verbunden sind, und welche Querrippen 4 haben, die durch ihre Krümmung den Tragflächen
die gewünschte Gestalt geben. Die Rahmen sind mit geeignetem Stoff überspannt, und diese Bespannung, d. h. die Flächen,
ist in der Zeichnung durch Schraffierung angedeutet. Die obere Tragfläche bildet
eine umgekehrte, flache Mulde, deren größte Pfeilhöhe etwa auf dem vorderen Drittel der
Länge der Fläche liegt. Der vorderste und hinterste Querrahmenteil 5, 6 sind gerade. Die .
untere Tragfläche ist ähnlich gestaltet, und ihre Wölbung ist ebenfalls nach oben gerichtet.
Das vorderste Stück zwischen den Querrahmenteilen 7, 8, die beide gerade sind, ist
eben. Zwischen den Querrahmenteilen 8 und 9 fehlt die Tragfläche, da an dieser Stelle die
Propeller angeordnet sind. Das mittlere Drittel des unteren Rahmens enthält eine Gondel 10,
die zweckmäßig zur Verringerung des Luftwiderstandes torpedoähnlich gestaltet ist und
auch eine vordere Windschutzhaube 11 haben kann. In dieser Gondel befindet sich der
Motor, dessen Schraubenwelle 12, 13 vorn herausragt und an dem Querrahmenteil 8 mit
ihrem Ende bei 14 gelagert sein kann.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind zwei Propeller 15, 16 gedacht, von denen sich
der eine entgegengesetzt zum anderen dreht.
Zur Stabilisierung des Ganzen in seitlicher Richtung dienen am vorderen und hinteren
Ende der oberen Tragfläche angebrachte seitliche Ansätze 17, 18, die nach oben gekrümmt
sind, so daß sie die seitlich hervor-
quellende Luft nach oben ableiten und daher eine ruhige Abwärtsbewegung des ganzen
Systems ohne seitliche Pendelschwingungen oder Kippneigung gewährleisten.
Zur Seitenstabilisierung dienen ferner noch bewegliche, d. h. die bekannten, vom Fahrer gegenläufig bewegten Stabilisierungsklappen 25, die um die am oberen Rahmen gelagerte wagerechte Achse 26 drehbar sind.
Zur Seitenstabilisierung dienen ferner noch bewegliche, d. h. die bekannten, vom Fahrer gegenläufig bewegten Stabilisierungsklappen 25, die um die am oberen Rahmen gelagerte wagerechte Achse 26 drehbar sind.
Die obere und untere Tragfläche ist nach hinten ein Stück verlängert, um die Steuervorrichtungen aufzunehmen. Die um die senkrechten
Achsen 19 drehbaren, auf jeder Seite der Vorrichtung angeordneten Flächen 20 bilden
die Seitensteuer, und die um die wagerechten Achsen 21, 22 angeordneten wagerechten
Flächen 23, 24 bilden die Höhensteuer.
Seitlich neben der Gondel 10 ist die Trag-
ao fläche unterbrochen, zum Zweck, dem Fahrer einen freien Ausblick nach unten zu gewähren.
Die obere Tragfläche ist länger als die untere, so daß bei wagerechter Lage die obere
Tragfläche das vordere Ende der unteren Tragfläche überragt.
Die ganze Vorrichtung ist für die Ruhe auf dem Boden mit Rädern 27, 28 ausgestattet,
und die Achsstützen sind so bemessen, daß für das Anfahren das vordere Ende gegen
das hintere eine höhere Lage einnimmt, so daß bei der Vorwärtsbewegung auf dem Boden die Tragflächen von dem Luftstrom
von unten getroffen werden.
Für das Landen besitzt die Vorrichtung Gleitkufen 29 an ihrem hinteren Ende, die
noch ein Stück über die Steuervorrichtung hinausragen.
Der Motor ist schwenkbar angeordnet, und' zwar etwa um den Punkt 30, so daß die
Motorachse, während sie gewöhnlich mit der Längsrichtung der Vorrichtung einen gewissen
Winkel einschließt, vollständig oder nahezu in die Längsrichtung eingeschwenkt, d. h. gehoben
werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Flugvorrichtung mit zwei übereinander angeordneten, etwa rechteckigen Tragflächen, deren größte Ausdehnung in der Längsrichtung der Flugvorrichtung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Tragfläche durch am vorderen und hinteren Ende angebrachte, seitlich aufwärts gekrümmte Ansätze im Grundriß eine etwa I-förmige Gestalt erhält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284375C true DE284375C (de) |
Family
ID=539858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284375D Active DE284375C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284375C (de) |
-
0
- DE DENDAT284375D patent/DE284375C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3039615A1 (de) | Flugzeug, dessen fluegel mit durch sechsstangenmechanismen bewegbaren klappen versehen sind | |
DE284375C (de) | ||
DE1431144A1 (de) | Rotorblatt fuer einen stillsetzbaren Rotor eines Kombinationsflugschraubers | |
EP0127652B1 (de) | Flugzeugkonstruktion mit start und landung auf den füssen des piloten | |
DE875617C (de) | Segelvorrichtung | |
DE2164530A1 (de) | Achsanordnung mit einer torsionsweichen starrachse | |
DE1603171A1 (de) | Belustigungsvorrichtung zum Nachahmen von Flugzeugbewegungen | |
DE1170273B (de) | Selbstfahrender Wassergleiter nach Art eines Wasserski | |
DE470365C (de) | Steuerungsvorrichtung fuer Flugzeuge mit pfeilfoermig angeordneten Tragflaechen | |
AT75096B (de) | Flugzeug. | |
DE411258C (de) | Flugzeug | |
EP0346323B1 (de) | Steuervorrichtung für hängegleiter | |
DE709303C (de) | Kraftfahrzeug fuer hoechste Geschwindigkeiten | |
DE648814C (de) | Tragschrauber mit auf durchlaufenden Holmen befestigten Fluegeln | |
DE316637C (de) | ||
DE102017122359A1 (de) | Luftfahrzeug in Drachenkonfiguration | |
DE662729C (de) | Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebs von Flugzeugtragfluegeln | |
DE2951889C2 (de) | Zweispuriger Bobschlitten | |
DE913387C (de) | Achsanordnung fuer mehrachsige Kraftfahrzeuge oder Kraftfahrzeuganhaenger | |
DE552213C (de) | Tiefdeckerflugzeug | |
DE2517410A1 (de) | Vorrichtung zur flugausbildung an einem flugzeug | |
DE582771C (de) | Flugzeug mit am Flugwerk in einer Querachse angehaengter Gondel, insbesondere zum Anlernen von Flugschuelern | |
DE621351C (de) | Klappverdeck fuer Stromlinienwagen | |
AT34977B (de) | Lenkbares Luftschiff. | |
DE502860C (de) | Flugzeug mit frei umlaufenden Fluegeln |