DE214865C - - Google Patents
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- DE214865C DE214865C DENDAT214865D DE214865DA DE214865C DE 214865 C DE214865 C DE 214865C DE NDAT214865 D DENDAT214865 D DE NDAT214865D DE 214865D A DE214865D A DE 214865DA DE 214865 C DE214865 C DE 214865C
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- kite
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/08—Kites
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Drache für meteorologische und militärische
Zwecke, dessen Neues in der Vereinigung eines selbsttätigen elastischen Steuers und einer
selbsttätigen, am oberen vorderen Ende des Gerippes angebrachten Widerstandszelle besteht.
Durch diese Anordnung soll ein übermäßig schneller Absturz vermieden werden, indem bei Überschreitung einer gewissen Gesch
windigkeit die Widerstandszelle auseinandergespannt wird und dadurch den Fall verlangsamt.
Bei kleiner werdender Fallgeschwindigkeit aber wird das Steuer nach der Bauchseite
des Drachen ausschlagen, das hintere Ende heben und somit den Winddruck auf
den Drachen noch weiter verkleinern, so daß der Drache schließlich langsam zur Erde
kommt und Personen oder Apparate nicht beschädigt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt den Drachen im ausgespannten Zustande.
Fig. 2 zeigt verschiedene Ansichten der am oberen Ende des Versteifungsstabes angebrachten
selbsttätigen Widerstandszelle.
Fig. 3 zeigt verschiedene Ansichten einer anderen Luftzelle.
Der Drache, der z, B. aus Seide und Bambusstäben
hergestellt ist, besteht aus dem pfeilartigen Rückenstück α mit dem Kiel b,
den Flügeln c und d, der Widerstandszelle e mit der überstehenden Kante ^1 und dem
Steuer/.
Der Kiel b ist durch einen Stab g versteift, welcher über das Gerippe a, b ein kleines
Stück hinausragt. Diese Verlängerung dient zur praktischen Handhabe beim Auflassen des
Drachen und zur Sicherung des Apparates beim Landen, indem durch die Elastizität des
Stabes g der Stoß aufgefangen wird. Am unteren Ende des Rückenstückes α ist das
Steuer mit Scharnieren befestigt. Durch Federn wird auf das Steuer ein Zug ausgeübt;
die Federn sind so angeordnet, daß sie schlaff sind, wenn die Steuerfläche bei wagerechter
Lage des Drachen unter 45 ° geneigt ist. Beim Abflauen des Windes wird das Steuer
sich senken. Die Flügel· c und d, deren Versteifungsstäbe h drehbar an seinem Arm i befestigt
sind, sind zusammenklappbar angeordnet. Der Kiel b ist gegen den Rücken a
durch Stäbe k gestützt.
An der Hinterseite des Gerippes α b ist am
oberen Ende des Stabes g eine große Luftzelle e von dreieckigem Querschnitt abnehmbar
befestigt, die durch Zugschnüre I mit den Flügeln c und d verbunden ist. Am Arm i,
der zur Stabilität des Drachen und Elastizität beiträgt, sind ebenfalls die Zugschnüre m
und η angebracht, welche in bekannter Weise mit dem zur Erde gehenden Zugorgan verbunden
sind.
Die Luftzelle e mit der überstehenden Kante O1 ist ebenfalls zusammenklappbar eingerichtet,
indem die Versteifungsstäbe 0 und p gelenkig untereinander ■ verbunden sind.
Durch die scharnierartige federnde Anordnung des Steuers f wird eine selbsttätige
Steuerung des Drachen während des Fluges
erreicht, und dadurch, daß die große Luftzelle e in der Nähe der Spitze angeordnet ist,
wird einem zu schnellen Absturz vorgebeugt. Am oberen Ende des vorderen Versteifungsstabes
g ist eine mit federndem, z. B. aus Federstahl hergestellten, Gestell versehene Widerstandszelle
q angebracht, die im allgemeinen geschlossen ist. Diese Zelle öffnet sich
nur bei einem Sturz bei einer ziemlich erhebliehen Geschwindigkeit, indem sie dann unter
Überwindung der Federkraft selbsttätig aufgespannt wird.
Beim bemannten Drachen kann in einfacher Weise durch Vor- und Zurückschieben einer
beliebigen Klemmvorrichtung, in welchem Falle das Gestell nach außen federnd angeordnet
sein kann, eine Öffnung der Widerstandszelle bewirkt werden. Diese Widerstandszelle soll
dazu beitragen, einen jähen Absturz des Drachen mit der Spitze nach vorn zu verhindern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: :Drache mit einem mit zwei Flügeln versehenen Gerippe, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Gerippes eiri Steuer mittels Scharniere beweglich angebracht und an dem oberen Ende des vorderen Versteifungsstabes, der über das Gerippe hinaus verlängert ist, eine sich selbsttätig öffnende Widerstandszelle angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214865C true DE214865C (de) |
Family
ID=476411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214865D Active DE214865C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214865C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2762590A (en) * | 1954-06-17 | 1956-09-11 | Kenneth K Huie | Kite |
-
0
- DE DENDAT214865D patent/DE214865C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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