DE500948C - Vorrichtung zur Herabsetzung der Drehschwingungen von Kurbelwellen - Google Patents
Vorrichtung zur Herabsetzung der Drehschwingungen von KurbelwellenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen
zur Herabsetzung der Drehschwingungen von Kurbelwellen. Solche Schwingungen
treten auch bei Mehrzylindermotoren ein, wenn die periodischen Impulse der Kolben
mit den Eigenschwingungen der Welle die gleiche Frequenz haben.
Zur Bekämpfung dieser Schwingungen hat man auf der Welle zentrdsch und exzentrisch
ίο Zusatzmassen drehbar angeordnet und diese
mit der Welle durch elastische Mittel knaftschlüssig in Eingriff gebracht.
Die elastische Lagerung der Zusatzmassen hat nun den Nachteil, daß durch sie wieder
schwingende Systeme von einer bestimmten Eigenfrequenz gebildet werden, die leicht
wieder zu den Eigenschwingungen der Welle in irgendeine Resonanz geraten.
Erfinidungsgemäß werden die Massen nun
ao so befestigt, daß ihre Schwingungen rein aperiodisch werden. Dies wird dadurch erreicht,
daß man das elastische Bindeglied fortläßt, den Massen aber zur Erreichung der
erforderlichen Phasenverschiebung in ihren
as Lagern Bewegungsfreiheit gibt. Die Lager
selbst können ebene oder gekrümmte Flächen aufweisen. Hierbei können die Massen derartig
angeordnet sein, daß sie gleichzeitig als statische und dynamische Gegengewichte
dienen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele diargestelilt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Schnitt durch eine erfmdungsgemäße
Vorrichtung mit ebenen Lager fläch en für die Zusatzmassen,
Abb. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit zylindrischen Lagerflächen und
Abb. 3 eine Ausführungsform mit abweichender Massenanordnung.
Die Kurbelwelle 19 hat Kurbelarme 4, an deren Seiten hakenförmige Führungen 8 für
die Ansätze 10 der Massen 9 vorgesehen sind. Diese Führungen sind so weit, daß· die Ansätze
in ihnen Spiel haben.
Der gemeinsame Schwerpunkt der beiden Massen 9 liegt in bezug auf die Kurbehveülenachise
gegenüber ti em Kurbelzapfen 5.
Der Abstand zwischen der Verbindungslinie Y-Y' der Schwerpunkte 11 und der
Kurbelwellenaehse wird nach dem Gewicht der Masse 9 derart bestimmt, daß der Kurbelzapfen
5 und die unmittelbar mit demselben in Verbindung stehenden Teile statisch und dynamisch ausgeglichen sind.
Bei der Drehung der Kurbelwelle um ihre Achse 6 werden die. beiden Massen 9 der
Wirkung von Fliehkräften ausgesetzt, die durch eine am Schwerpunkt 11 jeder Masse
angreifende und in der Richtung der den Punkt 6 mit diesem Schwerpunkt verbindenden
Linie wirkende Kraft F dargestellt werden können.
Beim Fehlen von Drehschwingungen werden diese Kräfte durch die Rückwirkungen
der Flanschen ausgeglichen, so daß das ganze System .sich im Gleichgewicht befindet.
Wenn die Welle periodischen' Schwankungen in der Umfanggescbwindigkeit unterwerfen
wird, wird dies Gleichgewicht gestört. Bei einer Geschwindigkeitsändepung
wird die auf dem Kurbelarm senkrecht stehende Komponente der Zentrifugalkraft
der «inen Masse stärker auf den Kurbelarm ίο wirken als die Zentrifugalkraftkomponente
der anderen Masse. Die Trägheitskräfte wirken also entgegen der beschleunigten Bewegung
geradeso wie bei festen Massen. Wird die Beschleunigung bei den Drehschwankungen
aber größer als die Beschleunigung, die die Zentrifugalkraft den Massen erteilt, so
hebt sich bei jeder Schiwingungsbalfophase
der WeOe das eine Gewicht infoilge des Spieles ab und kommt erst mach einer Phasenverschiebung
mit seiner rückseitigen Anlagefläcibe wieder zur Wirkung. In der nächsten
Halibphase der Welle tritt dieselbe Erscheinung bei dem anderen Gewicht auf. Beide
Gewichte schwingen also abwechselnd aperiodisch und erreichen so eine stets wirksame
Verringerung der Wellendrehschwingungen. Die Ausfübrungsform nach der Abb. 2 hat
dieselbe Wirkung; hier ist der Kurbelarm 4 beiderseits mit je zwei Augen 14 versehen,
zwischen deren Backen an den Massen 9 vorgesehene Lappen 15 eingesetzt sind. Die
Augen 14 sind mit einer Bohrung versehen, in welche ein Stift 17 eingesetzt wird, dessen
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der entsprechenden Bohrung. Der Stift 17
sitzt fest in den Lappen 15.
Die in Abb. 3 dargestellte weitere Ausführungsform bildet eine Vereinfachung voriger
Ausführungsformen. Hier ist der Kurbelarm 4 an seinem dem Kurbelzapfen 5 entgegengesetzten
Ende mit einem Ansatz 18 versehen,, der mit Augen 14 versehen ist, die
denjenigen der Abb. 2 entsprechen. In diesen Augen ist eine Masse 9 von passender Größe
diurch Stifte 17 gehalten. Die Entfernung
dieser Masse vom Drehzentpusm ist größer als bei dien Vorrichtungen nach Abb. 1 und 2, so
daß man die gewünschte Wirkung mit einer geringeren Masse erreicht.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herabsetzung der Drehschwingungen von Kurbelwellen, bei
der exzentrisch gelagerte Zusatzmassen der Drehung vor- und nacheilen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Massen im Gegensatz zu der bekannten kraftschlüssigen
Anordnung in formschlüssigen Lagern mit ebenen oder gewölbten Flächen mit Spiel ruhen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen
gleichzeitig als statische und dynamische Gegengewichte dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR632017D FR632017A (fr) | 1927-04-26 | 1927-04-04 | Dispositif anti-vibrateur pour arbre manivelle |
DES79368D DE500948C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | Vorrichtung zur Herabsetzung der Drehschwingungen von Kurbelwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79368D DE500948C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | Vorrichtung zur Herabsetzung der Drehschwingungen von Kurbelwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500948C true DE500948C (de) | 1930-06-28 |
Family
ID=7508150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79368D Expired DE500948C (de) | 1927-04-26 | 1927-04-26 | Vorrichtung zur Herabsetzung der Drehschwingungen von Kurbelwellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500948C (de) |
FR (1) | FR632017A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972427C (de) * | 1952-09-30 | 1959-07-16 | Rheinstahl Hanomag Ag | Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Momentenausgleich durch Gegengewichte an den Enden der Kurbelwelle |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69017292T2 (de) * | 1989-07-20 | 1995-07-20 | Tokai Rubber Ind Ltd | Dynamischer Dämpfer. |
US5065959A (en) * | 1989-11-21 | 1991-11-19 | The Boeing Company | Vibration damping aircraft engine attachment |
-
1927
- 1927-04-04 FR FR632017D patent/FR632017A/fr not_active Expired
- 1927-04-26 DE DES79368D patent/DE500948C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972427C (de) * | 1952-09-30 | 1959-07-16 | Rheinstahl Hanomag Ag | Mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem Momentenausgleich durch Gegengewichte an den Enden der Kurbelwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR632017A (fr) | 1927-12-30 |
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