DE2147213B2 - Anordnung zum Schwingungsausgleich an Kolbenmaschinen - Google Patents

Anordnung zum Schwingungsausgleich an Kolbenmaschinen

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DE2147213B2
DE2147213B2 DE19712147213 DE2147213A DE2147213B2 DE 2147213 B2 DE2147213 B2 DE 2147213B2 DE 19712147213 DE19712147213 DE 19712147213 DE 2147213 A DE2147213 A DE 2147213A DE 2147213 B2 DE2147213 B2 DE 2147213B2
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    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/26Compensation of inertia forces of crankshaft systems using solid masses, other than the ordinary pistons, moving with the system, i.e. masses connected through a kinematic mechanism or gear system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B67/00Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schwin eungsausgleich an Kolbenmaschinen mit um zui Kurbelwellenachse parallele Hilfsachsen, drehbar ge lagerten und von der Kurbelwelle angetriebenen Aus gleichsgewichten, die so angeordnet sind, daß der gemeinsame Schwerpunkt der Ausgleichsgewichte entgegen der Drehrichtung der Kurbelwelle und mil gleicher Drehzahl wie diese auf einer Umlauf bahr umläuft, die in einer zur Kurbelwellenachse senkrechten Ebene liegt, die auch den gemeinsamen Schwerpunkt des Kolben-Kurbelmechanismus eines Zylinder«
enthält. . .
Es ist bekannt und allgemein üblich, 50,/ der hin- und hergehenden Massen des Kolbenmechanismu; durch auf der Kurbelwelle selbst angeordnete Gewichte auszugleichen. Zum Ausgleich der restlicher 507 sind die Anordnungen der eingangs genannter Art "mit entgegen der Drehrichtung der Kurbelwelle umlaufenden Ausgleichsgewichten vorgesehen. Auch. der gemeinsame Schwerpunkt dieser Ausgleichsgewichte läuft im allgemeinen konzentrisch zur Kurbelwelle um z. B. bei den Anordnungen gemäß USA · Patentschrift 3 402 707 und 3 415 237. Der Schwingungsausgleich wirkt dann linear längs der Kolbenachse. Es ist auch eine Anordnung bekannt, bei der di« Ausgleichsgewichte exzentrisch zur Kurbelwelle lieger (deutsche Patentschrift 969 154, deutsche Auslegeschrift 1 070 441). Sie erzeugen dann ein zusätzliche; Kippmoment, das durch weitere Hilfs-Ausgleichsgewichte ausgeglichen werden kann.
Diese bekannten Anordnungen gleichen nur die ir der Kolbenachse hin- und hergehenden Massen schwingungen aus, und auch diese nur in der erster Ordnung. Auf Grund der endlichen Länge der Pleuel stange ergeben sich aber nicht sinusförmige Schwin gungen, d. h. Schwingungsanteile höherer Ordnung Zwar ist es bekannt, auch die Schwingungsanteil« zweiter Ordnung durch zusätzliche, mit doppelte! Drehzahl der Kurbeiwelle umlaufende Ausgleichs gewichte auszugleichen. Prinzipiell sind jedoch di< bekannten Anordnungen nur zum näherungsweiser Ausgleich der in Richtung der Kurbelachse liegender Schwingungskomponenten vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Anordnung de rotierenden Ausgleichsgewichte so zu verbessern, dal möglichst alle von der tatsächlichen räumlichen Be wegung der verschiedenen Teile des Kolbenkurbel mechanismus herrührenden Schwingungskräfte mög liehst weitgehend ausgeglichen werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe be ruht im wesentlichen auf der Erkenntnis, daß de gemeinsame Schwerpunkt der verschiedenen Teil· eines Kolbenkurbelmechanismus auf Grund der unter schiedlichen räumlichen Bewegungen, die diese Teil·
hführen, selbst eine Umlaufbahn beschreibt, deren r» lounkt'von der Kurbelwellenachse in Richtung rf den Kolben verschoben ist und die mit zur Dreh-• Mime der Kurbelwelle entgegengesetzter Drehrich-σ durchlaufen wird.
n> erfindungsgemäße Lösung der genannten Aufhe besteht deshalb darin, daß der Mittelpunkt der ff laufbahn des gemeinsamen Schwerpunkts der A leichsgewichte mindestens annähernd mit dem VrftPlnunkt der von dem Schwerpunkt des Kolben- ν belmechanismus durchlaufenen Umlaufbahn zursiit
Tf diese Weise wird mit sehr einfachen Mittelnein C weiteehender Ausgleich der tatsächlich auf-,«Hen Schwingungski äfte erreicht, und zwar sowohl fSch der Schwingungskomponenten in Richtung Änachse mit besserer Annäherung als bei den bekannten Α.-ordnungen, als auch vor allem ieh der von der Richtung der Kolbenachse Shenden Schwingungskomponenten. a 7« Ssierung der erfindungsgemäßen Umlauf- ^ Schwerpunkts der Ausgleichsgewichte,
^^ AusführungsmerLale ange-Fig. 10 denselben Motor wie in Fig. 9, aber mit einer anderen Anordnung der Achsen,
Fig. 11 Skizze mit Bezeichnungen für die Momentengleichung,
Fig. 12 eine Frontansicht eines V-Motors zur Aufnahme von Ausgleichsgewichten,
Fig. 13 und 14 denselben Motor wie in Fig. 12,
aber mit anderen Achsen,
Fig. 15 die Lagerung der Achse (links wird die Lage
des Motors gezeigt), .
Fig. 16 einen Ausgleichsmechanismus zur Erzielung
des Kippmoments.
Es gibt verschiedene Methoden, die dynamischen Kräfte in Kolbenmaschinen zu vermindern. Eine der
gebräuchlichsten ist in Fig. 1 gezeigt. Hier sind nur die eine reine Kreisbewegung ausführenden Massen mit Ausgleichsgewichten 1 auf der Kurbelwelle ausgeglichen. Die hin- und hergehenden Massen d.h. der Kolben mit Zubehör und em Te1I der Pleuel-
*o stange, werden mit Hilfe von zwei weiteren Ausgleichsgewichten 2 ausgesehen. Da jedoch die Massenkräfte des Kolbens imP^^™*^"^
US?
Weiterhin wurde erfindungsgemäß erkannt, daß Jhdem erfindungsgemäß erzielten Ausgleich der itrischen Schtfngungskomponenten tine noch gleich kann durch eine Korrektur 2.Ordnungen bekannter Weise verbessert werden, indem zwei weitere Ausgleichsgewichte 3. wie in. ** 2 ^g e»t vorg
S^Sä£ wird im folgenden an Hand von Beispiden unter Bezugnahme auf d,e Zeichnung nahe.
der KurbelweUe ^^^tt den^d ß «™*££%. 3 bewegt, wob i dfr Kreis
ntteinerSbenkurbelmechanismus, versehen in entgegengesetzter Drehrichtung zur Kurbelwelle mit zwei drehenden Ausgleichsgewichten sowie dem 45 du^lau w en^rdjie verschiedenen Teile des Kurbel-
^1SSeS:^ gemeinsamen Schwerpunkts (für Kolbenkurbe.me-
der
strichelt),
Fig. 4 Schema über Bezeichnungen bei Kolbenkurbelmechanismen ,
Fig. 5 Diagramm über das Kippmoment der Pleuelstange für einen speziellen Motor als Funktion vom Drehungswinkel der Kurbelwelle bei 7000 U/min,
Fig. 6 Zylinder und Kurbelgehäuse einer Kolbenmaschine mit Achsen ;ur Aufnahme von Ausgleichsgewichten,
Fig. 7 eine Variante einer Achse gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine vereinfachte Ausführung einer Ausgleichsanordnung bei einer Kolbenmaschine,
Fig. 9 eine Frontansicht eines 3zylindrigen Sternmotors mit Achsen zur Aufnahme von Ausgleichseewichten.
genommen:
Kurbelradius [ = '^ mm
Pleuelstangenlänge ' " „
Gewicht der Kurbelwelle wu g
Gewicht des Kolbens
einschl. Zubehör 100 g
Gewicht der Pleuelstange 65 g
Pleuelstangen-Trägheitsmo-
ment^tp °'69' 10
3 und 3a zeigen, wie die Bahn des gemei. Die ^™^«^^ und wie sie im Verbal
samenm^w^Jntiert ist Es handelt sich in diese ms zum ^ °nent ^ ^ ejnem Radii
Beutel ^1 elIgn u f des Schwerpurikts wäre e
5 ^ 6
genauer Kreis gewesen, wenn die Pleuelstange unend- angewandten Momentengleichung erhält man die
lieh lang gewesen wäre. In der Fig. 3a ist im Maß- Bezeichnungen laut Fig. 11.
stab 4: I dargestellt, wie groß die Abweichung von /?) ;. }j _= /);/. (j/ |.a/)
dem Kreis bei dem Beispiel ist. In Fig. 5 ist diagramm- " 2 2
artig das Kippmoment der Pleuelstange als Funktion 5 wo mx und m2 Ausgleichsgewichte zu den Radien
des Drehwinkels ψ des Kurbelarms des Beispiels auf- ;-j bzw. r2 der Achse und / die Länge der Hilfswelle
getragen. Dieses Kippmoment ist von bedeutender gemäß Fig. 7 sind, al bezeichnet die bei einem mehr-
Größe. und zwar hat es dieselbe Größenordnung wie ?ylindrigen Motor verlängerte Achse. Es ist demnach
das Drehmoment des Motors. möglich, die Größe der erforderlichen Ausgleichs-
Bei der Ausbildung einer Anordnung zum Schwin- i0 gewichte und deren notwendigen Abstand vom Zylingungsausgleich erscheint es vorteilhaft, der Aufteilung der, der ausgeglichen werden soll, zu berechnen, in eine Schwerpunktsbahn des Kolbenkurbelmecha- Wesentlich ist, daß sich die beiden Ausgleichsgewichte nismus und des Kippmoments der Pleuelstange zu auf beiden Seiten vom Zylinder befinden. Durch Befolgen. Der Ausgleich der durch die Bewegung des rechnung der Große und Position der Ausgleichsgegemeinsamen Schwerpunkts des Kolbenkurbelmecha- i5 wichte, die an den Enden des Motors eines jeden nismus entstehenden Kräfte wird durch die Anordnung einzelnen Zylinders von mehrzylindrigen, geraden von zwei oder mehreren Ausgleichsgewichten erzielt. Motoren und von anderen Motoren, die aus geraden deren gemeinsamer Schwerpunkt in entgegengesetzter Zylinderreihen zusammengesetzt sind, angebracht sind. Richtung zur Kurbelwelle um denselben Mittelpunkt wird gemäß dem Prinzip der Fig. 7 ein guter Ausdreht, wie der gemeinsame Schwerpunkt des Kolben- 20 gleich erzielt, wenn die einzelnen Ausgleichsgewichte kurbelmechanismus, und der in derselben Ebene wie zu einem einzigen Ausgleichsgewicht am Ende des der Schwerpunkt des Kolbenkurbelmechanismus liegt. Motors zusammengesetzt werden. Wie die Hilfswellen Um praktisch die Anordnung der Ausgleichsgewichte bei einem V-Motor in Übereinstimmung mit den gemäß dieser Grundregel zu lösen, sind Ausgleichs- Varianten in den Fig. 7 und 8 angeordnet sind, wird gewichte auf zwei getrennten Hilfswellen erforderlich. 25 in Fig. 12 bzw. 13 gezeigt. Die Folge wird eine Dabei können eine Reihe von verschiedenen in den Approximierung der Ausgleichsbedingung sein, und Fig. 6 bis 14 gezeigten Varianten in Frage kommen. es ist eine Achse gemäß Fig. 14 anzuordnen; dennoch
Ein Motor mit Zylinder 5, Kurbelgehäuse 6 und ist diese Ausführung von Interesse,
einer Kurbelwelle 7 hat ein Paar zur Kurbelwelle Es kann also ein guter Schwingungsausglcich von parallel gelagerter Hilfswelleti 8, 9, die mittels Zahn- 30 Motoren mit weit getrennter Zylinderanordnung rädern von der Kurbelwelle angetrieben werden. Auf erzielt werden, obwohl der gemeinsame Schwerpunkt den Hilfswellen sind Ausgleichsgewichte iO, II, die lür die Bahn des Kolbenkurbelmechanismu<; nicht entweder als Kreissektoren (Fig. 6). als exzentrisch ganz kreisrund, sondern abgerundet »kantig« (s. angebrachte Gewichte an einem Räderpaar 12 mit Fig. 3a) ist. Für einen vollständigen Ausgleich ist es gemeinsamer Hilfswelle (Fig. 7) oder als Aussparun- 35 notwendig, daß das Moment der Ausgleichsgewichte gen der Räder ausgebildet sind. Die zwei Ausgleichs- auf ihrer Umlaufbahn entsprechend der nicht krcisgewichte (in Fig. 7 der gemeinsame Schwerpunkt der runden Schwerpunktsbahn variiert. Dieses kann z. B. zwei exzentrisch angebrachten Gewichte des Räder- dadurch erzielt werden, daß die Ausgleichsgewichte in paares) bewegen sich in derselben Ebene wie der einem Gleitlager gelagert werden, deren Lagcrschalen Schwerpunkt des Kolbenkurbelmechanismus und 40 nicht kreisrund sind. Für einen Izylindrigen Motor selbstverständlich auch um einen Mittelpunkt, der in würde ein solches Lager, bei dem die Radiusuntcrderselben Höhe liegt, wie der Mittelpunkt des unge- schiede der Deutlichkeit halber stark übertrieben gefahren Kreises (Fig. 3), auf dem sich der gemeinsame zeichnet sind, wie in Fig. 1? aussehen. Die Lager-Schwerpunkt des Kolbenkurbelmechanismus bewegt. schale 16 ist abgerundet dreikantig und die Hilfs-
Eine vereinfachte Variante mit Zahnrädern 13. die 45 welle 9 ist stabförmig mit rechteckigem Querschnitt
mit Ausgleichsgewichten 14 in der Art von exzentri- und mit einem Joch 17 versehen, das von einer Feder 18
sehen Gewichten bzw. Ausfüllungen versehen sind, gegen die Lagerfläche herausgedrückt wird. Die Hilfs-
geht aus Fig. 8 hervor. Die Zahnräder sind an Wellen- welle hat eine abgerundete Kante 19. die gegen die
zapfen 15 gelagert, die eine gemeinsame Achse haben, Lagerfläche anliegt, und folgt deren Kontur. Die
die auch durch den Mittelpunkt des ungefähren Kreises 50 Hilfswelle wird gleichzeitig dazu gebracht, durch ihre
geht, auf dem sich der gemeinsame Schwerpunkt des Drehung eine Parallelbewegung auszuführen, wodurch
Kolbenkurbelmechanismus bewegt. das Moment der Ausgleichskraft der »Kantigkeit« dei
Die erfindungsgemäße Schwingungsausgleichsan- Schwerpunktsbahn (Fig. 3a) angepaßt werden kann
Ordnung kann auch bei mehrzylindrigen Motoren Es gibt mehrere Arten, die Parallelbewegung der Hilfs
angewendet werden. In Fig. 9 wird ein 3zylindriger 55 welle zu steuern, beispielsweise kann die Achse mi
Sternmotor gezeigt, an dem außerhalb liegende Aus- einem dem Querschnitt gleichenden Joch 17 ausge
gleichsgewichte gemäß der Variante in Fig. 7 ange- formt und mit einer federnden Kurve, die gegen dii
bracht sind. Die Ausgleichsgewichte nehmen hier einen Lagerfläche drückt, oder ähnlichem versehen werden
Anteil von jedem des auf beiden Seiten der Gewichte Weiter können die Lagerschalen durch 3 Rollei
gelegenen Kolbenkurbelmechanismus auf. wobei auf 6° ersetzt werden, wovon eine radial federnd ausgeführ
Grund der Symmetrie im Aufbau des Motors der Aus- und die Hilfswelle mit einem dreikantigen Querschnit
gleich wirksam wird. Am Motor gemäß Fig. 10 werden ausgeformt wird.
statt dessen Gewichte gemäß der Variante in Fig. 8 Bei einem mehrzylindrigen Motor kann man fü
angewendet. Es zeigt sich, daß es auch möglich ist, jeden einzelnen Zylinder, wie bereits beschriebe
mehrzylindrige gerade Motoren. V- und H-Motoren 65 wurde, die Größe und Richtung des erforderliche
mit zwei Hilfswellen, die an beiden Enden mit einem Ausgleichsmoments während einer Umlaufsumdrehun
Ausgleichsgewicht versehen sind, auszugleichen. Ge- berechnen und dieses Moment in eine geeignete Eben
maß der bei einer kurzen bzw. langen Hilfswelle an den Enden des Motors transformieren. Außerder
ist es natürlich möglich, durch Überlagern festzulegen, wie das Ausgleichsmoment während einer Umlaufsumdrehung variieren soll, und diese Variable in das schließlich für alle Zylinder gemeinsame Ausgleichsmoment eingehen zu lassen, wodurch die Lagerbahnen wie gefordert ausgelegt werden können.
Aus der Fig. 5 und dem zugehörigen Beschreibungsteil geht hervor, daß das Kippmoment der Pleuelstange annähernd sinusförmig und von bedeutender Größe ist: in dem Diagramm wurde zum Vergleich eine reine Sinuskurve eingezeichnet. Ein sinusförmiges Kippmoment kann durch einen Ausgleichsgewichtsmechanismus gemäß Fig. 16 erzielt werden. Die beiden Ausgleichsgewichte 20 sind auf dem Kreisbogen angebracht, jedes an einem Zahnrad 21, 22, das jeweils von einem gleich großen, an einer in der Maschine gelagerten Treibwelle befestigten Zahnrad 23 angetrieben wird. Die beiden Ausgleichsgewichte gleichen in vertikaler Richtung die Zentrifugalkräfte aus und erzeugen um den Mittelpunkt des Zahnrads 23 ein sinusförmiges Kippmoment.
Gemäß den Gesetzen der Mechanik kann die Wirkung eines Kräftepaares auf einen starren Körper mit einem anderen Kräftepaar, dessen Drehachse parallel zu dem des ersten Kräftepaares verläuft, eliminiert werden; es ist aber nicht notwendig, daß die Kräftepaare dieselbe Drehachse haben. Die dynamische Wirkung des Kippmoments der Pleuelstange kann also durch ein anderes gleich großes und entgegengerichtetes Kippmoment eliminiert werden, das an beliebiger Stelle am Motorkörper unter der Voraussetzung angreift, daß es mit dem Kippmoment der Pleuelstange parallel läuft.
Die Ausführungsformen, die in Verbindung mit den Fig. 6, 7, 9, 10, 12, 13 beschrieben werden, können durch andere Ausgleichsgewichte ergänzt werden, die ein sinusförmiges Kippmoment erzeugen, das dem der Pleuelstange bzw. der Pleuelstangen entgegenwirkt. Diese hinzukommenden Ausgleichsgewichte können natürlich mit den bereits vorhandenen zu einem einzigen zusammengefaßt werden.
Bei mehr/ylindrigen Motoren mit einer oder mehreren Zylinderreihen kann das Prinzip für das Zusammenfassen der erforderlichen Ausgleichsgewichte für mehrere Zylinder angewendet werden, wie im
ίο Zusammenhang mit Fig. Il beschrieben wird. Berücksichtigt man die »Kantigkeiten« der Bahn des gemeinsamen Schwerpunkts des Kolbenkurbelmechanismus, wie unter anderem durch Fig. 15 beschrieben, so ist einzusehen, daß das Lösungsprinzip, das davon ausgeht, daß der Kreisbogen der Ausgleichsgewichte mit den Winkellagen variiert, auch bei der Lösung angewendet werden kann, bei der ein Kräftepaar zu erzeugen ist, das ein Kippmoment ergibt, welches ein gleich großes Kippmoment der Pleuelstangenbewegung aufhebt. Die Form der Lagerschalen kann auch sowohl die »Kantigkeit der Schwerpunktsbahn« als auch die »Abweichung des Kippmoments von der wahren Sinusform« berücksichtigen und auf diese Weise einen genauen Ausgleich sowohl hinsichtlich der Schwerpunktsbewegung als auch des Kippmoments erzielen.
Die beiden Systeme für den Schwingungsausgleich.
die hier beschrieben wurden, beziehen sich auf die beiden gängigsten und am häufigsten vorkommender Vibrationsursachen an Kolbenkurbelmechanismen. Ei ist dennoch möglich, diese Systeme mit von anderer Vibrationslirsachen hinzukommenden Schwingungsausgleichssystemen zu kombinieren. Das Hauptprinzir dieser Systeme ist jedoch, daß die Kolben maschiner durch die Ausgleichsgewichte daran gehindert werdei sollen, auf Grund der hier näher untersuchten Ursa chen zu vibrieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 507/

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Schwingungsausgleich an Kolbenmaschinen mit um zur Kurbelwellenachse parallele Hilfsachsen drehbar gelagerten und von der Kurbelwelle angetriebenen Ausgleichsgewichten, die so angeordnet sind, daß der gemeinsame Schwerpunkt der Ausgleichsgewichte entgegen der Drehrichtung der Kurbelwelle und mit gleicher Drehzahl wie diese auf einer Umlaufbahn umläuft, die in einer zur Kurbelwellenachse senkrechten Ebene liegt, die auch den gemeinsamen Schwerpunkt des Kolben-Kurbelmechanismus eines Zylinders enthält, dadurch gekenn ζ eichnet, daß der Mittelpunkt der Umlaufbahn des gemeinsamen Schwerpunkts der Ausgleichsgewichte (10, 11, 14) mindestens annähernd mit dem Mittelpunkt der von dem Schwerpunkt des Kolben-Kurbelmechanismus durchlaufenen Umlaufbahn (4) zusammenfällt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Kolbenmaschine je eine Hilfswelle (8, 9) angeordnet ist, die mindestens ein Ausgleichsgewicht (10, 11, 14) trägt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mehrzylindermaschine mit gemeinsamer Kurbelwelle (7) jede Hilfswelle (8, 9) alle Ausgleichsgewichte (10, 11, 14) einer Seite trägt.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende jeder Hilfswelle (8, 9) ein Ausgleichsgewicht angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Ausgleichsgewicht an beiden Enden je einer Hilfswelle (8 bzw. 9) durch Zusammensetzen der Teilausgleichsgewichte einer Seite für jeden einzelnen Kolbenkurbelmechanismus gebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn des gemeinsamen Schwerpunkts der Ausgleichsgewichte (10, 11, 14) zur besseren Annäherung an die tatsächliche Umlaufbahn (4) des gemeinsamen Schwerpunkts des Kolbenkurbelmechanismus von einer Kreisform abweicht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswellen (9) exzentrisch
in unrunden Lagerschalen (16) mittels eines federbelasteten Andrückmechanismus (17, 18, 19) geführt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anzahl von in Sternform angeordneten Kolbenkurbelmechaftismen die Anzahl der Hilfswellen (9) gleich der Anzahl der Kolbenkurbelmechanismen ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei in V-Form angeordneten Reihen von Kolbenkurbelmechanismen mit gemeinsamer Kurbelwelle jede Reihe eine Hilfswelle (9) hat.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Ausgleichsgewichte (20) vorgesehen sind, die um zur Kurbelwelle parallele Hilfsachsen gleichsinnig umlaufen und derart angeordnet sind, daß das von ihnen erzeugte Wechselkippmoment dem von der Pleueldrenschwingung erzeugten Kippmoment entgegengerichtet ist.
11 Anordnung nach Anspruch 10, dadurcr gekennzeichnet, daß die Ausgleichsgewichte (20 für das schwingende Moment auf den gleicher Hiifswellen (8, 9) wie die Ausgleichsgewicht« (10 11, 14) für den Ausgleich der Bewegung de; gemeinsamen Schwerpunkts des Kolbenkurbel mechanismus (17).
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