DE405449C - Mit ungleichfoermigem Drehmoment arbeitende Kraftmaschinenanlage - Google Patents

Mit ungleichfoermigem Drehmoment arbeitende Kraftmaschinenanlage

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DE405449C
DE405449C DED42066D DED0042066D DE405449C DE 405449 C DE405449 C DE 405449C DE D42066 D DED42066 D DE D42066D DE D0042066 D DED0042066 D DE D0042066D DE 405449 C DE405449 C DE 405449C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/34Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • mit ungleichförmigem Drehmoment arbeitende Kraftmaschinenanlage. Die Erfindung bezieht sich auf Zahnradgetriebe oder Zahnkupplungen, deren Verwendung in der Wellenleitung von Schiffen oder bei anderen Anlagen bekannt ist. Der Betrieb mit Zahnradgetrieben ist aber nur möglich, wenn die Zähne dauernd miteinander in Berührung bleiben oder doch nach zeitweiligem Abheben sich genügend sanft wieder aufeinandersetzen, um Beschädigungen der Zähne zu vermeiden. Diese Bedingung ist in höchstem Maße erfüllt bei dem gleichförmigen Drehmoment der Dampfturbine, weshalb auch das Zahnradgetriebe hauptsächlich bei Schiffsturbinenanlagen Eingang gefunden hat. Dagegen stehen seiner Verwendung Schwierigkeiten entgegen, wenn es sich um Antriebsmaschinen handelt mit ungleichförmigem Drehmoment, wie z. B. bei der Kolbendampfmaschine oder noch mehr bei der Ölmaschine. Die ungleichförmigen Drehmomente dieser Maschine lassen sich zwar in bekannter Weise durch genügend groß bemessene Schwungräder soweit ausgleichen, daß ein Abheben der Zähne des Getriebes sicher vermieden wird; dieses Mittel versagt jedoch bei gewissen Drehzahlenbereichen, bei denen dy namische Einflüsse eine ausschlaggebende Rolle spielen. Es sind dieses die kritischen Drehzahlen, die bekanntlich dadurch entstehen, daß eine aus dem ungleichförmigen Drehkraftdiagramm der Maschine sich auslösende harmonisch an- und abschwellende Kraft in ihrer Periodenzahl mit der Eigenschwingungszahl ersten oder höheren Grades des Massensystems übereinstimmt und dadurch dieses in Schwingungszustand versetzt, wobei die einzelnen Massen mehr oder weniger heftig gegen die mittlere Drehgeschwindigkeit vor-und zurückpendeln.
  • Eine dieser pendelnden Massen bildet das aus Ritzel und Rad zusammengesetzte Zahnradgetriebe. Betrachtet man z. B. die Schwingungsform, bei welcher zu beiden Seiten des Getriebes in der Wellenleitung je ein Knotenpunkt liegt, so bildet das Getriebe hinsichtlich der Schwingungen so lange eine einzige Masse, als die Zähne in Berührung bleiben. Lösen sie sich aber voneinander, so wird augenblicklich das ganze System in zwei getrennte Systeme zerlegt, von denen jedes eine ihm zugeordnete Eigenschwingungszahl besitzt, mit welcher es für sich weiter zu schwingen sucht. Sind diese beiden Eigenschwingungszahlen stark voneinander v erschieden, so wird einerseits ein Ablösen der Zähne voneinander begünstigt, anderseits muß das schneller schwingende System nach erfolgtem Ablösen das langsamer schwingende System jedesmal wieder auf die Eigenschwingungszahl des ganzen Systems beschleunigen, wobei es selbst auf diese verzögert wird. Dieser Vorgang wiederholt sich nach Maßgabe der Eigenschwingungszahl in schneller Folge und äußert sich als Klappern in den Zähnen, was um so schlagartiger erfolgt, je größer der 'Unterschied in den Eigenschwingungszahlen (fier beiden Systeme ist. Diesem häufigen starken Kraftwechsel sind (hie Zähne nicht gewachsen und auch die Wellen können unzulässigen Beanspruchutilgen ausgesetzt werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, diese schädlichen Wirkungen zu vermeiden, dadurch, daß die hassen (her beiden Systeme in Verbindung mit den elastischen Verhältnissen der Wellen so gegeneinander abgestimmt werden, daß beide Systeme völlig oder annähernd gleiche Eigenschwingungszahlen erhalten. Dann schwingen, solange das ganze System nur von einem Ende her erregt wird, die beiden Nassen - des Ritzels und des Rades - völlig oder annähernd gleichgerichtet, so daß eine störende Relati,-bewegutig zwischen beiden nicht eintreten kann. Die beabsichtigte Abstinitnung (her beiden _Systeme aufeinander kann durch geeignete -Bemessung der Welle und Massen oder durch _Züsätzmassen erreicht werden. Die Abstinimtäng-känn -sich auch auf mehr als zwei Massensvsteiite und auch auf Schwingungen höherer Grade beziehen, (nie für die Einzelsvsteme verschieden sein können.
  • Die Abstirnillung muß in der Weise erfolgen, daß jedes System, frei und unabliängig voll dem anderen System laufend, um einen oder mehrere zwischen den Wellenenden liegende Knotenpunkte die beabsichtigte, für beide Systeme gleiche Schwingungszahl ergibt. Es genügt nicht, claß die beiden Systeme gleiche Schwingungszahlen für den Fall ergeben, daß ihr im Zahnradgetriebe gelegenes Wellenende eingespannt gedacht wird.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Mit a sind die Massen einer zu sechs Zylindern angenomnienett Kraftmaschine bezeichnet, finit b das zugehörige Schwungrad. c stellt das Ritzel und d das große Rad des Getriebes dar, e die Schiffsschraube. Die Massen sind so verteilt und die Wellen sind bezüglich ihres elastischen Verhaltens so gewählt, daß das aus den Massen a, b und c sowie der Welle f gebildete System I dieselbe Eigenschwingungszahl hat wie (las aus den Massen d und c sowie der Welle g gebildete System II.
  • In Abb. ra ist dasselbe System vereinfacht (largestellt, indem die NIaschinemnassen mit der Schwungradmasse zusammengelegt und (las System II ohne Übersetzung an das System I gelegt ist. Bei gleichen Eigenschwingungszahlen der beiden Systeme schwingen die beiden Massen c und d ' wie eine .Masse, so daß Bewegungen derselben gegeneinander nicht stattfinden. Der Vorgang ist durch die eingezeichnete Schwingungsform dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel allderer Art. Um zwischen der :Maschine und dem Getriebe die erforderliche, verhältnismäßig erhebliche Wellenlänge zu erhalten, ohne das Getriebe von der Maschine abrücken zu müssen, ist die V erbindungswelle f in bekannter `,'eise z. T. als rückkehren(le Hohlwelle ausgeführt, die an ihrem freien Ende (las 1Zitzel trägt. Dieselbe Aasfiihrung kann auch für die Welle des Rades gewählt werden.
  • Unter Umständen läßt sich die neue Allordnung benutzen, uni an Maschinenraum zu sparen; ergibt näm3icli die gegenseitige Abstimmung der Systeme eine größere Wellenlänge, dann kann man das Getriebe in entsprechender Entfernung von der :Maschine in einem weniger wertvollen Raum, beispielsweise hinten im Schiff, unterbringen.
  • Eine andere Ausführungsart des Erfin-(lungsgedankens besteht darin, daß an passender Stelle Zusatzmassen angebracht werden, welche (hie Eigenschwingungszahlen der Systeme entsprechend beeinflussen. Dies:: Nassen können auch gleichzeitig Arbeit verrichten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: .fit ungleichförmigem Drehmoment arbe.itendeKraftmaschinenanlage fürSchiffsantrieb und andere Zwecke, bei welcher zur Kraftübertragung ein Zahnradgetriebe dient, dadurch gekennzeichnet, daß (las treibende und das getriebene System durch gegenseitiges Ausgleichen der Wellenlängen oder durch Zusatzmassen, «-elche gegebenenfalls Arbeit verrichten können, auf gleiche oder annähernd gleiche Eigenschwingungszahlen gebracht werden, (hie jedes System unabhängig von dem anderen um einen oder mehrere zwischen den Wellenenden des Systems liegende Knotenpunkte ausübt.
DED42066D 1922-07-09 1922-07-09 Mit ungleichfoermigem Drehmoment arbeitende Kraftmaschinenanlage Expired DE405449C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947053C (de) * 1941-11-11 1956-08-09 Sulzer Ag Schiffsantrieb mit mindestens einem ueber ein Untersetzungsgetriebe auf die Propellerwelle arbeitenden Verbrennungsmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE947053C (de) * 1941-11-11 1956-08-09 Sulzer Ag Schiffsantrieb mit mindestens einem ueber ein Untersetzungsgetriebe auf die Propellerwelle arbeitenden Verbrennungsmotor

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