DE2127360C3 - Rotierender Schwingungserzeuger mit gerichteter Erregerkraft zum Antrieb von mechanischen Rüttelerntegeräten - Google Patents
Rotierender Schwingungserzeuger mit gerichteter Erregerkraft zum Antrieb von mechanischen RüttelerntegerätenInfo
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- DE2127360C3 DE2127360C3 DE19712127360 DE2127360A DE2127360C3 DE 2127360 C3 DE2127360 C3 DE 2127360C3 DE 19712127360 DE19712127360 DE 19712127360 DE 2127360 A DE2127360 A DE 2127360A DE 2127360 C3 DE2127360 C3 DE 2127360C3
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
- A01D46/26—Devices for shaking trees or shrubs; Fruit catching devices to be used therewith
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen rotierenden Schwingungserzeuger mit gerichteter Erregerkraft zum Antrieb
von mechanischen Rüttelerntegeräten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige bekannte Schwingungserzeuger (DD-PS 55 164) dienen zum Antrieb von Förderrinnen, Bunkeraustragsrinnen
und Rüttelernlemaschinen, die bei der Obsternte zum Einsatz kommen.
Sie weisen einen Antrieb für die beiden äußeren Schwungmas; :n und eine vom Antrieb getrennte
Synchronisation für die gegenläufige, mittlere Schwungmasse in Form eines Kegelradgetriebes auf. Dabei wird
die Antriebswelle zwischen der jeweiligen Schwungmassen gelagert, und die Schwungmassen sind ihrerseits
wiederum zur I.agcentlastung auf an der Gehäuseinnenwand
angeordneten Lagerrinnen gelagert. Die Lagerung der Antriebswelle und der Schwungmassen ist
konstruktiv aufwendig und somit in der Herstellung teuer, wobei eine weitere konstruktive Schwierigkeit in
der vom Antrieb getrennten Synchronisationseinrichtung für die mittlere Schwungmasse zu sehen ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen rotierenden Schwingungserzeuger der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß eine aufwendige Lagerung, sowie eine vom Antrieb getrennte .Synchronisationseinrichtung
entfallen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
gelost.
Die durch die Erfindung erzielten technischen Vorteile sind in einer gleichmäßigeren Krafteinleitung
in die jeweiligen Antriebswellen fur die Schwungmassen zu sehen, wobei Antrieb und Synchronisationseinrichtung
als jeweilige F.inheit ausgebildet sind, was eine
kompaktere Bauweise zur Folge hat.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion kann auf eine konstruktiv aufwendige l.agekonslruktion verzieh
let werden, wodurch die Herstellungskosten weiter gesenkt werden können=
Aus der DivAS 10 25 179 ist ein Schwingungserzeuger
bekannt, der mit eitlem Motor angetrieben wird und
iuf Synchronisation der Schwungmassen ein von dem
Motor getrenfifen Wendegetriebe Verwendet. Dabei ist
das statische Moment der mittleren Schwungmasse nicht gleich dem statischen Moment der beiden äußeren
Schwungmassen.
Mit dem erfindungsgemäßen Schwingungserzeuger
ergeben sich zwischen den beiden äußeren Massen und der mittleren Masse zwei Momente, die sich — nachdem
sie einander gleich und entgegengesetzt sind — untereinander aufheben. Die einzige seitens des Rüttlers
erzeugte und auf die Greifvorrichtung sowie auf das sie tragende Gerät übertragene Kraft ist somit die
sinusförmige Kraft, welche dazu bestimmt ist, den
ίο erfaßten Zweig in der gewünschten Weise zu nitteln.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Schwingungserzeuger im axialen Schnitt
gemäß der Linie I-I in Fi g. 2 und
F i g. 2 einen Schnitt normal zur Achse gemäß der Linie II-II in Fig. 1, wobei in Verbindung mit dem
Schwingungserzeuger die Greifvorrichtung eines mechanischen Erntegerätes von Oliven oder Obst im
allgemeinen gezeigt ist.
Der auf der Zeichnung dargestellte Schwingungserzeuger 1 weist ein Außengehäuse 2 auf, in dem
mindestens drei übereinanderiiegende Abteile ausgebildet sind, in welchen drei Massen 3, 4 und 5 drehbar
untergebracht sind, die sich in parallelen übereinanderliegenden Ebenen drehen. Die äußeren Massen 3 und 5
sind einander gleich und drehen sich synchron in gleicher Drehrichtung, wobei sie durch Wellen 6 bzw. 7
angetrieben weraen, die Zahnräder 8 bzw. 9 tragen,
ίο welche in Kammern 10 bzw. 11 untergebracht sind, die
mittels Leitungen 13, 14 und 15, 16 parallel zu einem Druckmitteleinhß 12 und analog mittels Leitungen 18,
19 und 20, 21 parallel zu einem Druckmittelauslaß 17 liegen. Die mittlere Masse 4 besitzt ein statisches
J> Moment, welches gleich der Summe der statischen
Momente der äußeren Massen ist und dreht sich mit der gleichen Geschwindigkeit, jedoch in entgegengesetzter
Drehrichtung zu den äußeren Massen, wobei sie durch eine Welle 22 angetrieben wird, die an ihreii Enden
-"' Zahnräder 23 und 24 trägt, welche in den Kammern 10
bzw. 11 untergebracht sind und »i-t den Zahnrädern 8
bzw. 9 der Wellen 6 bzw. 7 in Eingriff stehen.
Dem Schwingungserzeuger 1 ist eine Greifvorrichtung bzw. Zange 25 (Fi g. 2) zugeordnet, die aus einem
4^ oder mehreren zusammenwirkenden Scherenpaaren 26
und 27. einem Sattel 28 und einem Betätigungsmechanismus besteht, der in einem am Außengehäuse 2 des
Rüttlers angebrachten Schutzgehäuse 29 untergebracht ist. Dieser Betätigungsmechanismus wird hier nicht
"■" näher beschrieben, da er von beliebiger an sich
bekannter Bauart sein kann und da die Auswahl der einen oder anderen Bauart in keiner Weise den Aufbau
und die Wirkungsweise des Schwingungserzeugers beeinflußt.
w Die Wirkungsweise des Schwingungserzeugers ergib»
sich aus dem beschriebenen Aufbau. Der Druckmittelfluß
vom Eingang 12 zum Ausgang 17 durch die beiden parallel liegenden Kammern 10 und 11 verursacht die
Drehung der /ahnradpaare 8,2.3 und 9,24 und somit der
bfl Wellen 6, 22 und 7. wobei dip erste und dritte in einem
Drehsinn und die zweite im entgegengesetzten Dreh smn gedreht werden Die beiden äußeren Massen 3 und
5 drehen sich daher in einem Drehsinn und die mittlere Masse 4 dreht sich irrt entgegengesetzten Drehsinn, so
daß eine resultierende sinusförmige Kraft hefVöfgefü'
fen Wird, deren Wirkungsgerade auf die Ebene der F ί g. I senkrecht sieht. Nachdem sich die drei Massen in
verschiedenen Ebenen befinden ergeben sich ferner
zwei Unwuchtmomente, die jedoch einander gleich und entgegengesetzt sind, so daß sie sich einander aufheben
und keinerlei schädliche Wirkungen auf den seitens der Greifvorrichtung 25 ergriffenen Ast und quf den übrigen
Teil des Gerätes ausüben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rotierender Schwingungserzeuger mit gerichteter Erregerkraft zum Antrieb von mechanischen Rüttelerntegeräten mit drei exzentrischen Massen, die sich in drei parallelen übereinanderliegenden Ebenen drehen, wobei die beiden äußeren Massen gleich groß sind und sich gleichsinnig drehen, während sich die mittlere Masse im entgegengesetzten Drehsinn wie die beiden anderen Massen dreht und ein statisches Moment besitzt, welches gleich der Summe der statischen Momente der beiden äußeren Massen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der äußeren Massen (3, 5) zwei getrennte, druckmittelbetriebene Zahnradmotoren in Parallelschaltung vorgesehen sind, wobei die Zahnradpaare (8,23; 9,24) der einzelnen Motore gleichzeitig als Synchronisationseinrichtung für die einzelnen Massen (3,4,5) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2574270 | 1970-06-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1971-06-09 CH CH837971A patent/CH519941A/it not_active IP Right Cessation
Also Published As
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