DE605092C - Einrichtung zum Pruefen von Fangvorrichtungen - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen von Fangvorrichtungen

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DE605092C
DE605092C DESCH98635D DESC098635D DE605092C DE 605092 C DE605092 C DE 605092C DE SCH98635 D DESCH98635 D DE SCH98635D DE SC098635 D DESC098635 D DE SC098635D DE 605092 C DE605092 C DE 605092C
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DE
Germany
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lever
rope
roller lever
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car
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Expired
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DESCH98635D
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RICHARD SCHULTE FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Prüfen von Fangvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug, das zur Vornahme von Fangproben an Aufzügen mit einem oder mehreren Tragorganen dient.
  • Bisher wurde in üblicher Weise zur Durchführung der Fangproben an den Tragseilen des Fahrkorbes eine besondere Vorrichtung angebracht, wobei zur Herstellung der notwendigen Seilschleife der Fahrkorb entweder vorher aufgesetzt, unterbaut bzw. abgefangen oder aber mittels besonderer Mechanismen, wie Schneckenantrieb, . Spindel o. dgl., von Hand gehoben werden mußte. Die Auslösung (Freifall) erfolgte sodann im allgemeinen durch eine Reißleine über eine Ausklinkvorrichtung.
  • Es ist verständlich, daß es bei schweren Aufzügen, wenn das Eigengewicht des Fahrkorbes allein schon mehr als rooo kg beträgt, nicht immer leicht und oft langwierig ist, den Fahrkorb von Hand in die Fangstellung hochzudrehen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß ein Prüfhebel vorgesehen ist, der aus einem mit einem verhältnismäßig langen Handgriff versehenen Rollenhebel und aus einem zweiten, an dem ersten Rollenhebel angelenkten und bis zu einem Anschlag beweglichen Rollenhebel besteht, so daß mittels des an das Tragseil des Fahrkorbes angelenkten Prüfhebels während der Arbwätsfahrt das Tragseil ohne Aufwendung zusätzlicher Arbeit S-förmig gekürzt wird und die Ausschlingung der so gebildeten Seilschleife bei Überschreitung des durch. die Lage des Anschlages gegebenen größten Biegungswinkels durch Umschlagen des zweiten Rollenhebels selbsttätig erfolgt unter Ausnutzung der bei der fortschreitenden Seildurchbiegung in ihrer Richtungslinie sich ändernden resultierenden Seilspannung.
  • Der Prüfhebel, der aus einem mit einem langen Handgriff versehenen Rollenhebel h und aus einem an diesen angelenkten kurzen Rollenhebel a besteht, wird von der geöffneten Schachttür aus, nachdem der Fahrkorb um etwa die Fahrkorbhöhe abwärts gefahren worden ist, in der aus den Abbildungen ersichtlichen Weise lediglich an das Trageseil d angelegt und das Hebelende e nach Abb. z auf der Türschwelle abgestützt oder aber bei leichteren Aufzügen einfach von einem Mann gehalten.
  • Der Fahrkorb wird sodann, wie es zur Vornahme von Fangproben vorgeschrieben ist, in der Abwärtsrichtung in Bewegung gesetzt, wobei das Trageseil d in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise S-förmig durchgebogen und gekürzt wird. Die Bildung der Seilschleife erfolgt also selbsttätig ohne Aufwendung zusätzlicher Arbeit.
  • Abb. 2 zeigt den Hebel kurz vor der Auslösung, während Abb. 3 den ausgelösten Hebel darstellt. In den Abb. 5, 6 und 7 sind die an dem schwenkbaren Teil a angreifenden Kräfteverdeutlicht. Abb. 5 zeigt, wieder die Ausgangsstellung nach Abb. z. Wie ersichtlich, verläuft die Resultierende R1 der Seilspannungen S, und S2 oberhalb des Drehpunktes von a, so daß also auf a das linksdrehend eingezeichnete Moment Ml wirkt, welches den Teil a gegen den Anschlag b preßt. In Abb. 6 ist der Hebel um go 4 gedreht und zu ersehen, daß die Resultierende R2 der Seilspannungen S1 und SZ ihre Richtungslinie ebenfalls in demselben Drehsinn um 45' geändert hat und jetzt unterhalb des Drehpunktes von a verläuft.
  • Das an a angreifende Moment M2 ist nun rechtsdrehend und dreht a vom Anschlag b fort in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung.
  • In Abb.7 ist die Wirkungsweise der Stellschraube c verdeutlicht. Mittels dieser Stellschraube kann der Freifallweg innerhalb gewisser Grenzen eingestellt werden. Es werden hierdurch sowohl der Rollenabstand als auch die Durchbiegung des Seiles geändert, letzteres, weil der schwenkbare Teil a um so früher zur Auslösung kommt, je weiter die Stellschraube c gegen a vorgedreht wird.
  • Abb. ¢ zeigt die Vornahme einer Fangprobe bei Aufzügen mit zwei Seilen und Wippenfangvorrichtung, wobei durch die Kürzung des einen Seiles die Wippe schiefgezogen wird und diese so die Fangvorrichtung in Tätigkeit setzt. Bei dieser Verwendungsart des Prüfhebels wird der schwenkbare Teil a zweckmäßig durch einen Bolzen f festgestellt, um auch bei nicht funktionierender Fangvorrichtung ein Auslösen des Hebels zu vermeiden, da sonst der Fahrkorb in die Seile zurückfallen würde und Beschädigungen am Triebwerk oder den Seilen die Folge sein könnten. Normalerweise genügt jedoch bei Wippenfangvorrichtungen schon eine sehr geringe Seilkürzung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Prüfen von Fangvorrichtungen an Aufzügen, gekennzeichnet durch einen Prüfhebel, der aus einem mit einem langen Handgriff (g) versehenen Rollenhebel (h) und aus einem zweiten, an dem ersten Rollenhebel (h) angelenkten und bis zu einem Anschlag (b) beweglichen Rollenhebel (a) besteht, so daß mittels des an das Trageseil des Fahrkorbes angelegten Prüfhebels (a, h) während der Abwärtsfahrt das Trageseil ohne Aufwendung zusätzlicher Arbeit S-förmig gekürzt wird und die Ausschlingung der so gebildeten Seilschleife bei Überschreitung des durch die Lage des Anschlages (b) gegebenen größten Biegungswinkels durch Umschlagen des zweiten Rollenhebels selbsttätig erfolgt unter Ausnutzung der bei der fortschreitenden Seildurchbiegung in ihrer Richtungslinie sich ändernden resultierenden Seilspannung. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag eine Stellschraube (c) vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Bolzens (f) zum Feststellen des zweiten Rollenhebels (a).
DESCH98635D 1932-08-18 1932-08-18 Einrichtung zum Pruefen von Fangvorrichtungen Expired DE605092C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232213A1 (de) * 1982-08-30 1984-03-01 Oildinamic Aufzugsantriebe GmbH, 8011 Kirchheim Vorrichtung zur ploetzlichen entlastung des seilzugs von seilhydraulik-aufzuegen
DE102006011092A1 (de) * 2006-03-08 2007-09-13 TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Prüfhebel mit Auflager
DE102006050570A1 (de) * 2006-10-26 2008-04-30 TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Prüfhebelsystem

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DE102006050570B4 (de) * 2006-10-26 2016-08-18 TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Prüfhebelsystem

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