DE3232213A1 - Vorrichtung zur ploetzlichen entlastung des seilzugs von seilhydraulik-aufzuegen - Google Patents

Vorrichtung zur ploetzlichen entlastung des seilzugs von seilhydraulik-aufzuegen

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DE3232213A1
DE3232213A1 DE19823232213 DE3232213A DE3232213A1 DE 3232213 A1 DE3232213 A1 DE 3232213A1 DE 19823232213 DE19823232213 DE 19823232213 DE 3232213 A DE3232213 A DE 3232213A DE 3232213 A1 DE3232213 A1 DE 3232213A1
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hydraulic
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lifts
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DE19823232213
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Gerhard Dipl.-Ing.(FH) 8016 Feldkirchen Ludwig
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OILDINAMIC AUFZUGSANTRIEBE GMB
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OILDINAMIC AUFZUGSANTRIEBE GMB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/0087Devices facilitating maintenance, repair or inspection tasks
    • B66B5/0093Testing of safety devices

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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur plötzlichen Entlastung des Seilzugs
  • von Seilhydraulik-Aufzügen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur plötzlichen Entlastung des Seilzugs von Seilhydraulik-Aufzügen bekannter Bauart, um das ordnungsgemäße Auslösen und Funktionieren der Kabinenfangvorrichtung anläßlich der vorgeschriebenen periodischen Funktionsprüfungen in einfacher und für das Personal gefahrloser Weise prüfen zu können.
  • Bei den Seilhydraulik-Aufzügen der in Betracht kommenden Bauart war es bisher nur auf komplizierte Art und Weise möglich, einen Tragseilriß zu simulieren, um die Funktion der für einen solchen Fall wirksam werdenden Sicherungsvorrichtungen prüfen zu können. Hierbei handelt es sich insbesondere um die Prüfung der Kabinenfangvorrichtung. Bei dieser Prüfung war es bisher notwendig, daß sich zeitweilig ein Monteur unterhalb der mit einer Überlast beladenen Kabine in der Aufzugsschachtgrube aufhalten mußte. Wenn bei derartigen Prüfungsarbeiten bisher keine Unfälle aufgetreten sind, so beruhte dies vor allem auf der Umsicht und Sorgfalt des Kontrollpersonals.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es rasch und in einfacher Weise ermöglicht, insbesondere die Fangvorrichtung für die Aufzugskabine von Aufzügen der in Betracht kommenden Bauart hinsichtlich ihres ordnungsgemäßen Auslösens und Funktionierens zu prüfen, ohne daß das mit diesen Arbeiten betraute Personal einer Gefahr ausgesetzt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwischen dem ortsfesten Widerlager der Seilverankerung, das sich im unteren Bereich des Aufzugsschachts befindet, und einer Stützscheibe am unteren Ende der Seilbefestigung, mit deren Hilfe das Seilschloß an dem ortsfesten Widerlager der Seilverankerung angehängt ist, ein Stützelement anzuordnen, welches in zum Seil bzw. zur Seilbefestigung axialer Richtung sehr plötzlich verkürz- und/oder entfernbar ist. Die Verkürzung dieses Stützelements läßt sich beispielsweise durch seine Lageveränderung bewirken, beispielsweise derart, daß ein ein- oder mehrteiliges, in der einen Richtung höheres Element als in einer anderen Richtung geschwenkt wird.
  • Das verkürzbare Stützelement besteht vorzugsweise aus einem Kipphebel oder aus einer Kniehebelanordnung.
  • In den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend im einzelnen näher beschrieben sind. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Seilverankerung im unteren Bereich eines Aufzugsschachtes; Fig. 2 eine Seitenansicht des schwenkbar angeordneten Kipphebels als die Einspannlänge des Tragseils verkürzendes Stützelement, und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kipphebelmechanismus als Stützelement.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist das Tragseil 11 mit seinem einen Ende an dem Seilschloß 12 befestigt, welches mit Hilfe der Seilbefestigung 13 an der Verankerungsschiene 14 der Seilverankerung 15 angehängt ist. Die Seilbefestigung 13 ist durch eine Bohrung in der Verankerungsschiene 14 hindurchgeführt und trägt an ihrem unteren Ende die Muttern 16, auf welchen sich ein Seilpuffer 17 und eine Stützscheibe 18 abstützen. An der Unterseite der Verankerungsschiene 14 befinden sich zwei Lagerböcke 19, die die Lagerzapfen 20 tragen, um welche die beiderseits der Seilbefestigung 13 angeordneten und durch einen Verbindungssteg 21 miteinander verbundenen Kopfstücke 22 des Auslösehebels 23 schwenkbar gelagert sind.
  • Der beispielsweise an dem Verbindungssteg 21 befestigte Hebelarm 24 ist von ausreichender Länge, um mit seiner Hilfe die Kopfstücke 22 unter Last mühelos schwenken zu können. Zu diesem Zweck ist an dem unteren Ende des Hebelarms 24 ein Auslöseseil 25 befestigt, das aus dem Aufzugsschacht 26 herausgeführt und von außen bedienbar ist.
  • Die Kopfstücke 22 sind derart exzentrisch an den Lagerzapfen 20 gelagert, daß bei nach unten gerichtetem Hebelarm 24 - Lage "A" - die Kopfstücke 22 eine größere Höhe haben als nach deren Verschwenken um 900 in die gestrichelt dargestellte Lage "B".
  • Ein Seilriß beispielsweise wird nun dadurch simuliert, daß bei einer mit Testgewichten beladener Aufzugskabine das Tragseil 11 für einen kurzfristigen Moment entlastet wird, d.h.
  • in einen schlaffen Zustand versetzt wird. Dies geschieht dadurch, daß man nach Entfernung des Sicherungsbolzens 27 durch Ziehen an dem Auslöseseil 25 den Auslösehebel 23 aus seiner vertikalen Lage "A" in die horizontale Lage "B" verschwenkt.
  • Dadurch wird die Einspannlänge "L" der Seilbefestigung 13 ruckartig verkürzt, was ein kurzfristiges Schlaffwerden des Tragseils 11 zur Folge hat und zur Auslösung der Fangvorrichtung an der Aufzugskabine führt.
  • Ist die Aufzugskabine von der Fangvorrichtung an deren Führungsschienen festgesetzt, kann man den das Tragseil bewegenden Hydraulikkolben absenken, so daß das Tragseil so weit schlaff wird, daß das Eigengewicht des Hebelarms 24 des Auslösehebels 23 diesen um die Lagerzapfen 20 wieder nach unten in seine Lage "A" fallen läßt, wobei die Seilbefestigung 13 des Tragseils 11 nach unten gezogen wird.
  • Dadurch wird selbsttätig der ursprüngliche und ordnungsgemäße Betriebszustand wieder hergestellt.
  • Anstelle des Schwenkhebelmechanismus gemäß Fig. 1 und 2 kann auch ein Kniehebelmechanismus vorgesehen sein, der den aus Fig. 3 ersichtlichen Aufbau aufweist. Zwischen der Unterseite der Verankerungsschiene 14' und dem Seilpuffer 17' sind zwei Ringscheiben 31, 32 angeordnet, welche durch ein Paar einander gegenüberliegender Kniehebel 33, 34 miteinander verbunden sind. Die Kniehebel 33, 34 stützen sich nach Überschreitung der labilen Lage an den Anschlägen 35 und 36 der Ringscheiben 31 bzw. 32 ab und halten diese so in einer vorbestimmten Distanz. An den Gelenkzapfen 37 der Kniehebel 33, 34 ist ein Zugseil 38 befestigt. Nach Entfernung der Sicherungsbolzen 39 bzw. 40 können die Kniehebel 33, 34 mittels des Zugseiles 38 verschwenkt werden, wodurch die Einspannlänge "L" der Befestigungsspindel 13' gleichfalls verkürzt wird.
  • Zur Wiederherstellung des ursprünglichen Betriebszustandes kann beispielsweise eine Feder 41 vorgesehen sein, welche in dem Zugseil 38 entgegengesetzter Richtung wirkt und die Kniehebel 33, 34 gegen deren Anschläge 35, 36 zurückzieht.

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur plötzlichen Entlastung des Seilzugs von Seilhydraulik-Aufzügen zur Prüfung des Auslösens der Kabinenfangvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ortsfesten Widerlager (14) der Seilverankerung und einer Stützscheibe (18) an der Seilbefestigung (13) ein in axialer Richtung verkürz- und/oder entfernbares Stützelement (23;33,34) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verkürzbare Stützelement aus einem Kipphebel (23) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verkürzbare Stützelement aus einer Kniehebelanordnung (33,34) besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0655410A2 (de) * 1993-11-29 1995-05-31 Otis Elevator Company Automatische Sicherheitstestvorrichtung für hydraulische Aufzüge

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DE461513C (de) * 1928-06-21 Emil Weiss Vorrichtung zum Erproben der Fangvorrichtung von Aufzuegen
DE473940C (de) * 1927-07-23 1929-03-25 Otis Aufzugswerke G M B H Einrichtung fuer Fangproben von Aufzuegen
DE605092C (de) * 1932-08-18 1934-11-03 Richard Schulte Fa Einrichtung zum Pruefen von Fangvorrichtungen

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