DE910860C - Drehmomentregler - Google Patents

Drehmomentregler

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DE910860C
DE910860C DEZ2323A DEZ0002323A DE910860C DE 910860 C DE910860 C DE 910860C DE Z2323 A DEZ2323 A DE Z2323A DE Z0002323 A DEZ0002323 A DE Z0002323A DE 910860 C DE910860 C DE 910860C
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wheel
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Hermann Ziegler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/664Friction gearings
    • F16H61/6647Friction gearings controlling shifting exclusively as a function of torque

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Drehmomentregler Um Regelgetriebe, die während des Laufes regelbar sind, z. B. stufenlos regelbare Reib- oder Ölgetriebe, selbsttätig zu regeln, bedient man sich verschiedener Vorrichtungen. Sehr häufig werden hierzu Kurvenscheiben verwendet, die mit einer zweckmäßigen Vorrichtung die Regelgetriebe derart verstellen, daß die Drehzahl einer getriebenen Welle den jeweiligen Erfordernissen angepaßt ist. Diese Art der Regelung erfordert eine umständliche Ermittlung der Kurvenscheibe. Soll z. B. Tuch bei gleichbleibender Warengeschwindigkeit aufgewickelt werden, so muß sich die Aufwickelwalze anfangs, solange noch wenig Tuch aufgewickelt ist, schnell drehen. Je größer jedoch der aufzuwickelnde Tuchballen wird, desto langsamer muß sich die getriebene Welle des Regelgetriebes drehen. Nach diesem Beispiel kann auch eine Rolle, die auf dem Außendurchmesser der Ware abrollt, durch ein zweckentsprechendes Gestänge das Getriebe derart regeln, daß beim Größerwerden des Tuchballens das Getriebe langsamer läuft, so daß die Ware stets mit derselben Geschwindigkeit und mit demselben Warenzug aufgewickelt wird. Auch diese Art der Regelung bedingt genaues Ausprobieren, da die Drehzahl der Aufwickelwalze genau dem entsprechenden Warendurchmesser angepaßt werden muß.
  • Die Erfindung soll das automatische Regeln eines während des Laufes regelbaren Getriebes vereinfachen. Ausgegangen wird hier von folgendem Grundsatz: Die Antriebswelle überträgt eine gewisse Leistung. Diese Leistung entspricht einem stetig zu haltenden Drehmoment und einer stetigen Drehzahl. Die Abtriebswelle des Getriebes soll theoretisch dieselbe Leistung abgeben, nämlich bei veränderlichem Drehmoment soll sich gleichzeitig die Drehzahl ändern. In Abb. I ist eine solche automatische Regelvorrichtung im Prinzip gezeichnet. Eine Reibscheibe I sitzt auf einer Welle 2 und ist in den Lagern 3 und 4 gelagert. Ein als Regelmutter ausgebildetes Reibrad 5 sitzt auf einer Welle 6, die mit einem Steilgewinde mit einem oder mehreren Gängen versehen ist, derart, daß das Reibrad 5 sich auf der Welle 6 unter spiraler Drehung verschieben kann. Ein Bügel 7 zieht über ein Seil 8 eine Umlenkrolle 9 mittels eines Gewichtes Io das Reibrad 5 nach links. Die Welle 6 ist in Lager II und I2 derart gelagert, daß das Reibrad 5 gegen die Reibscheibe I gedrückt wird, so daß bei Drehung des Reibrades 5 die Reibscheibe I ebenfalls in Drehung versetzt wird. Der Motor I3 stellt einen Antrieb dar für die Welle 6.
  • Hat nun beispielsweise das Steilgewinde der Welle 6 eine Rechtssteigung und dreht sich diese Welle ebenfalls nach rechts, dann hat das Reibrad 5, wenn es einen Widerstand zu überwinden hat, das Bestreben, nach rechts zu wandern. Wird nun durch das Gewicht Io über den Bügel 7, Seil 8, Umlenkrolle 9 das Reibrad 5 gehindert, nach rechts zu wandern, dann ist das Reibrad 5 in der Lage, ein bestimmtes maximales Drehmoment zu übertragen, das genau errechnet werden kann aus dem Durchmesser des Reibrades 5, dem Steigungswinkel des Steilgewindes der Welle 6 und dem Gewicht Io. Setzt nun die Reibscheibe I dem Reibrad 5 einen wachsenden Widerstand entgegen, so daß das Drehmoment an dem Reibrad 5 über das Höchstmaß hinausgeht, so wandert das Reibrad 5 nach rechts, und zwar so lange, bis der Berührungspunkt der Reibscheibe I mit dem Reibrad 5 auf der Reibscheibe I so weit nach rechts verlagert ist, daß das nunmehr größere Drehmoment der Reibscheibe I in der Lage ist, den wachsenden Widerstand zu überwinden. In diesem Fall verlangsamt sich die Drehzahl der Reibscheibe I, und zwar theoretisch in dem Verhältnis, daß Drehzahl multipliziert mit Drehmoment der Reibscheibe I gleich der Drehzahl multipliziert mit Drehmoment des Reibrades 5 ist. Umgekehrt jedoch, wenn der Widerstand der Reibscheibe nachläßt, wandert das Reibrad 5 wieder zurück nach links, ebenfalls so lange, bis der Berührungspunkt der Reibscheibe I mit dem Reibrad 5 dieses neue, kleinere Drehmoment der Reibscheibe I dem neuen, verringerten Widerstand angepaßt ist. Soll nun das Drehmoment des Reibrades 5 verändert werden, dann braucht nur das Gewicht Io verändert zu werden.
  • An Stelle des Bügels 7, des Seiles 8, der Umlenkrolle 9 und des Gewichtes Io kann auch eine beliebige andere Vorrichtung angewandt werden, die geeignet ist, das Reibrad 5 mit gleichbleibender Kraft von rechts nach links zu drücken oder zu ziehen. Sollte jedoch aus irgendeinem Grund das Drehmoment des Reibrades 5 veränderlich sein, so kann dies durch entsprechende Vorrichtungen sehr leicht erreicht werden. Soll z. B. das Drehmoment des Reibrades 5 bei der Bewegung von rechts nach links wachsen, so kann beispielsweise an Stelle der Umlenkrolle 9 und des Gewichtes Io eine gewöhnliche Zugfeder angebracht werden, die die Eigenschaft hat, daß ihre Spannkraft größer wird, je mehr sie auseinandergezogen wird.
  • Im praktischen Fall ist bei der Anordnung des Reibgetriebes nach Abb. I der Regelbereich beschränkt; denn es ist unmöglich, das Reibrad 5 beliebig nahe am Mittelpunkt der Reibscheibe I angreifen zu lassen. Reicht nun der Regelbereich bei dieser Anordnung nicht aus, dann können auch zwei Regelgetriebe, die in Abb. 2 dargestellt sind, hintereinandergeschaltet werden. Bei Abb.2 sitzt die Reibscheibe I auf einer Welle I4, die ebenfalls wie die Welle 6 ein Steilgewinde hat. Auf dieser Welle sitzt genau wie in Abb. I ein Reibrad I5, das mittels eines Bügels 2o, eines Seiles 2I, einer Umlenkrolle 22 und eines Gewichtes 23 nach links gezogen wird. Eine zweite Reibscheibe I6 ist auf einer Welle I7 befestigt, die in den Lagern I8 und I9 gelagert ist. Hört nun bei der Reibscheibe I die Regelbarkeit auf, d. h. ist durch den wachsenden Widerstand dieser Reibscheibe das Reibrad 5 bis zum Endpunkt 24 ( im Bild nach oben) gewandert, dann fängt sofort das Reibrad I5 an, weiter zu regeln. In diesem Fall muß aber das Gewicht 23 um ein Vielfaches größer sein als das Gewicht Io Ist z. B. der Regelbereich der Reibscheibe I = I:3, dann muß das Gewicht 23 dreimal größer sein als das Gewicht Io, wenn das Reibrad I5 erst zu regeln anfangen soll, wenn das Reibrad 5 am Ende des Regelbereiches ist. Ist jedoch das Gewicht Io dreimal größer als das Gewicht 23, so regelt zuerst das Reibrad I5 bis in seine Endstellung und anschließend das Reibrad 5. Sind die Gewichte Io und 23 gleich oder nicht im richtigen Verhältnis verschieden, dann ist die Regelung unrichtig, Auf dieselbe Art können, wie in Abb. 2 angedeutet, beliebig viele Regelgetriebe hintereinandergeschaltet werden.
  • Abb. 3 deutet ein anderes Regelgetriebe an, das jedoch im wesentlichen dem vorigen entspricht. Hier ist ein als Regelmutter ausgebildetes Reibrad 25 auf einer Welle mit Steilgewinde 26 und versetzt die Kegelscheibe 27 in Drehung. Die Gegendruckscheibe 28 ermöglicht dem Reibrad 25 ein gleichmäßiges Anliegen. Das Lager 29 muß beweglich sein. Bei dieser Anordnung zieht ein Gewicht in Pfeilrichtung.
  • Abb. 4 zeigt die Anordnung im Schnitt. Dreht das Reibrad 25 in Pfeilrichtung, und setzt die Kegelscheibe 27 dieser Drehung einen Widerstand entgegen, dann wird bei wachsendem Widerstand das Reibrad 25 zwischen die Kegelscheibe 27 und Gegendruckscheibe 28 mit wachsender Kraft hereingezogen, wenn die Verbindungslinien Mittelachse Kegelscheibe 27-Reibrad 25 und die Verbindungslinie Mittelachse Reibrad 25-Gegendruckscheibe 28 einen entsprechend großen stumpfen Winkel einschließen, wie es in bekannter Weise bereits angewandt wird.
  • Abb. 5 zeigt die Regelvorrichtung an ein handelsübliches Regelgetriebe 31 angebaut. Auf der Antriebswelle des Regelgetriebes sitzt eine Büchse 32, die auf dem Außendurchmesser ein Steilgewinde hat. Über diese Büchse ist eine Regelmutter 33 mit demselben Steilgewinde geschraubt, die auf der Motorwelle des Motors 30 sich axial verschieben läßt und mittels Feder 34 oder sonstigem Mitnahmeelement bei der Drehung mitgenommen wird. Die Regelmutter wird durch Bügel 35 über Seil 36, Umlenkrolle 37 und Gewicht 38 nach links gezogen. Der Hebel 39 über Gestänge 4o betätigt den Regelhebel 41 des Regelgetriebes 31 in entsprechender Weise. Bei dieser Anordnung kann der Gewichtarm 42 mit Seil 43 und Gewicht 44 entfallen. Ist der Hebel 39 jedoch mit Gewichtarm 42, Seil 43 und Gewicht 44 ausgebildet, dann kann der Bügel 35 mit Seil 36, Umlenkrolle 37 und Gewicht 38 entfallen.
  • Bei verschiedenen handelsüblichen Regelgetrieben sind bei der Verstellung der Regelelemente oft starke Reibungswiderstände zu überwinden. Soll nun eine Regelmutter 33 sich dem veränderten Drehmoment anpassen, muß sie sich nicht nur nach links und rechts verschieben mit den Elementen Bügel 35, Seil 36, Umlenkrolle 37, Gewicht 38, sondern muß auch noch den Reibungswiderstand der Regelelemente des Regelgetriebes 3I überwinden. Dies führt zu Ungenauigkeiten in der Regelung, und zwar je größer der Reibungswiderstand der Regelelemente ist, desto größer ist die Regelungenauigkeit.
  • Diesem Umstand kann abgeholfen werden durch eine Anordnung, wie in Abb.6 dargestellt. Hier wird die Regelmutter 45 nicht durch einen Gewichtzug axial verschoben, sondern der Einfachheit halber durch Druckfeder 46, da der Regelweg der Regelmutter, wie weiter unten beschrieben, sehr knapp gehalten werden kann. Bei diesem kurzen Federweg fällt das Anwachsen des Federdruckes nicht wesentlich ins Gewicht und gewährleistet somit ein ziemlich gleichmäßiges Regeln. Der Vorgang ist folgender: Ein Mitnehmerstift 47 sitzt auf der Regelmutter 45 und dreht sich mit ihr. Hat sich nun die Regelmutter 45 dem erforderlichen Drehmoment angepaßt, dann bewegt sich der Regelstift 47 zwischen zwei Kupplungsrädern 48 und 49. Sinkt das Drehmoment ab, dann wandert die Regelmutter 45 nach rechts, bis der Regelstift 47 einen der Kupplungszähne des Kupplungsrades 48 berührt und damit das Kupplungsrad 48 ein kurzes Stück dreht. Die Drehung überträgt sich auf Welle 5o, Zahnrad 5I, Zwischenrad 52, Zahnrad 53 und Gewindespindel 54. Dreht sich nun die Gewindespindel 54, dann bewegt sich entsprechend die Mutter 55 und betätigt über Gestänge 56 den Regelhebel 57 des Regelelementes des Regelgetriebes 58. Ist die Regelung bei einer Berührung des Mitnehmerstiftes 47 mit einem der Kupplungszähne des Kupplungsrades 48 noch nicht endgültig beendet, dann wird der Mitnehmerstift 47 bei jeder Umdrehung der Regelmutter 45 irgendeinen Kupplungszahn des Kupplungsrades 48 berühren, bis die Regelung endgültig vollzogen ist. Im umgekehrten Verhältnis, wenn das Drehmoment steigt, wandert die Regelmutter 45 mit dem Mitnehmerstift 47 nach links und berührt einen Zahn des Kupplungsrades 49. Hierbei dreht sich dieses Kupplungsrad in derselben Richtung wie vorher das Kupplungsrad 48. Diese Drehung wird jedoch übertragen über das Rohr 59, das Zahnrad 6o, das Zahnrad 6I, das ebenfalls mit der Gewindespindel 54 fest verbunden ist. Da aber zwischen dem Zahnrad 6o und Zahnrad 61 kein Zwischenrad geschaltet ist, dreht sich nunmehr die Gewindespindel 54 in entgegengesetzter Richtung wie zuvor und bewegt die Mutter 55 ebenfalls in entgegengesetzter Richtung und regelt damit das Regelgetriebe 58 ebenfalls entgegengesetzt. Auch hier berührt der Mitnehmerstift 47 so lange einen Zahn des Kupplungsrades 49, bis die Regelung endgültig vollzogen ist.
  • An Stelle des Mitnehmerstiftes 47 könnte natürlich ebenfalls ein Kupplungsrad angebaut sein mit den ähnlichen Kupplungszähnen wie bei den Kupplungsrädern 48 und 49, so daß nicht nur kurze Regelimpulse abgegeben werden, sondern die Regelelemente so lange verdreht werden, bis die Regelung endgültig vollzogen ist. Dies kann jedoch den Nachteil haben, daß die Regelung ungenau ist, weil die Regelmutter 45 nicht nur das genau einstellbare Drehmoment zu regeln, sondern außerdem die Reibungswiderstände der verschiedenen Regelelemente mit zu überwinden hat. Sind diese Reibungswiderstände verhältnismäßig groß, dann ist es immer besser, die Regelmutter 45 wird in Impulsen geregelt, damit bei Beendigung des Impulses die Regelmutter 45 sich sofort wieder in die richtige Lage einstellen kann. Eine einfachere Lösung der Regelung kann erfolgen, wie in Abb. 7 dargestellt. An Stelle des Mitnehmerstiftes 47 befindet sich auf der Regelmutter 45 eine Reibscheibe 62, die wechselweise die Reibscheibe 63 an Stelle des Kupplungsrades 48 oder die Reibscheibe 64 an Stelle des Kupplungsrades 49 berührt und auf diese Weise die Regelelemente in zweckentsprechender Richtung bewegt.
  • Abb. 8 zeigt eine Möglichkeit der Verstellbarkeit des Federdruckes der Druckfeder 46, wodurch auf bequeme Art und Weise das erwünschte Drehmoment eingestellt werden kann. Mit einer Regelschraube 65 kann der Federdruck der Druckfeder 46 bequem verändert werden, wenn das zu übertragende Drehmoment verändert werden soll.
  • Die in Abb. 5, 6 und 7 dargestellten Regelelemente, die Büchsen 32, die Regelmutter 33 bzw. 45 und die Motorwelle mit dem Bügel 35, Seil 36, Umlenkrolle 37 und Gewicht 38 bzw. den Druckfedern 46 mit der Regelschraube 65 stellen auch elastische Kupplungen dar. Verändert sich hierbei das Drehmoment, so ändert sich die Lage der Regelmutter 33 bzw. 45 je nach Änderung des Drehmoments nach rechts oder nach links, wie oben angedeutet. Diese Änderung der Lage der Regelmutter 33 bzw. 45 kann auch angewandt werden, um eine Kraftmaschine, z. B. Dampfmaschine, Verbrennungsmaschine, Turbine usf., zu regeln. Hierbei wäre die Motorwelle die Welle einer Kraftmaschine und das in Abb. 5 und 6 dargestellte Regelgetriebe 31 bzw. 58 irgendeine getriebene Maschine, z. B. ein Generator zur elektrischen Stromerzeugung. Ändert sich nun das Drehmoment der getriebenen Maschine, so ändert sich die Lage der Regelmutter 33 bzw. 45, und durch ein einfaches Regelgestänge kann die Energiezufuhr der Kraftmaschine geregelt werden.
  • Nach Abb. 9 ist eine Turbine 66 mit einem elektrischen Stromerzeugungsgenerator 67 durch eine elastische Kupplung, wie beschrieben, gekuppelt. Hierbei sitzt eine Büchse 32 auf der Generatorwelle und eine Regelmutter 45 auf der Turbinenwelle. Ein Hebel 68 besitzt eine Kurve 69. Bewegt sich nun die Regelmutter 45 bei Änderung des Drehmoments, dann dreht sich auch der Hebel 68. Die Kurve 69 verstellt wieder den Hebel 70, der durch eine Feder 7I stets gegen die Kurve 69 gedrückt wird. Die Stange 72 regelt die Energiezufuhr für die Turbine 66. Die Bewegung der Regelmutter könnte jedoch auch direkt, also ohne Hebel 68 mit Kurve 69 über Hebel 70 und Stange 72 auf das Ventil für Energiezufuhr zur Turbine 66 übertragen werden. Die direkte Übertragung ist jedoch nicht genau. Mit Hilfe der Kurve 69, die genau ermittelt und ausprobiert werden kann, ist eine genauere Regelung zu erzielen, und zwar derart, daß bei jedem Drehmoment die Turbine 66 mit dem Generator 67 die gleiche Drehzahl hat. Hört also durch einen etwaigen Kurzschluß die Stromabnahme vom Generator 67 auf, dann setzt außer Lagerreibungen oder sonstigen Reibungen der Stromerzeugungsgenerator 67 der Turbine 66 keinen Widerstand mehr entgegen. Die Turbine 66 würde sofort ihre Drehzahl steigern. Hier stellt also auch die Regelmutter 45 mit den dazugehörenden Teilen eine einfache Sicherung dar, um bei Kraftanlagen eine überhöhte Drehzahl unmöglich zu machen.
  • Die Erfindung ist an die gezeichnete Darstellung nicht gebunden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelmutter auf einer Welle mit Steilgewinde gelagert ist und mit gleicher oder veränderlicher Kraft in axialer Richtung gezogen oder gedrückt wird, derart, daß bei Änderung des Drehmoments an der Steilgewindewelle die Regelmutter in der einen oder anderen Längsrichtung auf der Welle unter relativ spiraler Drehung verschoben und mit dieser Verschiebung über Gestänge oder sonstige Regelelemente ein Regelgetriebe oder die Energiezufuhr einer Kraftmaschine gesteuert wird.
  2. 2. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Regelmutter ausgebildetes Reibrad (5) mit gleichmäßiger Kraft in Richtung der mit Steilgewinde versehenen Welle (6) gezogen oder gedrückt wird, derart, daß bei Änderung des Widerstandes der Reibscheibe (I) entsprechend das Reibrad (5) so lange in der einen oder anderen Längsrichtung auf der Welle unter relativ spiraler Drehung und damit auch der Berührungspunkt des Reibrades (5) mit der Reibscheibe (I) nach innen oder außen verschoben und daher auch die Drehzahl der Reibscheibe (I) geändert wird, bis die neue Drehzahl dem neuen Drehmoment der Reibscheibe (I) wieder angepaßt ist.
  3. 3. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reibscheiben (I und I6), zwei Reibräder (5 und I5), zwei Steilgewindewellen (6 und I4) mit zwei Bügeln (7 und 2o), zwei Seilzügen (8 und 2I) derart hintereinander angeordnet sind, daß, wenn ein Reibrad über den Regelbereich gewandert ist, erst das andere Reibrad anfängt zu regeln, wodurch der Regelbereich erweitert wird.
  4. 4. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft am Reibrad (I5) um ein Vielfaches des Regelbereiches des Reibrades (5) oder die Zugkraft am Reibrad (5) um ein Vielfaches des Regelbereiches des Reibrades (I5) größer ist, wodurch das eine Reibrad erst anfängt zu regeln, wenn das andere über den ganzen Regelbereich gewandert ist.
  5. 5. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibrad (25) an einer kegelförmigen Reibscheibe (27) entlang regelt.
  6. 6. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelmutter (33) über Hebel (39), Gestänge (4o) und Regelhebel (4I) oder sonstige Regelelemente ein Regelgetriebe (3I) regelt.
  7. 7. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß ein (oder mehrere) auf einer Regelmutter (45) angebrachter Mitnehmerstift (47) sich bei normalem Drehmoment zwischen den beiden Kupplungsrädern (48 und 49) hindurchbewegt und bei verändertem Drehmoment entweder die Kupplungsscheibe (48), Welle (5o), Zahnrad (5I), Zwischenrad (52), Zahnrad (53) und Gewindespindel (54) kurz dreht und damit Mutter (55), Gestänge (56) und Regelhebel (57) kurz nach der einen Seite oder das Kupplungsrad (49), Rohr (59), Zahnrad (6o), Zahnrad (6I) und Gewindespindel (54) kurz dreht und damit Mutter (55), Gestänge (56) und Regelhebel (57) kurz nach der anderen Seite bewegt, und zwar dies so oft wiederholt, bis das Regelgetriebe (58) so weit verstellt ist, bis an der Regelmutter (45) das ursprüngliche Drehmoment wiederhergestellt ist und der Mitnehmerstift (47) sich wieder frei zwischen den beiden Kupplungsscheiben (48 und 49) hindurchbewegt.
  8. 8. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Mitnehmerstiftes (47) eine beidseitig gezahnte Kupplungsscheibe bei Drehmomentänderung entweder das Kupplungsrad (48) oder das Kupplungsrad (49) dreht oder nicht berührt, je nachdem, ob das Drehmoment zunimmt, abnimmt oder den gewünschten Grad erreicht hat. g. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Mitnehmerstiftes (47) eine Reibscheibe (62) verwendet wird, die bei Änderung des Drehmoments an Stelle der Kupplungsräder (48 und 49) die Reibscheiben (63 und 64) dreht oder nicht berührt, je nachdem ob das Drehmoment zunimmt, abnimmt oder den gewünschten Grad erreicht hat. Io. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehmomentänderung eine Regelmutter (45) nach links oder rechts wandert und dabei den Hebel (68) mit seiner Kurve (69) und damit auch den Hebel (70) mit der Stange (72) bewegt, wobei die Stange (72) mit der Energiezufuhrregelung einer Kraftmaschine (66) in Verbindung steht und somit die Energiezufuhr nach dem augenblicklichen Drehmoment derart regelt, daß die Drehzahl der Kraftmaschine und der getriebenen Maschine konstant bleibt. II. Drehmomentregler, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung ohne Hebel (68) und ohne Kurve (69) nur durch Hebel (7o) betätigt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7i4612, 385 009.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038462A2 (de) * 1980-04-19 1981-10-28 Itt Industries, Inc. Selbsttätig stufenlos einstellbares Schwenkgetriebe

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DE385009C (de) * 1922-03-19 1923-11-12 Fritz Doehle Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung
DE714612C (de) * 1938-05-22 1941-12-03 Ardeltwerke Zahnraederstufengetriebe mit UEberholungskupplungen

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