DE100088C - - Google Patents

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DE100088C
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shaft
gear
drive machine
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ring gear
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das im Eade'sehen Flaschenzuge benutzte Getriebe besitzt zwar eine vorzügliche Bremswirkung, d. h. es bietet unbedingte Sicherheit gegen selbsttätiges Sinken der Last, dennoch aber hat dieser Flaschenzug den grofsen Nachtheil , dafs beim Heben der Last der ganze Bremswiderstand überwunden werden mufs.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Bremseinrichtung für Hebezeuge, welche im Grunde aus einem Eade'schen Flaschenzuggetriebe besteht, das so mit dem eigentlichen Hebezeuggetriebe verbunden ist, dafs es bei dem Heben der Last ausgeschaltet, beim Senken aber eingeschaltet wird. Selbstverständlich können auch die kinematischen Umkehrungen des Eade-Getriebes und Combinationen derselben für diesen Zweck Verwendung finden.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in ihrer einfachsten Form in Fig. 1 im Achsenschnitt und in Fig. 2 im Schnitt nach x-x der Fig. 1 dargestellt, während Fig. 3 und 4 Schnitt und Rückansicht des dabei verwendeten Vollrades zeigen. Fig. 5 und 6 geben eine zweite Ausführungsform mit feststehendem Hohlrad im Achsenschnitt und Querschnitt nach y-y der Fig. 5. Fig. 7 zeigt den dabei verwendeten Excenterkörper und Fig. 8 das Vollrad: Durch Fig. 9 und 10 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, bei der eine Combination zweier Eade-Getriebe Verwendung findet; im Achsenschnitt und Querschnitt und durch Fig. 11 und 12 wird die Verbindung der Excenterkörper mit dem Antriebsmaschinentheil in zwei Ansichten dargestellt.
Die Einrichtung der Fig. 1 und 2 zeigt nun bei dem Eade-Getriebe kein in jeder Drehrichtung feststehendes Vollrad, sondern dieses Vollrad ist mit einer Flantschenscheibe dl versehen, deren Rand Sperrzähne d'2 trägt, in welche eine am Hebezeuggestell gelagerte Sperrklinke g eingreift. Die Zähne d'2 sind dabei so gerichtet, dafs das Rad in der Heberichtung gedreht werden kann, beim Senken jedoch stillsteht. Aufserdem ist das Vollrad mit dem Sperrzahnkranz h versehen, in welchen ein unter der Einwirkung einer Feder stehender Sperrkegel i, der in der- Nabe c des Antriebsmaschinentheiles (Handrad, Kurbel etc.) gelagert ist, eingreift. Die Zähne dieses Sperrzahnkranzes sind so gerichtet, dafs bei Drehung des Antriebsmaschinentheiles in der Heberichtung das Vollrad d mitgenommen wird.
Der Erfolg ist der, dafs in der Heberichtung das ganze Getriebe ausgeschaltet wird , indem vom Antriebsmaschinentheil nicht nur das Vollrad d, sondern auch das Hohlrad e mitgenommen wird, der ganze Mechanismus sich also unter der Sperrklinke g wie ein Stück mit der Welle fortbewegt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 steht das Hohlrad e still, während das Vollrad d einen durch Feder k bethätigten Sperrkegel I trägt, der in einen mit Sperzähnen a2 ausgestatteten Bund al der Welle α eingreift. Die Sperrzähne sind so geriqhtet, dafs, wenn die Welle in der Heberichtung gedreht wird, eine Mitnahme des Hohlrades nicht erfolgt. Der Antriebsmaschinentheil besitzt nun auch einen, und zwar von Hand einstellbaren Sperr-
kegel n, welcher an seinen beiden Enden sperrzahnartig gestaltet ist. Die Kurbel etc. kann infolge dessen einerseits mit der Welle direct gekuppelt werden, und zwar für das Heben, indem der Sperrkegel η in die dargestellte Stellung gebracht wird und dann in eine mit der Welle undrehbar verbundene Scheibe ο eingreift. Wird dagegen der Sperrkegel η nach links geschoben, so wird die Kurbel, welche in derselben Richtung wie vorher bewegt wird, mit dem Excenterkörper b gekuppelt und es tritt dann Senken der Last unter Einschaltung des Bremsgetriebes ein, während bei anderer Einschaltung des Sperrkegels die Welle unter Ausschaltung des Getriebes bewegt wird.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen eine Einrichtung, bei der zwei Ead e-Flaschenzuggetriebe somit einander verbunden sind, dafs dadurch eine sehr langsame Bewegung erzeugt wird. Beim Senken werden diese Getriebe ein- und beim Heben ausgeschaltet. Die Excenterkörper b b1 beider Getriebe sind fest mit der Nabe des Antriebsmaschinentheiles verbunden, ebenso ist das Hohlrad e1 des einen Getriebes fest mit der Welle α verbunden, während das Hohlrad el des anderen Getriebes zwei Sperrzahnkränze e3 e4 hat, in deren einen der am Hebezeuggestell sitzende Sperrkegel r und in deren anderen e3 der durch Feder bethätigte und in der Nabe des Antriebsmaschinentheiles gelagerte Sperrriegel q eingreift. Die Zähne beider Sperrzahnkränze haben gleiche Richtung und sind so gestellt, dafs bei Drehung des Handrades in der Heberichtung das Hohlrad e- mitgenommen wird, indem es dann widerstandslos unter der Sperrklinke r fortgleitet. Da hierbei aber auch die Excenter mitbewegt werden, so wird innerhalb der beiden Getriebe, deren Vollräder ebenfalls durch Mitnehmer s mit einander verbunden sind, keine Bewegung erzeugt, und beide Getriebe zusammen mit der Welle bewegen sich wie ein Stück, erzeugen also keinen Bremswiderstand, beim Senken dagegen werden vom Handrad nur die Excenter b b1 bewegt, so dafs das Senken mit einer Geschwindigkeit, entsprechend der Differenz der Geschwindigkeiten der durch die Getriebe erzeugten Geschwindigkeiten, unter Ueberwindung des Bremswiderstandes beider Getriebe erfolgt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Laufendes Bremsgesperre für Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen Antriebsmaschinentheil und Welle auf der letzteren ein Eade'sches Flaschenzuggetriebe eingefügt ist, welches in der Heberichtung durch geeignete Sperrvorrichtungen ausgeschaltet, in der Senkrichtung aber eingeschaltet wird, so dafs der durch dasselbe erzeugte Widerstand bremsend wirkt.
2. Laufendes Bremsgesperre für Hebezeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hohlräd des Getriebes fest mit der Welle verbunden ist, während das Vollrad zwei Sperrzahnkränze trägt, in deren einen eine fest am Hebezeuggestell gelagerte Sperrklinke unter Verhinderung einer Drehung des Rades in der Senkrichtung, in deren anderen dagegen ein in dem mit dem Excenter aus einem Stück bestehenden Antriebsmaschinentheil gelagerter Sperrkegel fafst, so dafs Excenter und Vollrad nur in der Senkrichtung gegen einander Bewegungen machen können (Fig. 1 bis 4).
3. Laufendes Bremsgesperre für Hebezeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hohlrad fest mit dem Hebezeuggestell, das Vollrad dagegen durch ein Gesperre so mit der Welle gekuppelt ist, dafs die in der Heberichtung bewegte Welle das Rad nicht mitnimmt, während der Antriebsmaschinentheil durch einen von Hand einstellbaren Sperrriegel entweder unmittelbar mit der Welle zwecks Hebens der Last oder bei derselben Drehrichtung mit dem Excenter zwecks Senkens gekuppelt werden kann (Fig. 5 bis 8).
4. Laufendes Bremsgesperre nach Anspruch 1 mit zwei mit einander gekuppelten Eadeschen Getrieben, dadurch gekennzeichnet, dafs das Hohlrad des einen fest mit der Welle verbunden ist, das Hohlrad des anderen Getriebes aber durch Gesperre sowohl mit dem Hebezeuggestell, zwecks Stillsetzung in der Senkrichtung, als auch mit dem Antriebsmaschinentheil, zwecks Mitnahme durch denselben in der Heberichtung, gekuppelt werden kann (Fig. 9 bis 12).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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