DE1939083C - Antriebsvorrichtung - Google Patents

Antriebsvorrichtung

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DE1939083C
DE1939083C DE1939083C DE 1939083 C DE1939083 C DE 1939083C DE 1939083 C DE1939083 C DE 1939083C
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shaft
output shaft
oscillating
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pinions
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Robert Eugene Jules Paris; Tubeuf Jean Anvray; Lecavelier (Frankreich)
Original Assignee
Societe Europeenne de Propulsion, S.E.P., S.A., Puteaux; Lecavelier, Robert Eugene Jules, Paris; (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für mindestens zwei in ihren Drehbewegungen zueinander phasenverschobene, periodisch rotierende Abtriebsweilen, insbesondere für den Antrieb bei Weikzeugmaschinen, mittels einer gleichförmig rotierenden An·· triebswelle und unter Verwendung eines Planetengetriebes.
Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung dieser Art (USA.-Patent 3 306128 bzw. deutsche Patentschrift 1 235 095) werden die beiden Abtriebswellen über eine mit der Antriebswelle wirkverbundene Scheibe und einer Anzahl von auf letzterer exzentrisch angelenkten Hebeln und Kurbeln derart angetrieben, daß die eine Abtriebswelle mit Höchstgeschwindigkeit und um 90° phasenverschoben in bezug auf die andere Abtriebswelle dreht, wenn die andere Abtriebswelle gerade mit ihrer Mindestgeschwindigkeit, die auch Null sein kann, umläuft. Infolge des abwechselnden Stillstehens kann die eine oder andere Abtriebswelle bei Stillstand an eine stillstehende bzw. von einer stillstehenden Abtriebswelle einer Kupplungseinrichtung als Eingangswelle derselben an- bzw. abgekuppelt werden. Nachdem die Abtriebswelle der Kupplungseinrichtung durch eine der Abtriebswellen auf Höchstgeschwindigkeit gebracht worden ist, kann die Abtriebswelle der Kupplung auf as eine mit ihr synchron drehende Antriebswelle umgckuppelt werden. In analoger Weise kann auch die Abtriebswelle der Kupplung von der Antriebswelle auf die kurzzeitig synchron drehende Abtriebswelle der Antriebsvorrichtung umgekuppelt werde .1. Die Abtriebswelle verzögert nun die Abtriebswelle der Kupplung bis zum Stillstand ,wonach die Abtriebswelle der Kupplung von der Abtriebswelle der Antriebsvorrichtung getrennt werden kann.
Bei Maschinen, deren bewegliche Teile infolge ihrer großen Massen der Beschleunigung bzw. der Verzögerung tinen beachtlichen Widerstand entgegensetzen, führt erfahrungsgemäß die Verwendung von Hebeln und Kurbeln zu einem raschen Verschleiß der Einzelteile, insbesondere der Gelenke und Lagerzapfen, so daß durch das dabei entstehende Spiel die Bewegungsübertragung ziemlich rasch ungenau wird und die Kupplung nicht mehr präzise schalten kann.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Antriebsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schafen, bei der die erwähnten Nachteile unter Verwendung einfachster Maschinenbauteile vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daD für jede Abtriebswelle ein exzentrisch ge- 5» lagertes, teilverzahntes Ritzel auf der Antriebswelle drehfest und phasenversetzt in bezug auf das der anderen Abtriebswelle zugeordneten Ritzel angeordnet ist, daß diese Ritzel mit teilverzahnten und gleichfalls gegeneinander phasenversetzt auf den Abtriebswellen drehfest angeordneten Kurvenrädern periodisch über' läppend kämmen, daß jede Abtriebswelle mit dem entsprechenden Sonnenrad eines Planetengetriebes drehfest verbunden ist, dessen Planetenradträger von der Antriebswelle angetrieben ist, und daß die Planetenläder des einen Planetengcriebes mit den Planetenrädern des anderen kämmen.
Durch die ausschließliche Verwendung von Zahnrädern wird hiermit eine Vorrichtung zum Antrieb der periodisch rotierenden Abtricbswellen geschaffen, die 6$ ein? «genaue übertragung nicht nur der Bewegungen der einzelnen Abtriebswellen, sondern auch großer Drehmomente gestattet. Hierdurch eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere für Werkzeugmaschinen.
Der Antrieb einer Abtriebswelle mittels einer Antriebswelle und Zwischenschaltung eines Planetengetriebes, dessen Planetenradträger von der Antriebswelle angetrieben ist und dessen Sonnenrad drehfest auf der Abtriebswelle sitzt, ist bereits durch die Patentschrift 59 215 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin bekannt. Da mittels eines Planetengetriebes im allgemeinen nur eine kontinüer-Jiche und keine periodische Drehbewegung erzeugt werden kann, liegt die Verwendung zweier Planeten getriebe .in Verbindung mit den anderen wesentlichen Teilmerkmalen des Erfindungsgegenstande? zum Antrieb zweier periodisch rotierender Abtriebswellen nicht auf der Hand.
Zusätzliche Merkmale der Erfindung sind aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstel'ung einer erfindungsgemäCen Antriebsvorrichtung, bei der die Beschleunigung bzw. die Verzögerung der Abtriebswellen von einer zur anderen Endgeschwindigkeit während einer halben Umdrehung der Antriebswelle erfolgt,
F i g. 2 ein Diagramm der Geschwindigkeit der Abtriebswellen in Abhängigkeit von der Zeit,
Fig. 3a bis 3d schematische Schnitte durch die Ritzel bzw. Kurvenräder in vier verschiedenen, über eine gesamte Umdrehung der Antriebswelle gleichmäßig verteilten Stellungen,
F i g. 4 ein Diagramm der Geschwindigkeit der an eine der Abtriebswellen ankuppeln 2ren Eingangswelle einer nicht dargestellten Kupplung in Abhängigkeit von der Zeit,
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung und
F i g. 6 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung, bei der die Beschleunigung bzw. die Verzögerung der Abtriebswellen von einer Endgeschwindigkeit zur anderen während η Umdrehungen der Antriebswelle erfolgt.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung 1 besitzt eine Antriebswelle 5.
Im folgenden wird unter »Ritzel« ein gebräuchliches, um seine zentrale Aches rotierendes Ritzel und unter »Schwingritzel« bzw. »Kurvenrad« ein besonders ausgebildetes Ritzel verstanden, das über seinen ganzen Umfang oder über einen Teil seines Umfanges gezahnt ist und um eine exzentrische Achse drehbar ist.
Im Inneren des Gehäuses 16 der Antriebsvorrichtung 1 sind auf der Antriebswelle 5 ein Ritzel 6 und zwei Schwingritzel 7 und 8 exzentrisch befestigt. Das Ritzel 6 ist mit einem Ritzel 9 im Eingriff, welches eine Weife 11 antreibt, auf der ein Planetenradträger 10 sitzt. Der Planetenradträger 10 besteht aus zwei Wangen 10a und 10b, die durch Stege 10c und Planetenräderachsen 1Od (F i g. 1) miteinander verbunden sind.
Der Planetenradträger 10 wirkt mit den Sonnenrädern bzw. Ritzeln Hund 13 gleichen Durchmessers über zwei Sätze von Planetenrädern 14 und 15 zusammen. Die Planetenräder 14 drehen sich um Achsen 1Od (F i g. 1) des Planetenradträgers 10; die Planetenräder 15 drehen sich um Achsen (nicht dargestellt), die wie die Achsen iod ausgebildet sind. Die Planetenräder 14
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stehen mit dem Sonnenrad 12 und die Planetenräder 15 gleich 1: 2 ist, leicht überdeckt. Ebenso ist der Eingriff mit dem Sonnenrad 13 im Einrgiff, und außerdem der der Schwingwelle 19 zugeordneten Ritzel oder stehen die Planetenräder 14 und 15 gegenseitig im Ein- Zahnräder 8, 21 in dem Zeitintervall /·,', /■/' hergestellt, griff. Die Sonnenräder 12 und 13 sind auf konzentri- welches das Zeitintervall leicht überdeckt, in welchem sehen Schwing- bzw. Abtriebswellen 18 und 119 be- 5 die Geschwindigkeit K18 der Schwingwelle 19 größer festigt. Das Schwingritzei 7 wirkt mit einem auf der oder gleich 1: 2 ist. Auf diese Weise werden nach-Schwingwelle 18 exzentrisch angeordnetem Kurven- einander die Bewegungsgesetzmäßigkeiten der Schwingrad 20 zusammen. Das Schwingritzei 8, das ebenso wie wellen 18 und 19 festgelegt. Die Eingriffe werden durch das SchwingriUel 7 ausgebildet, jedpch um 180° gegen die im folgenden beschriebenen Zahnradsätze 7-20, dieses versetzt angeordnet ist, wirkt mit einem Kurven- io 8-21 bewirkt.
rad 21 zusammen, das wie das Kurvenrad 20 ausge- Einerseits ist die Summe der Teilkreisradien R1 des
bildet ist und exzentrisch auf der Abtriebswelle 19 sitzt. Schwingritzels 7 und Λ20 des Kurvenrads 20 ständig
Die Schwing- bzw. Abtriebswelie 19 ist mittels Armen gleich deren Achsabstand e, und andererseits ist das
19a und 190, die in dem Kurvenrad 20 vorgesehene Verhältnis des Teilkreisradius R1 des Schwingritzels 7
Aussparungen 18« und ISb durchqueren, durch das 15 zu dem Teilkreisradius A20 des Kurvenrads 20 gleich
Kurvenrad 20 hindurchgeführt. der Drehgeschwindigkeit der Schwingwelle 18. Auf
Die Antriebsvorrichtung 1 bewirkt, ausgehend von dem in F i g. 2 dargestellten. Diagramm ist die
der Antriebswelle 5, deren Geschwindigkeit als Einheit Gesetzmäßigkeit T18 -- f(ab) dargestellt. Durch Inte-
genommen wird, daß die beiden Schwing- bzw. Ab- grieren leitet sich davon die Winkelstellung «ιΒ ■■-g (ar>)
triebswellen 18 und 19 Bewegungen mit veränderlichen 20 ab. Man erhält somit für jede Winkelstellung des
Geschwindigkeiten erhalten, wobei die Änderungs- Schwingritzels 7, die durch den Winkel as definiert ist,
gesetzm'äCigkeiten dieser Geschwindigkeiten periodisch die entsprechende Winkelstellung als des Kurvenrads
und um 180° phasenversschoben sind. F i g. 2 zeigt die 20, und es kann ai.i Schwingritzel 7 bzw. Kurvenrad 20
Geschwindigkeiten dieser Schwingwellen in Abhängig- der entsprechende Punkt ihres Teilkreisprofils durch
keit von der Zeit. 25 die Werte a5 und a18 ihres Polamrguments und ihre
Zum Zeitpunkt/„ ist die Geschwindigkeit K18 der Radien R1 und R20 mit Hilfe folgender Formeln be-
Schwingwelle 18 Null und die Geschwindigkeit K1, stimmt werden:
der Schwingwelle 19 gleich der Geschwindigkeitsein- e K18
heit der Welle 5. Die Drehung der Wellen wird winkel- ^7 = -—
mäPig von diesem Zeitpunkt aus gerechnet. 30 ' T
Als Geschwindigkeit der Wellen 5, 11, 18, 19 in e
positiver Richtung werden die Geschwindigkeiten an- Rm = . -~—
genommen, die sich aus direktem Eingriff derauf diesen ~*~ 18
Wellen sitzenden Ritzel ergeben. o,
Zum Zeitpunkt/,, bei dem der Drehwinkel O5 der 35 α,g — ^Κ,^/"(α5) Welle 5 gleich einer halben Umdrehung ist, ist die ό Geschwindigkeit K1, der Schwing- bzw. Abtriebswelle 18 gleich der Einheit, die Geschwindigkeit K19 Die Anwendungdleser Bauformeln auf das Diagramm der Schwing- bzw. Abtriebswelle 19 gleich Null und die von F i g. 2 führt bei den Schwingritzeln 7, 8 bzw. den Drehwinkel σ und a,„ jeder der Schwing- bzw. Ab- 40 Kurvenrädern 20 und 21 z. B. zu den in den F i g. 3a, triebswelleii 18 und 19 gleich einer Viertelumdrehun?, 3b, 3c und 3d dargestellten Teilkreisprofilen. Diese wobei die Änderungsgesetzmäßigkeiten der Ge- Figuren stellen beispielsweise vier besondere Winkelschwind igkeiten K18 und K19 zwischen den Zeitpunkten Stellungen dar, die auf eine gesamte Umdrehung der /0 und ij linear sind. Antriebswelle 5 gleichmäßig verteilt sind.
Zum Zeitpunkt /, hat die Welle 5 eine weitere halbe 45 Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungs-Umdrehung durchgeführt, und die Werte der Ge- form wird für die Schwingritzel 7 und 8 ein absolut schwindigkeiten K18 und K19 der Schwingweilen 18 kreisförmiges Profil gewählt, was bei den Kurven- und 19 sind nach einer neuen linearen Gesetzmäßigkeit räue:n 20 und 21 zu Profilen führt, die sich einem zu ihrem Ausgangswert zurückgekehrt. Das Zcitinter- kreisförmigen Profil so weit nähern, daß sie in der vall /0-/j stellt die allgemeire Periode dieser Bewegung 50 Wirkung als kreisförmig gelten können. In Anlehnung dar, die sich bis auf unbestimmte Zeit wiederholt. an die Ausführungsform nach F i g. 3a bis la .iegen
Die Summe der Geschwindigkeiten K18 und K19 der die Teilverzahnungen der Kurvenräder 20, 21 jeweils
Schwingwellen 18 und 19 ist ständig gleich der !Einheit. auf einander gegenüberliegenden Kreisbögen, deren
Diese Beziehung wird von dem Planetengetriebe, Mittelpunkte außerhalb jedes Achsmittelpunktcs jedes
das aus dem Planetenradträger 10 und den miteinander ss Kurvenrads angeordnet sind. Die hierbei erhaltene Be-
und mit den SonnenrÄdern 12 und 13 gleichen Durch- wegungsgesetzmäQigkeit ist im wesentiicrien sinusför-
messers im Eingriff stehenden Planetenrädersfttzen 14 mig.
und 15 besteht, eingeführt, sofern das Untcrsetzungs- F i g. 3 c, die dem Zeitpunkt /, entspricht, zeigt die verhältnis zwischen den Ritzeln 6 und 9 gleich 1: 2 ist. Stellungen der Schwingritzel 7 und 8, die auf der An-Es genügt also, durch eine geeignete Zahnradüber- 60 triebswelle 5 um 180° gegeneinander versetzt angesetzung die GeschwindigkeitsgesetzmäDigkeit einer der ordnet sind, sowie die Stellungen der Kurvenräder 20 Schwingwellen 18 und 19 gemSfl Diagramm von F ig. 2 und 21, die auf der Schwing- bzw. Abtriebswelie 18 festzulegen, um zu erreichen, daß die Oeschwindigkeits- bzw. \9 befestigt sind Die Schwingwelle 19 wird im gesetzmäßigkeit der anderen Schwingwelle demselben Bereich des Kurvenrades 20 von Armen i9a und 19b Diagramm entspricht. Der Eingriff der Zahnräder 7, 65 gebildet, die in dem Kurvenrad 20 vorgesehene kreis-20 ist bei der Schwingwdle 18 in einem Zeitintervall/,', bogenförmige Aussparungen I80 und Hb durch-/," hergestellt, welches das Zeitintervall, in welchem die queren. Du die Radien des Schwingrilzels 7 und des Geschwindigkeit K11 der Schwingwelle 18 größer oder Kurvenrades 20 an diesem speziellen EingrifTspiinkt

Claims (3)

  1. 5 6
    gleich sind, isl das Übertragungsverhältnis gleich Eins, 114 und 11$ im Eingriff stehen. Diese Schwingwehr
    was dem in F i g. 2 dargestellten Diagramm entspricht. 118 und 119 bilden die Austrittswellen der Antriebs
    Die Lage des Schwingritzels 8 und des Kurvenrades 21 vorrichtung 101. Auf den Schwingwellen 118 und II·
    ist ähnlich wie die in F i g. 3a dargestellte Stellung des sind exzentrische KurvenrMder 120 bzw. 121, die so wii
    Schwingritzels 7 und des Kurvenrades 20. Diese 5 die in F i g. 1 dargestellten Kurvenräder 20 und 21 aus
    Figuren zeigen, daß sich die Kurvenräder 20 und 21 gebildet sind und mit den auf der Welle 5 sit/ender
    gegen- bzw. zueinander um 45" aus ihrer der F i g. 3a Schwingritzeln 7 und 8 zusammenwirken. Ferner steh
    entsprechenden Stellung bewegen. Diese Eigenschaft ein auf der Antriebswelle 5 sitzendes Ritzel 106 mi'
    gestattet die Einstellung der Kurvetiräder JO und 21 auf einem auf der ebenfalls eine Austrittswelle der An
    den zueinander konzentrisch angeordneten Schwing- io triebsvorrichtung 101 bildenden Welle 105 angebrach
    wellen 18 und 19, wobei die letztere jedoch das Kurven- ten Ritzel 106α gleichen Durchmessers im Eingriff
    rad 20 mit ihren beiden Armen \9a und 19Λ durch- ßei dieser Ausführungsform finden dieselben Be
    quert. wegungen statt wie bei der an Hand von F i g. 1 bis 3 c
    Die Schwingritzel 7, 8 bzw. Kurvenräder 20. 21 beschriebenen Vorrichtung; ebenso besitzen die einzel
    können selbstverständlich an den Stellen, die nicht ij nen Organe dieselben Winkelstellungen zueinander um
    mit dem entsprechenden Kurvenrad bzw. Schwing- arbeilen auf dieselbe Weise.
    ritzel in Eingriff kommen können, keine Zähnung auf- In den beiden vorhergehenden Fallen wird die Be
    weisen, wobei der Teilkreis stellenweise abgeschnitten schleunigung und Verzögerung der Abtriebs- bzw
    ist (vgl. FI g. 3a bis 3d). Schwingwellen wahrend einer halben Umdrehung dei
    Es können auch andere, nicht lineare Gesetzmäßig- so Antriebswelle 5 vorgenommen,
    keiten verwendet werden, wobei dieselben Bauregeln. Bei dem in F i g. 6 dargestellten weiteren Ausfüh
    wie oben beschrieben wurde, gelten; hingegen wird der rungsbeispiel besitzt die Antriebsvorrichtung 201 ahn
    relaliveWinkelawnchlagderbeiden Kurvenräder 20und liehe Elemente wie die Antriebsvorrichtung 101 dei
    21 dadurch im allgemeinen beeinflußt. F i g. 5. Diese Elemente sind mit denselben Bezugs
    In F i g. 3c hat das Kurvenrad 20 die Geschwindig· *s zahlen bezeichnet. Die Schwingwelle 118 treibt die
    keit Eins und das Kurvenrad 21 die Geschwindigkeit Schwingwelle 218 Über ein Untersetzungsorgan 228 mit
    Null, wahrend die Geschwindigkeit des Kurvenrades2t dem Verhältnis η an. Ebenso treiben die Schwingwellt:
    in Fig. 3a gleich Eins und die Geschwindigkeit des 119 und die Antriebswelle 5 über Untersetzungsorgar.t
    Kurvenrades 20 gleich Null ist. 229 und 315 mit demselben Verhältnis η eine Schwing
    Es besteht also eine direkte Beziehung zwischen der 30 welle 219 bzw. eine Welle 305 an. Die Welle 305 trcibi
    Winkelstellungeines Kurvenrades und seiner momenta- die Welle 405 mittels Ritzeln 206 und 306 gleiche
    nen Geschwindigkeit. Durchmessers an. Auf der Welle 305 sind zwei der
    Jede Abtriebswelle 18. 19 ist über nicht dargestellte, Schwingritzeln ?, 8 entsprechende Schwingritzel 107
    bei Stillstand schaltbare Mittel als Eingangswelle einer 108 exzentrisch angeordnet. Auf den Schwingwellen
    nicht dargestellten, an sich bekannten Kupplung mit 35 218. 219 sitzen femer exzentrisch Kurvenräder 22«
    der Abtriebswelle der letzteren verbindbar. Über die und 221. die jeweils so wie die Kurvenräder 120. 12!
    Kupplung ist deren Abtriebswelle mit der Antriebs- ausgebildet sind. Diese Gruppe von Schwingritzeln und
    welle der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ver- Kurvenrädem arbeitet gemäß der an Hand von Fig. i
    bindbar, wenn die Abtriebswelle der Kupplung und die beschriebenen Weise.
    Antriebswelleder Antriebsvorrichtungsynchronlaufen. 40 Hierdurch erhält man Schwingwellen 118 und 119 Dabei wird zuerst die Abtriebswelle 18 zum Zeitpunkt tt deren mittlere Drehgeschwindigkeit mit der im Fall von (F i g. 4) mit der ebenfalls stillstehenden Abtriebswelle F i g. 1 erhaltenen mittleren Drehgeschwindigkeit über- der Kupplung verbunden, anschließend gemeinsam einstimmt, bei denen jedoch die Periode der Geschwinmit der Abtriebswelle der Kupplung im Zeitintervall digkeitsänderung in dem Verhältnis η zugenommen hat. (Z3-/,) auf die maximale Drehgeschwindigkeit gebracht 45 Ebenso ist die Anzahl der von den Schwingwellen 118 und dann im Zeitpunkt (t von der Abtriebswelle der und 119 während eines Zyklus durchgeführten Um Kupplung gelöst, wobei letztere gleichzeitig an die drehungen gleich /i/2 Umdrehungen an Stelle einer haisynchron drehende Antriebswelle der Antriebsvor- ben Umdrehung, und die relativen Winkelabstände richtung angeschlossen wird. Bei einer Verzögerung zwischen den Schwingwellen 118 und 119 erreichen der Abtriebswelle der Kupplung erfolgt der Ablauf der 50 η -45".
    beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge.
    Das im vorhergehenden beschriebene Ausführungs- Patentansprüche: beispiel beruht im wesentlichen auf der Verwendung
    von zwei konzentrisch angeordneten Schwingwellen. 1. Antriebsvorrichtung für mindestens zwei in Gemäßeinerabgewandeltcn Ausführungsform (F i g. 5) 55 ihren Drehbewegungen zueinander phasenver-
    besitzt die Antriebsvorrichtung 101 zusätzlich zu den schobene, periodisch rotierende Abtriebswellen, ins-
    zwei konzentrischen Schwingwellen 18, 19 zwei zur besondere für den Antrieb bei Werkzeugmaschinen,
    letzteren parallel, aber nicht konzentrisch angeordnete mittels einer gleichförmig rotierenden Antriebs-
    Schwingwellcn 118 und 119. welle und unter Verwendung eines Planetengeln der Antriebsvorrichtung 101 sind Bauteile, die 60 triebes, dadurch gekennzeichnet. daO
    Bauteilen der oben an Hand von F i g. 1 beschriebenen für jede Abtriebswelle (18, 19; 118, 119; 218. 219)
    Antriebsvorrichtung 1 entsprechen, mit denselben ein exzentrisch gelagertes, teilverzahntes Ritzel
    Bczugszahlcn versehen. Zur Berücksichtigung der (7, 8; 107. 108) auf der Antriebswelle (5) drehfest
    Drehnchtung wurde jedoch zwischen die Ritzel 6 und 9 und phasenversetzt in bezug auf das der anderen ein Schaltril/cl 6a eingesetzt. Auf den beiden konzen- 65 Abtriebswelle zugeordneten Ritzel angeordnet ist
    Irischen Schwingwcllen 18. 19 sitzen zwei Ritzel 112 daß diese Ritzel mil lctlverzahntcn »-d gleichfalls
    und 113. die mit zwei auf den nicht konzentrisch ange- gegeneinander ph a sen versetzt auf den Ablriebs-
    nrdneten Schwingwcllen 118,119 angebrachten Ritzeln wellen drehfest angeordneten Kurvenrädern (20 2f
    120. 121; 220. 221) periodisch überlappend kämmen, dall jede Abtriebswelle (18. 19) mit dem entsprechenden Sonnenrad (12, 13) eines Planetengetriebe* (10. 10« bis 15) drehfest verbunden ist. dessen l'lanetenradträger (10« bis IO</) von der An- <iicbswellc angetrieben ist. und daß die Planetenräder (14) des einen Planetengetriebes mit den Planetenrädern (15) des anderen kämmen.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Teilverzahnungen der Kurvenräder (20. 21; 120. 121; 220, 221) jeweils auf einander gegenüberliegenden Kreisbögen liegen, deren Mittelpunkte außerhalb des Achsmitlclpunktes jedes Kurvenrades angeordnet sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß hei einer Anordnung der beiden Ahtriehswellen (18. 19) koxial ineinander die äußere Abtriebswelle (19) im Bereich des auf der inneren Abtriebswelle (18) angeordneten Kurvenrades (20) mittels Armen (19«. 19Λ) kreisbogenförmige Aussparungen (18«. 18A) im Kurvenrad (20) durchsetzt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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